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Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen

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Beitrag von Falkenauge Sa 15 März 2014, 12:43



Hallo Freunde,

wenn man den Eindruck einer größeren Bisonherde erreichen will, kommt man um Um- und Eigenbauten nicht herum.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13254-entmannt-sie-meine-bisons-brauchen-kuhe

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13498-bison-kuh-in-eigener-modellierung-fur-die-figurengrosse-7-cm

In den letzten 3 - 4 Wochen hatte ich mich wieder intensiv dem Umbau gewidmet:

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20254-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-cowboys-fur-meine-dioramen

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13822p15-cowboy-zu-pferd-mit-lasso-umbau-in-der-figurengrosse-7-cm#354686

Zwei weitere „Opfer“ meiner Elektro-Kleinsäge waren dabei Büffelkälber von SCHLEICH (Nr. 14641), die ich als Auslaufmodelle zum halben Preis bekam, als ich mir den neuen Bison (Nr. 14714) kaufte. Da es nur wenige Bisonkälber auf dem Markt gibt, war ihr Umbau sofort beschlossene Sache. Die Ohren waren natürlich deutlich zu groß. Bei einem Exemplar änderte ich Kopf- und Schwanzstellung.

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Vor den Modellierungen entfernte ich noch die Markungen an den Bäuchen. Beim Exemplar mit geänderter Kopf- und Schwanzhaltung modellierte ich zuerst den Halsbereich und die Schwanzwurzel.

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Als Vorlage hatte ich die Bisonkälber von SCHLEICH (Nr. 14350) und BULLYLAND (2x Nr. 63593). Für die Ohren sichtete ich dann noch meine eigenen Bilder von PULLMAN CITY HARZ, einem wirklich empfehlenswerten Wildwest-Freizeitpark, und entdeckte, dass die Schwänze zu lang waren. Also schnitt ich sie kurz und setzte Drahtstifte ein.

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Meine Bilder von PULLMAN CITY HARZ stammen aus dem Juli 2011. Ich zeige sie hier mit freundlicher Genehmigung der Geschäftsleitung des Freizeitparks.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 16 März 2014, 16:30



Beim Gestalten mit Zweikomponenten-Modelliermassen lässt sich meist schlecht abschätzen, welche Menge man wirklich braucht und so sind überschüssige Reste an der Tagesordnung. Für diese habe ich meist ein "Auffanglager": Eine angefangene Modellierung, an die man ohne weitere Konzentration Masse anschmieren kann, bevor es zur Strukturierung der Oberflächen kommt. Eine andere Variante sind kleine Elemente, die wenig Detaillierung erfordern.

So brauchte ich für angebundene Pferde vor dem Saloon Pferdeäpfel-Haufen. Zwei recht frische habe ich mir mittlerweile erstellt. Für ältere Haufen überlege ich noch, wie ich die Pflanzen-Häcksel in den Bruchflächen darstelle. Meine Spülbürsten-Borsten sind zu kräftig.

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Für die Pferdeäpfel hatte ich recht gute Fotos in PULLMAN CITY HARZ gemacht, aber Bison-Fladen lagen dort ungünstig. Hier half das Internet. Erstaunlicherweise fand ich eine große Auswahl passender Fladen-Bilder von ganz frisch bis „furz“trocken. Frische Fladen sollen meine Herden ergänzen und getrocknete will ich beim Tipi-Lager und bei der Ranch als Brennvorat lagern. Getrockneter Bisondung war in der holzarmen Prärie nämlich ein gesuchter Brennstoff für Indianer und Siedler. Beim ersten Modellierungsversuch erhielt ich aus der zusammengekneteten Menge APOXIE SCULPT zwei frisch gelegte und drei trockene Fladen in deutlich über Kopfgröße. Während die frischen Fladen dunkelbraun- bis schwarz-glänzend bemalt wurden, wählte ich für die getrockneten matte Hellbraun- und Grautöne für die Grundbemalung aus.

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Wie oft bei mir üblich entstand aus einem Bastelprojekt spontan die Idee zur Gestaltung neuer Figuren. So wollte ich in einer Ausstellung, die ich dann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht warnehmen konnte, einen Ausschnitt aus einem Zeltlager der Prärie-Indianer zeigen und benötigte dafür natürlich auch eine neue Bodenplatte. Nun hatte ich am Hinterrand meines umgestalteten PLAYMOBIL-Tipis Gräser aus Spülbürsten-Borsten gepflanzt, da dort ein dickerer Bereich der Tipi-Bodenplatte die Stangen für die Rauchklappen hält. Zur Anpassung des Geländes an diese kleine Erhebung wollte ich einen kleinen Hügel hinter dem Tipi gestalten. Dabei kam mir ein schon länger geplantes Projekt wieder in den Sinn: Die Modellierung eigener Präriehunde mit einigen ihrer Höhlen. Bilder dieser possierlichen Tierchen hatte ich schon reichlich im Wildpark Lüneburger Heide und bei Hagenbecks Tierpark geschossen. Damit bekam der Hügel hinter dem Tipi seine „Daseinsberechtigung“.

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Bei der Modellierung dieser kleinen Tierchen war es mir von Anfang an klar, dass einige Abstrahierungen nötig sind, um das Wesentliche darzustellen. Auch hatte ich vom Beginn der Modellierung am 04. Mai nur noch eine Woche Zeit bis zur Präsentation in Kiel. Daher beschränkte ich mich erst mal auf zwei Exemplare. Eines soll aus dem Bau schauen und das andere als Wächter auf dem Hügel mit angehobenen Vorderpfoten die Umgebung beobachten.
Im ersten Modellierungsschritt entstanden die Köpfe und ein Teil des vorderen Rumpfes. Das hintere Teil des Rumpfes wurde als kurzer „Stiel“ angedeutet. Irgendwie muss man die Tierchen ja anfassen, ohne dass fertig modellierte Strukturen wieder beschädigt werden. Dann kam alles anders: Ich verlor den größten Teil meiner Sammlung und verfiel in eine längere Depressionsphase, die auch die Fahrt nach Kiel unmöglich machte. So legte ich sie erst mal beiseite.
Erst beim Abschluss der Modellierungen an zwei reitenden Cowboys und während des Beginns am Kopf einer alten Indianerin holte ich die angefangenen Tiere zum Herbstbeginn 2013 wieder hervor, da noch zurechtgeknetete Modelliermasse übrig war. Davon modellierte ich den Rumpf und die Ansätze der Hinterbeine. Für die Schwänze steckte ich ein kurzes Stückchen Draht als Modellierungshilfe in den Po. Die leicht keilförmige Gestalt der Köpfe erschwerte das Festhalten mit angefeuchteten, rutschigen Fingern und so konnte ich nur noch das Fell am Rumpf leicht andeuten.

