Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
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Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Papageien-Vogelsand setzte ich beim Felsengelände nur sparsam ein. Dann bemalte ich das Streumaterial als Gras, aber granierte dabei deutlich weniger intensiv mit Gelb als sonst, damit die Grasflächen in der Färbung zum Gras auf den Vignetten passen.
Mit eher kleinen Büscheln aus Island-Moos, mit denen ich vor allem die Übergänge zu den Vignetten verdeckte, war die Bepflanzung des Geländes abgeschlossen. An einigen Stellen des Apachen-Felsens legte ich das Island-Moos nur lose auf oder stopfte es teilweise ohne Kleber in die Lücken rund ums Tipi. Bei den Testbildern auf dem Fotoplatz erwies sich mein Standard-Himmel mal wieder als zu klein. Für die Eckbilder stellte ich hellen Karton dazu, was links zur Schattenbildung führte. Aber insgesamt zeigen die Fotos doch die aus meiner Sicht sehr gut gelungene Endgestaltung der Vitrinen-Landschaft.
Da auf dem Originalgelände zum Whiskey-Händler kein Streumaterial benutzt worden war, wollte ich ursprünglich auch nichts auf die ergänzten Kanten streuen. Mit der neuen Bemalung entschied ich mich außerdem dazu, das eh von mir veränderte Gelände mit Streumaterial und einzelnen Pflanzen in der bei mir üblichen Art umzugestalten. So ließen sich auch die neu hinzugefügten Figuren MADE IN CHINA mit ihren Sockeln besser ins Gelände einbauen. Da ich nur noch wenig Papageien-Vogelsand hatte, nahm ich das Streumaterial, das ich aus den gebrauchten Wasserfiltern meines Nachbarn Peter gewonnen hatte. Er hatte mir kurz zuvor wieder zwei Behälter gegeben, und um sicher zu sein, dass die Körner richtig durchgetrocknet waren, kamen sie kurz in meinen Bastel-Backofen. Nach der Trocknung des Holzleims wollte ich das Gelände anheben, um das überschüssige Streumaterial abzuschütteln, und merkte dabei, dass sich die Unterseiten der Kanten teilweise mit dem Papier auf der Fensterbank verklebt hatten. Die Spachtelmasse war immer noch nicht richtig durchgetrocknet. Da ich nicht alle Papierreste spurlos entfernen konnte und eh gerade mit Oxidbraun die Figurensockel noch besser der Geländefarbe anpasste, übermalte ich von unten die hellen Bereiche.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11728-recycling-fur-den-modellbau-kostenloses-bastelmaterial
Auf die einfache Bodenfläche für die Bisons klebte ich nach der Farbtrocknung ebenfalls das Streumaterial aus den gebrauchten Wasserfiltern. Mit der Notwendigkeit, das Gelände für den Whiskey-Handler zur endgültigen Trocknung der Unterseite aufzustellen, ergab sich für mich die Möglichkeit, die weitere Bearbeitung beider Gelände gleichzeitig in der Küche vorzunehmen. Bislang hatte ich auf dem Wohnzimmertisch das Felsengelände und diesen Boden immer hin und her gestellt.
Jetzt fand ich es wieder sinnvoll, zunächst die Grasflächen mit Grün zu bemalen und danach mit Gelb zu granieren.
Damit die ebene Fläche nicht zu langweilig wirkt, tupfte ich Gelb, Rot, Blau und Weiß unregelmäßig aufs Gras und schuf so den Blumenteppich der blühenden Prärie.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Eine Auflage aus Erdnussschalen-Bröseln in den Lücken zwischen den Grasflächen beendete erst mal die Gestaltung der Prärie. Aus der Erfahrung, dass die Pappböden sich leicht verziehen, beschwerte ich bei der Trocknung des Holzleims den gesamten Boden. Nach dem Abfegen des überschüssigen Materials war ich nicht so richtig zufrieden, aber die Nacht war fortgeschritten und so legte ich mich schlafen.
Bei Tageslicht wurde die Entscheidung getroffen. Ich malte die Brösel leicht und unregelmäßig mit dem angemischten Hellgrau vom Whiskey-Händler über. Nun zeigte mir der Test in der Vitrine, dass der Boden in dieser Färbung der Brösel besser zur Szene darunter passt.
Jetzt konnte es auch beim Whiskey-Händler weiter gehen. Einige Bereiche ohne Streumaterial bekamen Tupfer in Dunkelgrün ohne spätere Nachbearbeitung, um Moos darzustellen. Mit der abschließenden Granierung der Grasflächen mit Gelb hatte ich schon ein zufriedenstellendes Gesamtbild, dem die ergänzten Bereiche und Figuren gut getan haben und keine „Fremdkörper“ darstellen, denn auch bei deren Sockeln granierte ich noch mit Gelb nach. Zum Schluss bekamen auch viele Felsflächen die Granierung mit Gelb, um Flechten darzustellen. Insgesamt wirkt das Gelände jetzt noch lebendiger. Dies liegt auch daran, dass das Filtermaterial eine Mischung aus kantigen, schwarzen und runden, hellen Teilchen aufweist. Nach der Granierung wirken diese runden Elemente wie kleine, helle Blumen im Gras.
Nun fehlte noch die Bepflanzung mit höheren Pflanzen, für die ich nur Island-Moos nahm, das ich teilweise mit Weintraubenstielen zu Wacholder-Sträuchern gestaltete. Wacholder gehört zu den Koniferen (Nadelhölzer) und ist die wohl häufigste Baumart der USA. Dies hatte ich in einem Tierfilm mal gehört und im Hinterkopf bewahrt. Bislang kannte ich Wacholder nur aus der Lüneburger Heide, aber die Wuchsform ist deutlich vielfältiger. Sie reicht von Bodenkriechern wie dem ebenfalls in den USA beheimateten Alpenwacholder über Sträucher bis zu 40 m hohen Bäumen. Wie beim Kalifornischen und beim Utah-Wacholder kann die gleiche Art in Strauch- oder in Baumform auftreten. Eigentlich wollte ich mich abends vor dem Basteln nur kurz bei WIKIPEDIA informieren, um keine gravierenden Gestaltungsfehler zu machen. Daraus wurde dann eine mehrstündige Recherche, da manche Arten sehr schöne Wuchsformen besitzen, die mich zum Eigenbau reizen, und die Geländebepflanzung wurde auf den nächsten Tag verschoben.
Leider zeigt das Bild die Anzahl und Gestalt der Weintraubenstiel-Sträucher nur undeutlich. Die folgend gewählten Lagebezeichnungen beziehen auf die Normalansicht des Geländes von vorne: Die Strauchgestelle befinden sich links vom hohen Felskegel, links vor dem flachen Felsenbuckel rechts, auf dem rechten Teil der hohen Felskuppe links vom Adler und rechts der Felskuppe vor dem Baumensemble.
