JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
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JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo, Lustige Modellbauers ...
... nun fang' ich hier also mal damit an, so nach und nach
meine gebauten Plastik-Flugzeuge vorzustellen ... ich bau' schon viele Jahre Plastikmodelle,
bin aber dabei nicht gerade der Schnellste ... und so lagern bei mir auf dem Boden natürlich
auch noch jede Menge Kartons mit noch ungebauten Plastik-Kits und anderen Modellbau-Sachen.
Was ist nun in z.B. dieser Flieger-Schachtel denn eigentlich drin ... logo: natürlich Flieger!
Einige beschädigte oder inzwischen unansehnliche Plastikflieger im Maßstab 1:72
... dürften so ziemlich die ältesten Modelle sein die ich noch habe, bzw. was davon übrig ist
Oft noch mit dem Pinsel lackiert, sind alle wegen der geringen Größe nur strikt OOB gebaut,
auch auf die Nachbildung der Verspannung habe ich deshalb in aller Regel verzichtet.
Einerseits zu klein, als daß sich eine Reparatur lohnen würde, ein "Neubau" wäre sicher leichter
Andererseits ... hab' ich's nie wirklich übers Herz gebracht sie einfach mal zu entsorgen
Mal schauen ...
Arg gezauselt ... eigentlich Totalschaden: keine Räder, kein Hecksporn ... Fokker D.VII (Revell), Markierung Oblt. Rudolf Berthold,
... Oberseiten airbrushlackiert, für die Lozenge-Tarnung der Unterseiten liegt ein Decal mit den Umrissen bei:
die einzelnen Farbfelder müssen von Hand ausgemalt werden ... der Bausatz ist noch im Handel erhältlich ...
Eigentlich unbeschädigt: Sopwith F.I Camel (Revell), ebenfalls noch im Handel erhältlich ...
Noch fast vollständig: Albatros D.III (Airfix oder Revell?), Markierung Manfred v. Richthofen,
... ist mit dem Pinsel lackiert, besonders reizvoll war die Darstellung der Sperrholzbeplankung des Rumpfes,
... ein Propellerblatt ist abgebrochen - warum wohl?! - weil der Propeller fest verklebt ist ...
Auch noch ziemlich gut erhalten: SPAD XIII C-1 (Revell), Markierung Capt. E.V. Rickenbacker,
... die Seitenansicht offenbart, daß sich lediglich der filigrane Hecksporn verabschiedet hat.
Auch die SPAD ist nach wie vor im Handel erhältlich ...
War mal ein wirklich imposantes Stück: Hannover CL.IIIa (Airfix),
ein zweisitziges Infanterie- bzw. Schlachtflugzeug zur Unterstützung der Bodentruppen ...
Leider ist das Modell ziemlich demoliert: die Obere TF und einige der filigranen Streben haben "abmontiert".
Bemerkenswert ist, daß die gesamte Lozenge-Tarnung an Rumpf und Tragflächen frei Hand mit dem Pinsel aufgetragen ist ...
es gab dafür lediglich eine farbige Bemalungsanleitung mit den Farbnummern auf der Rückseite der kleinen Box ...
Zu guter Letzt die fast vollständige (der Abgassammler fehlt) L.F.G. Roland C.II (Airfix), Markierung Hptm. Eduard von Schleich,
ein als Aufklärer- und Schutzflugzeug eingesetzter Jagdzweisitzer,
.... wegen der eigentümlichen Rumpfkontur war der Roland auch als "Walfisch" bekannt.
Hptm. v. Schleich flog später schwarz bemalte Jagdeinsitzer und, 1918 geadelt, wurde er als der "Schwarze Ritter" berühmt, er starb 1947 ...
Gebaut hatte ich noch viel mehr ... Revell, Airfix, Kopro, SMER, Plasticart ... und wie sie alle hießen ...
hat aber leider keines weiter "überlebt" ... nur die "angebauten" Reste einer 1:72er Avia (Bloch) MB 200 von Kopro hab'
ich immer noch auf dem Boden liegen (ein 2-Mot-Bomber, zwar mittlerweile selten, aber nicht mehr wirklich sehenswert ) ... außerdem
eine ganze Flieger-Schachtel voll mit aufbewahrten Deckelbildern und einen dicken Ordner mit gesammelten Bauanleitungen
Nachdem Ihr nun also meine ältesten, kleinsten und auch nicht unbedingt so toll gebauten Modelle kennt,
kommen in den Fortsetzungen ein paar Modelle, die hoffentlich als ein wenig besser durchgehen können
... wird fortgesetzt ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
... nun fang' ich hier also mal damit an, so nach und nach
meine gebauten Plastik-Flugzeuge vorzustellen ... ich bau' schon viele Jahre Plastikmodelle,
bin aber dabei nicht gerade der Schnellste ... und so lagern bei mir auf dem Boden natürlich
auch noch jede Menge Kartons mit noch ungebauten Plastik-Kits und anderen Modellbau-Sachen.
Was ist nun in z.B. dieser Flieger-Schachtel denn eigentlich drin ... logo: natürlich Flieger!
