meninho's Sovereign of the Seas, Indienststellung 1638

Sieht wieder Klasse aus.  
Jetzt hast Du ganz schön "aufgeholt". Ich hoffe, Du überholst mich möglichst bald, damit ich wieder von Deinen Erfahrungen profitieren kann  

meninho schrieb:
Ich hab sie dann mal gezählt und sie erstaunt. Es sind 5550 (Füntausendfünfhundertfünzig)
Daraufhin Sie nur so zu mir .... "Du bist Verrückt ...kann man sowas nicht fertig kaufen?"

... auf jeden Fall nicht in dieser Qualität!

Ich freue mich schon auf Deine nächsten Berichte.

Der Boss schrieb:Moin Andreas

Tolle Fortschritte.  Gefällt mir.

Danke Wolle

Peter2018 schrieb:Sieht wieder Klasse aus.  
Jetzt hast Du ganz schön "aufgeholt". Ich hoffe, Du überholst mich möglichst bald, damit ich wieder von Deinen Erfahrungen profitieren kann  

Danke Peter,
aber stell dich mal nicht so unter den Scheffel. Deine SotS sieht hervorragend aus  

Peter2018 schrieb:
Ich freue mich schon auf Deine nächsten Berichte.

geht los ...

Moin moin,

Bauphase 124, das erste Segel soll gesetzt werden. Begonnen wird mit dem Großsegel.
Segel und Rah wurden schon vorbereitet (eingefärbt und Blöcke angebracht)

Man benötigt weiter ein Rack und ein Rahfall zur Befestigung der Rah.

Beginnen wir mit dem Rack.

Bestehend aus Holzschliete und schwarzen Glasklotjes

Die Schliete wurden vorerst lackiert.



Die Klotjes waren mal wieder ein typisches DeAgostineprodukt. Alle unterschiedlich dick



Also wurde sortiert und alles auf zwei 0,25mm Naturfaden gefädelt. Eine Länge war hier nicht angegeben.
Ich hab mal 250mm veranschlagt.



.

Das Rahfall besteht aus einem 6mm Doppelblock; 250mm, 0,25mm langer Naturfaden und dunklem 0,5mm
Faden in 500mm ?? Länge.
Bin da etwas verwirrt bei der letzten Angabe. Im Bild 31 auf Seite 534 ist das Arrangement abgebildet.
Jedes Ende soll wohl, gem Kennzeichnnung, 500mm lang sein ... also 1000mm abgelängt

Dicke Knoten mag ich nicht, also wieder mit Stopperknoten die Fäden am Block gesichert.





.

Um das Segel an die Rah zu schlagen, sollte lt Bauplan ein 1200mm langer, 0,25mm Faden abgelängt werden.
1000mm wären auch ok

Die Wicklungen selber werden auf Höhe der senkrechten Nähte an der Rah angebracht.

Um das Segel später in Form zu bringen, habe ich im Saum ultradünnen Schmuckdraht eingezogen.
Verstärkt wird das Ganze später noch mit Haarlack, der über das Segel gesprüht wird.
Mit dem Föhn meiner Dame wird dieses dann aufgebläht.



Als ich das Segel nun anbringen wollte, ist mir aufgefallen, dass doch relativ wenig Blöcke an der Rah vorhanden sind.
Der Bauplan sieht hier aber nur die Blöcke für Schoten, und je einen für die Nockgordings vor. Die Bauchgordings sind
vollkommen ausser Acht gelassen worden.
Hier sollten mindestens noch zwei je Seite an die Rah angebracht werden. Übrig sind im Bausatz leider keine dafür.

meninho schrieb:

Peter2018 schrieb:Sieht wieder Klasse aus.  
Jetzt hast Du ganz schön "aufgeholt". Ich hoffe, Du überholst mich möglichst bald, damit ich wieder von Deinen Erfahrungen profitieren kann  

Danke Peter,
aber stell dich mal nicht so unter den Scheffel. Deine SotS sieht hervorragend aus  
.