Leider besitzt das Gelände nach der Figuren-Ergänzung nur wenig sinnvollen Freiraum für größere Sträucher oder gar Bäume. Den Reitweg der Apachen konnte ich ja nicht versperren. Auch eine Anpflanzung rund um die Sockel herum, um diese noch besser zu kaschieren, sah wenig natürlich aus. Hier merkte ich den Vorteil der Sockelanpassungen beim Felsengelände per lufthärtender Modelliermasse: Das Eindrücken der Sockel in die noch weiche Spachtelmasse erzeugte nicht immer optimale Ergebnisse. Daher versuchte ich es mit Island-Moos so gut es ging. Neben dem mal wieder zu kleinen Standard-Himmel zeigte mir die erste Gesamtansicht auf dem Fotoplatz auch, dass der Händlerwagen die Sicht auf das fertige Gelände ziemlich behindert und so machte ich die nächsten Bilder ohne ihn. Das Anbringen zweier heller Kartons neben dem Himmel hätte den Bildern gut getan.
Insgesamt finde ich die Anordnung des Island-Mooses bei den Figurensockeln gelungen. Weitere Büsche pflanzte ich über Hohlräumen des Geländes.
Auch bei den Nahaufnahmen verzichtete ich auf den Wagen. Diesmal stellte ich hellen Karton an den Seiten auf. Der Wechsel aus hohen und flacheren Sträuchern ergibt für mich stimmige Bilder.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Parallel zu den Bastelarbeiten begann ich Ende Juli mit den Vorübungen zur Felsmalerei in der neuen Malgruppe bei der Hanse-Betreuung. Allerdings bedeutet dies Angebot nur, dass man am Freitag von 13 - 15 Uhr den Raum und die Materialien kostenlos nutzen kann, aber nicht, dass es eine fachgerechte Anleitung gibt. So war ich beim ersten Mal völlig unvorbereitet und sowohl körperlich als auch psychisch ziemlich k. o., denn da diesen Freitag wegen Urlaubs meiner Physiotherapeutin die Behandlungen ausgefallen waren, hatte ich den Vormittag für diverse Besorgungen genutzt. Dementsprechend zeigt der erste Versuch nicht mal ansatzweise, was ich mir vorgestellt hatte. Aber ich zeige das Bild trotzdem, um Denjenigen Mut zu machen, die meinen, sie könnten nicht malen. Einfach über mehrere Skizzen üben und ruhig an Vorbildern orientieren! Dann kommt man mit der nötigen Geduld dem gewünschten Bild immer näher.
Für das nächste Treffen hatte ich mir weitere Bilder vom Apachen-Felsen gemacht und sie zusammen mit eingescannten Gebirgsbildern aus einem Buch von Bob Ross als Vorlagen ausgedruckt. Leider wurden die Drucke deutlich dunkler als die hier gezeigten Fotos und Scans, aber ich konnte sie trotzdem nutzen.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24538-vorubungen-zur-hintergrundmalerei#603968
Copyright: Bassermann-Verlag (Für die freundliche Genehmigung zum zeigen des Bildes danke ich Frau Dr. Völker, Stv. Presseleitung des Verlags.)
Copyright: Bassermann-Verlag (Für die freundliche Genehmigung zum zeigen des Bildes danke ich Frau Dr. Völker, Stv. Presseleitung des Verlags.)
Copyright: Bassermann-Verlag (Für die freundliche Genehmigung zum zeigen des Bildes danke ich Frau Dr. Völker, Stv. Presseleitung des Verlags.)
Mit dem zweiten Versuch war ich teilweise zufrieden. Diesmal hatte ich vor dem Malen wieder meine Behandlungen und so entstand auf der Fangopackung in Gedanken der Grundaufbau des Hintergrundbildes mit Gebirge und vorgelagerten Wald in der Ferne. Ich malte dann den linken Teil bis zum Adler-Felsen. Die Felsen im Vordergrund zeigen nun schon räumliche Strukturen, wirken aber noch wie schlechte Briketts. Mit den großen Tannen auf dem linken Seitenteil des Hintergrundes ergibt sich für mich jedenfalls schon mal ein umsetzbarer Bereich. Die Farben legte ich mit Pastellkreiden an und bemerkte dabei erst, dass der genommene Din-A4-Papierblock Blätter mit eingearbeiteten Linien enthält.
Bei meinem dritten Besuch des offenen Malateliers nahm ich meinen eigenen Zeichenblock mit etwas größeren Blättern (41,7 x 29,5 cm) mit und skizzierte den rechten Anschluss an den Adler-Felsen. Das Gebirge in der Ferne erweiterte ich dabei über den gesamten Mittelteil des Hintergrundes. Für den rechten Seitenteil beim Tipi wählte ich Laubbäume, von denen ich exemplarisch nur einen malte. Das deutlich gelbere Papier und die Größe, die ich nicht mehr einscannen kann, sondern am Himmelshintergrund angeklammert am Fotoplatz fotografieren muss, ergeben einen ziemlich dunklen Gesamteindruck im Vergleich zur Skizze der linken Seite des Hintergrunds.
Nun fehlte aber immer noch eine zufriedenstellende räumliche Gestaltung der Felsen im vorderen Bereich. Dazu skizzierte ich den Bereich von vorne links bis zum Adler-Felsen in der nächsten Woche nochmals. Zuerst hatte ich die Blätter-Größe meines Zeichenblocks als Nachteil empfunden, aber als ich rein zu Testzwecken die rechte Seite der Hintergrundskizze hinters Gelände hielt, bemerkte ich, dass die Maße der Skizze vom Adler-Felsen bis zur Ecke fast den Originalmaßen des Geländes entsprechen. Der Abschnitt für die rechte Wandseite ist allerdings zu kurz. Also nahm ich zwei Blätter des Zeichenblocks und übertrug die oberen Felsenkanten des Geländes auf das Papier und erhielt so die richtigen Proportionen für den Bereich, den ich auf dem Din-A4-Blatt skizziert hatte. Bei der Gelegenheit markierte ich auch die unterschiedlichen Hintergrundhöhen in der Mitte und am Rand. So vorbereitet ging ich einen Freitag später an die neuen Skizzen. Ich stand etwas unter Zeitdruck, denn es war der letzte Freitag vor dem dreiwöchigen Urlaub meiner Physiotherapeutin und ich wollte unbedingt diese beiden Skizzen und noch drei für den Whiskey-Händler fertig bekommen. Gut, dass ich auch die Höhe der Vitrine markiert hatte: Der Adler-Felsen reicht hoch bis zur Gebirgswurzel in der Ferne. Daher entschied ich mich, bei diesen Skizzen den felsigen Bereich im Vordergrund nur verschwommen zu malen und auf einzelne Felsstrukturen zu verzichten.
Die Testbilder mit dem Gelände machte ich auf dem Fotoplatz. Das Bild zur linken Seite entstand zuerst ohne den Apachen-Felsen, damit ich besser sehen konnte, wie der Eindruck des Wäldchens im Hintergrund wirkt. Bei der neuen Skizze hatte ich nämlich die angedeuteten Tannen von der Ecke nach vorne immer etwas größer gemalt.
