Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
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Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Danke für das Lob, Annie!
Ein Thema für sich ist die Wagenbremse. Zur vorbildgetreuen Gestaltung musste ich den Griff aus der Halterung lösen. Dies war ziemlich schwierig und hinterließ leider leichte Bearbeitungsspuren an der Halterung. Danach bohrte ich durch die Karosserie und schuf mit kleiner Fräse einen Spalt. Der Griff wurde mit Draht passend verlängert und am unteren Ende mit einer Öse versehen.
Da der Spalt im Bügel der Bremshalterung von vorne gesehen links etwas breit geraten war, so dass dort die Auflage fehlte, entfernte ich doch noch den Fußboden unterm Kutschbock. Dazu musste zuerst die vordere Karosseriewand gelöst werden. Dann konnte ich von unten ein Stück Weichmetall aufkleben. Während der Trocknungspausen des Klebers strukturierte ich den Fußboden. Mit etwas APOXIE oben und deutlich mehr unten entstanden die glatten Oberflächen. Bei den zu erwartenden Kräften während der Bewegung des Bremshebels fand ich diese Verstärkung sinnvoll. Die Bemalung des Fußbodens samt Bremshebel mit Ledergriff ging dann wieder recht schnell. Nach der Lasur mit Schwarz und leichter Rostgestaltung konnte der Bremshebel montiert werden.
Viele Grüße, HW
Ein Thema für sich ist die Wagenbremse. Zur vorbildgetreuen Gestaltung musste ich den Griff aus der Halterung lösen. Dies war ziemlich schwierig und hinterließ leider leichte Bearbeitungsspuren an der Halterung. Danach bohrte ich durch die Karosserie und schuf mit kleiner Fräse einen Spalt. Der Griff wurde mit Draht passend verlängert und am unteren Ende mit einer Öse versehen.
Da der Spalt im Bügel der Bremshalterung von vorne gesehen links etwas breit geraten war, so dass dort die Auflage fehlte, entfernte ich doch noch den Fußboden unterm Kutschbock. Dazu musste zuerst die vordere Karosseriewand gelöst werden. Dann konnte ich von unten ein Stück Weichmetall aufkleben. Während der Trocknungspausen des Klebers strukturierte ich den Fußboden. Mit etwas APOXIE oben und deutlich mehr unten entstanden die glatten Oberflächen. Bei den zu erwartenden Kräften während der Bewegung des Bremshebels fand ich diese Verstärkung sinnvoll. Die Bemalung des Fußbodens samt Bremshebel mit Ledergriff ging dann wieder recht schnell. Nach der Lasur mit Schwarz und leichter Rostgestaltung konnte der Bremshebel montiert werden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Es ist immer wieder erstaunlich mit wie viel Ideenreichtum du die Modelle so bearbeitest, dass sie ihrem Original immer näher kommen. Auch den "Rosteffekt" finde ich gelungen. Bin schon gespannt wie es weiter geht ......
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die klappe und die Bank finde ich sehr gut gelungen.
Aber das Holz der Räder sieht noch so hell und neu aus, da würde ich vielleicht auch noch bischen dunkel lasieren.
Aber das Holz der Räder sieht noch so hell und neu aus, da würde ich vielleicht auch noch bischen dunkel lasieren.
Figurenfreund- Detailliebhaber
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die Räder sind schon lasiert und besitzen die Gebrauchsspuren. Das Original in der Serie besitzt solche hellroten Räder.
Auch den letzten Bastelkomplex begann ich schon, während die Arbeiten an der Karosserie noch im Gange sind. Als Bastelmaterial für die Deichsel und die Ortscheite wählte ich Einmal-Essstäbchen vom „Chinaman“ aus Holz. Da sich SCHLEICH Nr. 13623 Percheron ebenfalls in meinem Bestand befindet, hatte ich die nötigen Informationen, um die Maße der Bauteile festzulegen.
