Routemaster RM857 von Hachette in 1/12

Six-Seven schrieb:......Allerdings muss ich sagen, dass es bei der Lieferung 26 hier scheinbar bei einigen Bauern Probleme mit den lackierten Großteilen gab, da sich dort mitunter ziemlich große Bereiche mit Kratzern gezeigt haben......

Das stimmt,

bei mir sind beide Eckteile 103 A und 104 A und das Heckteil 102 A verkratzt. Ich soll die Teile original verpackt zurück schicken. Das kann ich aber nicht weil ich die Verpackung schon entsorgt habe. Darum will Hachette mir keinen Ersatz schicken. Wenn ich Ersatz haben möchte soll ich mir welche kaufen. Also ist bei mir an dieser Stelle erst einmal Baustopp. Ich befürchte sogar Schluss. Da habe ich dann wohl bis jetzt 1300€ in den Sand gesetzt.

Ich und Sammelbausätze das passt einfach nicht zusammen.

Hallo Rainer,

Das klingt merkwürdig, denn bei mir haben sie bisher große Kulanz gezeigt.

Magst Du vielleicht nochmal dort anrufen und das Problem schildern, vielleicht gibt es doch eine andere Lösung. Z.B. ein Foto der beanstandeten Teile zusenden.

So kurz vor Schluss...

Ich meine, selbst wenn sie nochmal Geld wollen, würdest Du echt den Stecker ziehen? Es sind doch für Dich nur noch 5 Lieferungen bis zur Fertigstellung.

Komisch auch dass die Qualität der Teile so schwankt. Bei der aktuellen Lieferung hatte ich bis auf einen selbst verschuldeten Kratzer bei Ausgabe 104 bisher keine Lieferung mit starken Kratzern. Aber Du hattest das ja auch schon am Anfang, wenn ich mich recht erinnere.

Andererseits kommen jetzt erst die ganzen Außenteile, da müssen die Teile hundert Prozent haben. Mal sehen, ob ich da auch noch auf Hürden treffe.

Zum Abschluss von Lieferung 26 von 30

Bauphase 104: Die zweite Eckverkleidung und weitere Leisten


Das ist drin:




Wie auf der anderen Seite wird die Außenwand platziert und mit dem Anbringen der Zierleisten fixiert. Wie man sieht habe ich auf der rechten Seite des gelben Bandes durch eigene Blödheit einen Kratzer verursacht. Nachlieferung ist aber geordert und dieses Teil wird getauscht.




Irgendwie habe ich vergessen, ein Gesamtfoto zu machen, daher hier ein kleiner Ersatz.




Weiter geht es Ende September / Anfang Oktober mit Lieferung 27 von 30.

Edit: ich merke gerade bei Ansicht des Beitrags, dass ich eine Schraube vergessen habe einzudrehen...das ist mir ja noch nie passiert

Ein wahrlich eindrucksvolles Modell, Dirk.
Du bist auf der Zielgeraden! Ich wünsche ein gutes Finish!

Beste Grüße
Michael

Lieber Michael,

vielen Dank!

Ja das stimmt und freut ungemein.

Andererseits ist es auch ein bissel schade, denn die Vorfreude jeden Monat wird etwas fehlen

Six-Seven schrieb:
Edit: ich merke gerade bei Ansicht des Beitrags, dass ich eine Schraube vergessen habe einzudrehen...das ist mir ja noch nie passiert

Du hast wohl ne Schraube locker..

Wie gut das du es selber gemerkt hast... also besteht noch Hoffnung auf Heilung.

Es ist wirklich schon ein beeindruckendes Bauwerk
was du da zusammen geschraubt hast!

Hihi, Danke John

Ja die Dimension kommt hier leider auf den Fotos nicht ganz so raus.

Das Teil ist immerhin 70 cm lang und fast 40 cm hoch, wiegt knappe 12 Kilo.

Das ist wirklich mächtig.

Bauphase 105: Montage der äußeren Rückwandverkleidung

Zunächst war noch das Seitenblech mit dem Kratzer auszutauschen:




Ich wundere mich gerade...der kleine Spalt ist mir gar nicht "live" aufgefallen, trotz Brille. Ich werde nochmal versuchen, die Zierleiste an der rechten Seite zu lösen und neu zu befestigen, dann sollte er weg sein.