Insgesamt bekam ich einen guten Eindruck von der zu erwarteten Wirkung, auch wenn beim Tipi erkennbar ist, dass ich für diese Skizze die Lage der Felsenoberkante und die Vitrinenhöhe noch nicht im Voraus berücksichtigt hatte.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
na da bin ich geschband wie das aus sieht wen es ferdig ist.
severato- Modellbau-Experte
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Ich hatte mir vorgenommen, dass ich überarbeitete oder neue Geländeteile gleich mit Hintergrund versehe, bevor sie an ihren Platz kommen. Daher war in den Bastelplanungen zur Geländeerweiterung beim Whiskey-Händler der passende Hintergrund gleich berücksichtigt worden. Für diesen Hintergrund hatte ich das Problem der im Weg befindlichen Halterung der großen Bettlampe. Deshalb wählte ich anfangs für die Oberkante einen geschwungenen Verlauf und entschied mich zu einer festen Anbringung des Hintergrundes direkt am Gelände.
Wegen des Urlaubsbeginns meiner Therapeutin musste ich versuchen, alle restlichen Übungsskizzen am 14.08.15 abzuschließen, damit keine zusätzlichen Fahrkosten für die Besuche der Hanse-Betreuung entstehen. Also bereitete ich auch für den Whiskey-Händler die Zeichenblätter vor, indem ich die Geländekanten übertrug und die Oberkanten des geschwungenen Himmels bei der Nachtlampe andeutete. Wie man sieht, hatte ich die ursprüngliche Idee eines mehrfach in „Wellen“ geschwungenen Himmels beim Skizzieren über Bord geworfen. Damit wäre der Hintergrund insgesamt zu flach für vernünftige Figuren-Fotos geworden. Ein kleines „Tal“ war nun bei der Wandhalterung in den Hintergrund eingefügt worden.
Bei den Seitenteilen legte ich den verlängerten Wegverlauf geradlinig an. Links endet der Weg auch in gerader Fortsetzung, während ich für rechts einen Verlauf schräg nach hinten wählte. Aus Zeitgründen war eine detaillierte Gestaltung der Felsen im vorderen Bereich nicht möglich. Während der Skizzen zum Felsengelände hatte ich allerdings bereits überlegt, ob eine undeutliche Malstruktur hierfür nicht sogar die bessere Wahl wäre. Die Testbilder auf dem Fotoplatz zeigten mir gleich in der Aufsicht, dass die Höhe des Himmels bei den Skizzen zu gering angesetzt worden war: Das Baumensemble wird nicht völlig erfasst. Bei den Aufnahmen von vorne verzichtete ich dann auf den Händler-Wagen, da er die Sicht versperrte.
Bei der Bearbeitung der Nahaufnahmen erkannte ich dann noch deutlicher, dass die Oberkante des Himmels höher liegen muss.
Außerdem entschied ich mich, auf die erkennbare Fortsetzung des Weges zu beiden Seiten zu verzichten und nur darauf zu achten, dass beim Hintergrund keine Büsche oder Felsen in diesen Regionen im Weg liegen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Mit den derart gestalteten Skizzen ging ich an die Vorbereitungen des eigentlichen Hintergrunds. Zuerst schnitt ich die Länge des Rollenpapiers passend zurecht und markierte mir am oberen Rand die ungefähre Lage des Einschnitts und den Bereich der Ecken. Außerdem übertrug ich wie bei den Skizzen die Oberkante des Geländes auf das Papier. Da das Gelände auf dem Fotoplatz stand, hatte ich für die hintere Kante sogar eine glatte Unterlage für die Felsenmarkierungen.
Aufgrund des gebogenen Daches der Vitrine schnitt ich für den Hintergrund zum Felsengelände die obere Kante beim Rollenpapier schon passend zurecht. Dazu drückte ich den Rollenpapier-Abschnitt in die Vitrine und markierte den Dachverlauf mit dem Fingernagel. Der Zuschnitt auf dem Küchenfußboden war natürlich nicht besonders gut für meinen Rücken. Immerhin konnte ich hier den Rest gleich für das Bord darunter nutzen, denn er hatte bereits die passende Länge und die Höhe reichte völlig aus.
Das Malen von drei langen Hintergründen gleichzeitig war in meiner kleinen Wohnung schon eine Herausforderung. Figurenbemalung war in den Pausen jedenfalls nicht mehr möglich.
Zuerst begann ich mit dem Malen des Untergrundes mit hellblau angemischter Dispersionsfarbe, die ich nach unten heller werden ließ und mit annähernd geradem Horizont in Höhe der späteren Gebirgswurzel endete. Für den Bodenbereich bis zur markierten Felsenkante nahm ich ein helles Braun (Farbton Zimt) und für die Felsen Schwarz.
Die aufgereiht stehenden Bisons auf dem mittleren Bord sind ja nur eine Zwischenlösung. Aber den Hintergrund wollte ich schon so malen wie er für die spätere Szene gebraucht wird: Ich orientierte mich an der Jagdszene auf dem Bord darunter, denn später sollten beide Szenen in gleicher Gegend passiert sein. Im Gegensatz zu den beiden gleichzeitig gemalten Hintergründen kam ich daher hier ohne vorher gemalte Skizzen aus. Außerdem bekam der Bodenbereich nur den Untergrund aus hellbrauner Dispersionsfarbe (Farbton Zimt).
Nach dem Auftragen des Flüssig-Transparents und dem Abwischen überschüssigen Materials begann ich wie üblich mit den Wolken, die ich eher dezent gestaltete. Außerdem achtete ich darauf, dass sie möglichst nicht in den späteren abgerundeten Ecken des Hintergrundes liegen. Jetzt war hier Pause, denn nun malte ich die Wolken bei den anderen beiden Hintergründen. So wechselte ich auch bei den nächsten Schritten immer wieder von Hintergrund zu Hintergrund. Da ich mich besonders konzentrieren wollte, plante ich mindestens eine nächtliche Pause ein, indem ich zuerst nur die Farben auf die Palette drückte, die ich für den jeweiligen Malabschnitt brauchte.
Für die Gebirgsgestaltung nahm ich wieder den Spachtel. In einem meiner alten ADAC-Mitgliederhefte (Traumstraßen in Nordamerika) sah ich ein Bild vom Yellowstone-Park und wählte den dort gezeigten Gebirgszug als grobe Vorlage. Dabei malte ich im Gegensatz zur Skizze das Gebirge auch um die Ecken herum bis fast ganz nach vorne.
Am ersten Tag kam ich in ca. 8 Stunden (incl. der Pausen zur Rückenentspannung) bis zum Grün am Fuße der Berge. Während am nächsten Vormittag der Kaffee durchlief, wollte ich eigentlich nur mit dem Bleistift die Wege markieren, machte aber dann gleich auf dem Fotoplatz ein Testbild, obwohl meist erst am Mittag dort die Lichtverhältnisse optimal sind. Gut, dass es Bildbearbeitung gibt!
Der Beginn der Ölmalerei zum Felsengelände verlief ebenfalls wie beim Whiskey-Händler. Für die Struktur des Gebirgszuges wählte ich den Mount Rushmore in den Black Hills als grobes Vorbild. Ein gutes Bild dazu fand ich ebenfalls im alten ADAC-Mitgliederheft: Traumstraßen in Nordamerika. Das Testbild auf der Küchenfensterbank leidet leider unter dem starken Gegenlicht. Aber für meine Zwecke war es ausreichend.
