Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
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Sigmund
Falkenauge
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Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Nachdem ich krankheitsbedingt wieder nicht zum basteln und bemalen kam, kann ich in meinen anderen Galerien auch nichts Neues berichten. Also beginne ich erneut etwas früh mit einer verschneiten Szene. Mein zweites Weichnachts-Diorama hat seinen Platz auf dem Sideboard im Wohnzimmer, wo meine meisten jahreszeitlichen Dekorationen abwechseln. Zum Dezember 2012 hatte ich mir den PLAYMOBIL-Adventskalender Nr. 4166 Weihnacht der Waldtiere gekauft, weil mir die Bilder auf der Homepage schon recht gut gefielen.
Der erste Eindruck hatte nicht getäuscht: Mit jedem geöffneten Türchen wuchs meine Freude über die schöne Szene. Täglich stellte ich damals bei >Was macht Ihr gerade< den Inhalt vor. Zum Schluss tummelten sich viele Tiere auf der Pappkulisse.
PLAYMOBIL hat ja für mich schon seit längerem großes Umbaupotential und so sah ich auch bei den Figuren und dem umfangreichen Zubehör dieses Adventskalenders, was sich daraus machen lässt. Zuerst nahm ich mir die Kulisse vor – aber erst Mitte Dezember 2014, denn die Adventszeit 2013 war mit den Bastelarbeiten für mein Krippen-Diorama zu den großen Figuren völlig ausgefüllt.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24869-krippen-diorama-zur-figurengrosse-16-cm
Besonders störte mich das Loch im rechten Teil der Kulisse. Allerdings wollte ich den Originalcharakter der Kulisse möglichst wenig verändern. Also scannte ich die Bäume links, druckte sie mir aus, schnitt das vorderste Exemplar aus und klebte es auf Karton. Auf dem dritten Bild liegt es in der Mitte auf dem Boden.
In die Lücke gestellt ergab dann das kleine Bauteil den gewünschten Effekt.
Viele Grüße, HW
Der erste Eindruck hatte nicht getäuscht: Mit jedem geöffneten Türchen wuchs meine Freude über die schöne Szene. Täglich stellte ich damals bei >Was macht Ihr gerade< den Inhalt vor. Zum Schluss tummelten sich viele Tiere auf der Pappkulisse.
PLAYMOBIL hat ja für mich schon seit längerem großes Umbaupotential und so sah ich auch bei den Figuren und dem umfangreichen Zubehör dieses Adventskalenders, was sich daraus machen lässt. Zuerst nahm ich mir die Kulisse vor – aber erst Mitte Dezember 2014, denn die Adventszeit 2013 war mit den Bastelarbeiten für mein Krippen-Diorama zu den großen Figuren völlig ausgefüllt.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24869-krippen-diorama-zur-figurengrosse-16-cm
Besonders störte mich das Loch im rechten Teil der Kulisse. Allerdings wollte ich den Originalcharakter der Kulisse möglichst wenig verändern. Also scannte ich die Bäume links, druckte sie mir aus, schnitt das vorderste Exemplar aus und klebte es auf Karton. Auf dem dritten Bild liegt es in der Mitte auf dem Boden.
In die Lücke gestellt ergab dann das kleine Bauteil den gewünschten Effekt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Was soll ich dazu sagen? Niedlich hübsch kitschig trifft es wohl am besten.
Wobei das keine Kritik an deinem Geschmack sein soll.
Wobei das keine Kritik an deinem Geschmack sein soll.
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Ich mag Ihn - aber es ist ja kein Geheimnis, daß ich auch Playmobil sammel. Ich habe mich für diese Adventszeit noch nicht entschieden...
Frank Kelle- Admin
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Kein Problem, Sigmund, das fasse ich auch nicht als Kritik auf. Ich glaube, Weihnachten ist für mich immer noch so eine besondere Zeit, weil ich mir zu dieser Zeit die unbeschwerte Vorfreude der Kinderjahre auf Lichterglanz und die Gerüche der Weihnachtsmärkte bewahrt habe. Dazu passt der Stil von PLAYMOBIL gut. So habe ich einen schönen Kontrast zwischen der orientalischen Krippenlandschaft mit den großen Figuren und der verschneiten Weihnachtswelt im Wald.Sigmund schrieb:Was soll ich dazu sagen? Niedlich hübsch kitschig trifft es wohl am besten.
Wobei das keine Kritik an deinem Geschmack sein soll.