Einige beschädigte oder inzwischen unansehnliche Plastikflieger im Maßstab 1:72
... dürften so ziemlich die ältesten Modelle sein die ich noch habe, bzw. was davon übrig ist
Oft noch mit dem Pinsel lackiert, sind alle wegen der geringen Größe nur strikt OOB gebaut,
auch auf die Nachbildung der Verspannung habe ich deshalb in aller Regel verzichtet.
Einerseits zu klein, als daß sich eine Reparatur lohnen würde, ein "Neubau" wäre sicher leichter
Andererseits ... hab' ich's nie wirklich übers Herz gebracht sie einfach mal zu entsorgen
Mal schauen ...
Arg gezauselt ... eigentlich Totalschaden: keine Räder, kein Hecksporn ... Fokker D.VII (Revell), Markierung Oblt. Rudolf Berthold,
... Oberseiten airbrushlackiert, für die Lozenge-Tarnung der Unterseiten liegt ein Decal mit den Umrissen bei:
die einzelnen Farbfelder müssen von Hand ausgemalt werden ... der Bausatz ist noch im Handel erhältlich ...
Eigentlich unbeschädigt: Sopwith F.I Camel (Revell), ebenfalls noch im Handel erhältlich ...
Noch fast vollständig: Albatros D.III (Airfix oder Revell?), Markierung Manfred v. Richthofen,
... ist mit dem Pinsel lackiert, besonders reizvoll war die Darstellung der Sperrholzbeplankung des Rumpfes,
... ein Propellerblatt ist abgebrochen - warum wohl?! - weil der Propeller fest verklebt ist ...
Auch noch ziemlich gut erhalten: SPAD XIII C-1 (Revell), Markierung Capt. E.V. Rickenbacker,
... die Seitenansicht offenbart, daß sich lediglich der filigrane Hecksporn verabschiedet hat.
Auch die SPAD ist nach wie vor im Handel erhältlich ...
War mal ein wirklich imposantes Stück: Hannover CL.IIIa (Airfix),
ein zweisitziges Infanterie- bzw. Schlachtflugzeug zur Unterstützung der Bodentruppen ...
Leider ist das Modell ziemlich demoliert: die Obere TF und einige der filigranen Streben haben "abmontiert".
Bemerkenswert ist, daß die gesamte Lozenge-Tarnung an Rumpf und Tragflächen frei Hand mit dem Pinsel aufgetragen ist ...
es gab dafür lediglich eine farbige Bemalungsanleitung mit den Farbnummern auf der Rückseite der kleinen Box ...
Zu guter Letzt die fast vollständige (der Abgassammler fehlt) L.F.G. Roland C.II (Airfix), Markierung Hptm. Eduard von Schleich,
ein als Aufklärer- und Schutzflugzeug eingesetzter Jagdzweisitzer,
.... wegen der eigentümlichen Rumpfkontur war der Roland auch als "Walfisch" bekannt.
Hptm. v. Schleich flog später schwarz bemalte Jagdeinsitzer und, 1918 geadelt, wurde er als der "Schwarze Ritter" berühmt, er starb 1947 ...
Gebaut hatte ich noch viel mehr ... Revell, Airfix, Kopro, SMER, Plasticart ... und wie sie alle hießen ...
hat aber leider keines weiter "überlebt" ... nur die "angebauten" Reste einer 1:72er Avia (Bloch) MB 200 von Kopro hab'
ich immer noch auf dem Boden liegen (ein 2-Mot-Bomber, zwar mittlerweile selten, aber nicht mehr wirklich sehenswert ) ... außerdem
eine ganze Flieger-Schachtel voll mit aufbewahrten Deckelbildern und einen dicken Ordner mit gesammelten Bauanleitungen
Nachdem Ihr nun also meine ältesten, kleinsten und auch nicht unbedingt so toll gebauten Modelle kennt,
kommen in den Fortsetzungen ein paar Modelle, die hoffentlich als ein wenig besser durchgehen können
... wird fortgesetzt ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Fr 13 Sep 2013 - 0:17 bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Jörg G, NavyRalf, zeppelin und Bontekoe58 mögen diesen Beitrag
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
da werden Kindheits- und Jugenderinnerungen wach!
Es ist doch schön, dass einige Deiner alten Schätzchen überlebt haben, auch wenn manche mittlerweile aussehen wie "nach der Schlacht". So was wirft man doch auf keinen Fall weg. Immerhin dokumentieren sie die eigene Bastlergeschichte, und manche Erinnerung ist damit verbunden. Ich wäre froh, meine frühen Modelle hätte bis heute überlebt, aber so ist nun mal der Lauf der Dinge. Altes verschwindet, Neues kommt.
Und von wegen "nicht unbedingt so toll gebaut"! Ich weiss nicht, wie alt Du damals warst, aber sie sind doch erstens ordentlich zusammengesetzt und zweitens klasse bemalt! Allein diese Sperrholznachbildung bei der Albatros D.III.
Also ich möchte gerne mehr davon sehen!
Gruß
Andreas
da werden Kindheits- und Jugenderinnerungen wach!
Es ist doch schön, dass einige Deiner alten Schätzchen überlebt haben, auch wenn manche mittlerweile aussehen wie "nach der Schlacht". So was wirft man doch auf keinen Fall weg. Immerhin dokumentieren sie die eigene Bastlergeschichte, und manche Erinnerung ist damit verbunden. Ich wäre froh, meine frühen Modelle hätte bis heute überlebt, aber so ist nun mal der Lauf der Dinge. Altes verschwindet, Neues kommt.