Auf'n Kopp!

Thoto schrieb:

meninho schrieb:

Peter2018 schrieb:Sieht wieder Klasse aus.  
Jetzt hast Du ganz schön "aufgeholt". Ich hoffe, Du überholst mich möglichst bald, damit ich wieder von Deinen Erfahrungen profitieren kann  

Danke Peter,
aber stell dich mal nicht so unter den Scheffel. Deine SotS sieht hervorragend aus  
.

Auf'n Kopp!

Danke Euch, das schmeichelt mir natürlich und freut mich, dass Ihr das so seht!  

Hallo Andreas,
interessanter Bericht, ich bin ja auch gerade bei den Segeln und könnte ggf. noch was änderm.

meninho schrieb:
Als ich das Segel nun anbringen wollte, ist mir aufgefallen, dass doch relativ wenig Blöcke an der Rah vorhanden sind.
Der Bauplan sieht hier aber nur die Blöcke für Schoten, und je einen für die Nockgordings vor. Die Bauchgordings sind
vollkommen ausser Acht gelassen worden.
Hier sollten mindestens noch zwei je Seite an die Rah angebracht werden. Übrig sind im Bausatz leider keine dafür.

Damit wir vom selben reden:
Ich hätte die Blöcke jetzt so zugeordnet (von außen nach innen): Für die Toppnanten, für die Brassen und der innere als einer für (beispielhaft) ein Geitau. In der Bauanleitung und so, wie es getakelt ist, scheint der Block für das Geitau zu sein.
Oder siehst Du es als Nockgording?
Wenn Du jetzt noch tatsächlich 2 Gordings pro Seite und Segel einbauen willst, wo bringst Du die denn auf Deck unter?
Ich wüßte im Moment nicht wo und bin für Ideen/Vorschläge offen.

Übrigens, ist mir aufgefallen.
Wenn Du zu dem Kreuzmast-Unterrah kommst, da sollen lt. Mastplan auch die Geitaublöcke "standardmäßig" gesetzt werden! Nuuuur, ich finde nichts, wo die genutzt werden, da ist ja kein Segel angeschlagen.   Oder hast Du was gefunden? Auf den Bildern sehe ich auch nicht wirklich einen Faden dort ....
Wieder weg machen (würde noch gehen) oder dran lassen, das ist die Frage für mich.

Ansonsten weiter viel Spaß an Deinem Segel setzen ...

Peter2018 schrieb:
Damit wir vom selben reden:
Ich hätte die Blöcke jetzt so zugeordnet (von außen nach innen): Für die Toppnanten, für die Brassen und der innere als einer für (beispielhaft) ein Geitau. In der Bauanleitung und so, wie es getakelt ist, scheint der Block für das Geitau zu sein.
Oder siehst Du es als Nockgording?

Moin Peter,
Punkt 1 ist wohl so korrekt.
Die Nockgording könnte man mit Darstellen, käme für mich aber nur bei den Großsegeln in Frage. Sinnig bezüglich der Gewichte, die diese Segel mitsichbringen.
Da ich meine Segel aber nicht reffe, stellt sich für mich die Frage ... "muss das sein?" Nehm ich meine Victory als Anschauungsobjekt, muss ich sagen, die Taue verlieren sich im Ganzen  

Peter2018 schrieb:
Wenn Du jetzt noch tatsächlich 2 Gordings pro Seite und Segel einbauen willst, wo bringst Du die denn auf Deck unter?
Ich wüßte im Moment nicht wo und bin für Ideen/Vorschläge offen.

Doppelte Belegung nur an den langen Rahen für Großmast V7 und V8 sowie Fockmast V3.
Großmast V9; Kreuzmast V11, V12; Fockmast V4, V5 sowie Besan V1, V2 nur eine.

Zur Belegung an Deck (nur meine Idee) ...