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Nach erneuter Zwangspause durch eine Schleimbeutelentzündung im rechten Ellenbogen wurden die Schwänze gestaltet. Danach kamen jeweils einzeln die Hinterbeine an die Reihe.

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In der Adventszeit verlagerten sich wieder meine Bastelschwerpunkte, aber nun liegen sie bereit, um bei den nächsten Modellierungen fertiggestellt zu werden.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Do 03 Apr 2014, 12:09


Bei den Kälbern gestaltete ich mittlerweile mit APOXIE SCULPT die neuen Ohren und Schwanzquasten und ergänzte leicht an den rechten Hinterläufen.

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Wie alle meine Weichplastik-Figuren bekamen sie auch zuerst eine Bemalung mit Haftgrund aus dem Baumarkt.

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Durch die einfarbige Bemalung kann man gut erkennen, ob die Übergänge von den neu modellierten Bereichen zum ursprünglichen Tier gelungen sind.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 06 Apr 2014, 13:50


Das schon gezeigte Diorama mit dem kleinen Indianerlager war nicht nur Ausgangspunkt für die Modellierung von Präriehunden.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228p30-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren

Die Planungen zum Dio entstanden nämlich zu einem Ausstellungsthema "Pferde in ihrer Heimat" und dazu wollte ich ein Indianer-Pony in besonderer Position zeigen. Im Internet hatte ich mir bereits im November 2011 das Bild eines auf dem Po sitzenden Pferdes kopiert. Unter dem Namen „Relaxed“ wollte ich diese ungewöhnliche Pose modellieren. Dazu suchte ich mir ergänzende Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln und wurde auch wieder im Internet fündig. [P.S.: Mit den eigenen Skizzen umgehe ich für Bauberichte Copyright-Probleme.]

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Zuerst wurde wieder ein Grundgerüst aus Eisendraht angefertigt. Mittels Serviettenpapier-Streifen und Holzleim wurde der Modellierungs-Dummy vollendet. Vom Po aus begann ich mit der Modellierung des Rumpfes. Dabei fiel mir auf, dass der Dummy am Brustkorb zu breit und der Draht für den linken Oberschenkel zu lang sind. Gerade noch rechtzeitig korrigierte ich beide Bereiche per Seitenschneider. Bis Anfang November 2013 diente mir das Grundgerüst als Auffanglager von angemischten Resten bei meinen Modellierungen mit APOXIE SCULPT.

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Das Pferd ist nun kaum noch als „Auffanglager“ zu nutzen und wartet auf Zeiten guter Konzentrationsfähigkeit.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mi 29 Jul 2015, 14:37


Zusammen mit den Longhorns wurden auch die beiden Bisonkälber bemalt.

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Nach der Lasur war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Dass es mal afrikanische Büffelkälber waren, ist nicht mehr zu erkennen.

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Im Vergleich zu den über 30 Stieren sind Kühe und Kälber in meiner Herde noch deutlich unterrepräsentiert. Allerdings brauchen die Weibchen und der Nachwuchs auch schon fast den gesamten Platz auf dem Boden meines Fotoplatzes (ca. 70 x 40 cm).

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Beitrag von Falkenauge Do 30 Jul 2015, 13:09


Bereits zu Weihnachten 2014 hatte ich einige beschädigte Masse-Tiere von einem Sammlerfreund aus Ostfriesland geschenkt bekommen. Einige gehören zur großen Serie von Elastolin (Figurengröße ca. 11,5 cm) und passen damit nicht zu meinen Dios. Ich stelle sie trotzdem hier mit vor. Die Restaurierung begann im Herbst letzten Jahres und einige Bemalungen sind mittlerweile abgeschlossen.

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Elastolin Nr. 4010: Massefigur in 11,5 cm

Beim Pferd entfernte ich zuerst einen Fehlversuch der Restaurierung von einem der Vorbesitzer und modellierte an den Beinen nach.

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Das linke Ohr hätte ich beinahe vergessen, obwohl ich schon den Hilfsdraht eingesetzt hatte. Das ist der Nachteil, wenn man zu lange Pausen bei Bastelprojekten einlegt.

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Beitrag von Falkenauge Do 30 Jul 2015, 13:28


Bei der Bemalung orientierte ich mich an den vorhandenen Farben und ergänzte dort, wo es nötig war. Wie die Bilder zum Ohr zeigen, konnte ich die Augenbemalung im Originalzustand lassen. Beim Fell arbeitete ich in der Nass-in-Nass-Technik von dunkel zu hell.

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Obwohl eine Markung fehlt, kann ich das Pferd aufgrund der Modellierung in die Produktionszeit vor 1936 einordnen. So liegen zum Vergleich auch nur SW-Katalogbilder vor. Auf diesen ist zu erkennen, dass Mähne und Schweif hell waren und es weiße Stutzen an allen Beinen besaß.

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Dann entschied ich mich zur Lasur mit stark verdünnter schwarzer Dispersionsfarbe.

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So ist es ein schönes Deko-Element geworden, dass aber seinen endgültigen Platz noch nicht gefunden hat.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mo 24 Aug 2015, 19:26


Auch der Masse-Hofhund (Nr. 4031) gehört zur großen Figurenserie von Elastolin. Bei den Nachmodellierungen an den Beinen habe ich versucht, den einfachen Stil dieses Spielzeugs anhand von Katalogbildern zu treffen. Beim rechten Hinterlauf geriet der erste Anlauf eher in Richtung Gummistiefel und so musste ich korrigieren.

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Auch bei der Bemalung habe ich mich an Bildern alter Originale orientiert. Besonders hilfreich ist es, wenn Details wie die Augen wenigstens teilweise noch die alten Farben besitzen.

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Das zottelige Fell beruht auch auf Farbresten und entstand wieder in Nass-in-Nass-Technik.

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Noch wartet dieses Kerlchen wie das Pferd auf den adäquaten Platz. Im Moment steht er beim Monitor.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Do 27 Aug 2015, 14:04


Lineol (Nr. 505): Masse-Restaurierung

Mit der Löwin aus der Nachkriegszeit näherte ich mich meinem eigentlichen Bastelbereich, da sie zur Figurengröße 7 cm gehört. Hier verschloss ich nur wenige Spalten an den Beinen und auch die linke Vorderpfote war leicht nachzumodellieren.

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Danach lag sie eine ganze Weile unter meinen "Bemalungsaltlasten" bis ich einige Tiere hervorholte. Dafür waren die Fellkorrekturen und die Andeutung der Krallen mit glänzendem Braun aber auch in einer halben Stunde abgeschlossen.

