Der lustige Modellbauer
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Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - Gebäude mit Bodenplatten für meine Dioramen

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Beitrag von Falkenauge Do 20 März 2014, 10:54



Hallo Freunde,

meine Gebäude-Basteleien habe ich hier in den Dioramen-Bereich gesetzt, da zu jedem der Häuser Bodenplatten entstehen, die im Stecksystem eine typische Western Town ergeben sollen.

In den 1990'ern hatte ich mir etappenweise einige POLA-Gebäude geholt, da sie mir von der Größe und Gestaltung her gut gefielen. Mittlerweile gehört POLA zu FALLER und das Thema Wilder Westen rückt immer mehr in den Hintergrund.

Der Aufbau in Stade zeigt gut den Flächenbedarf: Unter Einbeziehung der Bahnhofsanlagen mit Bekohlung und Wasserturm ergibt sich eine Grundfläche von ca. 2 x 2 m.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10446-lgb-aufbau-beim-westerntreffen-in-stade-2009

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An den Bildern aus Stade kann man erkennen, dass ich für die Gebäude Sidewalks aus Eisstielen gebastelt hatte und der Saloon schon farblich überarbeitet worden war.

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Diese Überarbeitung machte ich, nachdem ich mir Pferde umgebaut hatte, die mit beweglichen Zügeln am Saloon angebunden werden können. Zur Probe entstand ein kleines Kurzzeit-Diorama auf einer Grasmatte ohne Hintergrundbild.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10222-figuren-und-zubehor-zu-wildwest-von-54-80-mm

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228p15-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren

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Beim Verlust großer Teile meiner Sammlung waren auch die Eisstiel-Basteleien dabei. Die POLA-Gebäude habe ich dagegen glücklicherweise noch. Und als mein Sammlerfreund Stefan in seiner Western Town Longforcity die POLA-Kirche eingebaut hatte, bastelte ich ihm einige Gräber und nahm mir meine eigene Kirche im August 2013 vor.

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Während der Umräumarbeiten im Keller war mir die Kirche herunter gefallen und dabei wurde das Gestell für die Glocke beschädigt. Auch zeigen die ehemals weißen Wandteile deutliche Verschmutzungen und Vergilbungen, was ich aber als eher vorteilhaft einstufte. So war aus meiner Sicht eine Neubemalung dieser Flächen, um den Kunststoffglanz zu mildern, nicht mehr nötig.

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Warum ich damals beim Zusammenbau das Hauptdach mit dem Kirchenschiff verklebte, weiß ich nicht mehr. Bei meinen anderen POLA-Gebäuden liegt es lose auf, damit der Innenausbau und das Einsetzen von Figuren von oben her problemlos möglich ist. Glücklicherweise ließen sich diese Klebeverbindungen leicht lösen, ohne dass die Dachhälften auseinander- und die Randbalken abfielen.

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Beitrag von Falkenauge Do 20 März 2014, 11:06



Beim Dach werden die Probleme durch preisgünstige Massenfertigung deutlich: Der Ansatz für den bei anderen Gebäuden üblichen Schornstein störte mich heftig und das geschlossene Dach im Kirchturm war auch nicht nach meinem Geschmack. An dieser Stelle sollte schon das Glockenseil nach unten geführt werden können. Mit einem gebohrten Loch im Dachfirst wäre dieser Bereich aber leicht zu verbessern. Ich ging allerdings noch einen Schritt weiter. Mit Gedanken an den späteren Innenausbau (Aufstieg zum Kirchturm) löste ich das Turmunterteil ab und schuf mir eine passende Öffnung mit Flex und Stichsäge. Der Einsatz der Stichsäge hatte aber seine Tücken. Beim Herausziehen des Sägeblattes verschmolzen die warmen Kanten wieder. Also das ganze Prozedere noch einmal und schnell mit dem Hammer drauf. So ging es. Beim Schornstein-Ansatz sah die Sache deutlich schwieriger aus. Den aufgeklebten Zierdeckel konnte ich noch leicht wieder lösen, aber für den Rest gab es für mich nur eine Lösung: Grobe Vorarbeiten mit dem Stechbeitel und dann fräsen, fräsen, fräsen ...

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Auch beim Fräsen zeigte sich die schnelle Tendenz des Dach-Kunststoffes, bei Wärme zu schmelzen. Daher waren immer wieder Pausen nötig, in denen mit dem Schnitzmesser zu korrigieren war. Die Struktur der weißen Randbalken am Dach war mir nicht ausgeprägt genug und die Auswerfermarken waren deutlich erkennbar. Eine Kombination aus Abschmirgeln und Nachschnitzen der Holzmaserung brachte den gewünschten Effekt. Nachdem die groben Arbeiten am Dach abgeschlossen waren, bastelte ich aus Eisstielen, verschieden breiten Kaffee-Rührstäbchen, Blumendraht und Metallfolie von einer Tomatenmark-Tube für das Turmunterteil im Dachbereich noch eine Plattform mit Klappe, die sich hochklappen lässt. Sie ist für den späteren Aufgang vom Kirchenschiff her gedacht.

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Für den Griff der Klappe nahm ich ein kurzes Stück eines dünnen Bindfadens. Vor der Montage der Scharniere aus Metallfolie wurden die einzelnen Bauteile noch bemalt. Die Holzteile der Dachplattform beizte ich dunkel. Die Scharniere bemalte ich mit Gun Metal (MODEL MASTER Nr. 1795) und die Ösen der Klappe mit Stahlfarbe (REVELL Email Nr. 99). Die in Bohrungen eingeklebten Köpfchen von kleinen Nägelchen (Senkkopf blank, Durchmesser 1,0 x 10 mm) und der Bindfaden blieben unbehandelt.

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Parallel zu den Basteleien an der Klappe bemalte ich beim Dach noch die Firstbretter, die Kanten an der Luke und die das Kirchenschiff überragenden Bereiche der Unterseite in Dunkelbraun. Zuvor hatte ich an diesen Stellen in der Unterseite noch eine Holzmaserung eingeritzt, auch wenn das später auf Bildern wohl kaum zu sehen sein wird.

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Beitrag von Gast Do 20 März 2014, 11:07

Gefällt mir.... Bravo 

Ideen muss man haben...

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Beitrag von Falkenauge So 23 März 2014, 14:18


Über die Schäden am Glockengerüst und die verrostete Glocke war ich nicht unglücklich. So konnte ich die geplanten Änderungen besser vornehmen und die Glocke sieht nun ohne eigenes Zutun auch natürlicher aus.

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Vor dem Zusammenkleben der Gerüstteile sollten Löcher für die fehlende Querstrebe für die Glocke gebohrt werden. Beim Glätten der abgebrochenen Plastikreste brachen diese aber aus den Löchern. Wie zuvor beim Lösen anderer Klebeverbindungen zeigte es sich, dass die von POLA den Bausätzen beigelegten Plastikkleber für dauerhafte Verbindungen nicht uneingeschränkt zu empfehlen sind. Daher nahm ich für die neuen Klebeverbindungen lieber Sekundenkleber. Die neue Querstrebe mit einer Kerbe in der Mitte gegen das Verrutschen der Glocke entstand aus einem Schaschlikspieß. Am oberen Ende der Glocke befestigte ich dann einen kleinen Holzstab vom selben Spieß, an dessen Ende das Glockenseil befestigt wurde. Dieses Seil wurde noch nicht passend verkürzt und auch die Seilführungen im Kirchenschiff müssen auf den Innenausbau der Kirche warten. Außerdem fräste ich den Gerüstteilen noch die fehlende Holzmaserung ein.

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Bei der Verstärkung der Holzstrukturen der weißen Turmteile stellte ich fest, dass die unstrukturierten Innenseiten von Kirchturmspitze und Unterteil nach meinem Geschmack eine zusätzliche Überarbeitung benötigten. Also bastelte ich Innenwände und den Dachabschluss der Spitze mit Eisstielen und bemalte bzw. beizte alle Bauteile. Zum Schluss wurden die Holzmaserungen noch durch die bei mir übliche Lasur aus verdünnter schwarzer Dispersionsfarbe hervorgehoben und alle Bemalungen mit mattem Sprühlack fixiert.