V7, V3 ............... innen ... an einem der Belegnägel
......................... außen ... an der vordersten Wante, unterhalb der langen Schwichtungslatte

V8, V9, V4, V5, ... jeweils in der entsprechenden Ebene an der vordersten Wante, im unteren Bereich  

V11 ................... vor der Heckbrüstung zwei Ringbolzen zusätzlich im Deck anbringen und dort verlaschen
V12 ................... wie V9

V1, V2 ............... Belegnägel innerhalb der Gallionsbrüstung

Peter2018 schrieb:
Übrigens, ist mir aufgefallen.
Wenn Du zu dem Kreuzmast-Unterrah kommst, da sollen lt. Mastplan auch die Geitaublöcke "standardmäßig" gesetzt werden! Nuuuur, ich finde nichts, wo die genutzt werden, da ist ja kein Segel angeschlagen.    Oder hast Du was gefunden? Auf den Bildern sehe ich auch nicht wirklich einen Faden dort ....
Wieder weg machen (würde noch gehen) oder dran lassen, das ist die Frage für mich.

Muss ich dir Recht geben, die Blöcke sind nicht belegt, bedingt des fehlenden Segels. Ich lass sie dran, dann sieht die Rah nicht so nackig aus

Moin Modellbaufreunde,

hier ging es auch weiter.

Zuerst wurden einige Rahen noch mit 4mm Blöcken für die Bauchgordings ergänzt.





Dann ging es frei nach Bauanleitung daran, die Segel am Großmast zu setzen.
Das erstreckt sich von Bauphase 124 bis 126

Hierbei müssen die Segel an die Rahen geknüpft werden ...



und noch so einige Blöcke vorbereitet werden. Diese dienen später als Rahfallen und werden unter anderem
an die Wanten geknotet.



Ich habe hier nun erstmal alle Leinen entsprechend mit viel Übermaß abgelängt, vorgespannt und nummeriert









Von Vorteil war hier dabei, dass ich die Partunen und Belegnägel nicht verklebt hatte, so das ich erstere
wieder lösen konnte und sie mir nicht im Weg waren.
Die Belegnägel konnte ich so auch wieder herausziehen, was es mir leichter machte, die Fäden mit einer
einfachen Schlaufe zwischen Reling und Schanzkleiddurchzuschieben und den Belegnagel dort dann wieder
hindurchzustecken.

Anschließend wurden alle Leinen wieder entfernt, um sie von hinten nach vorne wieder anzuknoten und
fest zu verkleben. Dadurch waren mir die nun befestigten Schnüre nicht mehr im Wege.

In der Bauanleitung ist es nun nicht wirklich explizit so erwähnt, aber alle Fäden, die vor dem Mast am
Nagelbock befestigt werden, verlaufen bei mir von oben nach unten direkt am Mast entlang und durch
die Soldatenlöcher hindurch.









Die Leinen hinter dem Großmast werden vorerst noch nicht fest verknotet, da ich mir auch hier die Option
freihalten möchte, den einen oder anderen wieder lösen zu können, sollte er mir beim Setzen der Segel am
Kreuzmast im Wege sein.

Probleme gab es bei den Bauphasen keine.
Nur muss beachtet werden , dass die Toppnannten mit 0,15mm Faden anzuschlagen sind. Dies wird im Text
auch so erwähnt. Im Bild 6, Seite 550 ist der Faden allerdings mit 0,25mm angegeben.

und ...

Beim Anbringen der Großroyalrah V10 musste ich zwei Schliete und vier Klotjes entfernen, weil das Rack sich
nicht um den Masten schmiegte. Hier war zuviel Spiel vorhanden.

Das mit dem Nummerieren ist eine clevere Lösung.

Mega deine Knotenknüpferei Andreas  wäre definitiv nichts für mich...

Hi meninho,
wieder tolle Arbeit!      

meninho schrieb:
Von Vorteil war hier dabei, dass ich die Partunen und Belegnägel nicht verklebt hatte, so das ich erstere
wieder lösen konnte und sie mir nicht im Weg waren.
Die Belegnägel konnte ich so auch wieder herausziehen, was es mir leichter machte, die Fäden mit einer
einfachen Schlaufe zwischen Reling und Schanzkleiddurchzuschieben und den Belegnagel dort dann wieder
hindurchzustecken.
Anschließend wurden alle Leinen wieder entfernt, um sie von hinten nach vorne wieder anzuknoten und
fest zu verkleben. Dadurch waren mir die nun befestigten Schnüre nicht mehr im Wege.