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Im Endeffekt bin ich mit dem Gesamteindruck so zufrieden, dass ich beschloss, sie als Puma zu deklarieren und damit bei Wildwest-Szenen einzusetzen, obwohl sie dafür eigentlich etwas zu groß ist.

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Im Moment schleicht sie auf dem Sideboard im Schlafzimmer herum und wartet auf die Bodengestaltung dieser Fläche.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Fr 28 Aug 2015, 12:34


Lineol (Nr. 526): Masse-Restaurierung

Den Bison von LINEOL (Nr. 526) aus den 1920’ern in der Figurengröße 7 cm bekam ich bereits zu Weihnachten 2007 von einem Sammlerfreund, hatte mich aber lange nicht an die Renovierung getraut. Sollte ich ihn vorbildgetreu oder in damaliger Art und Weise bemalen?

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Zusammen mit den Bohrungen an den bereits vorgestellten Elastolin-Cowboys und -Indianern begann ich im April 2014, auch bei dem Bison den nötigen Drahtstift für das fehlende rechte Horn einzusetzen. Mit meiner Modelliermasse APOXIE SCULPT verschloss ich die Spalten an den Beinen und ergänzte das Horn. Das war es dann aber auch im April schon wieder mit den Fortschritten am Bison. Ich wollte zuerst die anderen Tiere auch noch restaurieren und dann rückten andere Projekte in den Vordergrund. Schließlich entscheide ich meine Bastel-Prioritäten völlig nach dem Lustprinzip! Mitte März 2015 begann ich endlich wieder mit der Figurenbemalung im größeren Umfang, wollte aber weiterhin die Tiere erst später in Angriff nehmen. Dann entstand aber spontan zur Bemalung eines TOMKER-Indianers ein Bison-Umbau und so holte ich neben dessen Bemalung auch noch diesen Bison und die beiden umgebauten Kälber hervor, die ich hier ja schon gezeigt habe.

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Im Gegensatz zur mittlerweile bei mir routinierten, möglichst vorbildgetreuen Bisonbemalung wollte ich die Besonderheiten in der Farbgebung des alten Originals beibehalten, soweit sie für mich nachvollziehbar waren. So war das rechte Auge mit schwarzem Augapfel, roter Iris und großer, runder, schwarzer Pupille sehr gut erhalten und diente als Vorlage zur Bemalung des linken.

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Diese Augengestaltung ist anscheinend typisch für ein Exemplar aus den Anfangsjahren von LINEOL. Spätere Bisons zeigen gleichmäßig schwarze Augen, einen eher gleichmäßig braunen Rumpf und dunkelbraune oder schwarze Köpfe und Vorderbeine. Auch in diesen Körper-Regionen zeigen die Farbreste meines Bisons, dass die Originalbemalung deutlich aufwändiger und bunter war. Beste Hinweise liefert wieder die rechte Seite, aber auch die abgeblätterten Schichten der linken ergänzen den Gesamteindruck, der sich für mich wie folgt darstellt: Auf hellem Beige, das anscheinend als Grundierung für die gesamte Figur diente, wurde an den Seiten mit Braun vom zentralen Rumpf zum dunkelbraunen Körper ein nahtloser Übergang geschaffen. Beim langen Fell an Kinn, Rücken und den oberen Vorderläufen gibt es auf dem Dunkelbraun braune und teils auch graue sowie beige Streifen auf den erhabenen Fellrippen. Mundspalte und Nüstern besaßen eine rotbraune Farbe. Die Hörner waren grau, die unteren Vorderläufe im Beige der Grundierung und die Hufe mit Schwarz bemalt. Zuerst malte ich daher große Teile des Bisons in Dunkelbraun an, versuchte dabei aber, die vorhandenen dunkelbraunen Regionen zu erhalten.

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Das Bild der rechten Seite zeigt gut die erhaltenen Farbstreifen auf den Regionen mit langem Fell, die ich nicht übermalt habe. Dafür ging die Bemalung der viel mehr abgeplatzten linken Seite deutlich schneller.
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Beitrag von Falkenauge Fr 28 Aug 2015, 12:55


Als nächstes wählte ich Rotbraun, das etwas hellere Dunkelbraun, Grau und schließlich Beige zur Fortsetzung der Bemalung. Nun waren am Kopf, auf dem Rücken und an den Beinen der größte Teil des Fells bemalt.

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Bei den unteren Vorderläufen und an den Rumpfseiten waren teilweise die Übergänge vom helleren Dunkelbraun zu Beige in Nass-in-nass-Technik zu malen. Beim Vergleich mit den Farbresten zeigte es sich auch, dass bei den Ohren Beige mit hellerem Braun zu mischen war. Der Vergleich der Unterseiten vor und nach der Bemalung zeigt neben des Fehlens der Markung auch gut die Bemalungsfortschritte. So sieht man die Ohren in dieser Ansicht am besten.

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Das Grau für die Hörner und Schwarz für Hufe und Schwanzquaste beendete dann die Bemalung. Bei den Hörnern und den Hufen wählte ich die glänzende Farbe; für die Schwanzquaste fand ich matt passender. Und den Übergang zum braunen Schwanz gestaltete ich fließend, da diese Bemalungsform ja am Rumpf und an den Vorderbeinen genutzt wurde. Ob dies dem Original entspricht, kann ich aber nicht belegen, da dieser Bereich zu stark abgeblättert war.
Da die ursprünglichen Farben leicht glänzen und damit ein Unterschied zu den ergänzten Farben deutlich wurde, sprühte ich den Bison mit dem matten Klarlack von OBI an, den ich für meine üblichen Basteleien ansonsten als zu glänzend empfinde. Aber selbst hier war der Glanz zu stark! Mit größerem Abstand übersprühte ich den Bison dann mit dem wirklich matten Klarlack von POCO und bekam damit den gewünschten leichten Glanz.