Schon in der Adventszeit 2012 hatte ich die Idee, die Waldszene um eine weitere Kulisse mit Stall und Krippenfiguren von PLAYMOBIL zu ergänzen. Auf Flohmärkten suchte ich immer wieder nach einer preiswerten Möglichkeit, diese Elemente zu finden. Einen Adventskalender mit dem passenden Inhalt gibt es leider bislang nicht bei PLAYMOBIL. Im Oktober 2013 bekam ich dann von PLAYMOBIL einen Katalog zu Ergänzungen und Zubehör zugeschickt. Im Direct Service bekommt man Teile, die im Einzelhandel nicht verkauft werden. Es gibt bei diesen Katalogen immer wieder Sonderangebote und/oder Zugaben, die man als Stammkunde nutzen kann, wenn man seiner Bestellung den jeweiligen Gutschein-Code beifügt. So bekam man bis zum 11. November bei einem Bestellwert von mindestens € 45,- den Artikel Nr. 4885 Krippenspiel als Zugabe und auch der Versand erfolgte kostenlos. Da ich mir sowieso die Nr. 7725 Tannengruppe zur Ergänzung meiner PLAYMOBIL-Weihnachtswelt und die wieder neu aufgelegte Nr. 6279 Western-Schule kaufen wollte, bestellte ich zusätzlich den Nr. 7917 Weide-Unterstand und kam damit auf € 45,27. Das reichte also für die Zugabe!
Für die Adventszeit 2014 überlegte ich im vornherein, ob und wie es eine Erweiterung geben könnte. Auf dem Sidebord im Wohnzimmer wäre zwischen dem Drucker und dem Tower mit Videorecorder, DVD-Player und Digital-Decoder bei Entfernung von Teilen der Standard-Dekoration mit Mühe gerade noch Platz für eine zweite Kulisse mit Stall und Krippenfiguren. Möchte ich das Krippenspiel als eigenständige Einheit mit den Weihnachts-Buden von Playmobil ergänzen, dann benötige ich dafür eine eigene Grundplatte. Nur – wohin damit? Bevor ich mir aber darüber Gedanken machte, waren die Bastelarbeiten zu den vorhandenen Szenen an der Reihe. Im Endeffekt hatte ich mich zu Beginn der Adventszeit entschieden, auf den Zukauf weiterer Elemente von PLAYMOBIL erst mal zu verzichten und die beiden Szenen wie im Vorjahr aufzubauen.
Nach der bereits vorgestellten Überarbeitung der Pappkulisse änderte ich Mitte Dezember 2014 am kleinen Tännchen vom Krippenspiel und beim Tannen-Set gemeinsam mit der kleinen Tanne vom Adventskalender die Stämme wie beim Tannen-Diorama durch Einfräsen der Rindenstruktur mit anschließender Lasur und Nachmodellierung der Steckrinnen und der beiden obersten Segmente. In Anlehnung an die Bodenplatten beim Tännchen und der Hauptszene vom Krippenspiel bekamen auch die Bäume des Tannen-Sets getrennte Bodenplatten aus Pappe für den Flüssig-Schnee.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t12619-gestaltung-eines-dioramas-mit-den-tannen-von-playmobil#354722
Den Ansatz des Futterhäuschens bemalte ich vor der Lasur noch mit dunklem Braun und Teile am Dach mit hellem.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Als weitere Ergänzung der Kulisse brauchte ich Schnee und Eiszapfen. Dazu nahm ich Tuben von CREARTEC Trend-Design-Gmbh, die ich bei MÄC-GEIZ bekam. Leider entdeckte ich das Bastelmaterial zu spät, so dass die Vorräte ziemlich erschöpft waren. Dafür zahlte ich für die letzten Tuben dann aber nur den Sonderpreis von je € 0,05!
Zur Übung im Umgang mit den neuen Materialien waren die Bodenplatte für die Bäume mit dem Futterhäuschen und die angefertigten kleinen Pappunterlagen für das Wäldchen zum Krippenspiel gut geeignet. Dabei merkte ich schnell, dass eine gleichmäßige Schneebedeckung nicht einfach darzustellen war. Trotz kräftigem Schütteln kam das Material eher körnig und nur selten als gut verstreichbare Masse aus der Spitzflasche. Daher beließ ich es beim größten Baum des Wäldchens nur bei einer teilweisen Gestaltung und wollte erst abwarten, wie das Ergebnis nach der nächtlichen Trocknung aussah. Nun ja, das Polster zwischen den Wurzeln war völlig abgesackt. Dieser Flüssig-Schnee ist also nur für dünne Schneebedeckung geeignet.
