HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
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Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Als "Nicht-Schiffbauer" bin ich viel zu selten auf diesen Baustellen unterwegs.
Aber Holz ist "mein" Material! Die saubere Bauausführung ist bestechend!
Beste Grüße
Michael
maxl- Forenurgestein
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
zunächst einmal Vielen Dank für Euer Lob.
Zu Deiner Frage Wolfgang
Das hat mich in der Tat auch eine ganze Weile beschäftigt, letztendlich bin ich für mich aber zu dem Schluss gekommen, das es Sinn macht.
Das Ruder war aus Holz, ist mit 4 Metallbändern beweglich am Rumpf befestigt.
Am Kopf des Ruder ist die Ruderpinne, die (wird später noch gebaut) mit Seilzügen an der Steuerradtrommel befestigt wird und von diesem dann bewegt wird.
Die Bounty hatte nur ein einfaches Steuerrad, die Manpower zum bewegen des Ruders ist also begrenzt.
Sonst gab es keine Übersetzungsmechanik oder ähnliches um die Bedienung zu erleichtern.
Lassen wir mal den gesamten Hollywood-Quatsch einfach weg.
Selbst bei einer Ruderlage von 2 oder 3 Grad wirken bei einem Schiff in Fahrt mit z.B. 5 Knoten bereits enorme Kräfte auf das Ruder.
Das kann man sich am einfachsten Vorstellen, wenn man mal im Schwimmbad durchs Wasser geht und versucht einen Arm mit gespreizter Hand am Körper vorbei nach vorne zu bewegen.
Das ganz multipliziert mit der Wasserverdrängung der Bounty mal Geschwindigkeit und Meeresströmung, Seegang.....
Da kommt was zusammen.
Und das ganze muss dann von vermutlich maximal 2 Mann am Steuerruder bewegt und gehalten werden.
Also pure Kraft und das muss auch noch Sicherstellen das das Ruder und die Metallbänder nicht durch den enormen Wasserdruck beschädigt werden oder gar brechen.
Ich bin zwar kein Schiffsbaumeister aus dieser Zeit, kann mir aber sehr gut vorstellen, das Ruderlagen von nur ein paar Grad das realistische maximum in jener Zeit waren ohne das das Ruder bricht.
Von daher macht der begrenzte Bewegungsspielraum Sinn.
Zumal wenn ein von achtern aufkommender Brecher auf das Ruder selbst einwirkt.
However, das sind meine Gedanken dazu gewesen. Ob ich dabei richtig liege, wissen nur die Götter und die haben es mir nicht verraten
NavyRalf- Modellbau-Experte
ullie46, maxl, Peter2018 und Lupo60 mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir ein, dass ich vor vielen, vielen Jahren ja auch ein paarmal mit einer Jolle gesegelt bin und überrascht war, wie feinfühlig das Bötchen aufs Ruder reagierte. Eigentlich ist es ja ein beständiges Balancieren und Austarieren, und da braucht man auch gar keine wilden Ruderausschläge. Und eine Schiffsschraube, deren Wasserstrom man zum Steuern nutzen könnte, gibt‘s bei einem reinen Segler ja auch nicht.
Vielen Dank für Deine Ausführungen! Und noch weiter frohes Gelingen!
Lupo60- Modellbau-Experte
NavyRalf mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Aber, ein sehr schönes Update, tolles Geschütz, toller Fortschritt ! Ich habe mir diesen Handbohrer auch schon zugelegt, leider auch schon den ersten Bohrer abgebrochen...heieiei, da war ich aber selber schuld, ansonsten echt ein tolles Teil, sehr handlich vor allem.
Weit du welches Kaliber die Geschütze der Bounty hatten? Wie lang sind die Rohre?
Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen, sie ist ein Prachtstück, die Bounty...
Viele Grüße aus Grafenhausen
ManuelW- Schneidmatten-Virtuose
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
ich bin ja absolut fasziniert von deiner Arbeit,
das habe ich ja auch schon mehrfach geäußert.
Aber.... ich habe was gefunden....
kann man das nicht besser lösen.....
Wahrscheinlich sieht man das am Modell garnicht,
aber auf dem Bild sieht es schon ziemlich.... blöd aus.
Meckern auf gaaaaaaannnnnz hohem Niveau...