Ja, das wäre für mich auch die bessere Lösung gewesen. Dummerweise habe ich meine Pardunen, eigentlich das ganze stehende Gut, schon fixiert. Habe aber auch schon Lehrgeld bezahlt und eine Pardune vom Kreuzmast geschlachtet.  

Und weil ich mit der Funktion "Multizitat" nicht klar komme, gleich noch was von mir:

meninho schrieb:
Beim Anbringen der Großroyalrah V10 musste ich zwei Schliete und vier Klotjes entfernen, weil das Rack sich
nicht um den Masten schmiegte. Hier war zuviel Spiel vorhanden.

Ääääh, machst Du jetzt an jeden Rah doch die Racks mit Schlieten und Klotjes?  
Wenn nein, welche planst Du denn mit Schlieten und Klotjes?
Die BA sieht ja für die Royals z.B. nur eine Fadenbefestigung vor.    
Und dann war ja noch das Problem, dass wir nur eine Größe an Schlieten haben.

Ich habe jetzt mein Kreuzmarsrah nur mit Klotjes angeschlagen. Das Kreuzbramrah (also das oberste) hätte ich jetzt nur mit Faden angeschlagen. Aber noch könnte ich es ändern, bin offen für jede Anregung ....

Glufamichel schrieb:Mega deine Kontenknüpferei Andreas  wäre definitiv nichts für mich...

Danke Uwe, das sind auch Arbeiten am Modell, die auf die Dauer nicht unbedingt Freude bereiten, zumindest bei mir.
Und dennoch liegen hier noch vier Großsegler rum, die auch noch gerne gebaut werden möchten

....................................


Hier hat sich mir leider ein Fehlerteufel eingeschlichen ...

meninho schrieb:
Beim Anbringen der Großroyalrah V10 musste ich zwei Schliete und vier Klotjes entfernen, weil das Rack sich
nicht um den Masten schmiegte. Hier war zuviel Spiel vorhanden.

Gemeint war natürlich das Großsegel mit der Rah V7. Alle anderen werden mit den genannten Bauteilen nicht bestückt

Peter2018 schrieb:
Ääääh, machst Du jetzt an jeden Rah doch die Racks mit Schlieten und Klotjes?  

Nein Peter, ganz nach Bauplan. Habe mich in meinem Bericht nur mit der Begrifflichkeit des Segels verhauen.
Für die anderen ist es nicht vorgesehen, sind keine in der Größe entsprechenden Bauteile vorhanden und werden von mir auch nicht verändert.

Danke.
Jetzt ist passt das wieder für mich .....

Moin moin liebe Modellbaufreunde,

ein weiteres Update.
Es dreht sich hierbei um das Segelsetzen am Fockmasten.
Hierzu wurden diesmal alle Blöcke, Fallen, das Rack und Rahen mit Segeln vorbereitet.

Entsprechende Anzahl der Einzelblöcke und Abstände der Takelblöcke der Fallen findet man in den
Bauphasen 126 ab Seite 552 bis Bauphase 128, Seite 575



Beim Setzen des Vorroyalsegels SA8 an Rah V6 musste ich leider feststellen, dass das Segel in
seinem horinzontalen Ausmaß wohl etwas zu Breit ist.

Da man das Segel schlecht keiner machen kann, musste eine neue Rah her.



Auch musste ich im Bauplan wieder etwas zurückspringen, da ich für den Besanmast gemäß
Bauphase 122 Seite 519 noch das Vorstag takeln
Dieser wurde hierzu provisorisch eingesetzt, das Stag getakelt und anschließend der Mast
wieder entfernt.





