Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
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Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Durchhalten ..... durchhalten ..... durchha.....
Naja, mir bleibt ja fast nichts übrig. Einfach die TH so jetzt lassen und aufgeben, gefällt mir auch nicht.
Bis zur Fahrsaison baue ich sie zumindest so, dass sie optisch verbessert wenigstens fährt (oh man, bin ich tief gesunken....)
Naja, mir bleibt ja fast nichts übrig. Einfach die TH so jetzt lassen und aufgeben, gefällt mir auch nicht.
Bis zur Fahrsaison baue ich sie zumindest so, dass sie optisch verbessert wenigstens fährt (oh man, bin ich tief gesunken....)
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Feuerwehr mag diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Weil ich noch für die Heckklappenmechanik auf Motorensuche bin, aber hauptsächlich, weil ich mal wieder was anderes machen wollte, habe ich etwas an der eigentlichen „Renovierung“ der TH weiter gemacht. Ein paar kleine Fortschritte:
An die Kabel aus dem Aufbau die Stecker angelötet:
Und mit dem Gegenstecker, aber diese Kabelenden sind im Rumpf noch nicht verkabelt:
Die beiden Mannluken am Heck sind gesetzt. Auch wieder aus dem 3D-Drucker und dem Handrad als Fertigteil:
Im Schiffsrumpf die beiden Ein-/Ausschalter für die Fahrtregler fest eingebaut und mit Steckverbindungen versehen (Damit ich die Regler ggf. wieder rausholen kann):
Der Schleppbügel
Nachdem ich den Mast der Tedje (dem Beiboot) nicht umklappbar gebaut habe,muss der Schleppbügel „aufgeschnitten“ werden. Übrigens so, wie bei der ex-Hamburg im Deutschen Museum in München.
Da auch die Versteifung oben bei dem alten Schiff nicht so schön gelungen war, habe ich den Bügle komplett neu gebaut. Den Bügle selber aus 1mm Sperrholz, die Versteifung aus 2mm Messingrohr. Lt. Stückliste von Graupner sollte es 1,5mm sein, aber das sah mir zu schwach aus.
Damit dieses Messingrohr einigermaßen mittig auf den Bügel geklebt werden kann habe ich eine Hilfskonstruktion gewählt. Auf eine Seite habe ich 0,5mm Leistenreste mit normalem (d.h. wasserlöslichen) Weißleim provisorisch geklebt.
Dadurch war der Bügel beim ankleben des Messingrohres nicht komplett auf dem Holzbrett, sondern mit 0,5mm Abstand (wenn man ganz genau hinschaut, kann man es etwas erkennen). Dadurch kommt das 2mm Messingrohr recht mittig auf die Schmalseite.
Angeklebt mit 2K-Kleber
Nach dem Trocknen mit Wasser vorsichtig die Hilfsplättchen wieder abgelöst und an jede Hälfte noch die Ösen für die Antennen angeklebt.
So sieht es jetzt aus. bugseitig:
und heckseitig:
Das war es für heute, Euch allen ein schönes Wochenende
An die Kabel aus dem Aufbau die Stecker angelötet:
Und mit dem Gegenstecker, aber diese Kabelenden sind im Rumpf noch nicht verkabelt:
Die beiden Mannluken am Heck sind gesetzt. Auch wieder aus dem 3D-Drucker und dem Handrad als Fertigteil:
Im Schiffsrumpf die beiden Ein-/Ausschalter für die Fahrtregler fest eingebaut und mit Steckverbindungen versehen (Damit ich die Regler ggf. wieder rausholen kann):
Der Schleppbügel
Nachdem ich den Mast der Tedje (dem Beiboot) nicht umklappbar gebaut habe,muss der Schleppbügel „aufgeschnitten“ werden. Übrigens so, wie bei der ex-Hamburg im Deutschen Museum in München.
Da auch die Versteifung oben bei dem alten Schiff nicht so schön gelungen war, habe ich den Bügle komplett neu gebaut. Den Bügle selber aus 1mm Sperrholz, die Versteifung aus 2mm Messingrohr. Lt. Stückliste von Graupner sollte es 1,5mm sein, aber das sah mir zu schwach aus.
