Der lustige Modellbauer
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Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I

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Beitrag von Pirxorbit Sa 29 März 2014, 16:04

Danke, Jörg,

.... das hattest Du schon geschrieben, aber ich höre es gerne häufiger... Very Happy

Es motiviert ungemein beim Bau. Dachte es ist einfacher den Mast zu stellen, aber ich habe allein drei mal das Vorstag geknüpft bis es passte.

LG Steffan

Und viel Spaß mit den Stones...
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Beitrag von Gast Sa 29 März 2014, 16:13

Winker Hello 
wir nähern uns dem Bau des Webstuhles, einer Spindel, dem Schaf die Haare ausrupfen und des Tuchwebens!
Immer wieder muss ich staunen, wie kreativ hier manche sind!
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Beitrag von Erik der Wikinger Sa 29 März 2014, 16:41

Ich finds lustig das du dir selber noch mal sagst :
 "Ich werde es einfach nicht machen..." Ablachender 

Aber so ganz sicher biste dir noch nicht oder  Very Happy ?
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Beitrag von Männeken Sa 29 März 2014, 19:32

Hallo Steffan,
immer wenn ich Dein Boot sehe,habe ich ein warmes Gefühl in der Magengegend. Das Boot ist mit so viel Liebe gebaut worden, einfach nur schööön !!!

Gruß
Reinhard
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Beitrag von Cpt. Tom Sa 29 März 2014, 19:54

Männeken schrieb:Hallo Steffan,
immer wenn ich Dein Boot sehe,habe ich ein warmes Gefühl in der Magengegend. Das Boot ist mit so viel Liebe gebaut worden, einfach nur schööön !!!

Gruß
Reinhard

Da gebe ich Dir vollkommen Recht Reinhard und dem ist nichts hinzuzufügen  Cool Cool 
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Beitrag von Glufamichel Sa 29 März 2014, 23:18

Moin Steffan,
einfach nur beeindruckend das Boot. Und das bis ins kleinste Detail. Wir sollten eine "la ola" um das Forum jagen. Mindestens 1 X.... 2 X.... 3X....
Stopp es reicht! Nicht, dass Dir schwindelig wird  Wink 
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Beitrag von Falco 2014 Mo 31 März 2014, 18:53

Hallo Steffan,

Es ist ein Prachtstück geworden. Die Wanten sehen klasse aus. Mit dem quadratischen Segel bin ich mir allerdings nicht so sicher. Ich denke, dass nicht alle Wikingerschiffe,-boote ein quadratisches Segel hatten. Ich muss nochmal bei meinen Fotos von Roskilde nachschauen, ich kann mich jetzt nicht mehr so genau erinnern, kann mir aber vorstellen, dass die Form, wie du sie versuchsweise dargestellt hast, auch stimmen könnte.
Wenn ich ein verwertbares Foto finde, schicke ich es dir.

LG

Kurt
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Beitrag von Falco 2014 Mo 31 März 2014, 18:57

Habe noch eins gefunden. Ist die Roar Ege.

Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Roskil36

LG

Kurt
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Beitrag von Pirxorbit Mo 31 März 2014, 20:29

... Uff, ich Danke Euch, und mir fehlen die Worte... es war nur eine Stellprobe, der Mast ist schon wieder gelegt und im Schrank. Da ich keine Anleitung und auch keine Erfahrung habe muss ich ausprobieren. Jetzt müssen die Löcher gesäubert und gemalt werden etc. Der Rumpf ich noch nicht fertig gewesen...

Hallo Kurt,

Danke, das Bild ist das was ich brauche, toll.... Werde das Segel auch nicht unbedingt quadratisch machen, habe aber die Masthöhe der Roar Ege gefunden und die Rah müsste ca. 7,5 m breit sein. Das habe ich mir aus Bildern zusammengesucht. Mann sieht die Länge ganz gut, wenn die Rah im Rumpf auf die Bänken liegt. Die Rah wird also etwas breiter...

Jetzt sehe ich gerade auf Deinem Bild läuft die Roar Ege fast hoch am Wind... Die Rah muss kann (sollte) so lang sein, das sie mit dem Dollbord abschließt ... siehe Seite... Mist, die Zahl ist nicht mit auf dem Kopierer gelandet, aber in dem Buch gibt es eine Seite die sich mit den Segel-Größen beschäftigt...

Na auf jeden Fall .... das Boot passt nicht mehr in die Vitrine, die ich noch nicht habe...