Nach dem Zurechtsägen der Holzteile wurden sie mit Schmirgelpapier aufgeraut. Die Ortscheite bekamen noch leichte Vertiefungen für die Metallteile eingefeilt. Dann bemalte ich die Holzteile mit Orange.
Die Befestigungen an der Drehachse, an der Deichsel und an den Ortscheiten entstanden aus Weichmetall mit gestanzten Löchern und die Ösen aus Stahldraht aus meiner Bastelkiste. Dafür lieh ich mir eine Lochzange von Angelika – eines der wenigen Werkzeuge, das mir fehlt. Die Bastelreihenfolge hatte sich schon bei den Radreifen bewährt: Metallstreifen zuschneiden, mit Gun Metall bemalen, nach der Farbtrocknung um die Bauteile kleben, Löcher stanzen, Vorderränder zuschneiden, Farbkorrekturen, nach der Trocknung etwas Rost drauf und nun noch mit Schwarz lasiert. Bei der Deichsel ließ ich den Streifen in der Mitte dicker und faltete die Seiten ein. Hier bohrte ich Löcher für abgeknipste Nägelköpfchen.
Schönes Wochenende, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Es ist richtig interessant zu verfolgen wie die Kutsche Teil für Teil seinem Original näher kommt. Sieht alles schon ganz toll aus!
Schönes Wochenende
Annie
Schönes Wochenende
Annie
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Hallo HW,
sehen wirklich gut aus, die Teile für den Wagen. Das mit den Eisenbeschlägen hast du prima umgesetzt.
sehen wirklich gut aus, die Teile für den Wagen. Das mit den Eisenbeschlägen hast du prima umgesetzt.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Dank an euch für das erneute Lob!
Als Achsbalken entstanden bewegliche Elemente aus mehreren Materialien. Im Gegensatz zum SCHLEICH-Original besitzen die PLAYMOBIL-Achsen vorne kleinere und hinten größere Räder. Daher begann ich zuerst nur mit der Hinterachse. Um die Metallachse wickelte ich einen Streifen Weichmetall von einer Tomatenmark-Tube, damit die Originalachse sich im späteren Balken problemlos drehen kann. Die noch sichtbaren Bereiche der Achse bemalte ich mit Gun Metall. Darauf befestigte ich eine Grundlage aus lufthärtender Modelliermasse. Noch im weichen Zustand setzte ich die Achse auf die aufgefüllten und bemalten Halterungsenden. Dabei war auf größte Genauigkeit zu achten, denn die Räder von PLAYMOBIL liegen ziemlich eng an der Karosserie.
Als die Grundlage fest war, modellierte ich die obere Balkenfläche etwa in der gewünschten Form mit APOXIE SCULPT vor. Wieder waren die Halterungs-Öffnungen zu berücksichtigen und besonders genau zu arbeiten, damit der fertig modellierte Balken möglichst waagerecht liegt. Daher modellierte ich mal wieder in Etappen. So wartete ich die Härtung des ersten Durchgangs ab, um die Fläche annähernd plan zu schleifen. Dann erfolgte die nächste Modellierungsetappe zur Gestaltung der vollständigen Breite.
Die vordere Karosseriewand (Vorderwand der Ladefläche) musste ähnlich wie die Ladeklappe bearbeitet werden, denn die Innenseite war völlig glatt. Nach dem Einritzen der Bretterfugen und der Holzmaserungen erfolgte die Bemalung mit Hellgrün und nach der Trocknung die Lasur mit Schwarz. Jetzt konnte ich den Kutschbock ankleben und die Innenseite nachmodellieren.