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Nun steht er als längere Zwischenlösung mit anderen besonderen Bisons auf dem mittlerem Bord meiner Hängevitrine überm Bett. Für den Flur suche ich eine Standvitrine mit Platz für alle an die 40 Exemplare meiner Herde. Zur unteren Szene und zu den Hintergründen gibt es noch nähere Informationen in meinem Dioramen-Beitrag.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 30 Aug 2015, 13:03


Im Laufe der im März 2015 begonnenen Figurenbemalungen kam auch der Bisonjäger von TOMKER MODELS (Nr. 7529) an die Reihe. Dieser Indianer geht mit stoßbereiter Lanze auf einen Bison zu, der mit zur Artikelnummer gehört. Auf dem Rücken trägt er einen gefüllten Köcher. Für mich wäre es logischer, mit gespanntem Bogen auf den aufrecht stehenden Bison zuzugehen. Einige Wochen zuvor hatte ich mir eh einen Bison von SCHLEICH (Nr. 14714) zu Umbauzwecken gekauft. Er soll nun in kniender bzw. fallender Position die im Sterben begriffene Jagdbeute darstellen.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen Tomker10

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen Schlei10

Typisch: Eigentlich wollte ich mich nur auf die Bemalungen beschränken, aber dann begann auch schon ein neues Projekt! Mit der Stichsäge machte ich mich Ende April ans Werk. Die dichte Behaarung der Vorderläufe verbirgt die Handwurzelregion, aber eines meiner Bilder aus PULLMAN CITY HARZ zeigt den Bereich der Beugung und damit die Position der Sägeschnitte. Zur Erinnerung: Paarhufer wie die Bisons laufen je Gliedmaße auf zu zwei Hufen umgeformten Nägeln. Die Hand- und Fußknochen sind im Laufe ihrer Evolution in der Anzahl reduziert, gestreckt und aufgerichtet worden. Mit diesen verlängerten Läufen erreichen die Tiere höhere Fluchtgeschwindigkeiten.

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Das Material ließ sich gut sägen; nur das Festhalten des Tieres war wegen der glatten Rundungen problematisch und es war nicht einfach, die herunter gefallenen Kleinteile auf dem gefleckten Küchenboden zu finden. Mit schrägem Streulicht einer Taschenlampe erleichterte ich die „Bergung“. Dass die Sägeschnitte an den Beinen und am Kinn so grob wurden, störte mich wenig. Hier war ja einiges neu zu modellieren.

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Zuerst musste noch das wollige Fell an den unteren Vorderläufen mit dem Bastelmesser entfernt werden. Dann bereitete ich die Befestigung der Beine mit Drahtstiften vor, indem ich sie mit Sekundenkleber in den gebohrten Löchern in den oberen Gliedmaßen befestigte. Ich montierte danach aber nur die Vorderläufe und ließ deren Verklebungen in Ruhe trocknen. Die Modellierungen zur Abdeckung der Firmenbeschriftungen am Bauch und auch die an den Vorderläufen waren schnell gemacht. Ich musste nur bei den Vorderläufen und später am Kinn darauf achten, dass der Verlauf der längeren, wuscheligen Fellsträhnen zur neuen Position dieser Körperteile passt. Im ersten Durchgang reichte die vorbereitete Modelliermasse gerade so, dass ich noch die Auflagefläche des rechten Beines gestalten konnte. Der Zeitpunkt passte gut, denn bei weiteren Arbeiten an diesem Bein bestand die Gefahr, die fertig modellierten Fellstrukturen am linken Vorderbein wieder zu zerstören.

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Nach der Aushärtung des ersten Modellierungsganges mit APOXIE SCULPT konnte ich am Kinn einen Drahtbügel einsetzen und dann die Modellierung des linken Vorderbeines vollenden. Um eine gute Standsicherung des fallenden Bisons zu bekommen, modellierte ich am Kinn völlig neu. Das abgesägte Teil diente mir dabei nur als grobe Vorlage, denn durch die gewählte Position der Vorderbeine ist das wuschelige Fell nun die dritte Auflagefläche des Umbaus und gewährleistet die Standsicherheit der Figur.

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Mit den ausgestalteten Vorderläufen und dem neu modellierten Kinn als Stütze der Figur bekam ich die richtigen Winkel zur Neumontage der Hinterläufe. Dabei entschied ich mich zu einer krampfartigen Streckung des linken Hinterbeines, das dadurch den Boden nicht mehr berührt. Bei der Nachmodellierung der entstandenen Lücken musste die Anatomie genau beachtet werden, denn hier wird sie nicht durch langes Fell verdeckt. Und dann entdeckte ich noch direkt neben den Hoden an der Innenseite des rechten Oberschenkels das CE-Kennzeichen.

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Dessen Entfernung und die Nachmodellierung des Fells in dieser schwer zugänglichen Region wäre vor der Montage der Beine deutlich leichter gewesen.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mo 31 Aug 2015, 12:28


Die Hilfskonstruktion zur Befiederung von Eigenbau-Pfeilen hatte ich ja noch von der mit einem Umbau verbundenen Restaurierung des knienden Bogenschützens von Elastolin. Tatsächlich hatte ich auch die restlichen Papierstreifen aufbewahrt. Diesmal war es nötig, bei der Befiederung sehr viel genauer auf die exakten Winkel zu achten, da die Pfeile nun nicht so dicht beieinander montiert werden würden, dass sich die Befiederung gegenseitig leicht verdrückt wie im Köcher. Im Gegensatz zur Vorlage entschied ich mich zur Gestaltung von drei Pfeilen, damit deren vermutlich bereits tötende Wirkung und die daraus resultierende Körperhaltung meines Bison-Umbaus verdeutlicht wird. Die Bemalung der Befiederung erfolgte so wie bei den im Köcher befindlichen Pfeilen in Schwarz/Weiß. Da Prärie-Indianer allgemein als sehr gute Bogenschützen bekannt waren, montierte ich die Pfeile relativ dicht beieinander in der Herzregion. Der Wechsel im Eintrittswinkel der drei Pfeile erklärt sich aus der Bewegung des Reiters, der sein Opfer von hinten überraschte und sich dann schnell näherte. Und je näher der Jäger dem Bison kam, desto tiefer drangen die Pfeile ein.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen

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Bei den Bemalungskorrekturen am Köcher bemerkte ich dann erst, dass die Befiederung dessen Pfeile länger ist als bei meinen Eigenbauten. Dies entspricht übrigens auch mehr dem Vorbild. Daher klebte ich jeweils noch einen Papierstreifen unter den bereits bemalten. Nun fallen die Pfeile auch noch besser im Bison auf. Wie man am Kopf sieht, erfolgte die Bemalung des Bisons zusammen mit weiteren Tieren schon bald, da ich die Bearbeitung des Ensembles zusammen abschließen wollte.