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Nun klebte ich die Gerüstteile samt Querstrebe zusammen und verband die Turmspitze und das Glockengerüst mit dem Turmunterteil. Das Aufkleben des Turmes auf das Dach würde es später erschweren, die Dachklappe zu öffnen und/oder dort eine Figur aufzustellen. Außerdem passt die Kirche ohne Turm besser auf mein Kellerregal. Daher bleibt der Turm lose.

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Beitrag von AaronCaelis So 23 März 2014, 14:43

Moin moin,

Schöne Modifikationen.

Habe hier irgendwo noch ein Indianerfort aus Streichhölzern und Eisstielen herumliegen. *Nostalgie*

Ich lese dann mal mit.  Very Happy 

Grüße aus Kiel
AC
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Beitrag von Falkenauge Di 25 März 2014, 15:06


Nun galt es, einen weiteren Gebäudebereich zu überarbeiten. Der Innenausbau des Eingangsbereiches wäre allerdings vor dem Zusammenbau leichter gewesen. Zuerst gestaltete ich die Decke des Vorbaus. Die längere Variante der geraden Eisstiele passte ohne Zuschnitt genau zwischen die Oberkanten der Seitenwände und die Dachschrägen. Mit etwas Fummelei und viel Holzleim befestigte ich sie so, dass sie an der strukturierten Zwischenwand zum Kirchenschiff anlagen. Die Lücke zur Eingangswand mit den großen Türen dürfte nach dem Bau der dort anzufertigen Innenwand nicht mehr zu sehen sein. Dann ergänzte ich die kleineren Lücken in den unteren und oberen Balken beider Türrahmen mit der preiswerten Modelliermasse PANDURO Hobby Clay classic, die ich erstmals bei Stefans Gräbern und beim Baum mit kugelig zugeschnittener Krone eingesetzt hatte. Nach der Trocknung der Modelliermasse musste ich feststellen, dass zwar die Lücken gut ausgefüllt waren, aber das Material keine feste Bindung mit dem Kunststoff der Kirche eingegangen war. Bei leichtem Klopfen fielen die Ergänzungen raus und wurden mit Sekundenkleber wieder fixiert.

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Zur Gestaltung der Innenwände musste ich einige Fragen klären und eine Entscheidung treffen, die für den Innenausbau aller meiner Gebäude galten sollte: Wie wurden im Wilden Wes-ten die Wände verputzt? Gab es bereits Tapeten? Oder wurden sie mit Stoff und/oder Leder bespannt? Und welches preiswerte Bastelmaterial ergibt den vorbildgetreuen Gesamteindruck?
Bei der Beantwortung solcher und weiterer Fragen rund ums Vorbild orientiere ich mich lieber an Augenzeugenberichten (Tagebücher, Zeitungsartikel), Bildern zeitgenössischer Maler (z. B. Karl Bodmer, George Catlin) und ersten Fotografien als an Sujetmalern des 20. und 21. Jahrhunderts oder gar an Kino- und TV-Produktionen. Es gibt aber auch noch lebende Maler der Eroberung und Entwicklung Nordamerikas wie Tom Lovell oder Howard Terpning, deren Gemälde auf historischen Untersuchungen basieren, und Filme oder Serien mit vorbildlicher Ausstattung. Spontan fällt mir hierzu vor allem die Serie Meine kleine Farm ein. Mittlerweile habe ich einen ziemlich großen Fundus an guten Büchern zum Thema, auf den ich immer wieder gerne zurückgreife. Erwähnen möchte ich hier als Beispiel nur die TIME-LIFE Reihe The Old West aus den 1970’ern, deren US-Originalausgabe 26 Bände umfasst, von denen 21 auch auf Deutsch (Der Wilde Westen) erschienen.
Speziell zum Innenausbau der Kirchen in Wildwest-Towns habe ich bislang nur wenig Bilder gefunden. Oft waren Schule und Kirche in einem Gebäude untergebracht. Anderen Orts wurde zuerst die Schule und danach die Kirche gebaut. In Anbetracht der Größe der POLA-Kirche mit dem prägnanten Kirchturm ist in meiner Western Town wohl eine ziemlich reiche Gemeinde angesiedelt, die ihrer Kirche sicher eine recht gute Ausstattung gegönnt hatte. Also sind die Innenwände sauber verputzt und getüncht oder mit einfarbigem Stoff bespannt. Eine Vertäfelung aus Eisstielen wäre daher unpassend. So entschied ich mich aus Kostengründen für einen Untergrund aus Pappe mit weißem Anstrich.

Zuerst fertigte ich mir aus Kopierpapier eine Schablone der rechten seitlichen Innenwand an, um der Bretterstruktur der Hinterwand mit dem großen Durchgang in das Kirchenschiff möglichst nahe zu kommen. Diese Wand sollte unverändert bleiben. Die Maße der Schablone übertrug ich auf die Pappe eines Umzugskartons und berücksichtigte dabei gleich die Stärke der geplanten Fensterrahmen aus Kaffee-Rührstäbchen und der Fensterbank aus Eisstielen. Dann versiegelte ich die ersten Schnittkanten der Seitenwand mit Holzleim. Dazu kamen meine preiswerten Klemmen aus einem Ein-Euro-Shop zum Einsatz, denn ich konnte immer nur eine Kante zur Zeit verkleben. Mit ihren beweglichen Backen sind sie doch besser geeignet als die alten Wäscheklammern, die ich sonst benutzte. Um die Schablone auch für die linke Seitenwand nutzen zu können, waren bei der Übertragung der Schnittkanten auf die Pappe Änderungen im Millimeterbereich nötig: Entweder waren meine Klebungen vor 20 Jahren ungenau oder die Wände waren nicht exakt hergestellt worden.

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Die langen Trocknungszeiten des Leimes für alle Kanten wurde sinnvoll genutzt: Vor der Bemalung und dem Einbau der Seitenwände bekamen nämlich beide Türrahmen noch einen Anstrich in Dunkelbraun. Die Pappe bemalte ich dann mit Dispersionsfarbe. Passend zur weißen Wandfarbe beließ ich Fensterrahmen und -bänke in der natürlichen helleren Holzfarbe der Rührstäbchen und Eisstiele. Also bemalte ich zuerst die Wände mit dickborstigem Pinsel, um eine leichte Oberflächenstruktur zu bekommen, und klebte erst danach die Fensterrahmen und -bänke ein.

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Ein Blick durch die nach außen geöffneten Türen auf die linke Seitenwand ergab auch ohne Boden schon einen für mich gelungenen Innenraum. Nun fehlte noch die Innenwand zur Eingangstür. Hier entstand ein dünneres Pappteil über dem Türrahmen mit der Fensteröffnung. Die gebogenen Fensterkanten und ihre hohe Position machten es aus meiner Sicht nicht nur schwierig sondern auch überflüssig, hier Rahmen und Fensterbank aus Holz zu basteln.

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Beitrag von Falkenauge Di 25 März 2014, 15:24


Der geringe Platz neben den Türrahmen erübrigte eine Wandgestaltung. Stattdessen fand ich eine Erweiterung der seitlichen Türrahmen in hölzerner Form am besten, auch wenn sie später von den geöffneten Türen verdeckt werden. Dazu musste ich aber zuerst doch noch die inneren Pfosten der Eingangstür in Dunkelbraun bemalen, damit zwischen ihnen und den ergänzten Holzpfosten kein weißer Spalt zu sehen bleibt. Für die inneren Türpfosten nahm ich einen kleineren Quadratstab aus meinem Fundus an Sylvesterraketen-Stielen und sägte mir zwei Stücke so zurecht, dass sie vom Boden bis unter die Decke reichen. Bei den beiden Querstreben, welche die Türen oben und unten beweglich in den Angeln halten, mussten die Rückseiten der Holzstäbe möglichst exakt eingekerbt werden, um ein genaues Anliegen an die Eingangswand zu erreichen. Zur ungehinderten Öffnung der Türen wurden beide Stäbe bis fast ganz nach unten rund geschmirgelt. Nur den Übergangsbereich zum Fußboden ließ ich eckig, da so für diesen eine bessere Passgenauigkeit erhalten blieb. Glatt geschmirgelt und dunkelbraun bemalt ergaben sie für mich eine guten Abschluss für beide Ecken. Eigentlich wollte ich die Pfosten schräg einkerben und überall abrunden, um eine kunstvoll gedrechselte Ausführung zu erreichen, aber das splittrige Holz war dafür nicht besonders gut geeignet und da sie später nur selten zu sehen sein werden, sparte ich mir die Mühe.