Daher versuchte ich am nächsten Abend, die grün durchschimmernden Bereiche der großen Bodenplatte möglichst gleichmäßig abzudecken. Wieder gut geschüttelt, aber nichts passierte: Die dünne Düse war wohl verstopft. Kräftiges Drücken der flexiblen Spritzflasche war meine nächste Option. Na toll! Die Düse flog ab und der größte Teil des Inhalts landete nicht nur auf der Bodenplatte, sondern auch auf der Papierunterlage und dem Tisch. Einfach alles wegwischen kam nicht in Frage. Ich hatte ja nur noch eine Tube. Also griff ich mir den Pinsel und verteilte den Schnee direkt vom Tisch auf die ersten Astringe für das Wäldchen. Erst als das Material vom Tisch aufgebraucht war, korrigierte ich die Bodenplatte und setzte etwas Schnee auf das Futterhäuschen und den Laubbaum. Das Bild entstand, nachdem alles überschüssige Material auch von der Papierunterlage und aus der Tube verbraucht war und ich den Tisch gründlich gesäubert hatte.
Jetzt musste dieses Bauteil erst mal wieder trocknen und ich wollte eigentlich nur die Polster zwischen den Wurzeln für das Wäldchen zum Krippenspiel schnell mit Spachtelmasse gestalten, war aber schon zu unkonzentriert und verschätzte mich völlig bei der nötigen Menge. Wohin aber mit dem Rest? Nun, das Podest bzw. der Pappunterbau zur Bodenplatte hatte links und rechts offene Seiten. Hatte? Oh ja! Denn der Spachtelmasserest reichte aus, um dort zwei Hänge zu gestalten.
Am nächsten Tag musste ich die zu hoch bespritzten Stammteile mit Braun übermalen und erneut lasieren. Da ich gerade mit Braun malte, nahm ich mir auch gleich die Ringe auf der Unterseite der untersten Astringe vor. Das mühsame Abschnippeln dieser Ringe wie beim Tannen-Diorama wollte ich mir diesmal ersparen. Bei der Lasur hielt ich die Oberfläche nach unten, damit kein Schwarz auf den weißen Schnee läuft. Nun musste ich noch die Kanten der Bodenplatte mit Schnee ergänzen, denn Frischhaltefolie als Unterlage ist bei dem Flüssig-Schnee eine schlechte Idee gewesen: Beide Materialien hatten sich intensivst verbunden und die Entfernung der Folie beschädigte die Schneeschicht am Rand der Bodenplatte.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t12619-gestaltung-eines-dioramas-mit-den-tannen-von-playmobil#354722
Auch ergänzte ich die neuen Flächen an den Podestseiten mit Schnee, wobei ich den übrigen Boden und vorne den Höhleneingang im Originalzustand beließ, um nicht zu viel des PLAYMOBIL-Charmes zu überdecken. Damit hatte ich in einem Basteldurchgang alle gewünschten Flächen mit Schnee bedeckt, damit ich durch eine Pause nicht wieder Opfer einer Verstopfung werden konnte. Natürlich bekam auch die Futterkrippe eine Ergänzung mit Schnee.
Aufgrund der Panne mit der Tubendüse musste ich die geplante Bastelreihenfolge teilweise ändern. Mit den Resten vom Tisch und aus der ersten Tube konnte ich schon mal die Astringe der beiden größeren Bäume gestalten. Und zur Unterlage für den Flüssig-Schnee zwischen den Wurzelästen war ein Polster aus Spachtelmasse nötig. Wie auf dem Bild zum Adventskalender zu sehen ist, hatte ich dabei soviel Spachtelmasse übrig, dass ich damit dort zwei Hangbereiche gestalten konnte. Am nächsten Tag bekamen dann diese Polster, die restlichen Astringe, der Zaun und das Strohhäuschen ihre Schneebedeckung aus der letzten Tube. Den mit hellem Braun bemalten Zaun, das Strohhäuschen und zwei Teile des Zubehörs hatte ich zuvor noch schnell mit Schwarz lasiert.