Damit dieses Messingrohr einigermaßen mittig auf den Bügel geklebt werden kann habe ich eine Hilfskonstruktion gewählt. Auf eine Seite habe ich 0,5mm Leistenreste mit normalem (d.h. wasserlöslichen) Weißleim provisorisch geklebt.
Dadurch war der Bügel beim ankleben des Messingrohres nicht komplett auf dem Holzbrett, sondern mit 0,5mm Abstand (wenn man ganz genau hinschaut, kann man es etwas erkennen). Dadurch kommt das 2mm Messingrohr recht mittig auf die Schmalseite.
Angeklebt mit 2K-Kleber
Nach dem Trocknen mit Wasser vorsichtig die Hilfsplättchen wieder abgelöst und an jede Hälfte noch die Ösen für die Antennen angeklebt.
So sieht es jetzt aus. bugseitig:
und heckseitig:
Das war es für heute, Euch allen ein schönes Wochenende
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
John-H., Feuerwehr, Glufamichel und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Okay, lange nicht mehr gemeldet, es gibt aber auch nicht viel zu berichten. Irgendwie konnte ich nicht richtig bei der Sache bleiben.
Hier die kleinen Fortschritte:
Anker gesetzt
Den Anker an die Kette, die ich noch hatte, mit einer Öse (verlötet) angehängt. Die Kette versucht zu schwärzen, aber nicht zu steif werden zu lassen. Deswegen 3x dünn gestrichen, trocknen gelassen und die Kette wieder beweglich gemacht. Dann hauptsächlich die noch/wieder glänzenden Teile gestrichen usw. Sie ist sie letztlich doch schwarz geworden.
Dann die Kette eingefädelt von der Ankerklüse aus und in der Ableitung in den Kettenkasten verleimt.
Wie Ihr sehen könnt, habe ich den vorderen Suchscheinwerfer auch schon mal provisorisch gesetzt. Jetzt ohne Reling und so, konnte ich die Löcher besser markieren und bohren. Dazu hatte ich den Decksteil mit Krepp abgeklebt und konnte so mit Hilfslinien und hinhalten die 3 Löcher anzeichnen.
Eingeklebt wird er aber erst fast am Ende.
Und wieder mal an der Heckklappenmechanik „rumgespielt“
Im Baumarkt habe ich einen 2mm flexiblen Stahldraht gesehen. Der von mir eingesetzte Baudenzug aus Kunststoff hat sich leider doch als sehr anfällig herausgestellt (Bruch).
An dem Klappenende habe ich ein kleines Auge mit 2K-Kleber angeklebt. Das trägt nicht so sehr auf und der gesamte Draht kann komplett (mit Auge) in der Rumpfführung verschwinden.
Auf dem Foto ist noch das Auge zu erkennen, das in die Klappe geklebt wird. So sieht es jetzt aus
Es geht m.M. nicht schwerer, als mit dem Kunststoff-Baudenzug. Ein gewisser Widerstand bleibt, bis die Klappe so 45 grd, zu ist. Ich hoffe, der Getriebemotor stemmt das.
Hansa-Kreuz
Eine Story für sich.
Das Emblem der DGzRS, das vorne an das Deckshaus kommt, wollte ich jetzt als Decal in einem Modellbaugeschäft bestellen, wo ich es früher mal gefunden hatte. Es darf aber wohl über den Versandhandel nicht mehr verkauft werden. Also habe ich Modellbaubetreuung der DGzRS mit meinem Problem angeschrieben. Dort wurde mir sehr schnell geholfen: Es gibt bei der DGzRS Nassschiebebilder für 2 Schiffstypen mit verschiedenen Symbolen. Und eines davon hat genau das, was ich brauche: rund, ohne Schrift mit 3cm Durchmesser. Also gekauft, auch wenn (sehr) viele übrig sind.
Dann 2 Kreise (einer zum Üben), so groß wie das Decal (3,1mm), aus Pappe lasern (lassen).