Aber zur Bauphase. Das ist drin:



Wie man sieht, ist das Schild diesmal fest auf ein Ziel eingestellt und leider nicht veränderbar. Das macht den verstellbaren Zielanzeiger vorne irgendwie überflüssig, denn man will ja überall das Gleiche dran stehen haben. Der rückseitige Zielanzeiger wird mit einem Zierblech an das Teil der Rückwand angeschraubt.



Danach wird das Teil der Rückwand am Modell zusammen mit den Zierleisten angebracht.



Obwohl es wieder viel Spaß gemacht hat, habe ich nun eine der wenigen Schwächen des Modells gefunden, die schon etwas ärgerlich sind.

Die dünnen Zierleisten haben nämlich nicht nur eine Schmuckfunktion. Die Schrauben ziehen auch die Blechteile der "Außenhaut" an das Modell ran. Das macht das Anbringen manchmal ziemlich schwierig, da die Bleche ihre endgültige Form erst am Modell "finden". Dem entsprechend sind diese Schrauben auch fest anzuziehen, damit später nicht Spalte entstehen. Mitunter "wellen" sich die Zierleisten dann, da sie mitunter nicht ganz exakt groß sind, sondern eben Toleranzen haben, die sich dann als Wellen zeigen.

Allerdings muss man auch sagen, dass man das auf Fotos extrem sieht...in "Live" aber meist nur, wenn man weiß wo man schauen muss und bei entsprechender Beleuchtung (Schatten).

Trotzdem ist es manchmal schon ein wenig ärgerlich.

Deswegen habe ich auch darauf verzichtet, die Zierleiste vorne zu ersetzen. Die Nachlieferung ist zwar da, hat aber (natürlich) genau die selben Ausmaße - und würde wieder ganz genau so sitzen wie jetzt.

Moin Dirk,
das mit den Zierleisten ist echt blöd... aber wohl nicht zu ändern.

Das man den hinteren Anzeiger nicht ändern kann ist schon ärgerlicher!
Wenn man auf die aufwändige Rollmechanik schon verzichten möchte,
hätte man doch wenigstens die verschiedenen Haltestellen als "Tafeln"
beifügen können, so das sich der Modellbauer da was passendes aussuchen hätte können.

Aber trotzdem ist der Bus schon ein sehr beeindruckendes Bauwerk.

Sowas ist schon mies und das bei dem Preis

Ja, John und Stephan,

das ärgert mich auch schon etwas. Und es bleibt ja nicht dabei, denn an der linken Außenseite kommt auch nochmal eine feste Zielanzeiger-Tafel dran.

Da hätte ich John´s Idee super gefunden, dass man wenigstens ein paar unterschiedliche Tafeln beifügt, aus denen man wählen kann. Das wäre nicht teuer gewesen.

OK, andererseits...das Verstellen des Ziels vorne ist recht umständlich, wenn das Modell fertig ist, so daß ich glaube, dass 99% der Bauer das einmal festgelegte Ziel nicht wechseln werden. Will sagen, aufgrund der aufwendigen Befestigung der Außenbleche würde man auch hinten und an der Seite die Ziele nicht verändern.

Beispiel: Hinten müsste man dafür knapp 40 Schrauben lösen und danach das Blech neu fixieren...

(ich hab heute echt Muskelkater in den Fingern von der Schrauberei, das hatte ich lange nicht mehr )

Man muss das nämlich sehr vorsichtig und konzentriert machen und darf nicht mal leicht abrutschen, weil man sonst die Schrauben oder - schlimmer - die Lackierung beschädigen könnte.

Aber trotzdem bin ich mit dem Modell sehr glücklich bisher, es ist nicht 100% perfekt, ja, aber auf jeden Fall würde ich bisher mit über 90% werten.

Beim Ford GT wäre ich (zum Vergleich) bei etwa 50-60%. Ein enormer Unterschied.

Ist ja definitiv ein tolles Modell Dirk, gar keine Frage

Ja Dirk, ich gebe dir Recht mit dem Zielanzeiger,
aber mit etwas Auswahlt hätte sich jeder sein Modell anders beschildern können.

Aber wie Stephan schon sagt.... es ist ein tolles Modell ! !

Auf jeden Fall ist das ein wirklich tolles Modell.

Auch ich hätte auswechselbare Schilder bevorzugt.