John-H.- Co - Admin
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Danke für Dein Lob
ja ja die Arbeit, das kenne ich
Einen Bohrer habe ich übrigens auch geschrottet, seitdem setze ich den Bohrer nur noch auf, halte ihn mit ganz leichtem Druck oben am drehbaren Kopf, drehe Ihn am Schaft und lass den Bohrer die Arbeit machen, geht wunderbar und nichts macht Knack.
Was die Bewaffnung angeht, die Bounty hatte 4 4-Pfünder und 10 Halb-Pfünder.
Über die 4-Pfünder aus dieser Zeit gibt habe ich nicht viele Informationen finden können.
Die Rohrlänge variiert von 1620 mm bis 1920 mm, es wurden aber immer Eisenkugeln mit einem Durchmesser von 75 mm verschossen.
Zuletzt von NavyRalf am Sa 09 März 2024, 12:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
NavyRalf- Modellbau-Experte
Peter2018 mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
John-H. schrieb:Moin Ralf,
ich bin ja absolut fasziniert von deiner Arbeit,
das habe ich ja auch schon mehrfach geäußert.
Aber.... ich habe was gefunden....
kann man das nicht besser lösen.....
Wahrscheinlich sieht man das am Modell garnicht,
aber auf dem Bild sieht es schon ziemlich.... blöd aus.
Meckern auf gaaaaaaannnnnz hohem Niveau...
Moin John,
erstmal Danke für Dein Lob
Also das ist mir bis jetzt noch nicht so ins Auge gestochen
Auf dem Bild sieht es größer aus als es ist. Es handelt sich hier tatsächlich um einen Spalt von knapp 1,5 mm.
Danke für Deinen Hinweis!
Das werde ich natürlich noch beheben.
Passende Leisten hab ich noch reichlich verfügbar, ich werde da allerdings nichts reinfummeln sondern das ganze Stück vom Stützpfosten bis zum Heck austauschen.
Das mache ich aber erst wenn die 4 Geschütze eingebaut sind, sonst habe ich noch zu viele Kleinteile auf der Matte, die die fürchterliche Eigenschaft zur Flucht unter Verwendung der Schwerkraft haben
Dann müsste ich wieder auf allen Vieren mit Taschenlampe und Lupe über den Boden robben um die Teile zu finden
Das muss ich in meinem zarten Alter nicht wirklich haben
NavyRalf- Modellbau-Experte
doc_raven1000 und Peter2018 mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Sieht wirklich toll aus, so wie schon viele geschrieben haben. Da könnte ich es nur wiederholen.
Wirklich schade, dass es dieses Modell nicht mehr gibt. Aber wenn, dann hätte mich der Komplettsatz interessiert, nicht die Sammelserie.
Im Zusammenhang mit dem Hinweis von John zwei Fragen von mir:
Ist Dein verwendeter Kleber wasserlöslich? Oder wie bekommst Du z.B. diese Leiste wieder ab?
Wo bekommt man den Kleber eigentlich her? Ich habe bisher noch nie davon gehört.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
der Kleber ist nicht Wasserlöslich.
Der Kleber ist AliGlue von Mantua.
Ich kaufe ihn immer hier:
- Code:
https://gmshipmodelling.com/de/aerografia-colle-per-legno-e-colori-acrilici/colla-per-modellismo/mantua-model-colla-alifatica-e-cianoacrilica/
Da der Kleber in den Fläschchen nicht aushärtet, bestelle ich immer 10 Stück.
Das reicht dann eine Weile
Dieses Stück Leiste entferne ich vorsichtig mit einem scharfen Bastelmesser, schleife dann den Bereich eben und setzte dann die Neue Leiste auf.
So ist jedenfalls der Plan...
Man wird sehen
NavyRalf- Modellbau-Experte
Peter2018 mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
bei der Bounty gibt das auch kleinere Fortschritte.
Aber zunächst mal zu einer kleinen Sensation
Am 11.03. hat doch tatsächlich mal die Sonne durch mein Dachfenster geschaut.
Yeah, da habe ich gleich mal die Kamera gezückt und ein paar Schnappschüsse von der Bounty im Sonnenschein gemacht
Na ja, zumindest ein wenig Sonne
Weiter ging es dann mit dem Einbau und dem Takeln der 4 Geschütze.
Dabei gab es die eine oder andere Hürde zu nehmen.