Zur ähnlichen Hintergrundgestaltung wie beim Bord darunter gehörte auch, dass die Wolken beim mittleren Bord wieder kräftiger gemalt wurden und das Gebirge bekam weder an der Wurzel noch an den Seiten einen Wald. Auch dies Bild entstand mit Blitzlicht in der Küche und zwar auf der Palette, die nach der nächtlichen Reinigung noch auf meinem Abtropfbehälter lag. Fotoplatz und Fensterbank waren ja belegt [siehe oben].
Die Testbilder zeigten mir jedenfalls, dass ich mit den Ergebnissen des 1. Tages der Ölmalerei zufrieden sein konnte.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Deine Hintergründe werden immer besser.
Von den Dio's rede ich erst gar nicht. Die sind klasse wie immer.
Von den Dio's rede ich erst gar nicht. Die sind klasse wie immer.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
das hintergrund bild sieht ja super aus schön gemacht.
severato- Modellbau-Experte
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
dem Sigmund muß ich absolut beipflichten, lieber HW,
du machst Riesenfortschritte sowohl deine Dios sind
richtig gut geworden und deine Ölmalerei wird
klasse...
da zeigt sichs wieder mal....man muß sich nur reinknien
in das was man machen will...in deinem Falle
das Malen......echt gut, mein Lieber
liebe Grüße
vom Ossi
du machst Riesenfortschritte sowohl deine Dios sind
richtig gut geworden und deine Ölmalerei wird
klasse...
da zeigt sichs wieder mal....man muß sich nur reinknien
in das was man machen will...in deinem Falle
das Malen......echt gut, mein Lieber
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Vielen Dank für das Lob! Die Sendungen von Bob Ross auf ARD alpha waren ein guter Ansporn, um es mal mit Ölfarben auszuprobieren. Und die Fortschritte ergaben sich vor allem daraus, dass mir das Malen richtig Spaß macht.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24538-vorubungen-zur-hintergrundmalerei#603968
Der zweite Tag des Malens mit Ölfarben begann wieder mit Flüssig-Transparent, das ich vorsichtig auf die noch freien Flächen auftrug. Ich wusste ja nicht, ob die mit Öl bemalten Flächen davon angegriffen werden. Die Vorsicht war durchaus angebracht: Die noch nicht getrockneten Ölfarben vom Vortag können dabei weggewischt werden. Den Versuch machte ich natürlich ganz am Rand, da dieser später ja eh beschnitten wird. Insgesamt wählte ich braunen Boden mit dunkel- und hellgrünen Bereichen. Beim Malen der nur ganz leicht angedeuteten Radspuren ging ich mit dem flachen Pinsel zuerst in die dunklere Farbmischung und dann mit einer Seite nur in die helle. So kann man Licht und Schatten in einem Schritt malen. Bei den grauen Felsen im Hintergrund kam dagegen wieder der Farbspachtel zum Einsatz. Den mit Schwarz vorgemalten Bereich bearbeitete ich ebenfalls mit dem Spachtel. Hinter den grauen Felsbereichen arbeitete ich auch zuerst mit Grau und die restlichen Bodenteile bekamen Brauntöne in flacher Lagerung.
Nach gut 4 Stunden mit wenig Pausen war ich k. o., hatte aber das gewünschte Tagesziel erreicht. Damit der letzte Durchgang am Mittag begonnen werden konnte, machte ich das Bild wieder am Vormittag. Mit Blitzlicht wie bei den anderen beiden Hintergründen [siehe unten] wollte ich auf dem Fotoplatz nicht arbeiten. Der Gesamteindruck war für mich mehr als zufriedenstellend!
Wie beim Whiskey-Händler bearbeitete ich auch beim Hintergrund zum Felsengelände den unteren, schwarz vorgemalten Bereich mit dem Farbspachtel, nur dass hier kein Grau sondern nur Brauntöne zum Einsatz kamen, die ich in annähernd senkrechten Lagen auftrug. Für ein besseres Bild griff ich gleich in der Nacht noch zur Kamera und hatte damit ein gutes Foto ohne Gegenlicht.
Zuerst brauchte auch beim Hintergrund für das mittlere Bord der noch freie Bereich einen neuen Untergrund aus Flüssig-Transparent. Mittlerweile war mir aufgefallen, dass bei der Bisonjagd doch ein Wald an der Gebirgswurzel gemalt worden war und so ergänzte ich diesen hier auch noch. Dann gestaltete ich den Bereich davor unregelmäßig mit Grau, Dunkel- und Hellgrün. Damit war der Hintergrund am zweiten Tag fertig und das Bild auf dem Teppich unter Zuhilfenahme einer Leiter entstand noch in der Nacht.
Nächsten Mittag begann ich mit dem Malen der letzten Elemente auf die noch nicht getrockneten Ölfarben beim Hintergrund zum Whiskey-Händler. Ich wählte für die seitlichen Bereiche zwei größere Tannen rechts und links einen Wacholder-Baum als Blickfang. Zuerst malte ich bei den Tannen die grünen Äste und wechselte dann mit dem Saftgrün zum Felsengelände.
Das Bild von der Leiter ins Wohnzimmer zeigt zwar, dass ich vor dem Malplatz sitzen könnte, aber den besten Blick auf die Strukturen hat man nur im Stehen. Jetzt wurde mir endgültig klar, warum eine Staffelei eine sinnvolle Anschaffung wäre, aber dies kommt leider aus finanziellen Gründen und auch wegen des fehlenden Platzes in der Wohnung nicht in Frage. Ohne diese Einschränkungen wäre die große Staffelei von Bob Ross ganz oben auf meiner Wunschliste.
Beim Wacholder-Baum malte ich zuerst den später sichtbaren Stammbereich mit Ockergelb und markierte die dunkleren Rindenbereiche mit Dunkelsienna, indem ich es mit der Spachtelkante eindrückte. Die Vielfalt dieser Koniferen-Gruppe ist wirklich faszinierend. Nach ausgiebiger Trocknungspause entstanden die nur vereinzelt weiter oben sichtbaren Tannenstämme mit Vandyckbraun, das ich mit Flüssig-Transparent verdünnt hatte. Dann konnte ich auch das Grün beim Wacholderbaum auftragen. Nach erneut längerer Pause setzte ich bei den Tannen die Lichter auf den Ästen mit einer Mischung aus Saftgrün und Kadmiumgelb. Bei den Stämmen nahm ich dazu Ockergelb und trug es mit dem Spachtel auf, so dass sich die Farbe leicht „brach“. Aufgrund sehr langer Pausen dauerte es gut 5 Stunden, um hier und beim Felsengelände die Bäume zu malen. Aus meiner Sicht war die nächtliche Pause vor der Gestaltung der Bäume von Vorteil: Die Farben deckten gut über den schon angetrockneten Ölfarben der Vortage. Die Bilder machte ich am nächsten Nachmittag auf dem Fotoplatz und bog zuletzt auch die Seiten nach vorne. Die Ergebnisse leiden zwar unter den schwierigen Lichtverhältnissen und dem noch nicht glatt aufgezogenem Hintergrund, geben aber für mich doch schon einen Vorgeschmack auf den späteren Anblick. Mit anderen Worten: Ich war zufrieden.