Nun können die Segel an den Masten angeschlagen werden, in der Hoffnung, dass es diesmal etwas schneller geht

Schon wieder gut geworden

Thoto schrieb:Schon wieder gut geworden

danke Thodo

Moin moin liebe Bauberichtsinteressierte,

wieder ein kleines Update.

Die Segel wurden an den Fockmast angeschlagen.
Wie schon am Großmast, habe ich auch her erst das gesamte laufende Gut vorgespannt und
jeden einzelnen Faden markiert.





Auch hier sah der Bauplan vor, dass für die Geitaue und Schoten Einzelblöcke an die vordersten
Wanten je Ebene geknüpft werden.
Um einen sauberen Verlauf der Fäden zu erzielen, habe ich hier geringfügige Positionsänderungen
vorgenommen, die nicht weiter auffallen.

Bei der Schot des Vorbramssegels SA7 habe ich diesen allerdings wesentlich tiefer angebracht,
als dass es die Bauanleitung vorgab.
Grund hier für war, dass wenn er an seinen angedachten Platz gekommen wäre, der Faden am
Geländer der Marse geschliffen hätte und nicht in einer Flucht von oben nach unten an seinen
Belegnagel verlaufen wäre.



Nachdem alle Schnüre gezogen waren, wurden die Rahen ausgerichtet, alle Knoten mit
Sekundenkleber gesichert und die Überstände abgeschnitten. Ausser der Geitaue der Fock sind
jetzt alle Schnüe gespannt und gesichert. So kann ich das Segel noch hochschlagen, wenn ich
das laufende Gut vom Bugspriet an den vorderen Reling befestigen muss.



Auf die Belegnägel kommen dann wie beim Großmast noch solche Schlaufen ...



... die mach ich aber so peu à peu Abends auf dem Sofa, wenn Werbung läuft.
Ist gefühlt eine Strafarbeit

Weiter geht es bei mir nun am Kreuzmast. Meld mich wenn`s fertig ist

Donnerwetter, jetzt legst Du aber wieder ein ganz schönes Tempo vor!
Sehr gut hinbekommen, die Brassen an den Stagen, dass die sich nicht so stark  "verformen"!  
Ende des Jahres fertig?
Hast Du eigentlich keine Probleme mit der Zuordnung Faden zu Belegnagel?
Bei mir sind da ein paar Ungereimtheiten (Kreuz- und Großmast).

Moin Peter,

Peter2018 schrieb:Donnerwetter, jetzt legst Du aber wieder ein ganz schönes Tempo vor!
Sehr gut hinbekommen, die Brassen an den Stagen, dass die sich nicht so stark  "verformen"!  

Danke, war auch etwas tricky. Man darf die Fäden nicht zu sehr spannen, dann passt das schon.

Peter2018 schrieb:
Ende des Jahres fertig?

Ich hab meiner Frau gesagt zu Weihnachten, dann kam sie noch mit vielen Terminen um`s Eck ... wird wohl doch in den Januar reinreichen   .

Peter2018 schrieb:
Hast Du eigentlich keine Probleme mit der Zuordnung Faden zu Belegnagel?
Bei mir sind da ein paar Ungereimtheiten (Kreuz- und Großmast).

Nein, einfach stumpf der Bauanleitung folgen. Aber gut, ich habe sie ja in Papierform neben mir liegen und muss nicht ständig zwischen PC und Modell hin- und herlaufen .

Moin moin,

wie angedroht, ich melde mich zur Fertigstellung des Kreuzmastes



Kleine Abweichung zur Bauanleitung ...

Der hier rote Faden 1 kreuzt über fast das komplette Deck alle anderen Taue, sodass ich ihn vom Belagnagel (BN) A an BN C versetzt habe.
Gleichzeitig wechselten die gelben Taue 2 von BN B nach A und 3 von C nach B



Weiter geht es dann jetzt wohl mit dem Bugspriet

Moin ihr Klebstoff- und Farbensüchtigen,

ich hoffe alle hatten ein besinnliches Weihnachtsfest.