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Zum Abschluss dieses Bereiches bastelte ich auch noch aus Eisstielen den Fußboden für den Vorbau. Dabei musste die Höhe des Unterbaues für den Fußboden mit der Eisstiellage darauf das Öffnen der Türen nach innen ermöglichen. Eine Öffnung nach außen ist wegen der dicht vor der Tür angebrachten Balustrade wenig sinnvoll. Ich habe sie auf einigen Bildern nur nach außen geöffnet, um die Bastelarbeiten besser zeigen zu können. Praktischerweise konnte ich als Unterlage wieder auf den schon angeschnittenen Umzugskarton zurückgreifen. Das Anzeichnen des Umrisses der Bodenfläche war ziemlich fummelig, da ich nur vom Kirchenschiff her den Zugriff hatte. So wurde die erste Platte etwas ungenau, reichte aber mit angezeichneten Korrekturen aus, die passende Platte zurechtzuschneiden. Vor dem Verlegen der Eisstiele wurden wieder die Kanten der Pappunterlage mit Holzleim versiegelt. Von der Deckenkonstruktion her wusste ich, dass sieben quer gelegte Eisstiele die Fläche ausfüllen. Allerdings erschienen mir einteilige Querbretter für den Fußboden als zu langweilig und schmucklos. Deshalb knipste ich mit dem Seitenschneider drei der langen Eisstiele in der Mitte durch und bekam so den Eindruck eines Parkettbodens. Farblich fand ich es auch passend, die Eisstielstücke wie bei den Fensterrahmen und -bänken nicht zu bemalen.
Angemessen erschien mir aber auch eine „Versiegelung“ des Parketts mit Klarlack. Ein derart wichtiges Gebäude für die Gemeinde wird sicher gut gepflegt. Nach der Trocknung des Klarlacks zeigt das Bild von innen am besten die erreichte Passgenauigkeit.

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Auch von außen ergibt sich für mich ein gelungener Gesamteindruck. Bei den nach innen geöffneten Türen sieht am allerdings die Wände, Fensterbänke und Türpfosten im Innenraum des Vorbaus kaum bis gar nicht. Aber trotzdem bevorzuge ich aus Gründen der Vorbildgetreue diese Öffnungsvariante.

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Beitrag von DickerThomas (†) Di 25 März 2014, 15:33

Klasse Umbauten und vor allem schön detailliert erklärt  2 Daumen 2 Daumen 
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Beitrag von Falkenauge Fr 28 März 2014, 11:27


Danke für die lobenden Kommentare. Very Happy 

Aus kleineren Vorarbeiten zur Bemalung waren bei mir mal wieder umfangreichere Basteleien geworden. Vielleicht kann man das mittlerweile mein „Markenzeichen“ nennen: Bei mir bekommen eben jeder Bausatz und viele Figuren-Rohlinge eine persönliche Note, durch die sie sich von gleichen Exemplaren anderer Sammler unterscheiden. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass mich das Fenster in der Rückwand störte. Dorthin gehört eigentlich der Altar. Einfach davor stellen? Von hinten sieht man die Kirche und das zugestellte Fenster im Diorama doch kaum, oder? Stimmt eigentlich, aber ich weiß, dass es da ist. Andererseits ist der Abstand der Rückwand zu den hinteren Seitenfenstern mit 5 cm auch nicht besonders breit. Aber trotzdem werde ich beim Innenausbau dort eine Querwand mit Tür rechts des Fensters ziehen. In diesem Kämmerlein mit Fenster kann der Pfarrer Bibeln, Kerzen etc. lagern. Links des Fensters könnte man in der Querwand eine Öffnung mit Vorhang und kleiner Bank basteln und schon gibt es einen Beichtstuhl.

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Der Blick auf die Außenansicht zeigt, warum eine geschlossene Rückwand nur schwer zu realisieren ist. Der Fensterrahmen ist nicht aufgeklebt, sondern ein fester Bestandteil des Gusses. Umfangreiche Fräsarbeiten und Nachmodellierungen wären hier nötig geworden. Wegen der Erfahrungen beim Fräsen der Dachschindeln fand ich die Lösung mit Kammer und Beichtstuhl als bessere Alternative, auch wenn ich mir unsicher bin, was die Existenz von Beichtstühlen im Wilden Westen angeht.

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Während des Innenausbaus des Eingangsbereiches begann ich auch schon mit der Bemalung des Daches. Wie bei meinem POLA-Saloon fand ich die graue Farbe der Dachschindeln unpassend und machte daher eine Grundbemalung mit heller Holzfarbe (MODEL MASTER Acryl Nr. 4673 Wood). Trotz der Schwierigkeiten bei der Nachbearbeitung des ehemaligen Schornsteinansatzes kann man den Bereich, wo er sich vorher befand, nur durch gezielte Suche erkennen. Wer von meinen Fräsarbeiten am Dach nichts weiß, dürfte dort nichts Ungewöhnliches bemerken.

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Nach der Lasur mit verdünnter schwarzer Dispersionsfarbe granierte ich die Schindeln nochmals mit der hellen Holzfarbe. Die Fixierung mit mattem Sprühlack beendete die Arbeiten am Dach.

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Mit den nötigen Korrekturen und der Bemalung der Gebäudeaußenseite begann ich erst, nachdem der Innenausbau des Eingangsbereiches abgeschlossen war. Die senkrechten und waggerechten Holzbalken der Wände, die Rahmen der rechteckigen kleineren Fenster und die Balustrade bekamen einen Grundanstrich in Dunkelbraun. Allerdings machte sich auf den weißen Flächen wie schon beim Kirchturm ein Irrtum meinerseits bei der Farbenbestellung im Internet bemerkbar, wo ich statt der Kunstharzfarbe die Acryl-Version von MODEL MASTER kaufte. Es war ein zweiter Anstrich fällig, um eine gute Deckung des Brauns zu erreichen. Den Vergleich beider Farbtypen sieht man gut am noch dunkleren Rahmen der Eingangstür. Mit dieser Kunstharzfarbe reichte ein Anstrich aus.

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Nach dem zweiten Anstrich und dem Abkratzen übermalter Kanten mittels Skalpell war ich aber mit den Ergebnis zufrieden. Dass ich an vielen Kanten zu den weißen Wandbalken und in den Ecken nicht alle braune Farbe restlos entfernen konnte, sehe ich nicht als tragisch an. Im Gegenteil – schließlich sind es in der Natur ja gerade dies die Bereiche mit der stärksten Verschmutzung! Und meine Lasurtechnik mit Schwarz mache ich ja nicht nur, um die Strukturen im Plastik hervorzuheben, sondern auch, damit das Zubehör möglichst naturgetreue Gebrauchsspuren bekommt.

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Wie auf einigen schon gezeigten Bildern zum Innenausbau des Eingangsbereiches zu sehen ist, mussten bei der Balustrade vor der Bemalung die deutlich erkennbaren Auswerfermarken entfernt werden. Leider hatte ich beim Zusammenbau nur auf der rechten Hälfte diese Flächen nach innen gesetzt. Das Vordach wurde wie das Hauptdach an der Unterseite mit Holzmaserung versehen und mit den gleichen Farben bemalt. Die Türknäufe bekamen einen Anstrich in dunklem Messing (MODEL MASTER Nr. 1782 Bronze hell). Nach der Lasur mit Schwarz wurden nur die Dachschindeln noch graniert und dann die Bemalungen mit Sprühlack fixiert.
[Die Farbunterschiede auf den Bildern resultieren übrigens auf der Tageszeit, zu der die Aufnahmen gemacht wurden. Die weißlichen Wände kommen tagsüber deutlicher zur Geltung; der leicht gelbliche Ton entstand bei Aufnahmen am Abend mit tiefstehender Sonne.]