Beim Hintergrund zum Felsengelände ergänzte ich an der linken Seite zwei Tannen und rechts zwei größere Laubbäume. Das Malen der Bäume verlief ähnlich wie beim Whiskey-Händler mit den gleichen Farben, nur dass ich im Gegensatz zum Wacholder-Baum hier bei den Laubbäumen die Stämme zuletzt malte und die Lichter mit aufgehelltem Ockergelb setzte. Wiederum nachts machte ich das letzte Testbild mit dem Gelände in der Küche. Jetzt war wieder warten angesagt.
Eine sinnvolle Anschaffung, die ich mir gegönnt hatte, zeigt das Bild zur Reinigung: das Sieb mit Gummibeschichtung für die haarschonende Pinselreinigung. Einen dazu passenden Plastikeimer gibt es, aber den hatte ich mir erspart, denn ein Weingummi-Großbehälter vom Discounter tut’s auch und macht mehr Spaß! Außerdem füllte ich den Behälter nicht über das Sieb mit Verdünner, sondern nahm weniger. So hob ich das Sieb zur Pinselreinigung an und stellte es dann zurück, um die Pinsel abzustreifen. Jeder Pinsel wurde sofort gereinigt sobald seine Farbe nicht mehr benötigt wurde. Mit der letzten Reinigung konnte ich am nächsten Tag den überschüssigen Verdünner ins Glas gießen und den Farbsatz aus dem Plastikbehälter entfernen. Das ist meiner Meinung nach der kostengünstigste Umgang mit dem Verdünner. Und das gezielte Auftragen nur der benötigten Farben auf die Palette hatte sich als materialsparende Vorgehensweise erwiesen, die noch dazu den Vorteil hat, dass man weniger Fläche auf der Palette zu reinigen hat.
Da ich den Hintergrund zum mittleren Bord zuerst abgeschlossen und ohne verdünnte Farben gemalt hatte, konnte ich ihn auch als erstes nach gut zwei Tagen Trocknungszeit bearbeiten. Am Vormittag des dritten Tages wurde er mit mattem Klarlack fixiert, zugeschnitten und auf Karton aufgezogen. Für die Verstärkung des Mittelteiles reichte der Rest des grauen Fotokartons aus, der von den letzten Hintergründen noch übrig geblieben war. Rechts und links nahm ich wie bei den bisherigen Hintergründen Teile einer Pizza-Verpackung.
Mit den Bisons ergibt sich in der Vitrine ein ansprechendes Bild. Im Vergleich zum Hintergrund darunter sind die Farben insgesamt gedeckter. Die Fortschritte bei meiner Maltechnik sind erkennbar.
Nach einer kleinen Umstellung bei den Bisons ist das mittlere Bord nun bis auf längere Zeit für mich abgeschlossen, denn vor der Modellierung der für diesen Bereich geplanten Szene müssen erst diverse angefangene Projekte fertig werden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
das siet ja toll aus sehr schön gemacht.
severato- Modellbau-Experte
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Ich möchte Heiri auf gar keinen Fall widersprechen - das sieht alles wirklich toll aus.
Ich habe auch schon Videos mit Bob Ross auf youtube gesehen .Wenn man solche Videos sieht, kann man sicherlich viele Maltechniken erlernen - aber um ein Bild zu malen muß man auch Gespür für Form und Farbe haben. Talent wäre dabei sicherlich auch sehr hilfreich.
Mir gefällt das was du hier zeigst jedenfalls sehr gut
Blaasi (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Danke für das Lob!
Nach der Trocknung der Ölfarben ging es am Mittag des vierten Tages noch vor dem Hintergrund für den Whiskey-Händler bei dem zum Felsengelände an die Fixierung mit mattem Klarlack und an den Zuschnitt. Ich wählte diesen Hintergrund als nächsten, damit die Arbeitsfläche auf dem Fensterbrett in der Küche wieder frei wurde. Dann zog ich den Hintergrund auf dem blauen Fotokarton auf. Für die seitlichen Bereiche wählte ich diesmal keinen Verpackungskarton, da ich links den kleinen Einschnitt falsch berechnet hatte. So ließ ich dort den Fotokarton hinterm Hintergrund passend stehen und der Fehler sollte weniger zu sehen sein. Der Karton ist aber doch deutlich dunkler und so klebte ich ein kleines Stück vom Himmel auf, der beim Randzuschnitt übrig war. Nun fällt der Fehler kaum noch auf.
Beim Anpassen des Geländes hatte ich die Tipi-Vignette an ihrem Platz gelassen, um die kleinen Island-Moos-Büschel nicht wieder mühsam einstopfen zu müssen. Dies wurde zwar etwas „fummelig“, klappte dann aber in ganz ruhiger Millimeter-Arbeit. Da ich beim Aufziehen gemerkt hatte, dass die Ölfarben an den Bäumen noch nicht richtig getrocknet waren, musste ich jeden stärkeren Kontakt des Geländes zum Hintergrund vermeiden.
Die Bilder mit Gelände und Figuren gefielen mir ausgesprochen gut. Insbesondere überzeugte mich die optische Wirkung der für die Seiten gemalten größeren Bäume, auch wenn bei den Laubbäumen die Stammgestaltung noch nicht optimal gelungen war.
Jetzt hatte die Vitrine über meinem Bett das gewünschte Aussehen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Mal wieder spielte das Wetter nicht mit und so dauerte auch hier die Trocknungszeit der Ölfarben gut vier Tage. Verzögert wurde dies auch noch durch die verdünnten Farben bei den Tannen-Stämmen. Zuerst besprühte ich den Hintergrund am Nachmittag des fünften Tages mit meinem matten Klarlack von POCO. Dann schnitt ich den oberen Rand des Himmels gerade ab und passte auch gleich den Einschnitt für die Wandhalterung an. Der Test zeigte mir deutlich, dass ein ganz schmaler Einschnitt bei der Lampenhalterung die beste Wahl ist. Die vorderen Ecken bekamen eine gleichmäßig runde Form.
Der vorhandene Rest des Fotokartons war hier als Verstärkung zu klein und so hatte ich mir schon in der Planungsphase einen neuen bei STAPLES besorgt, aber diesmal in Blau, da Grau sich für das Aufzeichnen der Maße mit Bleistift als nicht besonders sinnvoll herausgestellt hatte. Da der Hintergrund ans Gelände geklebt werden sollte, wollte ich diesmal die Ecken nicht frei lassen, hatte dies aber beim Kauf des Fotokartons nicht bedacht. Für ein durchgehendes Stück hätte ich eine Länge von fast 1,4 m gebraucht. Mir blieb nichts anderes übrig als bei der Wandhalterung zu stückeln. Also klebte ich das Rollenpapier mit dem fertigen Hintergrund auf die beiden Fotokarton-Teile und verstärkte danach den Nahtbereich von hinten mit einem kleinen Zusatzstück.