Man könnte ja meinen, jetzt wird es langweilig, weil nur noch die Außenbleche anzubringen sind. Dem ist aber nicht so.

Da kommen noch einige schwierigere Bauschritten. Allerdings erst etwas später.

Es folgt nun

Bauphase 106: Montage des Notausstiegs im Heckfenster des Oberdecks


Hier ist nochmal richtig was zu tun, denn der Bus bekommt hinten einen richtigen Notausstieg. Zunächst glaubte ich der Griff ist da doch etwas groß geraten, doch auf Fotos von echten Bussen sieht das wirklich so aus und scheint in etwa zu passen.

Das ist drin:




Schwer ist der Zusammenbau nicht. Es werden Vor- und Rückseite verschraubt, die Haltestange und der Griff befestigt und dann die Scharniere zusammengebaut und angebracht.






Danach wird das Ganze am Modell angebracht.

Hallo Dirk - an den vielleicht nicht optimal anzupassenden Leisten wirst du dich mit zeitlichem Abstand immer weniger stören.
Sehr bald schon verschmilzt alles zu einer Einheit und entfaltet schon jetzt eine beeindruckende Wirkung.
Und irgendwann wirst du dich kaum noch daran erinnern...
Auf den Fotos sieht alles sowieso so perfekt aus, dass man über das Problem kaum stolpern würde!

Beste Grüße
Michael

Danke, Michael

Das stimmt, bei normalem Tageslicht sieht man das so gut wie gar nicht mit den Leisten, nicht mal, wenn man weiß, wo man hinschauen muss. Und beim Anschauen des Modells habe ich immer ein gutes Gefühl und auch ein bissel Stolz, denn ab und an war der Schwierigkeitsgrad schon recht hoch.

Wo wir gerade dabei sind...es folgt das Doppelpack, beginnend mit der

Bauphase 107: Die untere Heckverkleidung und die Bremslichter

Das ist drin:




Das ist jetzt leicht, nämlich das Anbringen der Bremslichter, die werden vorne aufgesteckt und hinten angeschraubt.




Es folgt

Bauphase 108: Leuchten und Leisten für die untere Heckverkleidung

Das ist drin:




Die Blinker werden genau so angebracht wie die Rücklichter.





Die vollständige Rückwand wird nun am Modell angebracht, und das ist eine ganz schöne Herausforderung gewesen. Theoretisch ist es nicht schwer, praktisch aber schon, da 4 LEDs ihren Platz finden müssen und man dafür so gut wie keinen Bewegungsraum hat. Die Kabel sind sehr kurz bzw. 2 der LEDs (die Bremslichter) liegen direkt am Modell.

Das hat eine ganze Weile gebraucht, bis dann alles so saß wie es sein soll.

Hier zur genaueren Dokumentation mal der Ausschnitt aus der Bauanleitung:



Da kann man ganz gut sehen, wie knapp das da ist

Nach dem vorsichtigen Anschrauben der 9 Zierleisten (und damit Fixierung der Rückwand am Modell) mit insgesamt 55 Schrauben stellt sich dann aber große Zufriedenheit ein  

Und wie man am Hintergrund sieht...es war zwischenzeitlich draußen dunkel geworden und die Lampe steht neben dem Bus.

Ich hatte am späten Nachmittag angefangen bei Sonnenschein...allerdings war eine lange Pause dabei




Damit ist nun Lieferung 27 verbaut...nur noch 3 Lieferungen bis zur Fertigstellung.

Moin,
Ist bei dir auch Bastelpause?

Hallo Rainer,

ja, hab mir n bissel an der Hand weh getan und die brauchte dann viel Ruhe. Außerdem hab ich derzeit viel um die Ohren, aber ich werde in Kürze weitermachen.

Du hast mir ja die Lackierungsfehler bei der letzten Lieferung gezeigt (nochmals Danke! ), so dass ich die Rückseite nochmal umbauen muss. Ersatz ist da und scheint auch in Ordnung zu sein, zumindest ist mir bei der ersten Prüfung mit Taschenlampe nichts aufgefallen.

Zur Erklärung für alle anderen: Die Lackierungsfehler sind mir beim Einbau nicht aufgefallen, da man die nur sieht, wenn das Licht von einer bestimmten Seite kommt. Und beim Bauen kam es von der anderen Seite und ich dachte, das wären meine eigenen Fingerabdrücke. Klingt komisch, ist aber wirklich so. Und da es sich doch um einige recht große Flächen handelt, war hier Handeln gefragt. Mal sehen ob und wie ich das dokumentieren kann, denn das ist ja bestimmt interessant für die Mitleser.