Diese zukünftigen Decal-Träger weiß gestrichen und zum Schluss mit Klarlack glänzend gestrichen, damit das Decal besser hält.
Decal aufgebracht und nach dem Trocknen mit Klarlack glänzend, fixiert. Dieses Emblem dann mit ganz normalem Uhu-gelb an die Kajüte geklebt
Das sieht jetzt wieder gut aus, das Emblem ist leicht erhaben und schön rund (im Gegensatz zu der ursprünglich gemalten Form).
Wenn ich passende Getriebemotoren für die Heckklappe und Aufzug habe, geht´s weiter.
Hier die kleinen Fortschritte:
Anker gesetzt
Den Anker an die Kette, die ich noch hatte, mit einer Öse (verlötet) angehängt. Die Kette versucht zu schwärzen, aber nicht zu steif werden zu lassen. Deswegen 3x dünn gestrichen, trocknen gelassen und die Kette wieder beweglich gemacht. Dann hauptsächlich die noch/wieder glänzenden Teile gestrichen usw. Sie ist sie letztlich doch schwarz geworden.
Dann die Kette eingefädelt von der Ankerklüse aus und in der Ableitung in den Kettenkasten verleimt.
Wie Ihr sehen könnt, habe ich den vorderen Suchscheinwerfer auch schon mal provisorisch gesetzt. Jetzt ohne Reling und so, konnte ich die Löcher besser markieren und bohren. Dazu hatte ich den Decksteil mit Krepp abgeklebt und konnte so mit Hilfslinien und hinhalten die 3 Löcher anzeichnen.
Eingeklebt wird er aber erst fast am Ende.
Und wieder mal an der Heckklappenmechanik „rumgespielt“
Im Baumarkt habe ich einen 2mm flexiblen Stahldraht gesehen. Der von mir eingesetzte Baudenzug aus Kunststoff hat sich leider doch als sehr anfällig herausgestellt (Bruch).
An dem Klappenende habe ich ein kleines Auge mit 2K-Kleber angeklebt. Das trägt nicht so sehr auf und der gesamte Draht kann komplett (mit Auge) in der Rumpfführung verschwinden.
Auf dem Foto ist noch das Auge zu erkennen, das in die Klappe geklebt wird. So sieht es jetzt aus
Es geht m.M. nicht schwerer, als mit dem Kunststoff-Baudenzug. Ein gewisser Widerstand bleibt, bis die Klappe so 45 grd, zu ist. Ich hoffe, der Getriebemotor stemmt das.
Hansa-Kreuz
Eine Story für sich.
Das Emblem der DGzRS, das vorne an das Deckshaus kommt, wollte ich jetzt als Decal in einem Modellbaugeschäft bestellen, wo ich es früher mal gefunden hatte. Es darf aber wohl über den Versandhandel nicht mehr verkauft werden. Also habe ich Modellbaubetreuung der DGzRS mit meinem Problem angeschrieben. Dort wurde mir sehr schnell geholfen: Es gibt bei der DGzRS Nassschiebebilder für 2 Schiffstypen mit verschiedenen Symbolen. Und eines davon hat genau das, was ich brauche: rund, ohne Schrift mit 3cm Durchmesser. Also gekauft, auch wenn (sehr) viele übrig sind.
Dann 2 Kreise (einer zum Üben), so groß wie das Decal (3,1mm), aus Pappe lasern (lassen).
Diese zukünftigen Decal-Träger weiß gestrichen und zum Schluss mit Klarlack glänzend gestrichen, damit das Decal besser hält.
Decal aufgebracht und nach dem Trocknen mit Klarlack glänzend, fixiert. Dieses Emblem dann mit ganz normalem Uhu-gelb an die Kajüte geklebt
Das sieht jetzt wieder gut aus, das Emblem ist leicht erhaben und schön rund (im Gegensatz zu der ursprünglich gemalten Form).
Wenn ich passende Getriebemotoren für die Heckklappe und Aufzug habe, geht´s weiter.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Glufamichel, Schlossherr und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Moin Peter, schön das es weiter geht.