- die 2 vorgesehenen Augbolzen für die Lafetten waren zu klobig und außerdem waren gem. Bauanleitung zu wenig Augbolzen pro Lafette vorgesehen
- Brooktaue und die dazugehörigen Augen waren nicht vorgesehen
- Augbolzen und Haken für die Blöcke sollten aus Messingdraht angefertigt werden, das sah aber echt mies aus
- Rücklauftakel waren nicht vorgesehen, passen aber auf dem Deck (zu Schmal) bei diesem Modell nur schwer dran
- Aufgrund der Rohrlänge war eine Takelung für den Seebetrieb nicht möglich. Zumindest bei den achteren Geschützen müsste die Besatzung dann immer drüber jumpen.
Probleme über Probleme
Ich habe mich dann für eine Mischform entschieden.
Geschütze im ausgefahrenen Zustand, dafür aber mit Takelung für den Seebetrieb.
Ich hoffe Hr. Mondfeld und Ihr als geneigte Leser mögen mir diese Impertinenz verzeihen
Zunächst habe ich aus meinem Lagerbestand kleinere Augbolzen brüniert und in die Lafetten eingesetzt.
Zusätzlich habe ich noch Augbolzen für die Brooktaue und den Rücklauftakel eingesetzt.
Dazu kamen noch die Augen für die Brooktaue.
Zuerst kamen dann die Brooktaue an die Geschütze und wurden mit Haken (aus meinem Lagerbestand) versehen.
Die Längenanpassung habe ich in meiner Takelhilfe vorgenommen
Dann kamen die Kanonentakel dran.
Sie bestehen aus einem einfachen Block und einem Doppelblock mit Augbolzen und Haken aus meinem Lagerbestand versehen zum Einsatz.
Das Brooktau und der Doppelblock des Kanonentakel wurden mit Haken am Augbolzen in der Bordwand "eingehängt"
Die einfachen Blöcke wurden ebenfalls mit Haken in die jeweiligen Augbolzen auf der Lafette eingehängt.
Gem. Bauanleitung sollte nun auf jeder Seite das Seilende des Kanonentakel zu einer Schnecke aufgeschossen werden.
Das hat aber nicht wirklich einen praktischen Nutzen, weder im Gefecht (zwischen den Salven haben die Geschützcrews sicherlich besseres zu tun als jedes mal eine Schnecke aufzuschießen) noch im Seebetrieb (dann würde das Geschütz so nicht an seinem Platz gehalten und würde wild durch die Gegend schießen).
Das wäre höchstens was für den Hafenaufenthalt zu Showzwecken.....
Ich habe mich hier an den Mondfeld (für Seebetrieb) gehalten und mit dem Kanonentakel das Brooktau und den Kanonentakel selbst fest verzurrt.
Dann bleibt das Schütz auch bei heftigen Schiffsbewegungen am Platz.....
Den Rücklauftakel habe ich weggelassen. Der befindet sich mit Kugeln und Pulver im Magazin und wird nur bei Bedarf an Deck geholt.
Mann muss sich das nur vorstellen und alles ist gut
Nun sind alle 4 Geschütze an Bord.
Als nächstes kommt jetzt das Steuerrad und die dazugehörigen Seilzüge und Blöcke
Doch das wird im nächsten Baufortschritt beschrieben
Bis dahin also, habt Spaß an unserem Hobby
NavyRalf- Modellbau-Experte
Jörg, JesusBelzheim, doc_raven1000, Glufamichel, Falco 2014, maxl, ManuelW und mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
aber mir gefällt deine "bisschen Schwanger" Version sehr gut,
vorallem wieder sehr sauber gearbeitet.
John-H.- Co - Admin
ManuelW mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Vielen lieben Dank.
Ich beseitige gerade den optischen Makel
NavyRalf- Modellbau-Experte
John-H. mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
NavyRalf schrieb:....
Gem. Bauanleitung sollte nun auf jeder Seite das Seilende des Kanonentakel zu einer Schnecke aufgeschossen werden.
Das hat aber nicht wirklich einen praktischen Nutzen, weder im Gefecht (zwischen den Salven haben die Geschützcrews sicherlich besseres zu tun als jedes mal eine Schnecke aufzuschießen) noch im Seebetrieb (dann würde das Geschütz so nicht an seinem Platz gehalten und würde wild durch die Gegend schießen).
Das wäre höchstens was für den Hafenaufenthalt zu Showzwecken.....
Ich habe mich hier an den Mondfeld (für Seebetrieb) gehalten und mit dem Kanonentakel das Brooktau und den Kanonentakel selbst fest verzurrt.
Dann bleibt das Schütz auch bei heftigen Schiffsbewegungen am Platz.....