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Beitrag von Falkenauge Fr 28 März 2014, 11:58


Mit Dach und Glockenturm auf dem nun fertig bemalten Kirchengebäude zeigen die Aufnahmen auf meiner Grasmatte von BUSCH den Erfolg der Ergänzungen und Bemalungen:

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Die Bilder zeigen aber auch, dass ich für größere Elemente wie diese Kirche (Gesamthöhe bis Kreuzspitze: 54 cm) einen neuen Hintergrund malen sollte.

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Beitrag von Falkenauge Mi 02 Apr 2014, 10:27


Zwei kleine Basteleien machte ich noch im Anschluss an die Bemalung, da mir deren Notwendigkeit bei den Aufnahmen zur „fertigen“ Kirche aufgefallen war: Aus zwei Stücken von Raketenstielen entstanden Querbalken, die verhindern, dass das Dach verrutschen kann. Für die spätere Passgenauigkeit des Aufganges zum Glockenturm ist es besser, wenn die Dachklappe immer genau in der gleichen Position ist. Bei den Querstreben war eine Bemalung unnötig, denn sie werden auf keinem der späteren Bilder zu sehen sein.

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Und dann war mir beim Drehen der Kirche für die Bilder der abgeschlossenen Bemalung aufgefallen, dass der Glockenturm doch etwas wackelig auf dem Dach steht. Eine kleine Unachtsamkeit könnte zum Absturz des Turmes und dabei zum Abbrechen des Kreuzes führen. Daher bohrte ich vier Löcher auf der Unterseite des Glockenturmes und klebte feste Drahtstifte ein. Als Standhilfe diente mir eine schwere Vase passender Höhe und Halsweite. So war das Kreuz bei der Bearbeitung geschützt und der Sekundenkleber konnte in Ruhe aushärten. Danach bohrte ich an passender Stelle im Dach die Löcher. Bei der Aufnahme des auf das Dach gestellten Turmes mit seinen Drahtstiften sieht man Zweierlei: Die Löcher wurden so exakt gebohrt, dass ein leichter Druck von oben nötig ist, den Turm einzustecken, und ihr Metallglanz könnte bei genauem Blick zu sehen sein. Daher entschied ich mich, diese in Dunkelbraun zu bemalen und da ich sowieso mit dem Braun am bemalen war, bekam auch das rötliche Glockengestell einen Anstrich mit dieser Farbe und nach der Trocknung die übliche Lasur. Somit besitzen alle kräftigen Balken am Glockenturm die gleiche Farbe. Das gefällt mir deutlich besser!

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Nun kann der nochmals überarbeitete Glockenturm lose aufbewahrt werden, hat aber trotzdem einen so sicheren Halt auf dem Dach, dass ich es umgedreht halten kann, ohne dass der Turm sich löst.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge So 06 Apr 2014, 14:20


Da ich die Gelegenheit bekam, einige Basteleien am 13.10.2013 auf dem Hobbymarkt im Harburger Rieckhof zu präsentieren, fand ich es passend, die Kirche und den Saloon zu zeigen. Zur Kirche sind der Pfarrer und weitere PREISER-Figuren glücklicherweise noch in meinem Besitz und auch zum Saloon besitze ich meine Umbauten noch. Verloren gegangen sind aber die Sidewalk’s und andere Eisstiel-Basteleien. Also bekamen die Kirche und der Saloon neue Sidewalk’s samt Pferdetränke nach den bewährten Baumethoden mit kleineren Verbesserungen. Für die Schablonen, auf denen die mittels Seitenschneider zurechtgeschnittenen Eisstiel-Stücke befestigt wurden, nahm ich z. B. diesmal einfaches Kopierpapier.
Beim Aufkleben der Eisstiel-Abschnitte mit Holzleim auf die Schablone begann ich jeweils in der Mitte des Sidewalk’s. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Die ersten beiden Brettchen liegen links und rechts der Mittellinie oder das erste Brettchen liegt genau in der Mitte. Nach losem Auflegen der Brettchen auf die Schablonen entschied ich mich bei beiden Sidewalk’s für die zweite Variante, da mir so die Annäherung an die Stützpfosten bzw. die Enden der Balustraden am besten gefiel. Zum Aufkleben legte ich die Schablonen auf beide Gebäude, damit die hinteren Kanten der Sidewalk’s genau den Wänden anliegen. Anfangs klebte ich nur die mittleren Brettchen auf und ließ den Kleber gut trocknen, damit ich für die folgenden Brettchen eine rutschfeste Anlegekante hatte.

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Danach klebte ich die nächsten Brettchen – je zwei pro Gebäude – abwechselnd bei der Kirche und beim Saloon auf. Mit Erreichen der Stützpfosten beim Saloon und der Balustradenenden bei der Kirche war eine genaue Anpassung der Brettchen nötig. Entlang der Kanten dieser angepassten Brettchen trennte ich beim Saloon die beiden Schablonenenden ab. Im Gegensatz zu den ersten, verloren gegangenen Sidewalk’s wollte ich keine schmalen Brettchen hinter den Stützpfosten anbringen. Nun ergänzte ich beim Saloon unter der Vorderkante Querbalken aus der dünneren Variante der Kaffee-Rührstäbchen über die volle Länge der Schablone.

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Die nächsten je zwei Brettchen beim Saloon erforderten wieder eine Anpassung. Diese und die nächsten Brettchen wurden nur auf die abgetrennten Schablonen-Endstücke geklebt und nicht mit den Querbalken verbunden, damit das lose Auflegen später auch möglich ist. Gegenüber meiner alten Variante mit Aufschieben von vorne und losen Brettern hinter den Stützpfosten gefällt mir diese dreiteilige Variante deutlich besser.

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Bei der Kirche wurde für jede Seite ein Eisstiel in passender Länge mit dem Bastelmesser angeschrägt. Das war recht schwierig, da kaum Platz zum Festhalten vorhanden ist und das Holz in Längsrichtung zum Splittern neigt. Mit diesen Keilen erfolgte eine Umlenkung der Richtung des Sidewalk’s, denn beim geplanten Einsatz soll die Kirche diagonal zum Betrachter aufgebaut werden. Nun konnten auch unter die Vorderkante bei der Kirche die Querbalken geklebt werden. Nach der Trocknung des Holzleims mussten nur noch vor der Balustrade die kurzen Stückchen aufgeklebt werden und der einteilige Sidewalk war von der Fläche her fertig.

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Bei den über die Kunststoff-Originalen hinüberragenden Sidewalk-Enden bekamen auch die hinteren Kanten kürzere Querbalken untergeklebt. Die kurzen Stützpfosten an den Querbalken unter den Sidewalk-Kanten entstanden wieder wie bei der ersten Version aus Schaschlik-Spießen. Damit sie stabil befestigt werden konnten, bohrte ich diesmal aber kleine Löcher. Da die Löcher ungleichmäßig tief wurden, musste ich jeden Pfosten erst im Loch befestigen und dann passend verkürzen.

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Beitrag von nozet So 06 Apr 2014, 19:02

Gefällt mir gut Hans-Werner. Besonders die Ansicht von vorne, da du
die feinen Abstützungen nicht vergessen hast.
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Beitrag von Falkenauge Mo 07 Apr 2014, 11:55


Danke, Norbert! Winker 2 

Für die Pferde-Haltebalken vor dem Saloon nahm ich dickere Rundstäbe von RAYHER (Bastelhölzer 100 x 4 mm, Nr. 6121531, 60 Stück). Das überarbeitete Plastik-Original war ja mit dem Sidewalk verloren gegangen. Auch brachte ich diesmal zwei Haltebalken an. Dazu fräste ich halbrunde Vertiefungen in die Vorderkante und klebte dort außerdem kleine Drahtstifte in Bohrungen ein, um die senkrechten Pfosten gut am Sidewalk zu befestigen. Auch am oberen Ende der senkrechten Pfosten brachte ich Drahtstifte an und bohrte seitlich die Löcher an passender Stelle.

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Nun konnten die senkrechten Pfosten montiert werden. Nach ausgiebiger Trocknung bekamen auch die Querbalken die Löcher und wurden aufgeklebt. Da rechts der Haltebalken nur mit einem Pfosten am Sidewalk befestigt ist, kam es mir auf möglichst dauerhafte Verbindungen an.