Ich hab sofort Ersatz geordert und bekommen.

Die nächsten zwei Lieferungen sind auch schon da, so dass ich dann den Bus (nach Prüfung der Teile) fast zu Ende bauen kann, denn es sind die Lieferungen 28 und 29 von insgesamt 30. Diese enthalten die letzten Teile der "Außenhaut" des Busses. In Lieferung 30 sind dann letzte Teile, die am Bus anzubringen sind sowie die großen Werbeflächen.

Und weiter geht´s.

Rainer hatte mich netterweise auf ein sehr übles Problem aufmerksam gemacht, das mir so gar nicht aufgefallen war. Dafür nochmal ein ganz besonderes Danke.

Denn es ist schon komisch. Wenn man die Bilder oben im Baubericht anschaut, fällt einem auf den ersten Blick wenig bis gar nichts auf, was Fehler angeht. Ich selbst hab das beim Bauen zwar gesehen, hab es aber für meine eigenen (abwischbaren) Fingerabdrücke gehalten. Die sieht man nur unter einer ganz bestimmten Beleuchtung, und dann aber haut´s einen um.

Ein paar Beispiele:




Das sind wirklich Lackfehler, als wenn da jemand die frisch lackierten Teile angegrabscht hat oder den Glanzlack irgendwie verwischt hat.

Das Merkwürdige ist, dass selbst die Fenster da vom "Abwischversuch" meinerseits was abbekommen hatten. Das ließ sich nun aber wirklich abwischen. Bei den lackierten Teilen hingegen ging da nichts. Die blieben so und "versteckten sich" bei normaler Beleuchtung.

Hier mal als Beispiel der gleiche Ausschnitt vom gleichen Teil, nur anders beleuchtet.




Sowas hatte ich bisher noch nie, und das Ausmaß hat mich echt geschockt.

Also hab ich die Radikalentscheidung getroffen und die komplette Rückwand nachliefern lassen und ausgetauscht. Und das war auch gut so, denn ich habe dabei einen anderen Fehler gefunden, den man gar nicht mehr sah, nämlich dass die LEDs für die Rücklichter sich nicht in die entsprechenden Aussparungen gesetzt hatten und stattdessen abgeknickt waren, so dass die Rücklichter rechts und links nur noch ganz schwach beleuchtet waren. Hier habe ich jetzt die Bauteile mit den Aussparungen so beim Loch für die LEDs angeschliffen, dass die LEDs nun beim Aufstecken der Rückfront ihren richtigen Platz fanden.

Mit dem Ergebnis bin ich nun sehr zufrieden - sowohl vom Lack her als auch von den LEDs.



Das Ganze hat mich einen gesamten Abend gekostet, aber es hat sich gelohnt. Jetzt sind die Teile in Ordnung, taschenlampengeprüft

Das hat sich wirklich gelohnt, Dirk! Dieses tolle Modell hat einen würdigen Abschluss verdient!

Beste Grüße
Michael

Danke, Michael, das finde ich auch

Jetzt geht die Montage der Außenhaut des Busses los. In jeder Bauphase wird eine lackierte Metallverblendung angebracht sowie jede Menge Zierleisten. Die Schrauben der Zierleisten befestigen die Metallteile dann am Gerüst des Busses.

Los geht´s mit

Bauphase 109: Seitenverkleidung und -leisten für die Beifahrerseite

Das ist drin:




...und so sieht es dann montiert aus.




Bauphase 110: Die nächste Seitenverkleidung für die Beifahrerseite

Das ist drin:




...und montiert.




Hier noch ein genauerer Blick.

Bauphase 111: Eine weitere Seitenverkleidung und das seitliche Fahrzielschild

Dies ist drin:



Gleiche Bauweise wie immer. Erst die neue Verblendung unter die überstehenden Leisten schieben und mit diesen am Rahmen festschrauben, dann setzen der weiteren Zierleisten, bis die Verblendung fest am Bus angebracht ist. Dabei fügen sich Seitenteil und Rückwand zusammen. Eine Zierleiste verdeckt den Übergang zwischen den beiden Verblendungen.