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Als Beispiel für die Bison-Bemalung bietet sich dieser Umbau für die Jagdszene von TOMKER MODELS an. Da SCHLEICH bei diesem Bison (Nr. 14714)  eine ziemlich harte Version von Weichplastik benutzte, erübrigte sich für mich hier ausnahmsweise die Anwendung eines Haftgrundes. Zu Beginn sind die Gestaltung der Details am Kopf wie Augen, Nüstern und Maul sinnvoll. Bei den Augen beginne ich mit glänzendem Weiß, obwohl nach dessen Trocknung der größte Teil des Augapfels mit glänzendem Dunkelbraun zu bemalen ist. Darauf kommt die recht große Iris in hellerem Braun. Dagegen ist die Pupille aus glänzendem Schwarz nur ein schmaler, leicht gebogener, nach vorne etwas dicker werdender Strich. Nach dem Trocknen der glänzenden Farben ging es hauptsächlich mit matten weiter. Die Augenlider wurden recht breit in hellgrau (REVELL Color Matt 75) bemalt und dann die anschließenden Bereiche mit Dunkelgrau (REVELL Color Matt 77) in Nass-in-Nass-Technik als möglichst stufenloser Übergang dargestellt. Mit gleichem Dunkelgrau bemalte ich die Nüstern und die Region um die Lippen herum, während bei der eigentlichen Schnauzenspitze und den Lippen Gun Metal gleich anschließend wieder nass-in-nass aufgetragen wurde.

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Die Fellbemalung begann mit der Untergrundfarbe Schwarz für den Kopf, den Hals, die langfelligen Bereiche der Vorderbeine, das lange Fell in der Rumpfmitte vom Kinn zum Bauch und für die Schwanzquaste. Dann granierte ich diese Regionen mit recht dunklem Braun (REVELL Color Matt 84) und schuf dann die Übergänge an Hals, Schultern und Schwanz nass-in-nass mit Dunkelbraun (MODEL MASTER 1736 Leather). Jetzt war eine Trocknungspause nötig. Die Beendigung der Grundbemalung beginnt man am besten mit der hellen Gestaltung (MODEL MASTER 1742 Dark Tan Flat) der unteren Vorderläufe, da hier ein Kontrast zum dunklen, langen Fell zu malen ist. Diese Farbe gehört auch unter die Läufe, wenn diese angehoben sind. Danach nahm ich wieder das Dunkelbraun und bemalte damit den Rest des Rumpfes und die oberen Bereiche der Hinterläufe. Den Übergang zu den unteren Hinterläufen mit dem hellen Farbton der Vorderläufe gestaltete ich wieder fließend in der Nass-in-nass-Technik.
Als Fellvariation kann man die Köpfe auch schwarz lassen. Dann sollte man den inneren Augenring bereits mit Dunkelgrau beginnen und den äußeren direkt mit Schwarz anschließen. Dann könnte man das Rumpffell auch in dem recht dunklen Braun gestalten und die unteren Läufe in Dunkelbraun anschließen. Andere Variationen ergeben sich mit hellerem Braun für den größten Teil des Rumpfes, wobei dann ebenfalls die unteren Bereiche der Läufe wieder etwas heller zu gestalten sind.

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Für das hellere Winterfell im Bereich des vorderen Rückens, der Schultern und der oberen Vorderbeine granierte ich diese Regionen mit Hellbraun (MODEL MASTER Nr. 1735 Wood). Eine Variante für ein dunkles Exemplar wäre hier die Nutzung eines rötlicheren Brauns (VALLEJO Acryl-Modellfarbe Nr. 70981 Orange Brown).
Bei der gewählten Farbkombination des Rumpfes und der unteren Läufe passt für die Hufe und die Nägel an den rudimentären Laufanhängen ein glänzendes Hellgrau (MODEL MASTER Nr. 1729 Möwengrau), dass nass-in-nass mit transparentem Schwarz (Wacolux 6102) unregelmäßig überzogen wird. Da mein Möwengrau aufgebraucht war, versuchte ich mit mattem Hellgrau (MODEL MASTER Nr. 1728 Light Ghost Gray Flat) den gleichen Effekt zu bekommen. Wählt man eine dunklere Fellversion mit brauneren Unterläufen, dann sind die Hufe in glänzend Braun (REVELL Color 80) die bessere Entscheidung. Die Hörner bemale ich dagegen immer mit Hellgrau und transparentem Schwarz.

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Beitrag von Falkenauge Mo 31 Aug 2015, 12:41


Abschließend erfolgte die Lasur mit Schwarz und die Eintrittslöcher der Pfeile bekamen die Blutfahnen.

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https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen

Mit den eingesteckten Pfeilen war der Bison nun Teil einer wachsenden Jagdszene.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 06 Sep 2015, 14:31


Neben den hier gezeigten Tieren und den Longhorns befinden sich unter den Bemalungsaltlasten auch Zinnabgüsse eines kleineren Raubtieres, das ich ursprünglich als Wiesel eingestuft hatte. Ich bekam die Exemplare ohne weitere Informationen von einem Sammlerfreund.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13267p15-meine-longhorn-herde-wachst#354694

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Bei den Wieseln war ich schon recht fortgeschritten: Nach der Grundbemalung mit Haftgrund wählte ich Braun fürs Fell und Grau für den Felsen.

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Zuerst veränderte ich nun die langweilige Felsgestaltung der Grundbemalung mit dem unregelmäßigen Auftrag von Dunkelgrün. Für das Tier selber durchforstete ich wieder meine Lieblingsseite vom Zoologischen Museum der Universität Michigan (Animal Diversity Web) und fand vom eher kräftigen Körper und dem buschigen Schwanz her den Amerikanischen Marder passender als ein Wiesel. Und so orientierte ich mich bei der Bemalung an diesem Marder, der auch in den Rocky Mountains lebt. Daher umrandete ich die Augen mit glänzendem Weiß und dann mit mattem Schwarz. Auch die schwarzen Beine und die weißen Bereiche um die Augen und an den Ohren bemalte ich gleich zu Beginn. Die Details bei den Gesichtern brauchten viele Korrekturen und deshalb auch viele Trocknungspausen, in denen ich die Augen der nächsten Indianer-Serie bemalte.

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Das Weiß ergänzte ich auch noch an der Brust. Obwohl bei den Gesichtern noch Korrekturen nötig sind, gestaltete ich dann das rotbraune Fell.

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Durch die Wischtechnik auf dem helleren Braun wirkt es schon recht lebendig.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mi 09 Sep 2015, 11:42


Ziemlich zu Beginn dieses Beitrags hatte ich die Anfänge zur eigenen Modellierung von Präriehunden gezeigt. Erst Anfang Oktober 2014 machte ich mich wieder an die Arbeit und die letzten Modellierungen gingen dann recht schnell.