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Dann wurden alle Bauteile in Teak gebeizt. Mittlerweile hatte ich durch meine Sammlerfreundin Ivonne auch den amerikanischen Fachbegriff für die Haltebalken erfahren: Man nennt sie Hitching Post und oft werden die waagerechten Balken mit Bandeisen an den Pfosten fixiert. Also schnitt ich mir passende Streifen aus dem Weichmetall einer Tomatenmark-Tube aus, bemalte sie mit Gun Metal (MODEL MASTER Nr. 1795), klebte sie über die Holme und bohrte Löcher für die abgeknipsten Köpfe kleiner Nägelchen zur Darstellung der Befestigung der Bandeisen.

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Bei den lose untergeschobenen Treppen wählte ich weitgehend die Bastelmethode von 2001 und baute gleich auch die für meine anderen POLA-Gebäude und den Eigenbau-Saloon: Gebogene Endstücke erhielten eine Schnittkante im Winkel von 45°, in der Mitte wurden Streichholz-Stücken von 1 cm Länge aufgeklebt und auf dieser Unterlage befestigte ich Stufen von ca. 5 cm Länge für den Saloon, das Sheriff’s Office, und die Wells Fargo Station und etwa 6 cm für die Kirche. Vor der Saloontür war die Treppe mit 7 cm so breit, dass ich in der Mitte eine zusätzliche Auflage untersetzte. Nach der Trocknung des Holzleims wurden dann auch die Treppen mit Teak gebeizt. Die für Ausstellungen benötigten Treppen zum Kirchen-Sidewalk werde ich für den Aufbau im geplanten Dioramen-Teil nicht nutzen. Aber sie entsprechen in der Breite denen vom Vorbau der Wells Fargo Station, so dass sie später für dieses POLA-Gebäude eingesetzt werden können.

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Der erste Probeaufbau am Sidewalk zeigte mir, dass die Stufenbretter zu hoch saßen. Was soll’s: Ran mit dem Messer, tiefer wieder angeklebt und mit Beize ausgebessert – nun stimmt’s. Aufgrund dieser Erfahrung werde ich bei später eventuell noch anzufertigen Treppen die Klebereihenfolge ändern: Zuerst kommen die Streichholz-Stückchen unter die Stufe und nach dem Trocknen des Leimes werden dann die Seitenteile angeklebt.

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Der Innenausbau des Kirchenschiffes kommt erst später, da die geplante Beleuchtung und das Glockengeläut einige Kosten verursachen wird.

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Beitrag von Falkenauge Di 15 Apr 2014, 10:39


Die Pferdetränke musste ich ebenfalls nach bewährtem Muster neu anfertigen. Wieder bilden vier 10 cm lange Eisstiele den Boden, drei an den Ecken verzahnte Eisstiele die Außenwand und senkrechte Eisstielstückchen die Innenwand. Dann wurde ebenfalls mit Teak gebeizt.

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Das Wasser gestaltete ich diesmal aber mit FIX ALL Crystal von SOUDAL, einem Silikon ähnlichen Polymer aus dem Baumarkt, mit dem ich bei meiner Bodenplatte mit Meeresstrand schon gut Erfahrungen gemacht hatte. Allerdings war die Masse nach fast halbjähriger Lagerung nicht mehr durch die Düse zu pressen und auch schwer zu formen. Eine völlig glatte Oberfläche bekam ich nicht hin. Außerdem drückte das Material beim Trocknen einige Bretterverbindungen etwas auseinander. Ob die Klebeverbindungen noch nicht genügend ausgehärtet waren oder ob das Polymer den Holzleim aufweichte, weiß ich nicht. Egal – ich strich Holzleim in die Lücken und spannte dicke Gummibänder straff um die Tränke. Außerdem taten mir meine Klemmen aus dem Ein-Euro-Shop wieder gute Dienste.

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Nun passt die Pferdetränke gut zum Saloon. Ob ich später dazu eine Handpumpe bastle oder einen Saloon-Gehilfen modelliere, der Wasser aus einem Eimer eingießt, habe ich noch nicht entschieden.

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Der Innenausbau ist auch für den Saloon geplant, aber im Gegensatz zur Kirche existieren dazu noch keine Planungsskizzen.

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Beitrag von Falkenauge Sa 26 Apr 2014, 12:58


Im Zusammenhang mit meiner Anmeldung zur Live Show für Modellpferde (LS) in Kiel am 11.05.2013 wollte ich neben zwei von mir modellierten Pferden u. a. auch meinen Eigenbau-Sattel präsentieren. Hierfür gab es die Wertungsklasse >Sattelkammer<, in der Geschirr und Sättel vom Pferd isoliert gezeigt werden sollten. Wie auf meinen Bildern zum überarbeiteten POLA-Saloon mit den angebundenen Pferde-Umbauten wollte ich den Sattel über den Holm vor dem Saloon hängen.

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Allerdings hatte ich wenig Lust, den unhandlichen Saloon mitzunehmen. Also entschloss ich mich spontan zum Bau eines Kleindioramas mit Straßenausschnitt und Gebäudefront. Die Idee kam mir, als ich wie gewöhnlich am Freitagmittag auf der Fangopackung lag. Dabei kann man die Gedanken so herrlich ungestört schweifen lassen! Innerhalb von gut 20 Minuten „wuchsen“ das Kleindiorama und der Saloon in der Fantasie immer mehr. Aus der ursprünglich geplanten Front wurde ein zerlegbarer Saloon mit Inneneinrichtung, bei dem man wechselweise eine Wand entfernen und so Szenen im Saloon fotografieren kann. Neben dem Eigenbau des Saloons werden nun einige Figurenumbauten und -modellierungen nötig, damit es im Saloon auch genug zu sehen gibt. Anfang Mai 2013 erfuhr ich dann zu meiner extremen Enttäuschung – gekoppelt mit Wut und gefolgt von schweren Depressionsschüben –, dass meine ausgelagerten Sammlungsbestände vernichtet worden wären. An eine Ausstellungsteilnahme war nicht mehr zu denken, aber die bis dahin schon erkennbare Front mit der Bodenplatte befindet sich weiterhin in Arbeit und an den Figurenplanungen hat sich nichts geändert.

Soweit zur Entstehungsgeschichte meines Eigenbau-Saloons. Material für die Front hatte ich ausreichend vorrätig. Für die massiven Eckpfosten nahm ich Stücke einer Holzleiste, die ich noch im Keller hatte. Die anderen Stützpfosten entstanden aus den Raketenstielen, die man nach Sylvester recht bequem und völlig kostenlos einsammeln kann.

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Ohne irgendwelche Entwurfszeichnungen legte ich los. Bei der Höhe der unterschiedlichen Elemente richtete ich mich nach dem POLA-Saloon. Die Breite ergab sich aus den Längen der Eisstiele. Links beginnt die Front mit einem geschlossenen Bereich in der Breite eines kurzen Eisstieles, dessen runde Enden begradigt wurden. Linkes Fenster und die Tür in der Mitte bekamen etwa die gleiche Breite. Beim rechten Fenster nahm ich einen langen, begradigten Eisstiel zur Breitenermittlung und das rechte Wandsegment wählte ich bewusst schmal, um passende Maße für die gewählte Grundplatte von 68 x 39 cm zu bekommen.
Als Unterbau nahm ich 5 Raketenstiele in passender Länge zu der durch Auslegen der Hölzer ermittelten Gesamtbreite des Saloons. Zwei leicht kürzere Stäbe dienen der späteren Verzahnung mit den geplanten Seitenwänden.

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Da ich nur mit Holzleim arbeiten wollte, legte ich Frischhaltefolie auf die Holzplatte, die mir auf längere Zeit im Wohnzimmer als Bastelunterlage diente. Dann verklebte ich die zurechtgesägten Raketenstiel-Abschnitte. Die untere Begrenzung der beiden Fenster legte ich nur für das Foto lose an die ungefähre Position. Die genaue Lage ergibt erst sich beim Aufbau der Lattenwände zwischen den Stützpfosten.