Viele Grüße, HW
Als Achsbalken entstanden bewegliche Elemente aus mehreren Materialien. Im Gegensatz zum SCHLEICH-Original besitzen die PLAYMOBIL-Achsen vorne kleinere und hinten größere Räder. Daher begann ich zuerst nur mit der Hinterachse. Um die Metallachse wickelte ich einen Streifen Weichmetall von einer Tomatenmark-Tube, damit die Originalachse sich im späteren Balken problemlos drehen kann. Die noch sichtbaren Bereiche der Achse bemalte ich mit Gun Metall. Darauf befestigte ich eine Grundlage aus lufthärtender Modelliermasse. Noch im weichen Zustand setzte ich die Achse auf die aufgefüllten und bemalten Halterungsenden. Dabei war auf größte Genauigkeit zu achten, denn die Räder von PLAYMOBIL liegen ziemlich eng an der Karosserie.
Als die Grundlage fest war, modellierte ich die obere Balkenfläche etwa in der gewünschten Form mit APOXIE SCULPT vor. Wieder waren die Halterungs-Öffnungen zu berücksichtigen und besonders genau zu arbeiten, damit der fertig modellierte Balken möglichst waagerecht liegt. Daher modellierte ich mal wieder in Etappen. So wartete ich die Härtung des ersten Durchgangs ab, um die Fläche annähernd plan zu schleifen. Dann erfolgte die nächste Modellierungsetappe zur Gestaltung der vollständigen Breite.
Die vordere Karosseriewand (Vorderwand der Ladefläche) musste ähnlich wie die Ladeklappe bearbeitet werden, denn die Innenseite war völlig glatt. Nach dem Einritzen der Bretterfugen und der Holzmaserungen erfolgte die Bemalung mit Hellgrün und nach der Trocknung die Lasur mit Schwarz. Jetzt konnte ich den Kutschbock ankleben und die Innenseite nachmodellieren.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
WOW, der Holzeffekt ist einfach Klasse! Von dem alten Plastikteil keine Spur mehr. Super gemacht!
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Danke, Annie! An dem Fuhrwerk habe ich gerade richtig Spaß.
Nach erneuter Härtungspause wurden die Holzmaserungen eingeritzt. Jetzt erst entstand die vorne liegende Balkenfläche. Nur in mehreren weiteren Etappen war es möglich jede Balkenfläche mit glatten Flächen und gleichmäßigen Kanten zu versehen, ohne bereits modellierte Strukturen zu zerdrücken. Die Maserung war danach leicht in die gehärteten Oberflächen einzuritzen. So musste ich in zwei weiteren Durchgängen auch die hintere und die untere Fläche getrennt modellieren. Zur Gestaltung der Unterseite wartete ich aber nur etwa 3 Stunden. Daher war die Rückseite noch etwas weich und auch noch nicht mit Holzmaserung versehen worden.
Etwas Farbe und die erneute Lasur beendeten auch diesen Bauabschnitt: Der Kutschbock ist an seinem Platz.
Für die Holzstrukturen der Karosserie brauche ich derzeit noch am meisten Zeit. Insbesondere war die Entscheidung zu treffen, wie die grauen Plastikteile zu interpretieren sind. Die kräftigen Ecken der Ladefläche als Gusseisen zu gestalten, hätte für mich eine zu schwarze Gestaltung der Karosserie bedeutet. So entschied ich mich für eine senkrechte Holzmaserung bei diesen Pfosten. Zuvor hatte ich die grauen Partien seitlich der Ladefläche kräftig abgeschmirgelt, damit die Räder mehr Spiel bekommen. Dies war nicht gerade rückenschonend und führte zu einigen Zwangspausen. Mit der Fräse wollte ich den Bereich aber nicht gestalten: Das Risiko, zu viel Material zu ungleichmäßig wegzunehmen, war mir zu groß. Aufgrund der vorspringenden Kanten war das Metalllineal zur Fugengestaltung meist nicht zu verwenden. Daher kürzte ich Eisstiele passend zurecht. Das war keine Materialverschwendung, denn Annie hatte als Ladung den Wunsch gehabt, dass ich ihr einige Bretter in die Kutsche lege.