Beim größten Baum ergab sich ein Problem bei der Bodenplatte. Ein abgeplatzter Streifen des Polsters war natürlich nicht mit dem Flüssig-Schnee verdeckt worden. Da ich mir für Nachmodellierungen vor der Bemalung von drei Weihnachtsfiguren sowieso APOXIE anmischen musste, nahm ich diese hochwertige Modelliermasse anfangs auch für die Korrektur an der Bodenplatte und die Bastelarbeiten an den Baumstämmen: Nach dem Aufstecken des ersten Astringes modellierte ich nämlich jeweils den Stamm nach und bemalte den neuen Bereich und den inneren Ring des nächsten Astringes. Nachdem der APOXIE-Rest im ersten Durchgang aufgebraucht worden war, modellierte ich mit dem lufthärtenden HOBBY CLAY classic von PANDURO weiter, da dies Material deutlich preiswerter ist und die modellierten Bereiche später eh nicht deutlich zu sehen sind. So arbeitete ich mich Tanne für Tanne nach oben. Die nun gleichmäßig zur Spitze hin sich verjüngenden Stämme ohne sichtbare Rinnen ergeben einen so positiven Gesamteindruck, dass sich für mich der Aufwand definitiv gelohnt hat.
Wie Weihnachtsmann und Engel vom Adventskalender wollte ich auch beim Krippenspiel die Personen nicht verändern. Nur klebte ich das Tuch und den Hut auf die Köpfe, da sie bei der geringsten Umstellung runter fielen. Warum PLAYMOBIL zwei weibliche Protagonistinnen für das Krippenspiel auswählte, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Maria eh zur Zeugung keinen Mann brauchte, bleibt die Deutung der zweiten Person den geneigten Betrachtern überlassen: Man könnte die Hirtin ja auch Josefine nennen.
[Spontan erinnert mich dies an meinen alten, sehr verehrten Prof. Ehrhard Voigt an der Hamburger Uni. Er lebte eigentlich nur für seine Wissenschaft und hatte zu den Problemen des täglichen Lebens eher weniger Bezug. Das meiste musste seine Frau erledigen. Manches landete auch bei seinem Assistenten – also bei mir. Oft machte er plötzlich Äußerungen zu Vorgängen in seiner Umgebung, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie eventuelle Zuhörer diese aufnehmen könnten. Aus dem Anekdotenschatz aller seiner Assistenten könnte man ein dickes Buch füllen. Eine Idee, die leider nie verwirklicht wurde. Genug der Vorrede: Ende der 1980’er – da hatte er die 80 schon deutlich überschritten – saßen wir in gemischter Wissenschaftlergruppe im Reisebus und waren nach einem Exkursionstag mit vielen Steinbrüchen bei schönstem Wetter so k.o., dass es ungewöhnlich ruhig war und wir die Nachrichten hörten, die der Busfahrer angemacht hatte, da die Bitte bestand, die Fußballergebnisse zu erfahren. Vor dem Sport gab es eine Nachricht über Frau Theol.-Prof. Jutta Ranke-Heinemann, deren Glaubensthesen damals nicht allgemein auf Gegenliebe stießen. In die allgemeine Erschöpfungsruhe hinein sagte Prof. Voigt recht deutlich zu seinem Nachbarn: „Ich weiß nicht, was die Katholiken wollen. Maria war doch auch nur eine bessere Leihmutter!“. Dummerweise war der Nachbar katholisch und saß den Rest der Fahrt ganz hinten. Die meisten Kollegen in meiner Nähe hatte dagegen eher Mühe, die innere Heiterkeit zu drosseln.]
Die Bearbeitung der beiden Tiere verschob ich auf die Adventszeit 2015, da ich mich wieder dem großen Krippen-Diorama, einigen Bemalungen und den angefangenen Um- und Eigenbauten widmen wollte. Jedenfalls zeigen die beiden Übersichtsaufnahmen, dass sich die bisherigen Basteleien auch bei dieser Szene gelohnt haben.
Und wie man sieht, hatte ich mir mittlerweile für das Wäldchen noch die Streifenskunks mit Versteck (Nr. 6358) bestellt, die aber zur Überarbeitung noch in der Adventszeit 2014 zu spät ankamen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Stinktiere auf einer Weihnachtskrippe!? Naja ...
Gruß - Jörg -
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Nun ja, Jörg, die überarbeiteten Tierchen will ich teilweise auch für meine Wildwest-Dios einsetzen.