Nach ausgiebiger Trocknungszeit des Fotoklebers schnitt ich den Karton an den Kanten und beim Einschnitt passend zu. Dann begann ich mit der Befestigung des Hintergrundes an der linken Kante des Geländes und klebte die rechte Seiten erst nach erneuter Trocknungspause an. Für diese Klebeflächen nahm ich den Kraftkleber, um für wirklich feste Verbindungen zu sorgen. Zum Anpressen waren kleine Hilfskonstruktionen nötig. Die Entscheidung, beide Seiten zuerst zu befestigen, fiel beim probeweisen Aufstellen des Hintergrundes am Gelände. Nur so erreichte ich, dass in den Fortsetzungen des Weges keine Bäume im Weg stehen. Beim nächsten Hintergrund mit vergleichbaren Strukturen hole ich mir zur Übertragung der wichtigsten Bezugslinien auf das Rollenpapier zwei weitere helfende Hände. Angelika hilft da sicher gerne. Alleine verrutscht die lange Bahn zu leicht, ohne dass man es bemerkt. Damit ergab sich hinten allerdings eine kleine Lücke, die ich erst mal ignorierte. So klebte ich den hinteren Teil nicht ans Gelände.
Nachdem der Hintergrund wirklich stabil befestigt sein sollte, kürzte ich den Hintergrund vorne links und musste dann natürlich auch den oberen Bogen neu zuschneiden. Endlich konnte ich zum Bord gehen. In Kippstellung legte ich den Bereich mit dem Schlitz an und schob den Hintergrund samt Gelände auf seinen Platz. Dabei löste sich der Hintergrund auf der linken Seite hinten etwas und ich musste wieder per Hilfskonstruktion den nötigen Andruck erzeugen, damit die neue Klebeverbindung diesmal halten würde. Trotz feuchtem Spachtel waren die Kanten nicht so eben und senkrecht geworden, dass eine große, gleichmäßige Klebefläche entstanden wäre. Sinnvoll wäre hier sicher der Einsatz des Schwingschleifers gewesen, aber der Keller ist noch nicht bereit für das Arbeiten mit meinen Heimwerkermaschinen und in der Küche wollte ich mir die „Sauerei“ nicht antun. Trotzdem gefiel mir insgesamt der erste Eindruck. Nur musste ich noch den unteren Nagel des afrikanischen Speers etwas versetzen.
Zur Formung der Eckenrundungen am oberen Hintergrundrand war ein schmaler Kaffeebecher als Untergrund zum Anpressen ideal. Aber der unter Spannung stehende Karton ist oben in den Ecken nur schwer in Form zu bringen. Eine gezieltere Biegung vor dem Ankleben wäre wohl besser gewesen. Vielleicht klappt es ja noch mit weiteren Anläufen. Dann waren nach dieser erneuten längeren Verzögerung endlich die Figuren an der Reihe. Zur besseren Sicht auf den Hintergrund machte ich das erste Bild ohne Planwagen. Deutlich wurde dabei, dass die leichte Lücke am Hinterrand des Geländes zum Hintergrund nicht weiter auffällt.
Der Gesamteindruck gefällt mir aber fürs Erste.
Der Blick auf die gesamte Wand Ende August 2015 spornte mich zwar an, auch die Ecke am Fenster bald in Angriff zu nehmen, aber ich musste mich so langsam wieder um die „Bemalungsaltlasten“ kümmern.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Die Landschaft zu meinem Krippen-Diorama hatte ich schon früher auch bei Wildwest-Szenen eingesetzt und mit der nötigen Reparatur samt einer Erweiterung ergab sich der Bau einer Ergänzung in dem Bereich, wo bei der Krippe das Fenster beginnt.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24869-krippen-diorama-zur-figurengrosse-16-cm
Es war also eine Ergänzung nötig, um die Landschaft als Teil eines Hintergrundes mit den kleineren Figuren zu nutzen. Diese Ergänzung entstand beim Umbau als isoliertes Bauteil auf einem Pappuntergrund. Dieser Untergrund musste an der Vorderkante abgeschrägt werden und die Übergänge zur eigentlichen Landschaft sollten möglichst wenig zu erkennen sein. Vor dem Einritzen der Felsstrukturen war ein erneuter Auftrag von Spachtelmasse nötig, um Lücken zu schließen. Diese Korrektur nahm ich hauptsächlich an der Krippen-Landschaft vor und trennte den Bereich zur Ergänzung mit Frischhaltefolie ab. Nur im Bereich der Steilwand links zeigte sich diese Vorgehensweise als nicht erfolgreich. So ölte ich die Steilwandkante und die Rückwand bei der Krippen-Landschaft kräftig ein und ergänzte Spachtelmasse am Ergänzungsteil in diesem Bereich. Mit der überschüssigen Spachtelmasse verbesserte ich noch die Oberfläche des Ergänzungsteils im höchsten Bereich.
Nach Abwarten von etwa zwei Stunden Härtungszeit konnte ich die Krippen-Landschaft problemlos abziehen. Das Öl hatte seine Schuldigkeit getan. Während der Härtungszeit hatte ich die festen Bereiche der rechten Hälfte bis zur höchsten Kante schon zusammen mit der Ergänzung an der Krippen-Landschaft strukturiert und vor deren Aufsetzen auf die Grundplatte meines Krippen-Dioramas auch die Schichtfugen mit einem Bleistift auf die vordere Ecke der Steilwand links übertragen. Die intensive Gestaltung der Steilwand konnte ich endlich bequem auf dem Wohnzimmertisch durchführen.
Den kleinen Bereich vor den Felsen gestaltete ich überwiegend mit Streumaterial (Papageien-Vogelsand, Teereste). Mit der Ergänzung ergab sich auch eine gute Möglichkeit, die Einbuchtung in der Felswand für den sitzenden Schäfer zu kaschieren. Der neu entstandene Weg im rechten Teil ergab durch die Maßstabsunterschiede für das Thema Wildwest die Nutzung als Postkutschenweg oder für andere Fuhrwerke.
Die Bemalung der Ergänzung erfolgte weitgehend gemeinsam mit der bei der Krippen-Landschaft, denn schließlich sollen beide Geländeteile ein geschlossenes Gesamtbild ergeben. Das Krippengelände stand ja schon auf der Grundplatte, so dass der Wohnzimmertisch parallel genutzt werden konnte. Nach der Grundbemalung mit Braun und Dunkelgrün sorgte die Lasur mit Schwarz für das Hervorheben der Strukturen. Das zu helle Weiß nach der Granierung der Felsen wurde durch eine Lasur mit dem Rot abgemildert, das ich für die letzten Wüsten-Kleindioramen angemischt hatte. Mit der Granierung der Grasflächen erst mit Braun und nach dessen Trocknung mit Gelb waren die Bemalungsschritte abgeschlossen. Wie genau die Farbgestaltung der des Krippengeländes entspricht wird erst deutlich werden, wenn beide Bauteile zusammengefügt sind.