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Da wurden die Vorderbeine ebenfalls einer nach dem anderen anmodelliert. Und zuletzt korrigierte ich die vorderen Beinbereiche noch per Fräse und setzte die oberen Augenlider, die Äuglein und die kleinen Öhrchen an, die ich bisher nur leicht angedeutet hatte. Nach Abschluss der derzeit laufenden Bemalungen an den Mardern und an Indianern sind als nächster Schwerpunkt Pferde vorgesehen, aber die beiden Tierchen werde ich dann auch bemalen.

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Der nächste Schwerpunkt Pferde ergab sich nicht nur daraus, dass zu den in der Bemalung befindlichen Indianern noch deren Reitpferde fehlen, sondern auch weil ich begonnene Basteleien zu dem Thema fortgesetzt hatte und neue hinzugekommen waren. In vielen Kaufhäusern findet man Schnellschuster mit Schlüsseldiensten, die auch weitere Angebote wie Pokale führen. Dabei fielen mir Pokale zum Reitsport auf und die Nachfrage ergab, dass es möglich war, ein ansprechendes Pferd aus Resin ausgesprochen preiswert einzeln zu beziehen. Ein erster Größenvergleich mit dem grasenden Pferd von Elastolin und einem GERMANIA-Zugpferd ergab für mich, dass ich das Pferd gut als Indianerpony nutzen kann.

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Bei der Abtrennung des Pferdes vom Sockel merkte ich schnell die guten Bearbeitungsmöglichkeiten des Resins. Trotz des verbliebenen Materialrestes unter den Hufen machte ich einen weiteren Größenvergleich mit dem grasenden Pferd und setzte auch einen leider leicht beschädigten Reiter von DOMPLASTIK aus den HEINERLE-Wundertüten aufs Pokal-Pferd. Der Indianer gehört zur Figurengröße 6 cm, ist aber von den Proportionen des Gesichts und der Hände ohne weiteres für 7 cm einsetzbar.

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Dann entgratete ich das Pferd mit dem Bastelmesser. Den Sockelrest unter den drei Hufen entfernte ich ebenfalls mit dem scharfen Bastelmesser. Den Hinterleib und die Unterseiten aller Hufe überarbeitete ich mit der Fräse. Als Vorlage für den Po nahm ich meine beiden Rohlinge von BREYER, die immer noch auf ihre Bemalung warten. Auch ohne Hufeisen ist die Unterseite der Hufe nicht eben, sondern leicht eingetieft und besitzt hinten einen Wulst, den Strahl, der nach vorne in einer Spitze endet. Da die Hornballen des Strahls auch von hinten am Huf zu erkennen sind, bearbeitete ich alle Hufe. Mit APOXIE ergänzte ich den Penis und einen Teil der Mähne.

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Ein letzter Figurenvergleich des Pokal-Pferdes in der korrekten Höhe mit dem grasenden Pferd und einem der Rohlinge von BREYER in der Figurengröße 54 mm zeigte mir erneut dessen gute Nutzbarkeit als Indianerpony in 70 mm.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Sa 12 Sep 2015, 16:27


Bereits für eine Ausstellung in Kiel 2013 wollte ich zwei Rohlinge von BREYER in der Pferdegröße Stablemates (Figurengröße 54 mm, Maßstab 1:32) bemalen, aber aus gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht teilnehmen und auch nicht alle geplanten Basteleien und Bemalungen waren fertig geworden. Auch bei Pferden hatte ich meine Bemalungen mittlerweile verbessert, seit ich mich beim Modellpferdeforum angemeldet und gelernt hatte, die Pferde nicht nur als „Beiwerk“ unter Figuren oder vor Fuhrwerken zu sehen. Besonderes Augenmerk legte ich seitdem auf die Gestaltung der Augen und der Hufe.
Obwohl auf der Homepage von BREYER keine Rohlinge zu finden sind, bekommt man welche bei autorisierten Händlern wie dem MODELLPFERDEVERSAND (MPV), der auch das erwähnte Forum ins Leben gerufen hat. Der Guss der Rohlinge ist gut. Nur die Haare an Schweif und Mähnen habe ich mit dem Bastelmesser nachgearbeitet und beim Quarter Horse auch ein kurzes Stück der Mähne mit APOXIE SCULPT ergänzt.

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Quarter Horse

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Vollblut

Ein Merkmal, das in dieser Figurengröße, aber auch bei 7 cm weitgehend fehlt, ist die Ausbildung der Hufunterseite, auch wenn ein oder zwei Hufe den Boden nicht berühren. Dabei ist ohne Hufeisen die Unterseite der Hufe nicht eben, sondern leicht eingetieft und besitzt hinten einen Wulst, den Strahl, der nach vorne in einer Spitze endet. Da die Hornballen des Strahls auch von hinten am Huf zu erkennen sind, bearbeitete ich im Januar 2015 während des Umbaus des Pokal-Pferdes alle Hufe beider Tiere.

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Als Vorlage für die Modellierung der Genitalien bei den beiden Pferde-Umbauten des FIGUREN-KABINETTS und im Rahmen der Vorsortierung zur Abarbeitung meiner „Bemalungsaltlasten“ hatte ich mir Mitte Juni 2015 die Rohlinge wieder hervorgeholt und beim Quarter Horse gleich die fehlenden Hoden nachmodelliert.

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Da meine Bisonjagd-Szenen bislang nur aus berittenen Indianern bestanden, fehlte für mich auch zum TOMKER-Indianer ein Pony. Dazu wählte ich einen Rohling von Wolfgang Röttinger (FIGUREN-KABINETT), der 2009 die Namensrechte und die Formen von TOMKER MODELS übernommen hatte. Das war eine gute Gelegenheit einen indianischen Sattel aus Knochen und Fell zu basteln. Aber zuvor musste das Pferd bearbeitet werden. Nach dem Entgraten und der Montage der Teile mussten einige Korrekturen mit Modelliermasse durchgeführt werden. Der Guss des wirklich preiswerten Rohlings war nicht ganz einwandfrei.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen

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Die zweite Variante eines indianischen Sattels wollte ich zeitgleich auf einem weiteren Pferd vom FIGUREN-KABINETT basteln und führte auch bei diesem zuerst die Vorarbeiten vom Rohling zum bemalten Pferd durch. Dies Pferd montierte ich noch vor dem weidenden Exemplar und nahm dazu Kraftkleber, da man mit ihm die Teile eine Weile bewegen kann. Dies finde ich bei gleichzeitiger Verbindung des Kopfes mit den Körperhälften sinnvoll. Wie richtig diese Entscheidung war, merkte ich schnell: Bei lückenlosem Zusammenpressen der Körperhälften standen die Halsseiten über und der Pferdekörper wirkte auf mich zu schmal. Also zog ich die Hälften wieder auseinander und erhielt so eine zentrale, den Körper umlaufende Lücke.