Nach der Schneegestaltung testete ich das Eiszapfen-Medium [lustiger Name: klingt für mich nach einer kühlen blonden Esotherikerin!] am Laubbaum und am Futterhäuschen. Dazu war es sinnvoll, die Figuren dieser Szene wieder aufzustecken. Auch die Verarbeitung dieses Materials war nicht so unkompliziert wie ich es gehofft hatte. Es ergibt nur einen dünnen Faden und wenn ich vom Ausgangspunkt am Baum mit dem Faden nach unten wanderte, riss er unkontrolliert ab. Also hielt ich die Düse nach unten, ließ den Faden in gewünschter Länge heraus und strich ihn dann am Baum ab. Das ging schon besser, aber die Erzeugung eines dickeren Zapfens durch das Ansetzen mehrerer dünner Fäden an den vorhandenen erwies sich als schwierig, denn es entstanden wieder unkontrolliert Knoten oder Ösen. Also befestigte ich einen weiteren dünnen Faden und wartete die Trocknungszeit (2 - 3 Stunden laut Herstellerangabe) ab. Ungeduldig versuchte ich es bereits nach einer Stunde, weitere Fäden an die vorhandenen anzukleben, denn das Material war schon klar geworden. Außerdem bemerkte ich, dass durch meine Bewegungen im Raum und das Öffnen und Schließen der Tür die dünnen Fäden nicht senkrecht nach unten hingen. Durch die neuen Fäden wollte ich dies ausgleichen und so brachte ich auch das Teil zur erneuten Trocknung auf den Fotoplatz im Schlafzimmer. Ich hatte aber bei der Ergänzung schon gemerkt, dass die vorbildgetreue Gestaltung von Eiszapfen mit diesen Bastelschritten nicht richtig funktionierte. Und in meinem unbeheizten Schlafzimmer verbogen sich die Eiszapfen noch mehr.
Das weitere Basteln an den Bäumen, den Figuren und dem Zubehör meiner Weihnachtswelt brachte genügend Trocknungspausen mit sich, so dass ich mich in Ruhe dem Problem der Eiszapfengestaltung widmen konnte. Aus Resten von angemischtem APOXIE modellierte ich mir mehrere Eiszapfen in gewünschter Gestalt. Diese dienten mir wie bei den Eigenbau-Kanonenkugeln als Grundlage zur Anfertigung einer Form aus lufthärtender Modelliermasse, die ich ja sowieso gerade im Einsatz bei den Tannenbäumen hatte. Meine Sorge war, ob ich die kleinen Rundungen so eindrücken kann, dass ich jeweils die Hälfte erwische und sich die Eiszapfen-Master damit problemlos entnehmen lassen. Nach gründlicher Aushärtung beider Formhälften konnte ich beruhigt feststellen, dass die Master ihren Zweck erfüllt hatten. Also ölte ich die Formen intensiv ein und spritze dann das Eiszapfen-Medium in die Hohlräume. Obwohl ich wieder ziemlich ungeduldig war, wartete ich diesmal die drei Stunden Trocknungszeit ab: Oh Mann! Das war überhaupt nichts. Die Eiszapfen klebten ziemlich in den Formen und von der klaren Aushärtung wie an der Luft war keine Rede! Frisch geölt und neu gewagt: Diesmal presste ich die Formen nur kurz und nahm die obere Hälfte wieder ab, damit das Material mit mehr Luftzufuhr härten kann. Wieder nichts: Das Material blieb in unterschiedlicher Menge an den Hälften kleben und die Trocknung ergab wieder milchige Teile. Dieser Eiszapfen-Versuch war also kläglich gescheitert!
Aber ich ließ nicht locker. Schließlich hatte ich 4 Tuben zum üben. Zur Fixierung der Formoberflächen trug ich Klarlack auf und ließ diesen in Ruhe trocknen. Als Trennmittel wähle ich diesmal Wasser. Aber auch hiermit ergab sich nach dem Zusammenpressen beim schnellen Öffnen nicht die Ausformung eines gesamten Eiszapfens in einer der Formhälften. Also schloss ich die Form wieder und hoffte, dass mit Wasser die Eiszapfen klar aushärten würden. Aber auch dies funktionierte nicht und die Form wurde beim öffnen beschädigt, aber glücklicherweise nur im unwichtigen Bereich. Heruntergefallene Materialreste härteten allerdings auf der Bastelunterlage schön klar aus, ließen sich aber nicht vom dafür benutzten Papier trennen. Einen Versuch machte ich daher Anfang Januar noch und nahm wieder Wasser als Trennmittel. Dann drückte ich passende Materialmengen in die Hälfte einer Form. Ohne die andere Hälfte zu nutzen ließ ich die Zapfen nun trocknen. Nach gut einer Stunde überarbeitete ich die sichtbaren Teile der Eiszapfen an den unteren Enden noch mit feuchten Fingern, was allerdings nur bedingt möglich war. Diesmal war das Ergebnis schon etwas besser, aber die Oberflächen hatten sich beim Härten gesenkt und auch die Rückseite war wieder milchig. Also ergänzte ich auf die aus der Form genommenen Zapfen noch etwas Material und schmirgelte nach ausgiebiger Trocknungspause die Rückseiten ab. So klar wie bei der hängenden Gestaltung wurden die Zapfen allerdings nicht, aber die Form gefiel mir schon recht gut.