Da ich die Krippe erst abbauen kann, wenn der Keller so weit umgebaut ist, dass ich dort einen vernünftigen Platz für sie habe, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis das Gelände die passende Bepflanzung bekommt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
intressande bilder. von deiner arbeit.
severato- Modellbau-Experte
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Danke, Heiri!
Geländegestaltung ist für mich immer eine gute Alternative, wenn ich mich nicht auf detaillierte Basteleien oder Bemalungen konzentrieren kann.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Aufgrund meiner angeschlagenen Gesundheit kam ich die letzten Wochen beim Basteln und Bemalen kaum voran. Auch das Aufräumen zieht sich hin. Dabei fiel mir meine halbfertige Palme zur Strandszene wieder in die Hände und so beendete ich sie endlich.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10222-figuren-und-zubehor-zu-wildwest-von-54-80-mm
Für meine erste Teilnahme am Wettbewerb einer Live Show für Modellpferde hatte ich mir die Modellierung zweier außergewöhnlicher Pferde vorgenommen und sie unter den Namen „Happy Holiday“ und „Relaxed“ angemeldet. Bei der LS Kiel am 11.05.2013 gab es nämlich bei >Performance< u. a. die Wertungsklassen >Tiere im Urlaub< und >Pferde in witziger oder ungewöhnlicher Pose<. Für die angemeldeten Tiere und Dioramen erwartet man bei den Modellpferdesammlern eigenständige Namen. Für besondere Personen hatte ich mir ja schon vorher Namen ausgedacht, aber meinen Pferden fehlten solche bislang. Da ich aus gesundheitlichen Gründen am Wettbewerb nicht teilnehmen konnte, zogen und ziehen sich die Bastelarbeiten länger hin. Die Modellierungen am sitzenden Pferd „Relaxed“ sind weiterhin im Gange.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20371-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-tiere-fur-meine-dioramen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24869-krippen-diorama-zur-figurengrosse-16-cm
Für die Palme hatte ich noch die Deko-Farnwedel von RAYHER, aus denen auch die ersten Palmen meiner Krippenlandschaft entstanden waren. Sie sind insgesamt 67 cm lang, wobei die Blätter 25 cm lang und maximal 13 cm breit sind. Ihre Größe war ausschlaggebend für die Wahl des Maßstabs für das Diorama. Ich hatte noch 8 Wedel und so verband ich je 4 Wedel mittels TESA-Film zu zwei Palmen, denn meiner Sammlerfreundin Kirsten aus Wietze wollte ich eine als Dankeschön für ihre Einladung zur LS Hannover am 13.04.2013 überreichen.
Den Übergang vom Stamm zu den einzelnen Ästen hatte ich mit UHU-Alleskleber stabilisiert. Ihn wollte ich diesmal vorbildgetreuer ausgestalten. Daher verdickte ich die einzelnen Äste zum Stamm hin mit umgewickelten Serviettenpapier-Streifen, die ich mit PONAL-Holzleim getränkt hatte. Den Stamm bog ich leicht und am Ende stärker, um dort einen senkrechten Bereich zum Einstecken in die Bodenplatte zu bekommen. Diesen Endbereich strich ich satt mit UHU-Alleskleber ein und umwickelte ihn mit TESA-Film. Da die Äste mit den Palmwedeln in der Natur im Gegensatz zum Stamm ziemlich glatt sind, tränkte ich die Servietten-Streifen nochmals mit Holzleim. Dann wurde auch der Stamm nach unten hin dicker werdend mit Servietten-Streifen umwickelt.
Während die zweite Palme trocknete, bemalte ich die Äste der ersten zuerst mit Dunkelgrün (REVELL EMAIL Seidenmatt 378 RAL 7012) und danach zusammen mit den Wedeloberflächen in hellem Grün (MARABU ACRYL Decormatt 066 Gelbgrün). Auch die zweite Palme bemalte ich so. Danach bekamen die Äste und die Wedel der ersten noch einen Überzug aus transparentem Gelb (WACOLUX Transparent 03 Citron). Nun war die erste Palme bereit für die endgültige Gestaltung des Stammes. Mittels Holzleim umwickelte ich ihn von oben nach unten mit braunem Krepppapier.
Jetzt fehlten an der ersten Palme nur noch die Kokosnüsse. Bei der Durchsicht der Vorbildfotos fiel mir auf, dass ich mich bei der Gestaltung der Kokosnüsse meiner Krippenpalmen an den Exemplaren orientiert habe, wie man sie im Lebensmittel-Handel bekommt. Frisch im Baum hängend besitzen sie aber eine eher glatte Haut mit hellbeige-grünem Farbton. Wieder kombinierte ich Serviettenpapier mit Holzleim und formte unregelmäßig abgeflachte Kugeln in Fingerkuppengröße. Nach ausgiebiger Trocknungszeit bemalte ich sie in einem nach meinem Farbempfinden einigermaßen passenden Farbton (MODEL MASTER 1534E Chromate Flat).
Während der Holzleimüberzug mit Papageien-Vogelsand auf der Bodenplatte zu Kirstens Palme trocknete, klebte ich die Kokosnüsse an die erste Palme. Mittwochnacht war diese Bastelei fertig und Donnerstagvormittag wurde ich abgeholt. Kirsten hat sich über mein Mitbringsel jedenfalls riesig gefreut.
Bei meiner Palme wollte ich die Blätter noch naturnäher gestalten und schnitt mit der Schere feine Spitzen heraus. Eine wirklich langwierige und nervtötende Tätigkeit, da ich den genauen Verlauf jedes Einschnitts mehr ahnte als wirklich sah! Nachdem zwei der Blattäste fast fertig waren, verlor ich erst mal auf längere Zeit die Lust zur Schnippelei.
Während der restlichen Bastelarbeiten an Kirstens Palme entstand auch die Grundform meiner Bodenplatte. Mit der weiteren Gestaltung begann ich aber erst in der dritten Aprilwoche nach meiner Rückkehr von Kirsten. Nach den guten Erfahrungen mit der ersten Bodenplatte färbte ich auch hier wieder die Spachtelmasse gleich mit Sienagelb ein. Den geplanten Meeresboden modellierte ich in leichten Rippelmarken als Beleg der vorhandenen Brandung. Diesmal färbte ich die Innenspachtelmasse mit Blau ein und zwar begann ich am Ufer mit ziemlich hellem Ton und dunkelte es zur Vorderkante des Dioramas leicht ab. Nach ausgiebiger Trocknungszeit überarbeitete ich die Oberflächen mit Schmirgelpapier und trug satt tränkend Tiefgrund auf. Abschließend bekam der Strand noch seine Bedeckung aus mit Holzleim aufgeklebtem Papageien-Vogelsand. Dabei ließ ich an der Wasserkante einen kleinen Streifen mit unregelmäßigen Bögen frei, um hier rücklaufendes Wasser darzustellen.