Und von wegen "nicht unbedingt so toll gebaut"! Ich weiss nicht, wie alt Du damals warst, aber sie sind doch erstens ordentlich zusammengesetzt und zweitens klasse bemalt! Allein diese Sperrholznachbildung bei der Albatros D.III.
Also ich möchte gerne mehr davon sehen!
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg, einige sehen ja doch schon etwas mitgenommen aus aber man kann die Qualität deines Tuns noch gut erkennen.
Danke für den Blick in deine Sammelkiste!!
Danke für den Blick in deine Sammelkiste!!
John-H.- Co - Admin
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
sehr schöne Flieger!
Aber wenn ich mir so vorstelle, dass das in 1/72 handbemalt ist...
sehr schöne Flieger!
Aber wenn ich mir so vorstelle, dass das in 1/72 handbemalt ist...
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Toll!
Da hast Du ein paar schöne Schätzchen zusammen.
Da hast Du ein paar schöne Schätzchen zusammen.
Elger Esterle- Alleskleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Danke das wir einen Blick in deine Schublade werfen durften.
Auch wenn einiges defekt ist,so kann man doch erkennen,mit wieviel Geduld und Liebe zum Detail du in diesm kleinen Massstab gearbeitet hast.
Auch wenn einiges defekt ist,so kann man doch erkennen,mit wieviel Geduld und Liebe zum Detail du in diesm kleinen Massstab gearbeitet hast.
Brumsumsel- Detailliebhaber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
Du hast also schon immer richtig schöne Flieger gebaut
Besonders gut gefällt mir der Walfisch, nicht weil er noch heil ist,
sondern wegen der gedrungenen, knuffigen Form.
Danke für den Blick in die Schachtel.
Wenn Du noch mehr davon hast.....
Du hast also schon immer richtig schöne Flieger gebaut
Besonders gut gefällt mir der Walfisch, nicht weil er noch heil ist,
sondern wegen der gedrungenen, knuffigen Form.
Danke für den Blick in die Schachtel.
Wenn Du noch mehr davon hast.....
Spinni- Teilefinder
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
mir gefallen die Flugzeuge, bloß nicht entsorgen.
Gruß Dietmar
mir gefallen die Flugzeuge, bloß nicht entsorgen.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
K E I N E Messerschmitt Bf 109 ...
... sondern eine tschechoslowakische Avia S-199 in den Farben der Israelischen Luftwaffe aus dem Jahr 1949 stellt dieses Modell dar.
Der 1:72er KOPRO-Bausatz ist zwar sehr alt, erschien jedoch 2004 in einer neuen Aufmachung.
Das imposante Deckelbild war 'schuld' daran, daß ich mir den kleinen Kit im Jahre 2005 für 4,50 € direkt aus der
Tschechischen Republik mitbrachte und auch gleich baute ...
KOPRO-Boxart
Der Zusammenbau der wenigen Teile war schnell erledigt:
der Zusatztank ist ein etwas besseres Teil aus der Ersatzteilkiste,
das (fast) leere Cockpit wurde mit einem übriggebliebenen Matchbox-Piloten belebt.
Das Fahrwerk soll eigentlich ausgefahren angeklebt werden, läßt sich aber problemlos auch eingefahren verarbeiten.
Hinter dem Kopfpanzer ist die Stauraumklappe ergänzt, auch der Zusatztank erhielt einen Spanngurt.
Die Antenne ist mit unsichtbarem Nähgarn nachgebildet.
Zwei Bilder von Bau und Lackierung ...
Dem Kit liegt dankenswerterweise ein kleiner Modellständer bei, den ich auch verwendet habe.
Für eine bessere Standsicherheit wurden unten ein paar Bleikugeln mit eingeharzt.
Unterseitenansicht ...
Die Avia S.199 entstand nach dem Krieg in der Tschechoslowakei aus dort noch vorhandenen Bf 109 G-14-Zellen
und Restbeständen von Junkers Jumo-211-Reihenmotoren, die eigentlich für Bomber entwickelt worden waren.
Die Leistungen dieses Behelfs-Musters waren nicht überragend, besonders die Start und Landeeigenschaften waren tückisch.
Die Piloten nannten die S.199 deshalb bald "Mezek" (Maulesel).
1948/49 fanden einige S.199 den Weg nach Israel, das für seine im Aufbau befindliche Luftwaffe dringend Flugzeuge suchte ...
Digitale Bildbearbeitung macht's möglich: Avia S-199 auf Patrouille im Luftraum über Israel ...
Natürlich läßt sich die Qualität des alten KOPRO-Kits nicht mit neueren Bausätzen vergleichen,
einem "schnellen" Modell zum taschengeldfreundlichen Preis ist das jedoch allemal zu verzeihen ... finde ich
Gruß - Jörg -
Der 1:72er KOPRO-Bausatz ist zwar sehr alt, erschien jedoch 2004 in einer neuen Aufmachung.
Das imposante Deckelbild war 'schuld' daran, daß ich mir den kleinen Kit im Jahre 2005 für 4,50 € direkt aus der
Tschechischen Republik mitbrachte und auch gleich baute ...