Bereits vor der Strukturierung der Seitenwände zur Ladefläche füllte ich die seitlichen Löcher mit APOXIE auf und wartete deren Härtung ab. Auf diesem Untergrund konnte ich dann die endgültigen Strukturen einritzen. An den vorderen Eckpfosten musste jeweils eine Spalte verfüllt werden. Nachdem der graue Vorderteil fast fertig gestaltet war, näherte sich die Nacht und meine Rücken brauchte Ruhe. So zog ich entgegen meiner ursprünglichen Planung diesen Bastelschritt vor und die Füllungen konnten in Ruhe aushärten, während ich ins Bett ging. Bei der Vorderwand zur Ladefläche [siehe oben] hatte ich gemerkt, dass eine saubere Maserung noch im weichen APOXIE gar nicht so einfach zu gestalten war. Um bei den durchgehenden Löchern ähnlich arbeiten zu können, hätte ich mindestens zwei Modellierungsdurchgänge gebraucht. Das Einritzen der Maserungen im harten Material geht dagegen genauso gut und schnell wie beim Plastik. Nur die runden Bereiche im Zentrum des grauen Vorderteils müssen noch auf die Füllung warten, bis der Fußboden an seine Stelle kommt. Nach der Gestaltung der Bretter an der Innenseite des Vorderteils und auf dem Boden der Ladefläche mit Hilfe von diversen Eisstiel-Stücken verfüllte ich auch noch die kleinen Spalten oben an den Wänden der Ladefläche zwischen den grauen und den grünen Plastik-Bauteilen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
du hast echt gute Ideen! Darauf, Hölzer von Eisstielen zu verwenden, muss man nämlich erst mal kommen. Freut mich, dass du selbst Spaß daran hast die Kutsche umzugestalten, aber schade das dein Rücken dann meckert. Gute Besserung!
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Tja, Annie, Pausen sind leider immer wieder für den Rücken nötig, aber auch die Kunstharzfarben (Revell etc.) benötigen einige Zeit zum trocknen. Bin aber im Moment richtig glücklich, dass ich mich gut auf Details konzentrieren kann.
Im Gegensatz zur vorderen Wand der Ladefläche mit einer Befestigungslasche [siehe oben] besitzt jede Karosserie-Seitenwand vier Laschen und die sind ohne Gefahr eines Schadens von einer Person nicht gleichzeitig zu lösen. Die Bretterfugen auf den glatten Innenseiten waren also am schwierigsten einzuritzen, da die winkelige Gestalt nur wenig Platz für die Finger lässt und dazu noch störende Schatten wirft. Für die untere Fuge passte in Länge und Höhe allerdings genau ein langer Eisstiel, bei dem nur die runden Enden mit dem Seitenschneider abzuknipsen waren. Nach der Markierung der Lage der oberen Fuge half mir dann ein kleiner Stapel aus Eisstielen, um diesen gekappten Eisstiel auf die richtige Höhe zu bringen. Nach der Erfahrung mit den Ergänzungen aus APOXIE an der noch isolierten Vorderwand bemalte ich hier die Ergänzungen an den grünen Plastikteilen schon mal mit dunklerem Grün, da so bei der endgültigen Bemalung die Flächen gleichmäßiger werden. Bei der Vorderwand musste ich eine Weile mit der Lasur „tricksen“, denn nur dadurch fielen die Rechtecke nicht durch einen helleren Farbton auf.
Damit für die Befestigung der Zugbänder unten am Bremshebel genug Platz vorhanden ist, fräste ich den Schlitz noch breiter heraus. Auf der Unterseite verzichtete ich auf die Darstellung von Brettern. Nur die Kanten und die beiden senkrechten Balken in der Mitte erhielten Holzmaserungen.