LG Steffan
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Beitrag von karl josef Di 01 Apr 2014, 05:32

steffan,sieht klasse aus  Wie geil 
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Beitrag von Pirxorbit Mi 02 Apr 2014, 11:21

Danke Reiner,

bin immer froh das ich hier bei dem Boot nur maximal 4 gleiche Teile machen muss....

Ein Händler braucht bestimmt einen Stader am Mast....
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Stader10
Drei Schlangen dei sich umeinander winden, soll ein wenig an den Oseberg-Stil erinnern, na ja.
Oben die Vorzeichnungen, unten ein mal in Farbe und noch mal spiegelverkehrt für die Rückseite....

LG Steffan
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Beitrag von Pirxorbit Mi 02 Apr 2014, 17:55

....

zweiter Teil:
Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Stader11
... Die Rückseite bemalt und zusammengeleimt. Danach die Figuren abgetönt mit hell/dunkel und etwas gealtert. Danke die Falten gehen noch ein wenig raus... zu Schluss noch eine Flaggenleine, den STock baue ich morgen...

LG Steffan
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Beitrag von Männeken Mi 02 Apr 2014, 18:08

WAW!
Was ist das für ein Material, auf dem Du gemalt hast?

Gruß
Reinhard
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Beitrag von Pirxorbit Mi 02 Apr 2014, 18:27

Hi Reinhard,

das war einfaches Transparent-Papier, etwas dünnere Qualität, von der Rolle.... Die Farbe ist Acryl. Eigentlich benutzt man das Papier nur zum Durchzeichnen und zum Konstruieren, aber ich habe es mal direkt bemalt. Vorteil: man kann die Rückseite wie beim Hinterglas-Malen einfärben, Nachteil: es knittert und wirft Falten. Ein Experiment sozusagen...

LG Steffan
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Beitrag von Gast Mi 02 Apr 2014, 19:05

Winker Hello 
 shocked Zehn ! Sieht absolut spitze aus Steffan!!!!
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Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Empty Re: Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I

Beitrag von Pirxorbit Mi 02 Apr 2014, 19:18

... Danke Heike,

bin gerade etwas am Abschweifen... ich überarbeite eigentlich den Rumpf, bzw. ich versuche ihn fertig zu bekommen. Es fehlen noch ein par Kleinigkeiten... 1/2 Reihe Nieten am Dollbord, Luken-Deckel vorne, die Durchbrüche hinten für die Schoten. Nacharbeiten macht mir echt nicht wirklich Spaß, aber es muss sein...

LG Steffan
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Beitrag von Cpt. Tom Mi 02 Apr 2014, 19:26

Steffan Dein Stander sieht sehr interessant und genial aus. An was Du alles so denkst, Wahnsinn.....!!!!  Cool Cool 
Cpt. Tom
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Beitrag von Gast Mi 02 Apr 2014, 19:30

Bitte Steffan!
Ja so diese Nacharbeiten (bei mir das gespachtel), war und ist bis jetzt auch nicht mein Ding, drum hab ich grade eine dezente Schaffenspause eingelegt (ausserdem kann ich mich nicht entscheiden ob Bogen- oder Satteldach).
Nur eine Frage hab ich zu den gewählten Farben! Hast du dir das gut überlegt was sie damals für Möglichkeiten hatten "Stoff" zu färben? Und du weisst schon das ausgewaschenes Gelb/Orange eigentlich die Farben, der damaligen Prostituierten waren?  sunny  Nichts desto trotz gefällt mir echt toll auch die vorher angefertigte Zeichnung (ist das frei Hand oder abgepaust?).
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Beitrag von Jörg Mi 02 Apr 2014, 20:16

Ich find' den Stander sehr gelungen ... er wirkt - selbst mit (oder gerade wegen)
der kleinen Falten und Knitter sehr natürlich ... Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Top10

Ich weiß jetzt nicht, welches Bild die tatsächliche Färbung besser wiedergibt;
auf den ersten Beiden wirkt's am Besten, aber auch das Grau auf dem Dritten paßt ...  Very Happy 

- das könnte ja auch eine dünne, gegerbte Tierhaut sein ... Wikingerschiff Skuldelev 3 / Teil I - Seite 33 Gruebe10

Gruß - Jörg -  Wink 
Jörg
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Beitrag von Pirxorbit Mi 02 Apr 2014, 22:00