KOPRO-Boxart
Der Zusammenbau der wenigen Teile war schnell erledigt:
der Zusatztank ist ein etwas besseres Teil aus der Ersatzteilkiste,
das (fast) leere Cockpit wurde mit einem übriggebliebenen Matchbox-Piloten belebt.
Das Fahrwerk soll eigentlich ausgefahren angeklebt werden, läßt sich aber problemlos auch eingefahren verarbeiten.
Hinter dem Kopfpanzer ist die Stauraumklappe ergänzt, auch der Zusatztank erhielt einen Spanngurt.
Die Antenne ist mit unsichtbarem Nähgarn nachgebildet.
Zwei Bilder von Bau und Lackierung ...
Dem Kit liegt dankenswerterweise ein kleiner Modellständer bei, den ich auch verwendet habe.
Für eine bessere Standsicherheit wurden unten ein paar Bleikugeln mit eingeharzt.
Unterseitenansicht ...
Die Avia S.199 entstand nach dem Krieg in der Tschechoslowakei aus dort noch vorhandenen Bf 109 G-14-Zellen
und Restbeständen von Junkers Jumo-211-Reihenmotoren, die eigentlich für Bomber entwickelt worden waren.
Die Leistungen dieses Behelfs-Musters waren nicht überragend, besonders die Start und Landeeigenschaften waren tückisch.
Die Piloten nannten die S.199 deshalb bald "Mezek" (Maulesel).
1948/49 fanden einige S.199 den Weg nach Israel, das für seine im Aufbau befindliche Luftwaffe dringend Flugzeuge suchte ...
Digitale Bildbearbeitung macht's möglich: Avia S-199 auf Patrouille im Luftraum über Israel ...
Natürlich läßt sich die Qualität des alten KOPRO-Kits nicht mit neueren Bausätzen vergleichen,
einem "schnellen" Modell zum taschengeldfreundlichen Preis ist das jedoch allemal zu verzeihen ... finde ich
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Di 7 Mai 2013 - 22:56 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Jörg- Moderator
Jörg G, NavyRalf und zeppelin mögen diesen Beitrag
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
auch das ist ein schöner Flieger!
auch das ist ein schöner Flieger!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Eine feine Arbeit hast du da gemacht Jörg !
Und der Flieger in der Luft sieht auch gut aus!
Und der Flieger in der Luft sieht auch gut aus!
John-H.- Co - Admin
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Klasse Arbeit.
Der fliegende Flieger hat schon etwas
Der fliegende Flieger hat schon etwas
Brumsumsel- Detailliebhaber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Das ´Flugbild´ sieht klasse aus
und macht das schöne Modell noch attraktiver
und macht das schöne Modell noch attraktiver
Spinni- Teilefinder
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
die ME 109 in israelischen Diensten ist Dir hervorragend gelungen .
die ME 109 in israelischen Diensten ist Dir hervorragend gelungen .
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Schön, daß Euch die Avia S.199 gefällt, mit dem Davidstern markiert ist in meiner
von Stars & Bars, diversen Kokarden und Kreuzen dominierten Fliegersammlung
wirklich ein ausgesprochen exotischer Vogel ...
Gruß - Jörg -
von Stars & Bars, diversen Kokarden und Kreuzen dominierten Fliegersammlung
wirklich ein ausgesprochen exotischer Vogel ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
kaewwantha schrieb:Hallo Jörg,
die ME 109 in israelischen Diensten...
Also hier muss ich doch ganz deutlich wiedersprechen!
Die Avia S-199 ist KEINE Me 109!
Sie besiert zwar auf der 109 und hat viele gleiche Teile (weil sie letztlich aus 109- Teilen entstand, die Avia nach dem Krieg noch hatte (Avia baute die 109 für Deutschland in Lizenz). Aber sie ist KEINE 109!
Da die Daimler- Triebwerke irgendwann nicht mehr verfügbar waren, bekamen die Avia's Junkers- Triebwerke. Von denen gab es noch genug. Daher schaut die Nase der Avia auch etwas anders aus.
Weiterhin hatte die Avia breitere Propellerblätter.
Das wiederum brachte ein Problem mit sich:
Die 109 neigt dazu, bei Start und Landung aus zu brechen. Letztlich aufgrund des hohen Drehmomentes in Verbindung mit dem schmalen Fahrwerk)
Die Avia war hier noch anfälliger, als die 109. Sie war bei Start und Landung kaum zu beherrschen. Zumindest nicht von unerfahrenen Piloten.
Deshalb nannten die Israelis die Maschine "Mezek" (= Maulesel).
Elger Esterle- Alleskleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg,
schöne Flieger haste da,
einen Teil davon habe ich darmals als Jungspund gebaut
Aber Du hast Deinen Kisten noch...ich aber leider nicht mehr....
Danke dafür
Gruß Tom
schöne Flieger haste da,
einen Teil davon habe ich darmals als Jungspund gebaut
Aber Du hast Deinen Kisten noch...ich aber leider nicht mehr....
Danke dafür
Gruß Tom
Gast- Gast
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Ja ... Tom, aber die wirklich Alten hab' ich leider auch nicht mehr
aber dafür noch 'ne Menge Mittelalte und Neuere ...
... soll heißen, es kommen hier ganz sicher noch ein paar
Ja, Elger ... da muß wirklich mal ein Machtwort gesprochen werden um Klarheit zu schaffen ...