Das mit dem Kreuz hast du sehr gut gelößt.
Kleiner Tipp am Rande. das Drahtseil..... wird rosten!
Deswegen würde ich es andeiner Stelle in Klarlack wälzen,
denn fetten wird dir nur Schmutz am Modell hinterlassen.
Deine Arbeiten am Vorschiff sehen auch sehr gut aus.
Das mit dem Kreuz hast du sehr gut gelößt.
Kleiner Tipp am Rande. das Drahtseil..... wird rosten!
Deswegen würde ich es andeiner Stelle in Klarlack wälzen,
denn fetten wird dir nur Schmutz am Modell hinterlassen.
Deine Arbeiten am Vorschiff sehen auch sehr gut aus.
John-H.- Co - Admin
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Hallo John,
danke für Dein Lob und vor allem für den Tipp, das muss ich beachten.
Aber eine Frage dazu: wenn ich das in Klarlack wälze, wird das dann nicht zu steif?
Immerhin muss er sich ja biegen,von gerade (Klappe zu) bis auf ca. 90 grd (Klappe offen).
danke für Dein Lob und vor allem für den Tipp, das muss ich beachten.
Aber eine Frage dazu: wenn ich das in Klarlack wälze, wird das dann nicht zu steif?
Immerhin muss er sich ja biegen,von gerade (Klappe zu) bis auf ca. 90 grd (Klappe offen).
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
OK das ist ein Argument,
ich dachte der Draht biegt sich nur ein wenig im Außenbereich....
Ich weiß nur aus Erfahrung das der Draht rostet,
und Fett ausscheidet, weil sich das Fett am den Ausgangsöffnungen
abschabt und dann ekelige Klumpen bildet.
ich dachte der Draht biegt sich nur ein wenig im Außenbereich....
Ich weiß nur aus Erfahrung das der Draht rostet,
und Fett ausscheidet, weil sich das Fett am den Ausgangsöffnungen
abschabt und dann ekelige Klumpen bildet.
John-H.- Co - Admin
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
John-H. schrieb:Ich sehe hier (Pfeile) das Problem,
da wirst du sicher innen und außen das Öl runter laufen haben......
außen kannst du das sicher abwischen..... aber innen....
Innen habe ich da keine Sorge, das läufft alles in einem Führungsrohr von der Heckklappe bis zu der Öffnung, wo die Stifte der Schubstange sind
Das mit dem Silikonfett ist auch noch eine Überlegung.....
Da muss ich noch ein bißchen hirnen
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
John-H. und Feuerwehr mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Es gibt ein paar Fortschritte.
Dank Feuerwehr, der mir etwas unter die Arme griff, bin ich einen guten Schritt weiter, die TH bis zum "späten Saisonauftakt" dieses jahr doch noch fertig zu bekommen.
Antriebsstrang der Seitenmotore
Bekanntlich musste bei der Original-TH die 2mm-Wellen der Seitenmotore verlängert werden,da sonst kein Platz für die Motore war. Aber das war nicht so optimal bei mir (laut!)
Feuerwehr hat sich aber angeboten, mir 2 längere Wellen mit Gewinde auf seiner Drehbank zu machen. Das habe ich natürlich gerne angenommen und kürzlich war er bei mir und hat mir die Wellen gebracht.
Die sind jetzt auf die richtige Länge geschnitten und mit Alu-Kupplungen fest mit den Motoren verbunden
Auch wenn es nach wie vor schwierig ist, mit so dünnen Wellen im verbauten Zustand den Motor richtig auszurichten, sollte es jetzt auf jeden Fall besser passen als vorher.
Bei dieser Gelegenheit habe ich den Rumpf erstmal komplett leer gemacht, innen sauber gesaugt und ein bisschen weiß gestrichen (da waren noch einige grüne Farbspritzer und sonstige Flecken) Reine Chromleiste, sieht aber etwas schöner aus, wenn man darin werkelt.