Zum Schluss benötigte ich für die Glättung der beiden Endstücke des Achsbalkens nur eine Modellierungs-Etappe. Auch diese kleinen Ergänzungen erfolgten bereits nach kurzer Pause. Vor der Strukturierung der bislang glatten Flächen war nun aber eine ausreichende Härtungspause nötig. Heute Morgen konnte ich an die Arbeit gehen.
Somit sind diese Bauteile fertig für die Bemalung.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Es geht ja zügig voran und macht richtig Spaß zu sehen, wie alles langsam Gestalt annimmt.
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Danke, Annie! Für meine Verhältnisse geht es sogar ziemlich schnell voran.
Nach der Bemalung mit Orange, der Lasur mit Schwarz und der Fixierung mit mattem Klarlackspray konnte der Balken mit den Hinterrädern an die Achshalterung geklebt werden.
Nun konnte ich die Karosserie in Hellgrün bemalen. Nur der kleine Bogen zur Befestigung des Fußbodens und die Stange zur Befestigung der Ladeklappe erhielten die Farbe Gun Metall. Auf der Unterseite bekam das Drehgestell zur Vorderachse ebenfalls eine Bemalung mit Gun Metall und die anderen vorstehenden Elemente erhielten die orange Farbe. Bei den senkrechten Balken in der Mitte hatte ich schnell noch die Löcher für die Zugbänder der Bremsvorrichtung eingebohrt. Mit der Lasur hob ich abermals die Strukturen hervor und dunkelte das Grün und das wenige Orange ab. Auf das Gun Metall kam wieder etwas Rost.
Vor dem Einsetzen des Fußbodens befestigte ich unten am Bremshebel schon das Zugband mit ausreichend langen Enden und brachte auf dem Unterboden am Ende des Schlitzes den ersten Drahtbügel zur Bandführung an. Der Test mit dem Drehgestell zeigte mir, dass ich den Schlitz noch mit kleiner Rinne verlängern musste, damit die Drehung nicht an den Bändern gestoppt wird. Außerdem wurde nach der endgültigen Montage des Drehgestells das Einsetzen eines Drahtstiftes über dem Ende des Schlitzes nötig. Die daraus resultierende Neubemalung, Lasur und Fixierung der Korrekturen mit mattem Klarlackspray führten zu einer ungeplanten Zwangspause.
Mit dem Kutschbock, der Ladeklappe, dem vorderen Drehgestell und den hinteren Rädern sah die Karosserie nach der Trocknung der Korrekturen schon recht gut aus.
Nur die Höhe der Ladefläche über dem Boden gefällt mir nicht. Hier ist noch eine weitere Korrektur nötig.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
super, bin total begeistert! Da kann kein Mensch mehr die Schleich-Kutsche erkennen ......
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
wer soviel selbermacht und klasse Umbauten wie unser HW,
der hat auch mal ein superdickes Lob verdient !!!!
....große Klasse, mein Lieber !!!!!
liebe Grüße
vom Ossi
der hat auch mal ein superdickes Lob verdient !!!!
....große Klasse, mein Lieber !!!!!
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Also die Idee mit der Bremse find ich gut.Der Umbau der Hinterachse erscheint mir zu wuchtig ach der darüberliegende Aufbau find ich zu hoch.
Könntest du das abändern würde der Kastenwagen tiefer kommen denk ich mal.
Ansonsten eigentlich gut umgesetzt.
Dieter
Könntest du das abändern würde der Kastenwagen tiefer kommen denk ich mal.
Ansonsten eigentlich gut umgesetzt.
Dieter
Gast- Gast
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
HW hat doch schon angedeutet das er was ändern will, weil es ihm so auch noch nicht so ganz gefällt. Und er wird das schon gut machen, davon bin ich überzeugt. Er hat irgendwie Modellbauerblut in den Adern *grins*
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Vielen Dank für euer Lob!