Auf Helmuts Bezeichnung ME 109 habe ich sanft aber ausdrücklich noch einmal die Bezeichnung Avia S.199 richtiggestellt
Die wurde, wie Du richtig erwähnst, in den vormals von den Deutschen kontrollierten Flugzeugwerken in Katovice und Letnany gebaut.
Eine ähnliche Parallele ist aus Spanien mit der Buchon bekannt, da wurden Bf 109-Zellen mit dem Rolls-Royce-Triebwerk kombiniert,
was ein mindestens ebenso tückisches Biest hervorbrachte, da dieser Motor andersherum drehte als das ursprüngliche Triebwerk ...
Die Avia S.199 hieß bei den Tschechoslowaken Mezec (ja, mit c am Ende ... war mein Schreibfehler! ),
bei den Israelis hieß sie wohl Shakin oder Shakeen (hab' schon beide Schreibweisen gesehen).
Ich bin des Hebräischen zwar nicht mächtig, aber das ist wahrscheinlich auch nur die Bezeichnung für ein besonders störrisches oder tückisches Biest ...
Die 109 behielt übrigens offiziell immer ihre ursprüngliche Bezeichnung Bf 109, da sie schon vor der erst 1938 erfolgten Umbenennung der BFW
in "Messerschmitt AG" entwickelt und gebaut wurde. Erst spätere Baumuster trugen die Bezeichnung Me ... z.B. Me 209, Me 262 ...
Gruß - Jörg -
aber dafür noch 'ne Menge Mittelalte und Neuere ...
... soll heißen, es kommen hier ganz sicher noch ein paar
Ja, Elger ... da muß wirklich mal ein Machtwort gesprochen werden um Klarheit zu schaffen ...
Auf Helmuts Bezeichnung ME 109 habe ich sanft aber ausdrücklich noch einmal die Bezeichnung Avia S.199 richtiggestellt
Die wurde, wie Du richtig erwähnst, in den vormals von den Deutschen kontrollierten Flugzeugwerken in Katovice und Letnany gebaut.
Eine ähnliche Parallele ist aus Spanien mit der Buchon bekannt, da wurden Bf 109-Zellen mit dem Rolls-Royce-Triebwerk kombiniert,
was ein mindestens ebenso tückisches Biest hervorbrachte, da dieser Motor andersherum drehte als das ursprüngliche Triebwerk ...
Die Avia S.199 hieß bei den Tschechoslowaken Mezec (ja, mit c am Ende ... war mein Schreibfehler! ),
bei den Israelis hieß sie wohl Shakin oder Shakeen (hab' schon beide Schreibweisen gesehen).
Ich bin des Hebräischen zwar nicht mächtig, aber das ist wahrscheinlich auch nur die Bezeichnung für ein besonders störrisches oder tückisches Biest ...
Die 109 behielt übrigens offiziell immer ihre ursprüngliche Bezeichnung Bf 109, da sie schon vor der erst 1938 erfolgten Umbenennung der BFW
in "Messerschmitt AG" entwickelt und gebaut wurde. Erst spätere Baumuster trugen die Bezeichnung Me ... z.B. Me 209, Me 262 ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Wobei für dieses "Verwirrspiel" mit Me und Bf NICHT Willy Messerschmitt oder die Messerschmitt AG verantwortlich ist.
Das ist einzig auf dem Mist des Reichtsluftfahrtministeriums gewachsen.
Die 109 hat nun eben das "Pech" gehabt, zu Zeiten von Bf gebaut zu werden UND nach der Umbenennung der späteren Baumuster in Me eben immernoch.
Streng genommen, wie Jörg völlig richtig sagt, heißt die 109 "Bf 109".
Aber im Volksmund hat sich eben das Me auch für die 109 durchgesetzt.
In vielen Publikationen aus damaliger und heutiger Zeit wird sie Me 109 genannt (die 108 Taifun übrigens auch. Kein Mensch sagt zu ihr "Bf 108"!).
Me 109 ist also, obwohl streng genommen falsch, im Sprachgebrauch doch irgendwie richtig.
Das ist einzig auf dem Mist des Reichtsluftfahrtministeriums gewachsen.
Die 109 hat nun eben das "Pech" gehabt, zu Zeiten von Bf gebaut zu werden UND nach der Umbenennung der späteren Baumuster in Me eben immernoch.
Streng genommen, wie Jörg völlig richtig sagt, heißt die 109 "Bf 109".
Aber im Volksmund hat sich eben das Me auch für die 109 durchgesetzt.
In vielen Publikationen aus damaliger und heutiger Zeit wird sie Me 109 genannt (die 108 Taifun übrigens auch. Kein Mensch sagt zu ihr "Bf 108"!).
Me 109 ist also, obwohl streng genommen falsch, im Sprachgebrauch doch irgendwie richtig.
Elger Esterle- Alleskleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Noch ein Fakt
... Willy Messerschmitt selbst war zwar am Entwicklungsprozess sowohl der Bf 108 als auch der Bf 109 beteiligt,
der eigentliche Konstrukteur war aber Robert Lusser, der dabei auf Erfahrungen mit seinen Konstruktionen zurückgreifen konnte,
die er für die Firma Klemm entwickelt hatte ... Lusser hielt Messerschmitt übrigens nur für einen "zweitrangigen Konstrukteur" ...