Hier war aber vorher noch der Fahrtzielanzeiger so zu installieren, dass die LED-Leiste mit doppelseitigen durchsichtigen Klebeband an die Rückseite des Anzeigers befestigt wird und dann die Anzeige an den Rahmen geschraubt wird. Die Verblendung deckt dann den Anzeiger so ab, dass er wie im Rahmen eingelassen aussieht:




Bauphase 112: Die erste Verkleidung für das Unterdeck

Das ist drin:




Auch hier besticht wieder die wirklich schöne Bedruckung:




Und so beginnt sich nun auch die Unterseite des Busses auf der linken Seite zu schließen:




Auf der linken Seite werden auch die kleine Stufe sowie die Halterungen und Schilder der Depotcodes angebracht.

Interessante Information am Rande:

Ich glaube bei der Sammelserie könnte ich auch schwach werden Dirk, das dürfte mit die beste sein und tolle Baufortschritte

doc_raven1000 schrieb:.......das dürfte mit die beste sein .....

Vor Allem war ich immer von der Passgenauigkeit überrascht. 99,9% Und auch die Quantität also die Masse an Teilen und Schrauben. Es gab kaum eine BP die in weniger als 1 Std fertig war. Etliche Meter Kabel für die Beleuchtung wurden verlegt.

Nur die Lackierung die ist nicht so doll. Da sind immer mal wieder Macken drin wie Apfelsinenstruktur, Fusseln in der Farbe, leichte Farbunterschiede in den einzelnen Platten und Leisten, Finderabdrücke im frischen Lack, Kratzer von anderen Teilen die mit in der Verpackung lagen, Schleifspuren von 2000er Schleifpapier usw.

Also bis auf das große Ding oben mit der Rückwand habe ich in der Lackierung in der Tat ganz selten mal Ungenauigkeiten. Aber ich stimme auf jeden Fall in so weit zu, dass sie nicht perfekt ist. Große Farbunterschiede hab ich nicht festgestellt. Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass dieser rote Lack immer anders "leuchtet", je nachdem von wo das Licht kommt.

In der Regel ist der Kundenservice (bei mir) da immer sehr kulant unterwegs gewesen und ich konnte alles bis auf ein paar ganz kleine Kleinigkeiten (die ich nicht moniert habe) regeln. Dazu zähle ich auch die ab und an mal bestehenden Wellen bei den Zierleisten.

Aber um mal eine Hausnummer zu haben: ich habe im Laufe der Zeit bestimmt 20 Ausgaben neu liefern lassen. Das ist schon ein hoher, aber offensichtlich einkalkulierter Teil. Allerdings meist wegen Einzelteilen, die nicht OK waren, so dass ich noch einen großen Fundus an Ersatzteilen habe, weil immer nur komplette  Bauphasen nachgeliefert werden.

Ja, Dietmar, ich bin insgesamt von diesem Bausatz auch sehr begeistert. Es ist ja nicht mein erster, insofern kann ich auch bestätigen, dass zwischen dem Routemaster und z.B. dem Ford GT ein himmelweiter Qualitätsunterschied in so gut wie allem besteht (zugunsten des Routemasters).

Echte Mankos am Bausatz sind da nur die in Deutschland fehlenden Figuren (bis auf zwei), der sinnlose verstellbare Fahrtzielanzeiger an der Front, das üble Motorgeräusch und die Position der Knöpfe für Beleuchtung und Geräusche in der Fahrerkabine. Mit meinen Wurstfingern ist es eine echte Herausforderung, die Fahrtzielanzeiger einzuschalten

Das ist aber alles mehr als verschmerzbar. Wenn ich jetzt auch noch die Werbeaufkleber von Lieferung 30 gut drauf kriege, bin ich insgesamt sehr zufrieden. Der Routemaster hat seit er entsteht immer wieder bei Besuchern für bewundernde Aaaahs und Ooohs gesorgt und das freut den Bauer natürlich.

Ich fand den Bau bisher nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer und er hat mir viele spannende Stunden beschert. Und Stolz packt mich jetzt schon, wenn er so da steht mit der fertigen Seite (kommt noch) in seiner Acrylvitrine.

Und wie viele Schrauben zu verbauen sind...keine Ahnung Rainer, das dürften aber weit über tausend sein. Allein die Außenhülle mit den vielen vielen kleinen roten Schrauben ist echt eine Geduldsprobe. Machte aber Spaß!