Den Rücklauftakel habe ich weggelassen. Der befindet sich mit Kugeln und Pulver im Magazin und wird nur bei Bedarf an Deck geholt.
Mann muss sich das nur vorstellen und alles ist gut
.....
Deine Überlegungen und Gedanken sind gut und der "Kompromiss".
Bei meiner SOTS hatte ich auch das Problem und habe mich an den "Standard" gehalten und Schnecken gewickelt. Im nachhinein, würde ich es wohl nicht mehr so machen. Da ich das Schiff eigentlich mit Kampfbeseglung dargestellt habe, machen die Seilschnecken wirklich keinen richtigen Sinn.
Auf der anderen Seite, wie stelle ich die Seile für den bevorstehenden Kampfbetrieb dar (ohne Besatzung)? Vor allem, weil die Fäden sich eigentlich auch viel zu steif verhalten....
Da ist Deine Lösung eine sehr gute Idee!
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
NavyRalf mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Und weiter geht es mit der Bounty.
Das Steuerrad
Gem. Bauplan sollte es mit einem Stück 8 mm Rundstab als Seiltrommel fest verleimt werden.
Dadurch blieben aber die Achsenlöcher in den Stützen leer.
Ich habe daher versucht, das ganz funktionell zu bauen, zumal die Seilzüge mit insgesamt 10 Blöcken zur Ruderpinne führen.
Als erstes habe ich ein Stück Rundstab auf die erforderliche Stärke für die Achse gedreht.
Der 8 mm Rundstab für die Seiltrommel erschien mir etwas zu wuchtig, daher habe ich mich für einen 6 mm Rundstab als Seiltrommel entschieden.
Das Stück für die Seiltrommel habe ich dann durchbohrt, damit die Achse hindurchgeführt werden konnte.
Die Seiltrommel habe ich dann auf das Steuerrad geklebt und dann das ganze Konstrukt unter Verwendung der Achse zwischen die beiden Stützen gesetzt.
Gem. Bauplan sollten die Seile insgesamt nur 3 x um die Trommel geführt werden.
Irgendwie sah das ein wenig zu wenig aus.
Ich habe daher noch ein paar Extrarunden spendiert
Unter Verwendung von den 10 Blöcken wurden die Seile dann zu der Ruderpinne geführt
und dann verknotet
Beim ersten Funktionsversuch hat sich dann aber leider gezeigt, das die Stützen für das Steuerrad und die Seiltrommel zu instabil waren.
Es hat Knack gemacht
Soviel dann dazu, war aber ein netter Versuch
Nach der Reparatur der Stützen habe ich dann, wenn es auch weh tat, das Steuerrad und die Stützen fest verleimt, leider, aber so ist das nun mal
Im nächsten Bauabschnitt wurde dann das Beiboot Endgültig an seinen Platz an Deck gebracht.
Nun sind die Hecklaternen dran.
Ich hatte ja schon geschrieben, das ich nicht die Hecklaternen aus dem Bausatz verwende, sondern die aus dem Beute-Bausatz aus der Bucht.
Dafür musste ich aber erst mal entsprechende Halterungen bauen, ausmessen und dann am Schiff befestigen.
So sieht die Bounty nun aus
Soweit bis hierhin.
Als nächstes kommen jetzt die Teilmasten und Bugspriet, Anker und die 10 1/2-Pfünder.
Dann bleibt nur noch das Bemalen und anbringen der Galionsfigur und dann ist dieses Modell der Bounty fertig
Das Projekt nähert sich also langsam dem Ende zu.....
Doch dazu später mehr
NavyRalf- Modellbau-Experte
JesusBelzheim, doc_raven1000, Glufamichel, ullie46, Falco 2014, maxl, Six-Seven und mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
So Kleinigkeiten wie ein nicht bewegliches Ruder wird eh nachher keiner mehr merken..
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Vielen Dank für Dein Lob.
Unter der Staubschutzhaube wird das sicherlich keiner merken mit dem nicht beweglichen Ruder aber,
es ist wie mit der Küche, die man kaum noch sieht...... Ich weiß es
NavyRalf- Modellbau-Experte
Falco 2014 mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
das mit dem Ruder ist ärgerlich,
und ich kann deinen Groll nachvollziehen,
auch wenn man es nicht täglich bewegt, hätte man gewußt das es funktioniert.
Frage... standen die damals nur neben dem Steuerrad... denn ein davor oder dahinter ist ja unmöglich..