Jetzt fange ich an, Stück für Stück die Teile „endgültig“ einzubauen und die Kabellängen richtig anzupassen. So jetzt zuerst die 3 Motoren
Weiter geht es mit den Reglern und Batterien, da kommen noch Bilder.
Heckklappenmechanismus
Warum ich hoffe, in dieser Saison fertig zu werden? Weil Feuerwehr noch ein anderes Geschenk (!) für mich hatte: 2 Monoperm-Motore mit Getriebe aus dem Familienbesitz. Damit konnte ich das Heckklappenproblem angehen (siehe vorherige Trööts).
Ein Motor hatte etwas Startprobleme, der andere surrte zwar wie ein Kätzchen, aber die Achse drehte sich nicht.
Das Getriebe vom ersten vorsichtig auseinandergelegt und die Lage gepeilt.
Ursache dürften Schmierfettklümpchen gewesen sein, die mit der Zeit hart geworden sind. Also alles sauber gemacht, mit kleinen Tröpfchen eines guten Öl geschmiert und wieder zusammengebaut!
Läuft jetzt wie ein Uhrwerk.
Allerdings musste ich die Antriebsplatte für den Klappenmechanismus wieder anpassen (zum 3. Mal!)
Aber die Versuche haben gezeigt, der Motor schafft es! Er hat zwar auch etwas Probleme, bis die ersten 20grd beim Hochklappen überwunden sind (dann ist das Seil praktisch nicht mehr gebogen), aber er es geht. D.h. Problem gelöst.
Einziger Nachteil: die Drehzahl ist recht niedrig, auch wenn man den Motor mit der höheren Spannung (7,4V) betreibt. Man muss halt etwas Geduld haben.
Den 2. Motor wollte ich für den Aufzugmechanismus einsetzen, da die Mechanik auf dem Konzept beruht, dass mit 2 gleichen Motoren gearbeitet wird. Auch dieses Getriebe auseinander genommen und eine Weile gesucht, warum sich der Motor dreht, aber nicht die Anschlußachse.
Letztlich lag es daran, dass das 1. Zahnrad, direkt auf der Motorwelle leicht mit der Pinzette abgezogen werden konnte, also keine feste, belastbare Verbindung zu dem Getriebe bestand. Das Zahnrad hatte einen Riss
Also ein Totalschaden.
Das ist aber nicht so schlimm, der z.Zt. eingesetzte MAX400 schafft es auch. Allerdings werde ich noch die unterschiedlichen Laufzeiten unter einen Hut bekommen müssen.
Ich werde berichten ...
An Feuerwehr einen großen Dank, ich wäre sonst nicht wirklich weiter gekommen
Dank Feuerwehr, der mir etwas unter die Arme griff, bin ich einen guten Schritt weiter, die TH bis zum "späten Saisonauftakt" dieses jahr doch noch fertig zu bekommen.
Antriebsstrang der Seitenmotore
Bekanntlich musste bei der Original-TH die 2mm-Wellen der Seitenmotore verlängert werden,da sonst kein Platz für die Motore war. Aber das war nicht so optimal bei mir (laut!)
Feuerwehr hat sich aber angeboten, mir 2 längere Wellen mit Gewinde auf seiner Drehbank zu machen. Das habe ich natürlich gerne angenommen und kürzlich war er bei mir und hat mir die Wellen gebracht.
Die sind jetzt auf die richtige Länge geschnitten und mit Alu-Kupplungen fest mit den Motoren verbunden
Auch wenn es nach wie vor schwierig ist, mit so dünnen Wellen im verbauten Zustand den Motor richtig auszurichten, sollte es jetzt auf jeden Fall besser passen als vorher.
Bei dieser Gelegenheit habe ich den Rumpf erstmal komplett leer gemacht, innen sauber gesaugt und ein bisschen weiß gestrichen (da waren noch einige grüne Farbspritzer und sonstige Flecken) Reine Chromleiste, sieht aber etwas schöner aus, wenn man darin werkelt.