Parallel versuchte ich aber auch erneut die Eiszapfen-Gestaltung direkt aus der Tube an ein Objekt gehängt, denn die Klarheit des Materials bei Aushärtung an den Ästen hatte mich schon überzeugt. Als Grundgestell nahm ich mir einen alten Spritzteile-Gussast eines Plastik-Bausatzes, den ich mittels Wäscheklammern aufgerichtet und standsicher gemacht hatte. Nun setzte ich wieder einzelne Fäden an, variierte aber die Gestaltung, indem ich bei einer neuen Tube die Düse größer abschnitt. Bei einigen Fäden lagerte ich zwei oder drei weitere an, während ich es beim Rest bei einem beließ. Das Trocknen der Fäden erfolgte dann auf dem Wohnzimmertisch und ich vermied intensive Bewegungen im Raum dadurch, dass ich diese Bastelei nachts vor dem Zubettgehen machte. Morgens waren die Eiszapfen trotzdem in Richtung Fenster und Heizung verbogen. Anscheinend sorgte das Herunterfahren der Heizung in der Nacht dafür, dass die kalte Luft vom Flur ins Wohnzimmer zog. Wieder versuchte ich durch Anlagerung weiteren Materials die Eiszapfen zu optimieren. Zwei Zapfen spannte ich in Klemmhalterungen, um so diese bei der Anlagerung drehen zu können. Am Hilfsgerüst waren die Eiszapfen zu dicht nebeneinander. Mit Hilfe der Schere ergaben sich teilweise Zapfen, die für mich einigermaßen akzeptabel wirken.
Vor dem Abbau unternahm ich Anfang Januar noch einen letzten Versuch und hängte am frühen Nachmittag nur drei dicke Fäden an das Hilfsgerüst, damit ich gut von allen Seiten an diese herankommen konnte. Und nach gut einer Stunde wollte ich die drei Eiszapfen noch mit feuchten Fingern überarbeiten, um deren Form vor allem im unteren Bereich zu verbessern. Diese Vorgehensweise war gut gedacht, aber schon zu spät. Denn im Gegensatz zu den in der Form liegenden waren die frei hängenden Zapfen schon weiter erhärtet. Daher wiederholte ich den Versuch an drei zusätzlich angehängten Zapfen mit nur 30 Minuten Wartezeit. Aber auch so waren kaum Umgestaltungen möglich und ich wechselte wieder zur alten Vorgehensweise, indem ich mit dünner Düse weitere Fäden anlegte. Nach der Trocknung korrigierte ich am nächsten Tag dann noch leicht mit der Schere.
Insgesamt war ich mit den von mir gestalteten Eiszapfen – ob nun frei hängend oder per Form – nur bedingt zufrieden. Also entschied ich mich, das Thema erst mal zu beenden, ohne die besten Exemplare anzubringen. Damit bestand wenigstens keine Gefahr, dass die Eiszapfen ein Opfer der „Einmottung“ bis zur nächsten Adventszeit werden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
schöne arbeiten machst du da das muss man schon sagen.
severato- Modellbau-Experte
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Schon interessant die Versuche zu lesen. Habe das Gefühl, das auch mal ausprobieren zu wollen..
Frank Kelle- Admin
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Also ich finde die Eiszapfen gelungen...
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Mal sehen, wie es bei den Eiszapfen weiter geht. Sind ja nur noch 2 Wochen bis zum erneuten Aufbau.
Schon bei den ersten Aufnahmen des Podestes mit der Bodenplatte war mir aufgefallen, dass die Podestoberfläche aus dünnem Karton durch das mehrfache Hantieren nicht mehr exakt waagerecht liegt, sondern leicht nach links hinten abfällt. Also nutzte ich meine Arbeiten mit APOXIE auch dazu, die Bodenplatte von unten her auszugleichen und dann die keilförmige Ergänzung mit Flüssig-Schnee anzupassen. Mit den Resten dieser letzten Tube beschichtete ich nochmals die beiden Podesthänge. Mittlerweile war auch das kleine Tännchen fertig und so machte ich ein neues Bild dieser Szene.