Viel Material konnte ich bei der neuen Befestigung der Hinterräder nicht wegnehmen, da ich sonst die Blattfederung hätte völlig aufgeben müssen. Aber ich entfernte die Stifte unter den Federn nach dem Lösen des modellierten Achsbalkens und klebte diesen neu unter. Damit liegt der Balken nun direkt auf den Federn. Jetzt war es Zeit, die vordere Achse in passender Höhe anzubringen. Dazu stellte ich die Kutsche waagerecht auf eine Unterlage. Als Hilfsgestell konnte ich dafür zwei Farbtöpfchen von MODEL MASTER (ITALERI) nehmen. Dann bemalte ich zuerst wieder die Achsenenden mit Gun Metall. Auch die Umwicklung der Achse mit Weichmetall und die Gestaltung der Grundform mit lufthärtender Modelliermasse erfolgten genauso wie beim Achsbalken für die Hinterräder. Nur waren hier die Stifte unter den Blattfedern sehr sinnvoll.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
einfach toll! Die Fotos haben einen unterschiedlichen Lichteinfall, weil die Farbtöne leicht unterschiedlich sind. Ich denke mal, das erste Foto ist wohl das mit dem richtigen Farbeffekt.
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Ja, Annie, ich fotografiere mit indirektem Tageslicht und dadurch gibt es je nach Tageszeit manchmal leichte Farbunterschiede.
Das erste Bild stimmt tatsächlich von der Originalfarbe her am besten, da ich dies mit Blitz aufnahm, damit die Strukturen unter dem Wagen nicht im Dunkeln sind.
Nach der Härtung des HOBBY CLAY stellte ich fest, dass die Grundlage im Vergleich zum hinteren Achsbalken etwas zu dick geraten war und ich verkleinerte sie noch etwas. Die Modellierung mit APOXIE und die Bemalung liefen dann wieder ebenso wie beim Hinterrad ab.
Aufgrund der immer noch ziemlich hohen Position des Wagenkastens brauchte ich zusätzlich Handgriffe, damit der Kutscher über einen Tritt auf die Radnabe auf seinen Bock kommen kann. Diese Griffe entstanden aus den Krampen einer hölzernen Obstkiste. So waren keine Biegearbeiten nötig. Nach der Trocknung des Gun Metall reichten das Bohren von zwei Löchern pro Seite und das Kürzen der Drahtenden. Im Vergleich mit dem Percheron erkannte ich, dass die Höhe des Wagenkastens für die Figurengröße 9 cm noch vertretbar ist.
Sollte ich mal für mich die Gelegenheit haben, die Kutsche zu 7 cm umzubauen, dann ist der Verzicht auf die massigen Blattfederungen wohl die einzig richtige Wahl.
Schönes Wochenende, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
beim Original lag der Wagenkasten auch etwas weiter unten, aber es gibt ja sicherlich verschiedene Modelle und ansonsten sieht die Kutsche doch echt gut aus. Ich finde sie gelungen! Und wenn erst mal die Pferde davor gespannt sind, dann wird das schon wieder ganz anders aussehen.
Schönes Wochenende
Annie
Schönes Wochenende
Annie
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Damit mir die Hilfsbretter aus der Fugengestaltung nicht länger im Weg liegen, ordnete ich sie zu kleinen Stapeln und verband diese mit Garn. Außerdem sägte ich aus einem 10 x 10 mm Quadratstab 4 Balken zurecht. Der Farmwagen hat seine Ladung.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
ach, es wird ja immer schöner! Jetzt noch Deichsel und Ortscheit und dann können wir die Pferde davor anspannen ......
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Moin HW, Respekt einwandfreie Arbeit. Das sieht alles sehr gut aus. Hut ab!!
Gruß Holger
Gruß Holger
Gast- Gast
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Danke für das Lob, Annie & Holger!
Da der Kutscher für den Farmwagen fast fertig ist, geht es hier demnächst mit den Bremsen weiter.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20254-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-cowboys-fur-meine-dioramen
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
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