Gruß - Jörg -
... Willy Messerschmitt selbst war zwar am Entwicklungsprozess sowohl der Bf 108 als auch der Bf 109 beteiligt,
der eigentliche Konstrukteur war aber Robert Lusser, der dabei auf Erfahrungen mit seinen Konstruktionen zurückgreifen konnte,
die er für die Firma Klemm entwickelt hatte ... Lusser hielt Messerschmitt übrigens nur für einen "zweitrangigen Konstrukteur" ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Wenn ihr so weiter macht, mit der Zusammenstellung von Informationen, dann können wir den Trööt so wie er ist nach WIKIPEDIA exportieren!!
Ne aber im Ernst, es ist schon interessant was ihr hier so an historie berichtet!!
Ne aber im Ernst, es ist schon interessant was ihr hier so an historie berichtet!!
John-H.- Co - Admin
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
....Und W. Messerschmitt hat erst gaaaaanz spät einen Flugschein gemacht.
Und selbst als er den Flugschein hatte, ist er nie ohne Fluglehrer geflogen.
Eine Geschichte soll sich angeblich wie folgt zugetragen haben (nach Angaben eines ehemaligen Messerschmitt- Mitarbeiters):
Messerschmitt flog mit einer 108 Taifun irgendwo hin (weiß nicht mehr, wo hin). In Begleitung eines Fluglehrers. Wie immer halt. Am Abend flog er wieder zurück. Selbe Strecke.
Nach der Landung bemerkte er, dass er für den Rückflug länger brauchte, als für den Hinflug. Er fragte also den Fluglehrer nach dem Grund dafür.
Dieser meinte: "Naja, beim Rückflug haben Sie vergessen, das Fahrwerk ein zu fahren."
Soll sich angeblich einmal so zugetragen haben.
Der Fluglehrer hat übrigens während dem Flug nix gesagt (wegen dem Fahrwerk), weil Messerschmitt dafür bekannt war, dass er nicht sonderlich offen für Kritik war. Da er sich nicht das Maul verbrennen wollte, hat er eben lieber nix gesagt.
Und selbst als er den Flugschein hatte, ist er nie ohne Fluglehrer geflogen.
Eine Geschichte soll sich angeblich wie folgt zugetragen haben (nach Angaben eines ehemaligen Messerschmitt- Mitarbeiters):
Messerschmitt flog mit einer 108 Taifun irgendwo hin (weiß nicht mehr, wo hin). In Begleitung eines Fluglehrers. Wie immer halt. Am Abend flog er wieder zurück. Selbe Strecke.
Nach der Landung bemerkte er, dass er für den Rückflug länger brauchte, als für den Hinflug. Er fragte also den Fluglehrer nach dem Grund dafür.
Dieser meinte: "Naja, beim Rückflug haben Sie vergessen, das Fahrwerk ein zu fahren."
Soll sich angeblich einmal so zugetragen haben.
Der Fluglehrer hat übrigens während dem Flug nix gesagt (wegen dem Fahrwerk), weil Messerschmitt dafür bekannt war, dass er nicht sonderlich offen für Kritik war. Da er sich nicht das Maul verbrennen wollte, hat er eben lieber nix gesagt.
Elger Esterle- Alleskleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Und ob Messerschmitt nun ein "zweitklassiger" Konstrukteur war, oder nicht. Naja, darüber mag man denken, wie man will.
Willy hat es auf jeden Fall verstanden, die Entscheidungsträger des Reiches auf seine Seite zu ziehen. Die 109 war eben einfach der Standardjäger. Nicht eine Heinkel und nicht eine Focke- Wulf und schon gar keine Klemm. Sondern eben die Messerschmitt.
Und das obwohl Milch, noch in seiner Funktion als Luft Hansa- Chef, nach einigen Abstürzen von Messerschmitt- Flugzeugen M-20 (damals hießen die nur M-..... , das war noch vor der Bf- Zeit) Messerschmitt "boykotierte" und alle Aufträge der Luft Hansa für Messerschmitt stornierte. Der hat Messerschmitt damit mal so richtig "ins Knie geschossen", was fast das Aus für Messerschmitt bedeutete!
Trotzdem rappelte sich Messerschmitt wieder auf. Er wusste, andere Leute dazu zu bringen, ihn zu unterstützen. Auch finanziell.
Willy hat es auf jeden Fall verstanden, die Entscheidungsträger des Reiches auf seine Seite zu ziehen. Die 109 war eben einfach der Standardjäger. Nicht eine Heinkel und nicht eine Focke- Wulf und schon gar keine Klemm. Sondern eben die Messerschmitt.
Und das obwohl Milch, noch in seiner Funktion als Luft Hansa- Chef, nach einigen Abstürzen von Messerschmitt- Flugzeugen M-20 (damals hießen die nur M-..... , das war noch vor der Bf- Zeit) Messerschmitt "boykotierte" und alle Aufträge der Luft Hansa für Messerschmitt stornierte. Der hat Messerschmitt damit mal so richtig "ins Knie geschossen", was fast das Aus für Messerschmitt bedeutete!
Trotzdem rappelte sich Messerschmitt wieder auf. Er wusste, andere Leute dazu zu bringen, ihn zu unterstützen. Auch finanziell.