Bei den Figuren und dem Zubehör gefielen mir einige Teile schon so gut, dass ich nur per Lasur den Plastikglanz abschwächte und die Strukturen hervorhob. Bei den anderen veränderte ich mehr. So war ja schon die Futterkrippe mit Schnee gezeigt worden. Bei der Schale des Engels entfernte ich den monströsen Griff, der nur für spielende Kinder eine sinnvolle Funktion hat. Ebenfalls dem Spielwert dient ein ringförmiger Ansatz oben am Stiel der Heugabel. Also ebenfalls weg damit! Durch ein wenig Farbe bekamen diese Heugabel und der Schlitten ein gefälligeres Aussehen. Klar, dass auch wieder die Lasur und eine abschließende Fixierung mit mattem Sprühlack erfolgte. Letzteres ist bei mir so Standard, dass ich diesen Arbeitsschritt oft nicht erwähnt hatte. Beim Schlitten fixierte ich allerdings nur, denn die Elfen und Wichtel am Nordpol haben ihren Chef sicher nicht mit schmutzigem Gefährt losgeschickt!
Weihnachtsmann und Engel wollte ich nicht verändern. Nur klebte ich dem Engel die Schüssel in die Hand. Da ich wie bei der Firmen-Vorlage den Korb umgestoßen aufbaue, musste ich sein Inneres per intensivem Fräsen dem äußeren Flechtwerk anpassen. Dazu war es für mich sinnvoll, zuvor die Hauptlinienlinien mit einem Permanentstift vorzuzeichnen. Danach erfolgten nur noch Lasur und Fixierung.
Die Bearbeitung der restlichen Tiere verschob ich auf die kommende Adventszeit, da ich mich wieder dem großen Krippen-Diorama, einigen Bemalungen und den angefangenen Um- und Eigenbauten widmen wollte.
Jedenfalls zeigen die letzten Übersichtsaufnahmen vom Beginn des Januars, dass sich die bisherigen Basteleien gelohnt haben.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Hat irgendwie was idyllisches, heimeliges, die Szene.
Wegen den Eiszapfen: evtl. wäre es einen Versuch wert, die aus klarem Resin oder evtl. sogar 2-Komponentenkleber (Uhu Plus härtet klar aus) zu gießen? Denn die Master sehen ganz gut aus.
Wegen den Eiszapfen: evtl. wäre es einen Versuch wert, die aus klarem Resin oder evtl. sogar 2-Komponentenkleber (Uhu Plus härtet klar aus) zu gießen? Denn die Master sehen ganz gut aus.
Gast- Gast
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Vielen Dank für das Lob.Lucius Nichtsalsverdrus schrieb:Hat irgendwie was idyllisches, heimeliges, die Szene.
Wegen den Eiszapfen: evtl. wäre es einen Versuch wert, die aus klarem Resin oder evtl. sogar 2-Komponentenkleber (Uhu Plus härtet klar aus) zu gießen? Denn die Master sehen ganz gut aus.
@Philipp: Weihnachten steh ich auf idyllisch bis kitschig.
Ein richtiger Guss ist aus Kostengründen außerhalb meiner Möglichkeiten. Mit Uhu-Plus selber habe ich keine Erfahrung, aber ich hab einen vergleichbaren Kleber und befürchte, dass ich das Material nicht von der Form getrennt bekomme. Nach dem erneuten Aufbau wollte ich eigentlich beim Hersteller des Eiszapfen-Mediums nach Verarbeitungstipps fragen. Ich hab vom gleichen Hersteller noch eine dickere Schneepaste mit Glitzereffekt bekommen, die ich dann auch ausprobieren werde. Nach Totensonntag ist das Thema für mich wieder aktuell.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Am Aufstellort hatte ich nichts verändert. Zusätzlicher Platz für einen Jahrmarkt rund um das Krippenspiel und sein Wäldchen war also kein Thema mehr. Nur noch für einen zusätzlichen Baum vom Flohmarkt war hier Platz. Die Idee einer gemeinsamen Bodenplatte für meine PLAYMOBIL-Weihnachtswelt mit noch vielen weiteren Ergänzungen hatte ich aufgegeben. Neuzugänge wie ein weiterer Adventskalender für dieses Jahr hätten nur zu Umbauten und/oder Erweiterungen geführt. Also wollte ich für die Krippenspiel-Szene eine vergleichbare Kulisse in Anlehnung an die des benachbarten Adventskalenders gestalten. Mittlerweile hatte ich mir einige Übung mit den Maltechniken von BOB ROSS („The Joy of Painting“) erarbeitet, die mit richtiger Vorbehandlung des Untergrundes auch auf Pappe ausgeführt werden können. Zuvor musste aber die Landschaft im Vordergrund fertig werden. Daher begann ich Ende November 2015 mit dem Ausschneiden einer passenden Bodenplatte aus der Pappe einer Pizza-Verpackung.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t24538-vorubungen-zur-hintergrundmalerei#603968
Die Aufräumarbeiten im Wohnzimmer hatten sich bezahlt gemacht: Vor dem Videobord hatte ich die Fläche frei als Zwischenlager fürs Krippenspiel samt Zubehör und direkt auf den Videos Platz für das Tablett mit den in Bemalung befindlichen Tieren. Nachdem ich die Teile wieder aufgebaut hatte, konnte ich die Umrisse auf der Bodenplatte markieren. Auf dem Drucker sieht man im Hintergrund die Kulisse zum neuen Adventskalender.