Jetzt fange ich an, Stück für Stück die Teile „endgültig“ einzubauen und die Kabellängen richtig anzupassen. So jetzt zuerst die 3 Motoren
Weiter geht es mit den Reglern und Batterien, da kommen noch Bilder.
Heckklappenmechanismus
Warum ich hoffe, in dieser Saison fertig zu werden? Weil Feuerwehr noch ein anderes Geschenk (!) für mich hatte: 2 Monoperm-Motore mit Getriebe aus dem Familienbesitz. Damit konnte ich das Heckklappenproblem angehen (siehe vorherige Trööts).
Ein Motor hatte etwas Startprobleme, der andere surrte zwar wie ein Kätzchen, aber die Achse drehte sich nicht.
Das Getriebe vom ersten vorsichtig auseinandergelegt und die Lage gepeilt.
Ursache dürften Schmierfettklümpchen gewesen sein, die mit der Zeit hart geworden sind. Also alles sauber gemacht, mit kleinen Tröpfchen eines guten Öl geschmiert und wieder zusammengebaut!
Läuft jetzt wie ein Uhrwerk.
Allerdings musste ich die Antriebsplatte für den Klappenmechanismus wieder anpassen (zum 3. Mal!)
Aber die Versuche haben gezeigt, der Motor schafft es! Er hat zwar auch etwas Probleme, bis die ersten 20grd beim Hochklappen überwunden sind (dann ist das Seil praktisch nicht mehr gebogen), aber er es geht. D.h. Problem gelöst.
Einziger Nachteil: die Drehzahl ist recht niedrig, auch wenn man den Motor mit der höheren Spannung (7,4V) betreibt. Man muss halt etwas Geduld haben.
Den 2. Motor wollte ich für den Aufzugmechanismus einsetzen, da die Mechanik auf dem Konzept beruht, dass mit 2 gleichen Motoren gearbeitet wird. Auch dieses Getriebe auseinander genommen und eine Weile gesucht, warum sich der Motor dreht, aber nicht die Anschlußachse.
Letztlich lag es daran, dass das 1. Zahnrad, direkt auf der Motorwelle leicht mit der Pinzette abgezogen werden konnte, also keine feste, belastbare Verbindung zu dem Getriebe bestand. Das Zahnrad hatte einen Riss
Also ein Totalschaden.
Das ist aber nicht so schlimm, der z.Zt. eingesetzte MAX400 schafft es auch. Allerdings werde ich noch die unterschiedlichen Laufzeiten unter einen Hut bekommen müssen.
Ich werde berichten ...
An Feuerwehr einen großen Dank, ich wäre sonst nicht wirklich weiter gekommen
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
John-H. und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Hallo Peter
Schön das ich helfen konnte
MFG Günther
Schön das ich helfen konnte
MFG Günther
Feuerwehr- Superkleber
Thoto mag diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Eine Aktualisierung zum Thema „Heckklappe“.
Nachdem das jetzt mit dem Getriebemotor funktioniert, bin ich daran gegangen, die Mechanik so einzubauen, dass der Spalt möglichst klein ist aber der Motor rechtzeitig stoppt.
Das Problem dabei war, dass immer noch ein Spalt blieb, der noch (theoretisch) weiter zu geht und der immer wieder mal unterschiedlich groß war.
Ursache ist (nach vielen Tests), dass die Montageplatte der Mechanik immer noch zu viel Spiel hatte. Ich konnte es nicht fest genug auf den beiden Messingrohren befestigen und gleichzeitig die Möglichkeit einer Feinjustierung zu haben.
Die Lösung ist jetzt, dass ein Klötzchen angebracht wird, an dem die Platte nach der Feinjustierung festgeschraubt wird (roter Pfeil).
Dadurch kann sich die Platte beim Abklappen oder Hochklappen nicht mehr verrutschen. Die Versuche im Trockenen waren sehr erfolgreich.
So sieht es jetzt montiert aus, links kann man die besagte Schraube sehen:
Änderung des Konzeptes wie Heckklappe und Aufzug zusammenarbeiten:
Die ganzen Arbeiten / Versuche mit den Antriebsmotoren von Aufzug und Heckklappe haben 2 Erkenntnisse gebracht:
1) Mit den unterschiedlichen Motoren wird es sehr schwierig die beiden Geschwindigkeiten aufeinander abzustimmen.