Elger Esterle- Alleskleber
Re: JÖRG's FLUGZEUG-HANGAR
Hallo Jörg und Elger,
vielen Dank für die tollen Infos.
vielen Dank für die tollen Infos.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Die handgeschnitzte Emil ...
... und weil wir schon mal beim Thema sind kommt hier nun meine 1:32er Messerschmitt Bf 109 E von Hasegawa ...
Die Markierung entspricht der von Adolf Galland als Kdr.JG26 im September 1940
während der Luftschlacht um England geflogenen Maschine ...
Ich konnte allerdings nicht widerstehen, den offenen Spinner für die motormontierte Maschinenkanone anzubringen,
obwohl das Vorbild mit dem geschlossenen Kegel ausgerüstet war, ebenso war da wohl eigentlich ein Zielfernrohr vor der
Frontscheibe ...
Wer also ein Hardliner in solchen und ähnlichen Sachen ist, sollte sich diesen Beitrag gar nicht erst antun ...
Der schon ziemlich betagte Bausatz war bis zum kürzlichen Erscheinen der Eduard Bf 109 E meines Wissens das einzige Modell
der Baureihe E im Maßstab 1:32. Ich persönlich finde die urigen, fast kantigen Formen der Motorenverkleidung der frühen Bf 109
mit den vielen Einläufen, Öffnungen und kleinen „Beulen" optisch interessanter und reizvoller als die späteren, aerodynamisch
überarbeiteten Baureihen dieses Musters.
Gebaut habe ich die Emil ca. 2002 - der Kit hat viele Fehler, läßt sich aber trotzdem schon mit einfachen Mitteln verbessern.
So werden sämtliche Be- und Entlüftungsöffnungen sowie die Hebebeschlagöffnungen geöffnet und von den Innenseiten her
die Materialstärken verringert.
Zunächst versuchsweise begann ich damit, einige der nur schwach angedeuteten Blechstöße, Wartungsklappen und Schnellverschlüsse
am Rumpf in versenkter Form mit Nadel und Skalpell nachzugravieren. Das Ergebnis war nicht perfekt, wirkte aber trotzdem großartig!
... also kamen auch die Tragflächen, die Kühler und das Öffnen der zu flachen Radschächte an die Reihe,
bis am Ende nahezu alle Details „handgeschnitzt" waren.
Selbst die beiliegende Pilotenfigur mußte auf diese Weise eine „Schönheitsoperation" über sich ergehen lassen.
Viel Mühe habe ich auf Verbesserungen im Cockpitbereich und die Neugravur der Verglasungsteile verwendet ...
Der Lackierung ging eine lange und umfangreiche Recherche zur speziellen Farbgebung von Flugzeugen der EDL voraus.
Die dabei gesammelten Erkenntnisse versuchte ich in das Modell einzubringen, habe dabei aber bewußt auf die fertigen
Farbtöne der diversen Modellfarben-Hersteller zurückgegriffen.
Sämtliche Gravuren sind farblich differenziert ausgelegt, das wirkt besonders bei so großen Modellen immer gut.
Nur die mit einem Braunton ausgelegten Oberseitengravuren wirken im Nachhinein etwas übertrieben ...
- das habe ich später bei anderen Modellen ein wenig anders zu machen versucht ...
Die Decals tragen etwas dick auf, was man vor allem bei den kleineren Elementen sieht.
Versiegelt ist das Modell mit Mattlack, den gewünschten Glanzgrad erreiche ich nach dem Trocknen durch Polieren mit einem weichen Tuch.
... hier posiert ein Jägerpilot vor der Galland-Maschine
(1:32er Fertigfigur aus Metall ... vom Atlas-Verlag)
Dann war da noch das leidige Problem der Darstellung des historisch korrekten Hoheitszeichens ...
für dessen Umgehung ich seither eine eigene Lösung habe. Meine Alternative wird von Hand aufgemalt
um die Leere der entsprechenden Position zu kaschieren:
- ähnlicher Umriß bei gleichem Schwarz-Anteil ... und mit etwas Phantasie
der Anfangsbuchstabe meines Nachnamens ...
Aufgezählt sind hier nur einige Verbesserungen ... extensiv gewerkelt wurde insbesondere im Bereich
der Motorenverkleidung und der Verkleidung direkt vor der Frontscheibe ... dieser Bereich ist im
Bausatz zu rund und läßt sich auch mit Spachteln und Schleifen lediglich etwas abmildern ...
Meine Bf 109 „Emil" kann und soll natürlich nicht den Anspruch eines „Museumsmodells" erfüllen.
Der Grundbausatz wurde lediglich mit einfachen Mitteln in bestimmten Details etwas aufgewertet.
Viele Fehler des Kits wurden dabei nicht berücksichtigt, um den Aufwand in Grenzen zu halten.
Auch meine Gravuren sind noch immer fehlerhaft oder gänzlich falsch, dessen bin ich mir bewußt,
aber ich bin kein „Nietenzähler" - hier stand nur die optische Aufwertung des Vorhandenen im Vordergrund.
Bei aller Ernsthaftigkeit soll der Modellbau ja Spaß machen und nicht in Dauerstreß ausarten.
Mir hat der Bau meiner „handgeschnitzten Emil" jedenfalls Riesenspaß bereitet.