Hallo Heike,
Ich bin tatsächlich auch ein schlechter Nacharbeiter, kein Problem 500 Nieten zu kleben aber wenn ich jetzt die letzten 30 machen soll stell ich mich an. Mit der Farbwahl habe ich natürlich etwas geschalmt... Blau wie das Meer grün wie das Land und Gelb/orange für Gold, dachte ich. Das Blau ist Indigo, das soll es schon gegeben haben, Grün soll schwierig gewesenen sein... und Orange ... ähh Kadmium?? Prostitution.... mmmh. Jetzt wo Du es schreibst... Die Farbe war wohl schwer zu kriegen und selten. Da muss ich wohl noch ein wenig recherchieren... Aber die Zeichnung hab ich so frei Hand gemacht, nur eine kleine Konstruktion mit dem Zirkel vorweg angelegt, sieht man auch noch unter der ersten Skizze....

Hallo Jörg,
das Grau ist ehr so wie auf den ersten beiden Bildern, das Orange habe ich recht sauber also leuchtend gelassen. Es sah sonst recht muffig aus. Jetzt leuchtet es natürlich... mal sehen ob der Stander jetzt überhaupt noch geht (siehe Heikes Kommentar)
Da war eigentlich nichts in der Richtung geplant. ... Mein durchgekallter Tuchhändler hat doch tatsächlich auch ein orangnes Tuch im Programm, weiah.

LG Steffan
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Beitrag von Gast Mi 02 Apr 2014, 22:50

Winker Hello 
Blau: Blauholz (mit Alaun), Indigo, Färberwaid.
Hellviolett: Koschenille
Rot-violett: Holunderbeeren (mit Alaun)
Türkis: Ritterspornblüten, Rotkraut
Violett: Alkanna (mit Alaun), Blauholz (mit Alaun/ Weinstein)
Beige: Ebereschenrinde, Eukalyptusblätter, Gingkoblätter, Hamamelisrinde, Wacholderholz, Weidenrinde, Pfingstrosenblüten
Braun: Erika/Heide (mit Chromkali), Möhre (mit Alaun/Eisensulfat), Ampferwurzel, Walnuß, Schwarz-Tee
Hellbraun: Attichwurzel, Avocadoschale (mit Chromkali), Faulbaumrinde (mit Alaun/Essig), Henna (mit Alaun), Quebrachorinde (mit Alaun), Rhododendronblätter (mit Alaun), Iriswurzel, Dost
Ocker: Henna (mit Chromkali/Eisensalz), Eschenrinde, Eichenblätter / Eichenrinde (mit Chromkali), Lindenrinde, Ulmenrinde, Tormentillwurzel, Erika/Heide (mit Alaun), Färberwau (mit Alaun/Eisensulfat), Catechu (mit Alaun/Weinstein), Kreuzdornrinde (mit Alaun/Weinstein), Schöllkraut (mit Alaun).
Rotbraun: Rhododendron (mit Chromkali), Lärchenrinde
Dunkelgelb: Eichenblätter (mit Alaun), Eichenrinde (mit Alaun), Möhre (mit Chromkali), Annattosaat (mit Alaun/Weinstein)
Gelb: Mit Alaun als Beizmittel: Bartflechte, Färberginster, Goldrute, Möhre, Rainfarn, Schöllkraut, Schachtelhalm, Schafgarbe, Zwiebel. Ohne Beize: Eichenblätter, Eichenrinde, Arnikablüten, Bärentraube, Brombeerblätter, Mädesüß, Petersilie, Tausendgüldenkraut
Goldgelb: Färberwau (mit Kupfersulfat), Kurkuma (mit Alaun/Weinstein), Island-Moos, Rhabarber (mit Alaun), Saflor (mit Alaun), Sonnenblume (mit Alaun), Tagetes (mit Alaun),
Zitronengelb: Mit Alaun als Beizmittel: Birke, Brennnessel, Färberwau, Gelbholz, Ringelblume und Saflor. Ohne Beize: Lemongras, Mistel
Gelbgrün: Apfelbaumrinde, Ampferblätter, Kerbel, Myrthe, Johanniskraut, Frauenmantel, Bartflechte (mit Chromkali), Salbei, Bärwurz, Vogelknöterich, Hamamelisblätter, Holunderblätter, Erika/ Heide (mit Alaun/ Eisensulfat).
Graugrün: Efeublätter, Schachtelhalm (mit Alaun/Eisensulfat)
Grün: Birke (mit Chromkali/Eisensulfat), Brennnessel (mit Chromkali/Eisensulfat), Goldrute (mit Alaun/Eisensulfat), Schafgarbe (mit Alaun/Eisensulfat)
Hellgrün: Färberginster (mit Alaun/Eisensulfat), Rainfarn (mit Chromkali), Tagetes (mit Alaun/Eisensulfat),
Lindgrün: Ringelblume (mit Alaun/Eisensulfat), Stiefmütterchenkraut, Kornblumenblüten
Mintgrün: Efeubeeren
Olivgrün: Rhabarber (mit Alaun/Eisensulfat), Sonnenblume (mit Alaun/Eisensulfat)
Altrosa: Waldmeister (mit Alaun), Brasilholz/Rotholz (mit Zinnsalz/Weinstein)
Hellrot: Koschenille (mit Alaun), Krapp (mit Alaun)
Orange: Kirschbaumrinde, Ampfersamen, Bartflechte
Rosa: Faulbaum (mit Chromkali/ Pottasche), Hibiskusblüten (mit Alaun), Heidelbeeren (mit Alaun), schwarze Johannisbeeren (mit Alaun), Preiselbeeren (mit Alaun), Sandelholz (mit Alaun)
Rot: Koschenille (mit Weinstein), Krapp (mit Kupfersulfat),
Weinrot: Krapp (mit Chromkali), Malve (Blüten)
Grau: Brombeeren (mit Eisensulfat), Eichenblätter (mit oder ohne Eisensulfat), Eichenrinde (mit oder ohne Eisensulfat), Rhododendron (mit Alaun/Eisensulfat), Galläpfel (mit Alaun/Weinstein),
Grau-schwarz: Erlenrinde (mit Alaun/ Eisensulfat); Kreuzdornrinde u. -Beeren (mit Alaun/Eisensulfat), Wolfstrapp (mit Alaun/Eisensulfat), Holunderrinde (mit Alaun/Eisensulfat), Iriswurzel (mit Alaun/ Eisensulfat)