Dann wurde es für mich spannend. Schließlich ging es an meine erste Wassergestaltung im Dioramenbau. Als Material hatte ich mir im Baumarkt (MAX BAHR) FIX ALL Crystal von SOUDAL gekauft. Den Tipp bekam ich im Figurenreport von meinem Sammlerfreund Gerhard „Black Crow“ Windsheimer. FIX ALL Crystal ist laut Tubenbeschriftung „ein völlig neutraler, kristallklarer Kleb- und Dichtstoff für das problemlose Abdichten von verschiedensten Fugen und für das dauerhafte Verkleben von fast allen Materialien auf fast allen Untergründen“. Dieses Polymer bleibt dauerhaft elastisch, ist überstreichbar, witterungs- und alterungsbeständig und temperaturbeständig von –40°C bis +90°C. Damit dürfte es allen Beanspruchungen im Einsatz eines Dioramas genügen! Zum Auftragen des Polymers benötigt man eine einfache Kartuschenpresse. Nur knapp € 14,- habe ich für Material und Werkzeug ausgegeben.
Genug der Vorrede; frisch ans Werk! Ich trug die Masse mit kräftigem Druck in parallelen Streifen zum Ufer auf. Das war ganz schön anstrengend für die Hand! Bei größeren Wassertiefen und/oder -flächen würde ich auf die Spritzdüse verzichten, damit die Austrittsöffnung größer ist. Mit feinem Spachtel modellierte ich die Wellenstruktur mit höheren Kämmen zur Vorderkante hin. Laut Gebrauchsanweisung glättete ich dann die Oberflächen mit Hilfe einer warmen Seifenlösung. Dabei habe ich festgestellt, dass es sinnvoll ist, kleinere Mengen des Polymers in den Bereichen aufzutragen, die später glatt sein sollen. Je frischer das Material ist desto besser lässt es sich glätten. Die Gestaltung von Wasserspritzern geht dagegen zum Schluss am besten. Dann zieht sich das Material etwas widerstrebend und behält die gewünschte Struktur bei. Nach grober Schätzung habe ich für den im Durchschnitt etwa 10 cm breiten, maximal 39 cm langen und 1 - 1,5 cm hohen Wasserstreifen ungefähr ein Drittel des Kartuscheninhalts verbraucht.
Mit weißer Dispersionsfarbe bemalte ich am nächsten Tag die Gischt der Wellenkämme. Meine erste Wassergestaltung war vollbracht und das Ergebnis lässt sich meiner Meinung nach sehen. Danke für den Tipp, Gerhard!
Erst Ende letzter Woche begann ich erneut die Bearbeitung der Palmblätter als Vorübung zur Gestaltung der beiden Palmen meines orientalischen Krippen-Dioramas. Im Endeffekt wurde die Palme dann schneller als gedacht fertig, da ich fast jeden Abend die TV-Werbepausen zur Schnippelei nutzte. Das Ergebnis befriedigt mich restlos. Für mich hat sich der Aufwand gelohnt. Trotz des gebogenen Stammes ergibt sich mit der Bodenplatte eine Gesamthöhe von 46 cm und damit komme ich bei meinem Standard-Himmel als Hintergrund wieder an seine Grenzen: Für die Fotos musste ich den jeweiligen Aufnahmewinkel genau „abzirkeln“, um die Palmwedel im Bereich des Hintergrundes zu behalten. Bei der Aufnahme schräg von oben verzichtete ich auf das Stativ und entschied mich zu einem Foto mit Blitzlicht. Zusammen mit einigen Dromedaren auf der Bodenplatte ergab sich ein schöner Anblick.
Nach der Fertigstellung der Palme machte ich die Bilder mit Dromedaren von Schleich, Preiser/Elastolin (Figurengröße 7 cm) und CollectA, da sich beim Pferd in der Zwischenzeit nichts getan hatte. Am Größenvergleich zum Dromedar von Elastolin sieht man, dass bei Schleich & Co (Figurengröße 9 cm, Maßstab 1:20) manche der größeren Tiere und die meisten Kleintiere nicht zum Hauptmaßstab passen. Wie man bei genauer Betrachtung ebenfalls auf den Bildern erkennen kann, hat sich das klare Polymer im Laufe von zweieinhalb Jahren eingetrübt, so dass das Wasser jetzt etwas grünlich wirkt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Bei meinen Winterlandschaften hatte ich Hellblau auf dem Pinsel und überarbeitete damit die Meereswellen. Das Kamel von Lineol war ja auch gerade fertig geworden und so nahm ich es zur Belebung der kleinen Bodenplatte.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24538-vorubungen-zur-hintergrundmalerei#603968
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20371-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-tiere-fur-meine-dioramen
Beim Aufräumen stieß ich auf zwei einfache Sandsack-Barrieren eines mir unbekannten Herstellers und hatte gleich die Idee, sie für eine zweite Kanonenstellung zwischen den Flechtwerkzäunen zu nutzen.
Zuerst füllte ich die Hohlräume mit der lufthärtenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO aus und gestaltete daraus auch die mittlere Verbindung. Wie es zu erwarten war, musste ich am nächsten Tag nach der Härtung den mittleren Teil per Kraftkleber an den Plastikrändern dauerhaft befestigen.
In mehreren Etappen entstanden dann die einzelnen Sandsäcke. Mit dieser einfachen Gestaltung hatte ich wieder ein gutes Auffanglager für APOXIE-Reste gefunden. Allerdings hatte ich Mitte Dezember 2015 einen mir ziemlich unverständlichen Fehler bei der Anmischung gemacht: Der recht große Bereich, den ich zuerst modelliert hatte, härtete überhaupt nicht aus. Ab Anfang 2016 legte ich also zunächst Sandsack für Sandsack eine dünne Lage neues Material auf das weiche.
Die nicht gehärteten Sandsäcke sind auf dem letzten Foto an dem Glanz und an den eingedrückten Formen zu erkennen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Mittlerweile konnte ich mit den anfallenden Modellierungsresten von den Umbauten und Restaurierungen diese "vermurkste" Seite der Sandsackbarriere korrigieren.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20254-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-cowboys-fur-meine-dioramen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20371-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-tiere-fur-meine-dioramen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20422-bemalungen-umbauten-eigenbau-pflanzen-fur-meine-dioramen
Die letzten Säcke am linken und rechten Ende werden erst modelliert, wenn ich auf der anderen Seite auch so weit vorangekommen bin.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Mit der Fertigstellung von Bisons und Jägern ist das mittlere Bord gut gefüllt und die Szene auf dem unteren wächst stetig.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20371-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-tiere-fur-meine-dioramen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen
Die letzten Figuren für den von vorne gesehen linken Teil der Bisonjagd sind auch schon in Arbeit.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Danke, Peter!
Ich bin auch sehr zufrieden mit dem Anblick, obwohl die Vitrine noch lange nicht fertig ist. Für die Mitte plane ich auch noch eine Jagdszene, aber bis dahin bleiben die Bisons dort.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Jetzt hat auch das tote Indianerpony seinen Reiter. Er hat den Sturz gut überstanden und eilt mit griffbereiten Pfeil und Bogen zurück, um eventuell noch eingreifen zu können.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Western-Dioramen für 54 - 90 mm Figuren
Wieder wurde ein Indianer zu meiner Bisonjagd-Szene fertig:
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20674-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-indianer-fur-meine-dioramen
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
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