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Für die Lattenstruktur der Wände griff ich auf meinen Vorrat an Eisstielen zurück. Als Abstandhalter legte ich geschwungene Eisstiele auf die Arbeitsplatte und am untersten Ende noch zwei kurze Eisstiel-Abschnitte. So wollte ich die möglichst gleichmäßige Wandstruktur aus schuppenartig überlappenden Querhölzern erreichen. Die untere Kante der passend mit dem Seitenschneider gekappten Eisstiele klebte ich an die vordere Kante des obersten Wandstabes vom Unterbau. Die obere Kante berührte den Abstandhalter. So entstand von links nach rechts die erste Reihe. Die Tür blieb natürlich frei. Bei der zweiten Reihe wartete ich bis der Holzleim getrocknet war, damit der jeweilige Ansatz nicht verrutschte. Diese Eisstiele legte ich wieder von links nach rechts mit der unteren Kante auf die obere Kante des zuvor angebrachten Eisstiels. Bei den nächsten Reihen habe ich dann ohne Pause weiter gebastelt, da ich langsam in Zeitdruck kam. So entstand von unten nach oben die typische Wandstruktur von Wildwest-Gebäuden. Um sicher zu gehen, dass jede Querlattenlage auch waagerecht bleibt und sich nicht beim Anlegen des nächsten Eisstielabschnitts verschiebt, sollte man aber besser nach jeder Reihe den Holzleim trocknen lassen!

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Beitrag von Falkenauge Sa 26 Apr 2014, 13:25


Nach der vierten und der siebten Reihe klebte ich die Fensterunterkanten ein und ließ danach auch die beiden Fensterwände bis zum Querträger aus. Nach 23 Reihen war ich oben angekommen.

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Parallel dazu entstand auf dem Küchenfußboden die Grundplatte. Da ich mir die Bodenplatte aus der Pappe eines alten Umzugskartons schnitt und ich mich dabei an dessen Falzkanten orientierte, bekam ich eine Fläche von 68 x 39 cm, die gut zur Breite der Saloonfront (52 cm) und dem geplanten Sidewalk (ca. 8 cm breit) passte. Darauf klebte ich hinten zuerst den Rahmen für den lose aufstellbaren Saloon. Den Rand dafür hatte ich mit einer Höhe von etwa 2 cm festgelegt, damit einerseits oberhalb des Geländes der Sidewalk auf erkennbaren Stützen konstruiert werden kann (Türschwellen-Höhe 3,3 cm) und andererseits auch genügend Tiefe für den Einsatz der Drahtstifte meiner Figuren vorhanden ist. 7 cm vor dem Gebäuderahmen klebte ich noch quadratische Pappelemente von ebenfalls 2 cm Höhe auf, in deren Hohlraum später die losen Balkonstützen eingeschoben werden sollen.

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Dann wurde die Fläche des späteren Bodens mit zwei Lagen aufgeklebter Pappstücke auf etwa 1,5 cm Höhe aufgefüllt, um später weniger Spachtelmasse zu benötigen und das Gewicht zu reduzieren. Die entstandenen Lücken verfüllte ich mit Resten der Spachtelmasse für den Meeresboden meines Stranddioramas mit Palme, worauf die Färbung des Materials zurückzuführen ist. Bücher sorgten als Beschwerung dafür, dass sich die Bodenplatte beim Trocknen von Holzleim und Spachtelmasse nicht verbiegt. Als letzte Lage klebte ich noch eine Styroporplatte von 5 mm Dicke auf, die ich von meiner lieben Freundin Angelika bekommen hatte.

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Vor dem Aufbringen der Spachtelmasse stellte ich die im Bau befindliche Saloonfront an die geplante Position und schützte deren unteren Bereich mit Frischhaltefolie. So stellte ich sicher, dass der Papprahmen durch die Spachtelmasse nicht nach innen verdrückt wird. Aus gleichem Grund hatte ich auch in den quadratischen Pappelementen ein kurzes Stück eines Silvesterraketen-Stieles gelassen. Außerdem montierte ich auch schon die beiden Pferde-Haltestangen, damit diese isoliert aufbewahrt und transportiert werden können.

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Nach meinen guten Erfahrungen mit bereits eingefärbter Spachtelmasse bei anderen Bodenplatten mischte ich auch für diese Bodenplatte den Innenspachtel mit Dispersionsfarbe. Nur nahm ich diesmal Topasbraun. Schließlich ist hier ein deutlich dunklerer Boden zu gestalten. Vor und neben der Aussparung für den Saloon kamen zuvor aber noch Reste einer grün eingefärbten Spachtelmasse für ein Zeltlager zum Einsatz. Wie beim Wüsten-Diorama strukturierte ich die Fläche vor dem Saloon als Weg für Fuhrwerke mit Radrinnen und vielen verwischten Hufabdrücken.

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Ganz fertig wurde ich aber nicht, da mir zum Schluss die Spachtelmasse ausgegangen war und aus Zeitgründen ein Zukauf mit späterem Auftrag nicht mehr möglich war. Also lies ich die Kanten erst mal unbearbeitet.

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Beitrag von Falkenauge Mo 28 Apr 2014, 12:21


Nachdem das Gerüst der Front durch den angetrockneten Holzleim stabil genug war, wurde es vor dem Weiterbau zuerst bei der Gestaltung der Bodenplatte genutzt [siehe oben]. Während diese noch in Arbeit war, begann ich bereits mit dem Bau des Sidewalk’s mit den Haltestangen für die Pferde, da dieser Teil für Kiel benötigt wurde. Als Basis für die Haltestangen wählte ich die unteren Teile von Essstäbchen aus Holz, die man heutzutage oft zur einmaligen Nutzung beim „China Man“ bekommt. Vor der Geländegestaltung drückte ich vier von ihnen an passender Stelle vor dem späteren Sidewalk in die Styroporplatte und achtete beim Auftrag der Spachtelmasse darauf, dass sie sich wieder herausziehen lassen, damit ich die Haltestangen später isoliert aufbewahren und transportieren kann. Als untere Höhe über dem Gelände wählte ich für die Querbalken 4 cm, was in etwa der Brusthöhe von Pferden der Figurengröße 7 cm entspricht. Als Querbalken nahm ich Rundhölzer von 5 mm Durchmesser, die mir ein Nachbar geschenkt hatte. Die Länge von 19 cm passte genau für die linke Haltestange, während für die rechte nur ein Platz von 14 cm bleibt. So bleibt vor der Tür genug Raum für eine Treppe zum Sidewalk. Zuerst verklebte ich die Essstäbchenabschnitte und die Rundhölzer mit UHU.

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Als Unterbau nahm ich die dünneren Raketenstiele, die auch etwas kürzer wie die bislang benutzten sind. Allerdings reichte die Länge dieses Unterbaus für 52 Eisstiele aus und damit kam ich bis ans Ende der beiden Eckpfosten. Zuerst richtete ich die beiden Raketenstiele im berechneten Abstand parallel zur Schrankkante im Wohnzimmer aus und beschwerte sie mit zwei Büchern, um ein Verrutschen auf der glatten Unterlage zu verhindern. Für die gewünschte Breite des Sidewalk’s von 8 cm konnte ich die kurzen Eisstiele nehmen. Den Aufbau des Sidewalk’s begann ich von der Mitte der Unterbaustangen aus und wartete dann, bis der Holzleim der ersten beiden Eisstiele getrocknet war. So hatte ich ein festes Arbeitsteil und konnte zügig abwechselnd links und rechts die Planken des Sidewalk’s verlegen.

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Nach ausgiebiger Trocknungszeit der Spachtelmasse war bei der Bodenplatte zuerst wieder der satte Auftrag von Tiefgrund dran. Dann ergänzte ich links und rechts des Saloons und um die Pfostenlöcher herum noch etwas Streumaterial. Dieses bemalte ich in Grün und die übrigen Flächen lasierte ich mit Dunkelbraun, um die Strukturen hervorzuheben.