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Wie beim anderen Pferd klebte ich beim gehenden Exemplar die Körperhälften mit Lücke an den Kopf. Da ich dies Problem nun kannte, nahm ich diesmal dafür Sekundenkleber.

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Im ersten Modellierungsgang war vor allem die zentrale Körperlücke zu schließen und dann machte ich Testfotos auf dem Prärieboden, um zu sehen, ob die Pferde am geplanten Platz gut stehen oder ob zur Stabilität Drahtstifte in den Hufen nötig wären. Auf die Standhilfen konnte ich verzichten und so optimierte ich die Anpassungen zum Hals, wobei ich hier teilweise fräsen musste.

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Außerdem gestaltete ich die Unterseiten der Hufe wie bei den BREYER-Rohlingen und beim Pokalpferd mit Fräse und APOXIE vorbildgetreuer.

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Mit der Ergänzung von Hoden und Penis war die Überarbeitung der Rohlinge abgeschlossen.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 13 Sep 2015, 14:50


Die Arbeit an den zuvor gezeigten Pferden und der bevorstehende Bemalungsschwerpunkt Pferde führte Mitte Juni 2015 dazu, dass ich eine weitere Pferdemodellierung begann. Zur Wüstenszene wollte ich schon länger ein abgemagertes Pferd haben. Zur Grundlage erstellte ich mir wieder ein Drahtgestell und nahm dazu kunststoffummantelten Draht von 2 mm Durchmesser. Das freigelegte Drahtstück am rechten Hinterhuf dient zum Einstecken in die jeweilige Bodenplatte.

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Zur Kostenersparnis begann ich die Vorformung des Körpers mit der lufthärtenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO. Nur der Po-Bereich bekam im ersten Durchgang schon teilweise seine endgültige Form, da ich nach den Vorarbeiten zum Schwanz an diese Region nur noch schwer herankommen werden würde. Erst nach einem Tag Härtungspause begann ich erneut am Po die weitere Gestaltung des Rohbaus. Und erst im dritten Anlauf konnte auch der Unterbau des Schwanzes aufgetragen werden.

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Die detaillierte Modellierung mit APOXIE SCULPT begann ich diesmal am Schwanz, da ich einen Rest sinnvoll verarbeiten wollte und für andere Körperbereiche meine Konzentration nicht mehr ausreichte. So entstand zuerst die rechte Hälfte des Schweifs und mit dem nächsten Rest auch die linke.

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Danach begann ich zuerst Huf für Huf zu gestalten.

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In den nächsten Tagen beginne ich dann damit, die Beine von unten hoch zu modellieren.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Di 15 Sep 2015, 13:45


Da ich zu Umbauzwecken noch einen weiteren Schleich-Bison liegen hatte und mir bei den Kälbern wieder aufgefallen war, wie wenig Kühe ich habe [siehe oben], war das Ziel des neuen Umbaus klar. Für einen anderen Bastelkomplex brauchte ich ein Hilfsgestell aus Holz und dazu war der Einsatz der Stichsäge nötig. Also legte ich Ende Juni auch gleich den Bison bereit, um den Kopf abzusägen. Für die Entfernung von Penis, Hoden und der CE-Markierung reichte das Bastelmesser aus. Ebenfalls per Messer schnitt ich die langen Kinnhaare ab, da ich die Kuh mit gesenktem Kopf grasend darstellen wollte und in der Haltung der Fellverlauf anders aussieht. Zu Beginn meiner Modellierungsetappe mit dem Schwerpunkt Pferde deckte ich auch gleich die Schriftkomplexe am Bauch und den Bereich am linken Oberschenkel ab, wo ich das CE-Kennzeichen entfernt hatte. Nach der Härtung der Modelliermasse montierte ich mit zwei Drahtstiften den Kopf neu, an dessen Kinn ich auch schon einen kleinen Bügel eingesetzt hatte.

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Zur Materialersparnis füllte ich die Lücke grob mit der lufthärtenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO aus. Beim nächsten Durchgang mit APOXIE SCULPT formte ich zuerst den Euter und das lange Fell am Kinn. Diese Modellierungen waren recht einfach durchzuführen und so benutzte ich dazu die letzten Reste, die bei den Pferde-Modellierungen anfielen. Da ich bei den Mardern und den Indianern noch zu korrigieren hatte, begann ich nebenbei auch hier schon mit der Augenbemalung.

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Dann wollte ich auf die Schnelle die Zitzen am Euter anbringen, aber das stellte sich als schwierig heraus. Die Modellierung von Euter und Zitzen in einem Durchgang mit dem Hochziehen von Material aus dem Euter per Pinzette, wie ich es bei meinen ersten Kühen gemacht hatte, war die deutlich bessere Methode. Die kleinen „Würstchen“ für die Zitzen fielen schnell wieder ab und es dauerte eine ganze Zeit, bis die erste Zitze hielt. So musste ich nach jeder Zitze die Härtungszeit abwarten, bevor ich die nächste anbringen konnte.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13254-entmannt-sie-meine-bisons-brauchen-kuhe

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Die Reste wanderten an den Hals und mit Fertigstellung des Euters waren auch die Augen und ihre Umgebung bemalt.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von DickerThomas (†) Di 15 Sep 2015, 13:53

Hallo HW, Winker 2

toll deine Umbauten .. gefallen mir 2 Daumen 2 Daumen
DickerThomas (†)
DickerThomas (†)
Verstorbenes Mitglied


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Beitrag von Falkenauge Di 15 Sep 2015, 14:16


Danke, Thomas!

Ich habe viel Spaß bei den Basteleien und viele der Tiere, wie ich sie haben möchte, gibt es im Handel nicht oder nur zu Preisen, die ich nicht zahlen kann und oft auch nicht will. Eigene Umbauten und Modellierungen sind aus meiner Sicht immer besser.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von DickerThomas (†) Di 15 Sep 2015, 15:36

.. stimmt Umbauten machen Spass .. ich bin gerade auch an welchen dran .. nur in'nem anderen Maßstab .. 1/72 ... ich baue ein kleines Dio von 1870/71 .. alles nur Franzosen .. Grinsen
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Beitrag von Falkenauge So 08 Nov 2015, 13:37


Zusätzlich zu den auf Seite 1 hier bereits gezeigten Bisonfladen kamen bei den Modellierungen der letzten Jahre immer wieder welche hinzu, wenn ich nicht wusste, was ich sonst mit den Resten machen soll.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146b1a10