Wie vor zwei Wochen angekündigt, habe ich mich in der letzten Zeit mit dem Bugspriet beschäftigt.
Zum Glück hatte ich ihn noch nicht am Modell fest verklebt. Ich wäre wohl verzweifelt.
So konnte ich alle Knüpfarbeiten an den Wanten noch am frei zugänglichen Objekt erstellen.

Damit mir die Taue der Püttingswanten, welche unterhalb des Masten umgeschlagen werden sollen, nicht verrutschen, habe ich hier vorab feine Kerben mit einer vierkantigen Feile angebracht, in die das stehende Gut mit Sekundenkleber gesichert wurde.



Die Wanten selber wurden mit einem Nadeleinfädler durch die Löcher im Handlauf gezogen



Anschließend wurden diese für die Jungfernblöcke vorbereitet. Hierzu eine entsprechende Schlaufe gelegt und mit einem Stopperknoten versehen.



Der Block dann eingelegt, mit dem Stopperknoten auf den geforderten Abstand zum Handlauf gebracht ...



... und verlascht



Die übrigen Arbeiten in diesem Bauabschnitt wurden dann wie gehabt durchgeführt.



Dann wurden die seitlichen, stützenden Wanten vorbereitet. Hier habe ich im unteren bereich schwarzes Garn für die Stopperknoten verwendet.
Daher die Klebestreifen. Dadurch konnte ich den Faden besser gegen den dunklen Hintergrund sehen.  



Nun konnte der Mast eingesetzt und fest verklebt werden. Über Nacht hab ich ihn dann ruhen lassen, damit der Holzleim gut durchtrocknen konnte.

Weiter nach Bauanleitung wurden nun zwei Wullinge geschnürrt, die durch die Öffnungen im Galionsschnabel gezogen werden sollen.
Da dieser Bereich sehr unzugänglich ist, habe ich hierfür eine Polsternadel verwendet, mit der ich die Fäden dort durchgezogen habe.



Ausserdem habe ich schwarzen Faden verwendet, anstelle des, gem. Bauanleitung, vorgesehenen naturfarbenen.



Als Detaillierung konnte jetzt auch der kleine Löwe seinen Platz auf dem Bugspriet einnehmen und der 2mm Faden in die Schottwand gezogen werden.
Hierzu habe ich allerdings die vorhandenen Bohrungen von 0,8mm auf 2,5mm erweitert. Der Faden wurde am Ende mit Holzleim versteift und dann weit ins innere der Wand geschoben. Verklebt habe ich ihn dort nicht.



Abschließend hieß es nun, Segel an die Rahen schlagen und Taue spannen. Alles wurde wie schon bei den anderen Masten durchgeführt.

Wieder eine Top-Arbeit!        
Dem weihnachtlichen Familien-Trubel wohl zumindest zeitweise geflüchtet?    
Geht ja stark auf das Ende zu.

Die Idee mit der Polsternadel war gut, hätte ich auch nehmen sollen (habe aber sowieso keine gehabt). Und dass Du für die Bugsprietzurrings auch schwarzen Faden genommen hast, finde ich sehr gut. Sieht einfach besser aus und dürfte auch "richtiger" sein.

Peter2018 schrieb:Wieder eine Top-Arbeit!      

Danke Peter

Peter2018 schrieb: 
Dem weihnachtlichen Familien-Trubel wohl zumindest zeitweise geflüchtet?    

Ja, fand alles bei uns statt, weil der größere Wohnraum. So konnte ich anstatt zu reisen, die Zeit sinnvoll in der Werft nutzen^^

Peter2018 schrieb:Geht ja stark auf das Ende zu.

Momentan kämpfe ich mit der Lampe am Heck. Da passt ja nichts

Peter2018 schrieb:Und dass Du für die Bugsprietzurrings auch schwarzen Faden genommen hast, finde ich sehr gut. Sieht einfach besser aus und dürfte auch "richtiger" sein.

Thema stehendes Gut, war ja dein Hinweis in deinem Baubericht