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Die beiden für Kiel geplanten Szenen fotografierte ich Ende Mai 2013, obwohl ich am Wettbewerb aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte:

Historisches: In Richtung Wüste

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Zeigt uns eure Sattelkammer: Vor dem Saloon

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Beitrag von Falkenauge Do 01 Mai 2014, 17:49


Etwas später – von Ende Mai bis Mitte Juni – ergänzte ich bei der Bodenplatte in Etappen mit brauner Spachtelmasse die Kanten. Allerdings war neben der Spachtelmasse auch die topasbraune Dispersionsfarbe alle geworden und dieser Farbton beim Baumarkt nicht mehr lieferbar. Der neue Farbton Oxidbraun ergab deutliche Unterschiede. Also waren danach noch intensive farbliche Überarbeitungen nötig. Zuerst wurden die Kanten aber glatt geschmirgelt und die neuen Flächen mit Tiefgrund getränkt. Nach ausgiebiger Trocknung ergänzte ich auf beiden Seiten des Saloons noch Papageien-Vogelsand. Dieser Bereich wurde am nächsten Tag dann Grün gestrichen, während die restlichen neuen Flächen einen Anstrich in Sienagelb bekamen. Durch die abschließende Lasur mit Schwarz war nun wieder ein einheitlicher Gesamteindruck hergestellt worden.

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Abschließend ergänzte ich an beiden Seiten des Saloons und rund um die Pfosten noch einige Grasbüschel aus Spülbürsten-Borsten und kleine Stückchen Islandmoos. Die Grasbüschel wurden noch mit Grün bemalt und dann konnte ich mich auf die weitere Gestaltung der Saloonfront konzentrieren.

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Beitrag von Falkenauge Sa 03 Mai 2014, 11:22


Beim Aufbau der Front mit Sidewalk für die Bilder zu den für Kiel geplanten Szenen [siehe oben] fiel mir bereits Ende Mai auf, dass der Sidewalk etwas zu kurz geraten war. Aber erst später begann ich wieder mit Eisstiel-Basteleien und Ende September verlängerte ich den Sidewalk beiderseits um je zwei Bretter. Mit genauerer Vorplanung ohne Zeitdruck hätte ich mich wohl gleich für eine größere Länge des Sidewalk’s entschieden und dann unter der Vorderkante nur eine Naht der Querbalken in der Mitte angelegt. So musste ich zwei kurze Stückchen ansetzen und die linke Naht (von vorne gesehen) noch mit einem zusätzlichen Büschel Island-Moos auf der Bodenplatte verdecken. Zur besseren Stabilität hatte ich im nicht sichtbaren hinteren Bereich noch zwei weitere Querbalken untergeklebt. Bei den Probebildern zum neuen Gesamteindruck und zur Ermittlung der Höhe der Stützpfosten für den Sidewalk erkennen genaue Beobachter, dass kurz zuvor noch leichte Korrekturen an der Bodenplatte erfolgten: Lücken am Außenrand wurden farblich überarbeitet und die Grasbüschel teilweise oben mit hellerem Grün bemalt.

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Die Probebilder zeigen auch die Lücke von der Oberkante des Sidewalk’s zu den massiven Eckpfosten. Diese Lücke von 6 mm schließen die geplanten Stützpfosten. Da der Untergrund uneben ist und die Stützpfosten wie bei den Sidewalk’s meiner POLA-Gebäude in Bohrlöcher gesteckt werden sollen, sägte ich mir 1 cm lange Stückchen von einem Schaschlik-Spieß ab. Im hinteren Bereich des Sidewalk’s werden nur die beiden äußersten Stützpfosten zu sehen sein und so brachte ich dort nur fünf Stützpfosten an. Durch mehrmaliges Auflegen und Kürzen der Stützpfosten hatte ich hinten die richtige Höhe erreicht. Bei der vorderen Reihe aus 24 Stützpfosten arbeitet ich besonders genau, da diese ja vom Betrachter zu sehen sind.

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Parallel zu den Basteleien am Sidewalk begann ich auch mit der Konstruktion des Balkons. Dazu musste ich zuerst die Höhe des Erdgeschosses auf die beiden Stützpfosten übertragen. Direktes Ausmessen war nicht möglich, da es nicht gesichert ist, dass beide Stützpfostenlöcher gleich tief sind. Deshalb bekamen auch beide Stützpfosten am unteren Ende eine kleine Positionsmarkierung (li, re). Von der übertragenen Höhe musste dann eine Balkendicke abgezogen werden: Daher die beiden Markierungen auf jedem Pfosten. An der unteren Markierung erfolgte dann der Sägeschnitt. Die Länge des Querbalkens konnte ich dagegen direkt abmessen, da sie der Frontbreite entsprechen sollte. Zur besseren Stabilität dieses eigenständigen Bauteils setzte ich am oberen Ende jedes Pfostens einen Drahtstift ein, der durch eine Bohrung den Querbalken leicht überragt. Damit wird das eventuelle Verrutschen des aufgelegten Balkons verhindert.

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Als Unterbau des eigentlichen Balkons dienen 6 kurze Querstreben, die ich ebenfalls aus den dickeren Raketenstielen bastelte. Ihre Anzahl ermittelte ich anhand der möglichen Länge der Fußbodenbretter aus Eisstielen und durch den optischen Gesamteindruck. Alle Querstreben erhielten die gleiche Länge von 10,2 cm. Damit ragen die beiden äußeren Querstreben etwas hervor. Bei ihnen bohrte ich an passender Stelle die Löcher für die beiden Drahtstifte der Stützkonstruktion.

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Damit der Balkon als isoliertes Bauteil später möglichst lückenlos der Stützkonstruktion und den Auflagen an den Eckpfosten aufliegt, waren viele Fummelarbeiten und mehrere Veränderungen der geplanten Bastelreihenfolge nötig. Auch diese Auflagen für die äußeren Querstreben an den Eckpfosten der Front wurden mittels Drahtstiften gegen Verrutschen gesichert und dazu wurden zuerst die Stifte an passender Stelle eingeklebt. Diese Positionen ermittelte ich frei Hand durch das Auflegen der äußeren Querstreben im rechten Winkel auf die Stützkonstruktion. Dabei musste wieder eine Balkenstärke nach unten mitberechnet werden, da vor den Eckpfosten ein zusätzlicher Querbalken zu montieren war, damit die Eisstiele des Balkonfußbodens auch um die Ecke herum eine Unterlage bekommen. Als nächstes legte ich von vorne gesehen links die äußere Querstrebe und auch die nächste Querstrebe lose auf die Stützkonstruktion und klebte das erste Fußbodenbrett von 10 cm Länge auf die beiden Querstreben. Das Fußbodenbrett liegt auf der äußeren Querstrebe voll auf, während es bei der nächsten nur bis zu deren Mitte reicht. Nun war eine ausgiebige Trocknungszeit des Klebers abzuwarten. Danach konnten die beiden Querstreben abgenommen, die gleiche Prozedur für die rechte Seite durchgeführt und die für links vorbereiteten Bretter aufgeklebt werden. Auch der rechte äußere Fußbodenbereich wurde derart angefertigt.

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Beitrag von Falkenauge Sa 03 Mai 2014, 11:57


Beide äußeren Fußbodenteile wurden erneut lose aufgelegt und der Querbalken vor den Eckpfosten konnte untergeklebt werden. Nach der Trocknungszeit wurden die beiden Auflagen an den Eckpfosten angefertigt, an passender Stelle angebohrt und bekamen zuletzt vor dem Ankleben noch Einbuchtungen als Verzierung am unteren Ende per Fräse. Nun wurden die letzten beiden langen Querstreben mit gleichen Abständen auf dem hinteren Querbalken aufgeklebt und lose auf den vorderen gelegt. Mit den drei vorderen Fußbodenbrettern bekam der Balkon Unterbau die nötige Stabilität. Die Trocknungszeit nutzte ich für den Weiterbau der Sidewalk’s von POLA-Kiche und -Saloon [siehe oben].

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Bis zur vorletzten Reihe klebte ich die weiteren Fußbodenbretter auf den heruntergenommenen Unterbau. Nach der Trocknung des Leims war das Teil richtig stabil und so fräste ich weitere verzierende Einbuchtungen bei den hervorragenden Enden der äußeren Querstreben und auch bei denen des Querbalkens der Stützpfosten hinzu.