John-H.- Co - Admin
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
das mit dem Steuerrad ist wirklich Ärgerlich aber es ist nun mal ebenso.
Um Deine Frage zu beantworten, typischerweise stand der Steuermann oder die Steuermänner (bei schwerer See/Sturm) neben dem Steuerrad, bei doppelten Steuerrädern (wie z.B. bei der Victory) war das auch so und kann so auch Heute noch auf der Gorch Fock gesehen werden.
Das vereinfacht die Bedienung bezüglich des erforderlichen Kraftaufwand.
So habe ich das jedenfalls auf der Gorch Fock empfunden...
Die kleine optische Unschönheit ist auch beseitigt
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Schön das du den klitzekleinen Makel beheben konntest.
John-H.- Co - Admin
NavyRalf mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Neues von der Bounty.
Die Masten habe ich alle auf die Länge gem. Plan eingekürzt, abgeschrägt und das untere Ende in den jeweiligen Mastschuh eingepasst.
Der Haupt- und der Fockmast erhielten noch Verstärkungsbänder, die ich aus schwarzem Tauwerk gefertigt habe.
Als letztes wurde der Bugspriet eingebaut. Dieser hat dann Später noch eine Wuling erhalten.
Nun waren die Anker an der Reihe.
Die Ankerstöcke sollten recht einfach gefertigt werden. Ich habe Sie daher noch mit Verstärkungsbändern (wieder aus schwarzem Tauwerk) und einer Nagelung versehen.
Die Ankerringe habe ich mit Tauwerk ausgekleidet.
Dann kam die entscheidende Frage.
Diese Ankertrosse wurde mit dem Modell mitgeliefert.
die sah mir doch etwas grobschlächtig aus, faserte und war sehr steif.
Ich habe mich für eine gleichstarke Variante aus meinem Lager entschieden
und diese gleich eingezogen
Nun konnten die Anker am Schiff montiert werden.
Als letztes wurden die Halb-Pfünder auf die davor vorgesehen Pfosten gesetzt und die Pinne vom Beiboot in diesem gelascht
So sieht die Bounty nun aus:
Damit ist die Bounty, bis auf die Galionsfigur fertig.
Hier zu benötige ich mal wieder Eure Meinung
Eigentlich soll die Galionsfigur im vergleich zum Schiff, relativ "knallig bunt" bemalt werden und würde dann meiner Meinung nach wie ein Fremdkörper am Schiff wirken.
Alternativ könnte ich sie "Naturbelassen" am Modell anbringen.
Das würde dann so aussehen
Ich finde, das passt insgesamt besser zum "Naturbelassenen" Schiff aber was mein Ihr dazu?
NavyRalf- Modellbau-Experte
John-H., Jörg, Glufamichel, maxl, ManuelW, Lupo60, zeppelin und mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
muss ich nicht wiederholen....
Ich bin zu faul zu googlen... deswegen,
was ist denn "Wuling" am Bugspriet
Die Entscheidung die "Paketschnur" nicht für die Anker zu benutzen,
war goldrichtig.
Ich würde die Gallionsfigur auch so lassen,
in der Farbe passt sie sich harmonisch ins Gesamtbild ein.
John-H.- Co - Admin
NavyRalf- Modellbau-Experte
John-H., Glufamichel und ManuelW mögen diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Da sich am ganzen Schiff keine Bemalung befindet würde eine bunte Gallionsfigur wohl auffallen wie der sprichwörtliche bunte Hund. Würd ich auch naturbelassen.
Thoto- Modellbau-Experte
NavyRalf mag diesen Beitrag
Re: HMS Bounty, Admiralitätsmodell / DeAgostini, 1:48
Dein verwendetes Ankertau ist das I-Tüpfelchen auf deinem Projekt! Ich verstehe nicht warum die Hersteller meist wirklich unansehliches Takelwerk in den Bausätzen verwenden.
Was die Galionsfigur angeht, aus welchem Material besteht sie? Ich würde sie tatsächlich auch nicht bunt bemalen, auf jeden Fall naturfarben belassen.
Stellst du dann noch finale Bilder mit Vitrine und am Aufstellplatz ein? Ich find das toll wenn man nach einem Baubericht noch einen Eindruck bekommt wo und in welcher Umgebung das Modell dann seinen Platz bekommt. Live werde ich mir das latürnich auch noch anschauen ....
Ich grüße dich und deine Admiralität und wünsche euch noch einen schönen Ostermontag!!
ManuelW- Schneidmatten-Virtuose
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