Hilft das?
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Beitrag von Jörg Mi 02 Apr 2014, 23:12

Zu damals schon möglichen Textilfärbstoffen und ihrer Qualität könntest Du
z.B. den Teppich von Bayeux zu Rate ziehen, Steffan - der paßt thematisch,
aber auch zeitlich noch am Besten zum Thema Wikinger-Schiff  Wink 

Dessen Wollgarnstickerei war seinerzeit schon allein in zehn (!) verschiedenen Farben ausgeführt!
Als Hauptfarben dominierten Terrakotta-Rot, Blaugrün, Hellgrün, Gelbbraun und Graublau. Siehe ...
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Teppich_von_Bayeux#Garne_und_Stickerei
Orangetöne oder Ziegelrot konnten z.B. mit Färberkrapp, aber auch mit anderen Pflanzen hergestellt werden.

Die Anmerkung zur Farbe im horizontalen Gewerbe des Mittelalters (!)
ist ein verallgemeinernder, moderner Mythos, der jeglicher Grundlage entbehrt ...  Rolling eyes 
Es sei denn, man läßt die Wanderhure als historisches Quellenwerk gelten ...  Pfeffer 
Farben konnten zeitlich und regional komplett unterschiedliche Bedeutungen haben ... oder auch keine!  Razz 

Gruß - Jörg -  Wink
Jörg
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Beitrag von Gast Mi 02 Apr 2014, 23:36

Winker 2  Jörg,
das hat rein gar nichts mit Wanderhure zu tun, fahles gelb und orange war zu der Zeit sowie auch im Mittelalter die Farbe von sozialen Aussenseitern (lässt sich durchaus nachweisen durch diverse Quelltexte). Richtig ist das, Farben nicht nur eine Bedeutung hatten aber man doch schon sehr gut unterscheiden konnte ob jemand einem hohen Stand oder eben den niederen Ständen angehörte.
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Beitrag von Pirxorbit Do 03 Apr 2014, 09:53