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Nun legte ich den Balkon-Unterbau wieder lose auf die Stützbalken, die Auflagen und den Querbalken der Frontwand und ergänzte kurze Stücke als zusätzliche Querstreben an den Eckpfosten. Dann ergänzte ich die Lücken der oberen Frontwand mit passenden Holzbalken und klebte diese auf. Darauf kam wieder ein Raketenstiel in ganzer Länge der Frontwand, der aber nur mit den Lückenfüllern und nicht mit den Enden der Querstreben verklebt wurde, damit der Balkon herausgezogen werden kann. Danach konnten die letzten Fußbodenbretter des Balkons aus Eisstielen angepasst und auf die Querstreben geklebt werden.

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Für die Stützpfosten bastelte ich mir noch versteifende, diagonale Querbalken aus den dickeren Raketenstielen. Per Fräse wurden sie mit runden Einschnürungen versehen. Beim Bild ohne den Balkon-Fußboden erkennt man gut die Löcher in der Frontwand, in welche die Querstreben des Fußbodens gesteckt werden. Die zu den Eckpfeilern gerichteten diagonalen Querbalken wurden natürlich nur an den Stützpfosten angeklebt. Sonst wäre der Balkon ja nicht mehr lose auflegbar.

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Zusammen mit dem Beizen des Sidewalk’s nahm ich mir auch die beiden Pferde-Haltebalken (Hitching Post) vor. Danach klebte ich wie bei meinem überarbeiteten POLA-Saloon [siehe oben] Metallfolie zur Darstellung der Verbindung herum. Die Bemalung der Saloonfront erfolgte erst später, als dort alle Basteleien abgeschlossen waren.

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Bisheriges Fazit: Der Bau im Stecksystem ist zwar nicht einfach, aber der Platzvorteil für die Aufbewahrung ist für mich ein absolutes Plus. Allerdings würde ich bei einem späteren Gebäude zuerst die wichtigsten Holz-Arbeiten abschließen, bevor ich die Grundplatte anlege. So sorgte ja ein kleiner Messfehler dafür, dass der Balkon nicht symmetrisch vor dem Gebäude angeordnet ist. Das nachträgliche Versetzen des rechten Stützpfostens hätte aber ziemliche Korrekturen an der Bodenplatte verursacht. Auch die mühsame Ermittlung der Höhe jedes einzelnen Stützpfostens des Sidewalk’s wäre bei späterem Bau der Grundplatte nicht nötig gewesen.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Falkenauge Mi 07 Mai 2014, 10:52


Da ich vor der Adventszeit den Fußboden im Wohnzimmer aufgeräumt haben wollte, begann ich nach der Ausstellung im Rieckhof noch Ende Oktober mit dem Bau des ersten Stockwerks für die Front.

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228p15-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren

Zuerst begradigte ich die oberen Enden der massiven Eckpfosten und nach den guten Erfahrungen mit den eingesetzten Drahtstiften zur besseren Verbindung von Holzteilen setzte ich dieses Verfahren auch bei den stützenden Balken des ersten Stocks ein. Für die Maße zur Tür und der Fenster orientierte ich mich am POLA-Saloon [siehe oben].

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Die Lücken im obersten Querbalken dienen später zum Einsetzen der Dachkonstruktion. Zum Weiterbau der Wand legte ich wieder Eisstiele als Abstandshalter auf den Boden. Die Querbretter aus Eisstielen klebte ich wie beim Erdgeschoss Lage für Lage von links nach rechts und von oben nach unten zwischen die stützenden Balken. Die Gesamtansicht auf der Bodenplatte gefiel mir so schon recht gut.

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Die Trocknungszeit der Querlatten war eine gute Gelegenheit zum Bau aller fehlenden Treppen. Der Grundaufbau entsprach denen bei den POLA-Gebäuden [siehe oben]. Während sich die Eisstiele gut mit dem Seitenschneider kürzen lassen, empfehle ich für die Streichhölzer eine kleine Säge oder ein scharfes Messer. Die Treppen an den Außenkanten des Sidewalk’s bekamen eine Breite von 6 cm und die vor der Saloontür eine Stufenbreite von 10 cm, für die in der Mitte eine zusätzliche Stütze nötig wurde. Auch diese Treppen wurden nach der Trocknung des Holzleims in Teak gebeizt.

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Auch bei diesen Treppen musste ich die Stufenbretter noch tiefer neu anbringen.

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Mit den Treppen ergibt sich ein weiterer Fortschritt auf der Bodenplatte für kommende Ausstellungen – egal, wann und wo diese auch sein werden.

Viele Grüße, HW
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Beitrag von Figurenfreund Di 13 Mai 2014, 18:53

Klasse deine umbauten, bei dir kann man jede menge ideen klauen  Pfeffer
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Beitrag von Lützower Di 13 Mai 2014, 21:45

Hallo HW

sehr gelungen deine Holzfassade und das Drumherum.  2 Daumen
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Beitrag von Falkenauge Mi 14 Mai 2014, 10:51


Danke für das Lob! Basteln mit Holz macht mir besonders Spaß.

Da Front und Vorbau gerade auf der Bodenplatte montiert waren, begann ich gleich auch mit dem Bau des Gestells zur Grundfläche für die Werbeinschrift. Dazu entschied ich mich für einen dachförmigen oberen Abschluss. Ein Bogen hätte einerseits das gezielte Biegen des Abschlussbalkens erfordert und andererseits besitzt ja bereits mein POLA-Saloon einen bogenförmigen Abschluss. Die massiven Eckpfosten der Front liefern dem Unterbau die nötige Auflage. Die Fläche hat Platz für einen der dickeren und zwei der dünneren Raketenstäbe. Also sägte ich mir einen der dickeren und einen der dünneren in der passenden Länge so ab, dass sie die gesamte Breite der Front erreichen. Dazwischen klebte ich mit integrierten Stabilisierungsdrähten senkrechte Stücke von dünneren Raketenstäbe, wobei ich den jeweils zweiten von der Ecke gerechnet tiefer nach unten ragen ließ. Sie verhindern durch ihre Lage am Eckpfosten das Verrutschen des Gestells. Auf jeder Seite überragen drei Pfosten die unteren Längsbalken um 5 cm, dann folgt einer mit 10 cm Höhe und der mittelste Pfosten geht bis in 15 cm Höhe über die Längsbalken hinaus. Ebenfalls über Drahtstifte stabilisierte ich die Verklebungen der oberen Querbalken.
Soweit die allgemeine Beschreibung, nun die Bastelreihenfolge: 1) Zurechtsägen der einzelnen Balken bis auf die oberen diagonalen Abschlussbalken. Allerdings war ich mir über den genauen Verlauf der Schräge noch unsicher und diskutierte dies zu Halloween mit meinen Sammlerfreunden im Donnerstagabend-Chat des Figurenreports. Da ich mit dem ersten Bild nicht präzise darstellen konnte, worin meine Zweifel bestehen, fotografierte ich auf die Schnelle die zur Frage stehenden Varianten mit Hilfe von Abfallhölzern. Bei der ursprünglich von mir angedachten Variante 1 sind die flachen Seiten irgendwie zu lang. Also verlängerte ich die Schräge bis auf die flachen Seiten. Diese Variante 2 überzeugte aber weder mich noch meine Freunde im Chat: „Mach, was Du meinst. Du schaffst es schon!“ oder so ähnlich. Tolle Hilfe! Im Laufe des Chats grübelte ich so vor mich hin und dann kam der passende Einfall: Ergebnis ist die Variante 3.

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2) Einsetzen der Drahtstifte bei den oberen Querbalken und erstes Verkleben der Stützbalken. 3) Einsetzen der Drahtstifte am unteren Ende der senkrechten Pfosten und Verkleben mit dem hinteren Längsbalken. Die zusätzlichen Hölzer auf dem Foto sorgen nur dafür, dass die senkrechten Pfosten auch wirklich im rechten Winkel auf dem Längsbalken angeklebt bleiben.
4) Ankleben des vorderen Längsbalkens und danach das Zurechtsägen der diagonalen Balkenkonstruktion und ihre Montage.

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Nun konnten die mit dem Seitenschneider passend gekürzten Eisstiele aufgeklebt werden.

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So ist das Ganze noch etwas wackelig, aber mit der geplanten Dachkonstruktion bekommt das Gestell später den nötigen Halt.

Viele Grüße, HW
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