2) Das Ganze verhält sich beim Ablassen und dann beim Hochziehen unterschiedlich (bei Last geht es natürlich langsamer am Aufzug)
Feuerwehr hat den Vorschlag gemacht, Klappe und Aufzug getrennt anzusteuern, dann wäre die Gefahr bei Problemen, z.B. mit dem Beiboot rutschen oder so, dass die beiden Mechaniken kaputt gehen, geringer. Bisher wird die Heckklappe durch einen Schleifkontakt an der Aufzugmechanik an- und ausgeschaltet.
Naja, warum eigentlich nicht?
Die Vorteile überwiegen, auf der Funke sind 2 Schalter mit Mittelstellung eh frei, und das ganze Abstimmen fällt weg. Und außer Sichtweite werden ich eh nie das Beiboot ablassen.
Also brauch ich jetzt noch einen zweiten Umpolschalter (ok, diese Kosten wollte ich mir eigentlich sparen) und die Klappenmechanik brauchte 2 Endschalter.
Wie Ihr schon gesehen habt, sind die jetzt schon drauf:
Dass es 2 unterschiedliche sind, liegt an meiner Kruschkramkiste. 2 gleiche waren nicht mehr da.
Problemchen war dabei, die Schalter so zu platzieren, dass sie nicht die Schubvorrichtung (gelbes Teil) oder die Verbindungsstange (das gebogene Messingrohr) behindern, aber doch zuverlässig schalten.
Zu der Thematik „Probleme mit dem Fahrtenregler“, bei der mir Gerhard (Bacardi-Joe) mit Rat und Tat sehr hilfreich zur Seite steht, kommt ein separater Beitrag.
Nachdem das jetzt mit dem Getriebemotor funktioniert, bin ich daran gegangen, die Mechanik so einzubauen, dass der Spalt möglichst klein ist aber der Motor rechtzeitig stoppt.
Das Problem dabei war, dass immer noch ein Spalt blieb, der noch (theoretisch) weiter zu geht und der immer wieder mal unterschiedlich groß war.
Ursache ist (nach vielen Tests), dass die Montageplatte der Mechanik immer noch zu viel Spiel hatte. Ich konnte es nicht fest genug auf den beiden Messingrohren befestigen und gleichzeitig die Möglichkeit einer Feinjustierung zu haben.
Die Lösung ist jetzt, dass ein Klötzchen angebracht wird, an dem die Platte nach der Feinjustierung festgeschraubt wird (roter Pfeil).
Dadurch kann sich die Platte beim Abklappen oder Hochklappen nicht mehr verrutschen. Die Versuche im Trockenen waren sehr erfolgreich.
So sieht es jetzt montiert aus, links kann man die besagte Schraube sehen:
Änderung des Konzeptes wie Heckklappe und Aufzug zusammenarbeiten:
Die ganzen Arbeiten / Versuche mit den Antriebsmotoren von Aufzug und Heckklappe haben 2 Erkenntnisse gebracht:
1) Mit den unterschiedlichen Motoren wird es sehr schwierig die beiden Geschwindigkeiten aufeinander abzustimmen.
2) Das Ganze verhält sich beim Ablassen und dann beim Hochziehen unterschiedlich (bei Last geht es natürlich langsamer am Aufzug)
Feuerwehr hat den Vorschlag gemacht, Klappe und Aufzug getrennt anzusteuern, dann wäre die Gefahr bei Problemen, z.B. mit dem Beiboot rutschen oder so, dass die beiden Mechaniken kaputt gehen, geringer. Bisher wird die Heckklappe durch einen Schleifkontakt an der Aufzugmechanik an- und ausgeschaltet.
Naja, warum eigentlich nicht?
Die Vorteile überwiegen, auf der Funke sind 2 Schalter mit Mittelstellung eh frei, und das ganze Abstimmen fällt weg. Und außer Sichtweite werden ich eh nie das Beiboot ablassen.