Dabei ist eine - wie ich glaube - doch recht ansprechende Replik entstanden,
die im Wesentlichen die Charakteristik des Originals ausreichend wiedergibt.
Gruß - Jörg -
Die Markierung entspricht der von Adolf Galland als Kdr.JG26 im September 1940
während der Luftschlacht um England geflogenen Maschine ...
Ich konnte allerdings nicht widerstehen, den offenen Spinner für die motormontierte Maschinenkanone anzubringen,
obwohl das Vorbild mit dem geschlossenen Kegel ausgerüstet war, ebenso war da wohl eigentlich ein Zielfernrohr vor der
Frontscheibe ...
Wer also ein Hardliner in solchen und ähnlichen Sachen ist, sollte sich diesen Beitrag gar nicht erst antun ...
Der schon ziemlich betagte Bausatz war bis zum kürzlichen Erscheinen der Eduard Bf 109 E meines Wissens das einzige Modell
der Baureihe E im Maßstab 1:32. Ich persönlich finde die urigen, fast kantigen Formen der Motorenverkleidung der frühen Bf 109
mit den vielen Einläufen, Öffnungen und kleinen „Beulen" optisch interessanter und reizvoller als die späteren, aerodynamisch
überarbeiteten Baureihen dieses Musters.
Gebaut habe ich die Emil ca. 2002 - der Kit hat viele Fehler, läßt sich aber trotzdem schon mit einfachen Mitteln verbessern.
So werden sämtliche Be- und Entlüftungsöffnungen sowie die Hebebeschlagöffnungen geöffnet und von den Innenseiten her
die Materialstärken verringert.
Zunächst versuchsweise begann ich damit, einige der nur schwach angedeuteten Blechstöße, Wartungsklappen und Schnellverschlüsse
am Rumpf in versenkter Form mit Nadel und Skalpell nachzugravieren. Das Ergebnis war nicht perfekt, wirkte aber trotzdem großartig!
... also kamen auch die Tragflächen, die Kühler und das Öffnen der zu flachen Radschächte an die Reihe,
bis am Ende nahezu alle Details „handgeschnitzt" waren.
Selbst die beiliegende Pilotenfigur mußte auf diese Weise eine „Schönheitsoperation" über sich ergehen lassen.
Viel Mühe habe ich auf Verbesserungen im Cockpitbereich und die Neugravur der Verglasungsteile verwendet ...
Der Lackierung ging eine lange und umfangreiche Recherche zur speziellen Farbgebung von Flugzeugen der EDL voraus.
Die dabei gesammelten Erkenntnisse versuchte ich in das Modell einzubringen, habe dabei aber bewußt auf die fertigen
Farbtöne der diversen Modellfarben-Hersteller zurückgegriffen.
Sämtliche Gravuren sind farblich differenziert ausgelegt, das wirkt besonders bei so großen Modellen immer gut.
Nur die mit einem Braunton ausgelegten Oberseitengravuren wirken im Nachhinein etwas übertrieben ...
- das habe ich später bei anderen Modellen ein wenig anders zu machen versucht ...
Die Decals tragen etwas dick auf, was man vor allem bei den kleineren Elementen sieht.
Versiegelt ist das Modell mit Mattlack, den gewünschten Glanzgrad erreiche ich nach dem Trocknen durch Polieren mit einem weichen Tuch.
... hier posiert ein Jägerpilot vor der Galland-Maschine
(1:32er Fertigfigur aus Metall ... vom Atlas-Verlag)
Dann war da noch das leidige Problem der Darstellung des historisch korrekten Hoheitszeichens ...
für dessen Umgehung ich seither eine eigene Lösung habe. Meine Alternative wird von Hand aufgemalt
um die Leere der entsprechenden Position zu kaschieren:
- ähnlicher Umriß bei gleichem Schwarz-Anteil ... und mit etwas Phantasie
der Anfangsbuchstabe meines Nachnamens ...
Aufgezählt sind hier nur einige Verbesserungen ... extensiv gewerkelt wurde insbesondere im Bereich
der Motorenverkleidung und der Verkleidung direkt vor der Frontscheibe ... dieser Bereich ist im
Bausatz zu rund und läßt sich auch mit Spachteln und Schleifen lediglich etwas abmildern ...
Meine Bf 109 „Emil" kann und soll natürlich nicht den Anspruch eines „Museumsmodells" erfüllen.
Der Grundbausatz wurde lediglich mit einfachen Mitteln in bestimmten Details etwas aufgewertet.
Viele Fehler des Kits wurden dabei nicht berücksichtigt, um den Aufwand in Grenzen zu halten.
Auch meine Gravuren sind noch immer fehlerhaft oder gänzlich falsch, dessen bin ich mir bewußt,
aber ich bin kein „Nietenzähler" - hier stand nur die optische Aufwertung des Vorhandenen im Vordergrund.
Bei aller Ernsthaftigkeit soll der Modellbau ja Spaß machen und nicht in Dauerstreß ausarten.
Mir hat der Bau meiner „handgeschnitzten Emil" jedenfalls Riesenspaß bereitet.
Dabei ist eine - wie ich glaube - doch recht ansprechende Replik entstanden,
die im Wesentlichen die Charakteristik des Originals ausreichend wiedergibt.
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am So 27 Jun 2010 - 20:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
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