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146b1b10

Da ich beim Aufräumen die fertig modellierten Exemplare wiederfand und Angelika einfache Bemalungen haben wollte, nahm ich mir die Teile gleich mit vor. Beim diesem Bemalungsbeginn Ende Oktober 2015 hatte sich die Anzahl wieder stark erhöht. Zusammen mit anderen Kleinteilen bekamen die Fladen eine Grundbemalung mit Dunkelbraun.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11770-bastelplatz-in-meiner-zweizimmerwohnung

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 20151020

Am Bild der lasierten Unterseiten erkennt man deutlich, dass bislang nur zwei Exemplare, die für ein spezielles Thema dieses Bastelkomplexes entstanden [siehe unten], keine glatte Auflagefläche besitzen.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146c1_10

Bei der weiteren Bemalung granierte ich die trockenen Fladen zuerst mit Grau und dann einige noch dazu mit ganz hellem Grün (REVELL Email SM 371). Bei den frischen Fladen granierte ich einen Teil mit glänzendem Braun und den Rest mit glänzendem Schwarz.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146c2_10

Bei einer Nutzung im täglichen Leben auf der Prärie ergibt sich für mich bei manchen Szenen das Problem, wie die Unterseite der Fladen zu gestalten wäre. Ich versuchte es zuerst mit einer Ausbildung der Fladen in einzeln gelegten und leicht verbundenen Schnüren.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146b2a10

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Die beiden ersten Exemplare mit gestalteter Unterseite bemalte ich zusammen mit den anderen neuen als trockene Exemplare. Bislang habe ich noch keine Bilder zur Fladenunterseite gefunden und so liegt die weitere Produktion erstmal auf Eis.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146b2b10

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 146b2b11

Das Testbild mit einigen Bisons machte mir besonders viel Spaß.

„Es fehlten jetzt aber noch ein paar Bisons mit angehobenem oder seitlich geschwungenem Schwanz. Also nahm ich die erforderliche Änderung schnell an der in Arbeit befindlichen SCHLEICH-Kuh vor [siehe oben]. Nach der schwangeren Kuh in eigener Modellierung hatte ich damit ein zweites Tier bei der „Fladen-Produktion“.“

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t13498-bison-kuh-in-eigener-modellierung-fur-die-figurengrosse-7-cm

So dachte und schrieb ich jedenfalls im Basteltagebuch vor der Entnahme der Bisons aus der Vitrine. Ich hatte mich deutlich getäuscht. Der langweilig herunterbaumelnde Schwanz befindet sich in der Minderzahl!

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 015a_210

Spontan schnitt ich also noch in der Nacht vor dem Foto bei dieser Kuh den Schwanz ab und werde ihn neu montieren.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 209d1_10

Zwar stellte ich dann ja fest, dass doch passende Tiere vorhanden sind, aber so unterscheidet sich der Umbau noch mehr vom Original von SCHLEICH.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mo 09 Nov 2015, 13:02


Ab Ende März 2015 nutzte ich auch wieder die Gestaltung von Pferdeäpfeln zur Verwertung von angemischten Modelliermasse-Resten. Diesmal überwogen die zertretenen Exemplare.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 141c1a10

Bis zum Bemalungsbeginn Ende Oktober kamen noch einige hinzu und wurden zusammen mit den Bisonfladen zuerst mit Dunkelbraun bemalt. Dabei bemalte ich auch die alten Exemplare neu. Danach wurde wieder mit Schwarz lasiert. Wie man am Bild der Unterseiten gut erkennen kann, hatte ich die neuen Haufen aus einzelnen Äpfeln zusammengefügt.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 141c2a10

Die kugeligen, unbeschädigten Teile der Haufen wurden mit glänzendem Schwarz graniert. Danach bemalte ich die Bruchflächen mit Grün. Eine erneute Granierung mit hellerem Braun (REVELL Email SM 371) erzeugte bei den älteren Haufen die endgültige Grundfärbung. Die eher fleckige Verteilung passt gut zum Vorbild, entstand aber zufällig, weil das Braun schon ziemlich alt war. Für die hellen Häcksel wählte ich ein Beige (MODEL MASTER 1709E Radome Tan Flat) und malte die feinen Striche mit einer Stecknadel.

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Für Bilder der Pferdeäpfel im Diorama fand ich meine Saloonfront passend. Nachteilig für die Fotos empfand ich im Endeffekt den immer noch zu kleinen Himmelshintergrund, die weiterhin nicht fertige Front des Saloons, durch deren Öffnungen man den Himmel sieht, und das abnehmende Tageslicht. Der Figurenaufbau war ziemlich „fummelig“ und zog sich dadurch länger hin. Aber zum Schluss freute ich mich doch über die Bilder.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20421-bemalungen-umbauten-eigenbau-gebaude-mit-bodenplatten-fur-meine-dioramen

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Das Bild vom ersten Exemplar mit den eingebauten Spülbürstenborsten-Schnippseln ist irgendwie recht glänzend geworden, was dem Originaleindruck nicht entspricht.

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Trotz der vorhandenen Menge will ich doch irgendwann nochmals einen Versuch mit eingebautem Häckselmaterial starten.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mi 25 Nov 2015, 13:16


Mitte November kamen dann durch ein Geschenk-Päckchen meiner Sammlerfreundin Ute „Lakotafan“ Brüggemann Massetiere zu meiner Sammlung, bei denen Restaurierungen nötig waren.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 20151158

LINEOL Nr. 328 (Masse): Truthenne

Die Beschädigung der Truthenne lag nur in den Farbschäden am hellen Kopf und Hals. Das rechte Auge malte ich zuerst, da das linke vollständig ist und die Farben zeigt: Es besteht aus einem roten Ring mit schwarzem Mittelpunkt.

Bemalungen, Umbauten, Modellierungen - neue Tiere für meine Dioramen 214h1a10

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Nach der „fummeligen“ Bemalung des Auges war der beige Kopfbereich schnell gemalt. Ein kleiner Farbrest zeigte mir, dass der Schnabel mit Gelb anzumalen war.

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Nun wirkte der gesamte Bereich allerdings ziemlich neu und zu glänzend. Eine vorsichtige Lasur mit Schwarz brachte Abhilfe.

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Im Vergleich zu den Hartplastik-Versionen von Truthenne und -hahn von Elastolin zeigt sich ein markanter Größenunterschied. Für die Figurengröße 7 cm ist das Exemplar von Lineol etwas zu groß und die Elastolin-Vögel sind etwas zu klein. Beim Einsatz im Diorama muss ich also die Lineol-Henne ganz nach vorne stellen und die Elastoliner weiter nach hinten. Das ergibt dann gleich eine gute Tiefenwirkung.

Viele Grüße, HW
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