Also brauch ich jetzt noch einen zweiten Umpolschalter (ok, diese Kosten wollte ich mir eigentlich sparen) und die Klappenmechanik brauchte 2 Endschalter.
Wie Ihr schon gesehen habt, sind die jetzt schon drauf:
Dass es 2 unterschiedliche sind, liegt an meiner Kruschkramkiste. 2 gleiche waren nicht mehr da.
Problemchen war dabei, die Schalter so zu platzieren, dass sie nicht die Schubvorrichtung (gelbes Teil) oder die Verbindungsstange (das gebogene Messingrohr) behindern, aber doch zuverlässig schalten.
Zu der Thematik „Probleme mit dem Fahrtenregler“, bei der mir Gerhard (Bacardi-Joe) mit Rat und Tat sehr hilfreich zur Seite steht, kommt ein separater Beitrag.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
John-H., Bacardi-Joe und Schlossherr mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Moin, vielleicht kannst du auf das Heck und die Klappe ganz dünne Schrumpfschläuche kleben, die bei geschlossener Klappe alles abdichten, wenn sie dann aneinander liegen, denn als Schlauch geben sie nach ? Gibt´s von der Rolle, ablängen und probieren.
NWRR- Lupenbesitzer
Peter2018 mag diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Das Problem dabei war, dass immer noch ein Spalt blieb, der noch (theoretisch) weiter zu geht und der immer wieder mal unterschiedlich groß war.
Hallo Peter, bei meiner alten "Bermpohl" bleibt beim Schließen der Heckklappe auch dieser Spalt, ist wohl ein sehr ähnliches Verfahren.
Dieser Spalt aber war auch bei wildem Wellenreiten meines Modells nie ein Problem, da ja sowohl die Beibootwanne als auch der untere Rumpfabschnitt keine Öffnung zum Rumpfinneren hat. Je nach Anbringen der Heckklappenscharniere (die ich schon mehrfach wechseln musste) entsteht zwangsläufig dieser Spalt, mal mehr mal weniger........da bedarf es keiner Abdichtung denke ich. Viel Erfolg und Spass weiterhin mit diesem schönen und erhaltenswerten Modell (Firma Graupner 1:25 ab 1960 )
Schlossherr- Detailliebhaber
ullie46 und Peter2018 mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Schlossherr schrieb:
.da bedarf es keiner Abdichtung denke ich.
Da stimme ich Michael voll zu.
Gruß Ulrich
ullie46- Modellbau-Experte
Feuerwehr und Peter2018 mögen diesen Beitrag
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
NWRR schrieb:Moin, vielleicht kannst du auf das Heck und die Klappe ganz dünne Schrumpfschläuche kleben, die bei geschlossener Klappe alles abdichten, wenn sie dann aneinander liegen, denn als Schlauch geben sie nach ? Gibt´s von der Rolle, ablängen und probieren.
Hallo Wolfgang,
ich danke Dir für das Mitdenken, die Idee hat was.
Das werde ich ggf. aufgreifen.
Bei meiner TH ist es mehr ein optisches Thema. Die Klappe war von Anfang an nie komplett abdichtend konzipiert.
Wie schon in den Trööts nach Dir (auch Euch danke für Eure Beiträge), ist die Wanne ziemlich dicht. Die Öffnung für das Mittelruder ist eigentlich hoch genug über dem Wasser.
Aber wenn die Klappe nicht richtig zu geht und der Spalt zu groß ist, sieht es m.M.nach nicht so gut aus.
Peter2018- Schneidmatten-Virtuose
Re: Noch eine Theodor Heuss wieder flottmachen
Wir hatten am letzten Wochenende eine BERLIN in 1:20 auf dem Teich,
da war auch ein Spalt zwischen Klappe und Rumpf und da gab es
keinerlei Probleme.
da war auch ein Spalt zwischen Klappe und Rumpf und da gab es
keinerlei Probleme.
John-H.- Co - Admin
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