Hallo Heike,

vielen Dank für die Zusammenstellung der Farbstoffe... denke einige der Pflanzen waren den Wikingern zwar nicht bekannt oder nur schwer zu beschaffen... na ja ich hab auch mal ein bisschen gesucht im Netz, aber nicht so viel über die Farben der Kleidung damals gefunden. Scheint aber so gewesen zu sein das Blau die bevorzugte Farbe der Männer gewesen zu sein und Rot die der Frauen. Grün war nicht so angesagt, jedenfalls für Leute von Stand und Gelb tatsächlich die Farbe der Ausgrenzung, was sich ja im europäischen Raum teilweise bis heute gehalten hat. Denke auch die Kosten und die Seltenheit einiger Farbstoffe hat die weite Verbreitung von Bunten Stoffen auch entsprechend gehemmt. Ein purpurroter Umhang war wohl nur ganz selten zu haben, zumal Purpur auch noch nicht unbedingt nass werden durfte, weil der Farbstoff dann unangenehm nach Fisch riechen soll. Also für nordische Krieger nicht gerade praktisch. Da war Blau schon besser. Denke blau schützt auch den Stoff vor der UV Strahlung und macht ihn etwas haltbarer, deswegen werden auch heute noch manche Persenninge für Boot blau eingefärbt. Die meiste Kleidung war wohl ehr ungefärbt/gebleicht oder durch andere Behandlungen, dachte da an Abdichten und haltbar machen, braun oder dunkel gefärbt.
Bei den Farben von Flaggen und Gegenständen war es bestimmt ähnlich. Das Gokstadschiff soll teilweise schwarz/gelb mit Schilden in eben diesen Farben ausgestattet gewesen sein. Vielleicht war das Gelb Eisenoxid, wenn die Wikinger damals schon daran gekommen sind... Schwarz ist bestimmt Ruß. Ich weiss noch nicht woraus die Blau Rot Gelben Streifen bei der Havhingsten fra Glendalough gemischt sein sollen, aber da es ein Museumsschiff ist, gehe ich von einer gewissen Authentizität aus....

Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Havhingsten_fra_Glendalough

Hi Jörg,
danke für den Link, der Teppich ist wirklich eine schöne Quelle, auch was den Bau der Schiffe damals angeht. Was die Farben und die Färbung der Schiffe angeht gibt es da natürlich wieder verschiedene Meinungen... Einige behaupten das die Streifen nur die Klinker des Schiffsrumpfs zeigen. Selbst glaube ehr an die Farbstreifen. Bietet sich ja auch an einzelne Planken zu einzustreichen. Und bei den Segeln geht es auch, ab man sie sowieso aus einzelnen Stoffbahnen zusammengesetzt hat...

LG Steffan
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Beitrag von Figurbetont Do 03 Apr 2014, 10:16

Hi ihr Lieben,

über Farben und Stoffe im mittelalter und bis ins
19. Jahrhundert haben wir schon mal ausgiebig diskutiert hier in
früheren Beiträgen. Diese Fragen bzw.
Diskussionen kommen immer mal wieder auf den Tisch.
Fest steht aber eines...
alles was wir heutzutage an Stoffen und Stoffresten aus
der damaligen Zeit haben, und das ist ziemlich wenig,
zeigen eher Farben die matschig und  blaß oder
verschossen sind. Das mag am Alter liegen....
aber genau weiß das niemand.
Leuchtende Farben  wie man die heute in jedem KIK Laden zu
heben sind waren damals nur allerhöchsten Kreisen
vorbehalten, das lag einfach an den hohen Herstellungskosten.  
Normalos trugen Kleider die eher einem getönten
Einheitsbrei ähnelten mit einem gelblichen oder rötlichen
oder bläulichen Brei ähnelten.
Man kanns vergleichen mit den Farben, die man heute
erzielt, wenn man Ostereier mit Naturfarben bepinselt.
Eichenblätter oder Teeaufgüssen und was es da alles so gibt.
Aber so richtig leuchtende Ostereier wie man sie mit den
künstlichen Farben von heute bemalen kann kriegt man mit
der Naturfarbenmethode nicht raus.
Ich kann bei den Stofffarben nur empfehlen sich mal im
Museum umzuschauen und sich die Kleider aus dem
19. Jahrhundert anzuschauen. Das Museum Wilhelmsbau
am Technikmuseum Speyer  ist da sehr gut bestückt
und das lohnt sich sehr.
Ich persönlich bin als Figurenbauer sehr zurückhaltend in der
Farbauswahl und leuchtkraftwiedergabe bei Stoffen vor
1900. Das soll aber kein Dogma sein.
Man weiß es halt nicht genau.  
 

In dem sinne grüßt der
Ossi  Very Happy

übrigens, Steffan,
klasse, deine Arbeiten,
und laß den Wimpel so wie er ist.....
toll gemacht...einfach super.
Figurbetont
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