Jetzt ging es an die Überarbeitung des Skunk-Verstecks und der zusätzlichen Tanne. Den Baumstamm vom Versteck schmirgelte ich zuerst rau und ergänzte dann mit der Messerspitze noch weitere Riefen. Die vordere Höhlung führte ich mit der lufthärtende Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO leicht nach innen. Die hintere Öffnung verschloss ich ganz.
Auch diesmal musste ich die modellierten Teile am Baumstamm mit Kleber fixieren und konnte sie dann bemalen. Den oberen Blätterring des Farns malte ich grün wie den unteren.
Nun lasierte ich den Baumstamm und die Pflanzen mit Schwarz und granierte die Querschnitte am Baumstamm nach der Trocknung etwas mit hellem Braun. Zum Schluss besprühte ich alles mit mattem Klarlack.
Mittlerweile waren bereits am 4. Dezember zwei Skizzen zum Hintergrund im Offenen Malatelier des Treffpunktes der Hanse-Betreuung entstanden. Auch wenn die Effekte der Ölfarben mit Pastellkreiden nicht erreichbar sind, bekam ich durch die Skizzen schon die gewünschten Informationen, ob die geplanten Proportionen und Perspektiven stimmig sind.
Die Testbilder zeigen mir, welche Veränderungen ich später in Öl vorzunehmen habe.
Schönen 2. Advent, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Parallel ging es auch an die Überarbeitung der zusätzlichen Tanne. Bei der Tanne ging ich weitgehend wie im Vorjahr vor und nahm dabei für das Schneepolster zwischen den Wurzeln und zum Verschluss der seitlichen Spalten im Stamm nur die lufthärtende Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO.
Bereits Ende Dezember 2014 hatte ich mir zusammen mit Malmaterialien zur Nass-in-Nass-Technik von BOB ROSS bei einem Internetshop für Künstlerbedarf, dem KUNSTPARK, noch eine Schneepaste mit Glitzereffekt gekauft, da ich damit die Grenze für kostenlosen Versand knapp überschritt. Mein Flüssig-Schnee war ja aufgebraucht worden und ob MÄC-GEIZ die Tuben wieder ins Sortiment der nächsten Vorweihnachtszeit nimmt, war auch nicht sicher. Interessanterweise stammt dies neue Material wie die bislang benutzten Tuben mit Flüssig-Schnee und Eiszapfen-Medium ebenfalls von der CREARTEC Trend-Design-Gmbh.
Mit dem Ausprobieren der Schnee-Paste setzte ich die Bastelarbeiten an der Weihnacht der Waldtiere fort. Zuerst versuchte ich die Hänge am Hügel gleichmäßiger zu gestalten, aber das war in einem Durchgang nicht so möglich, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das Material ist nämlich ziemlich dünnflüssig.
Mit der neuen Schneepaste überzog ich danach auch den Boden zwischen den Wurzeln der Tanne und teilweise die Zweige von unten.
Dann konnte der Baum von unten nach oben zusammengesetzt werden. Dabei verschloss ich zuerst die seitlichen Führungsrinnen und trug danach die Schneepaste auf die Astoberseiten auf. So hatte die Modelliermasse mehr Zeit zum Härten, denn vor dem Aufschieben des nächsten Astelementes müssen ja die neuen Stammteile bemalt werden.
Während die Modelliermasse am Tannenstamm aushärtete, konnte ich auch beim Versteck den Schnee anbringen.
Die immer wieder nötigen Härtungs- und Trocknungspausen bei der Montage der Tanne kann ich gut für andere Bastelarbeiten nutzen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
sieht schön aus gefählt mir.
severato- Modellbau-Experte
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Danke, Heiri!
Die Gestaltung und die Kunststoffeigenschaften bei Playmobil machen es für mich aber auch leicht, die Zubehörteile zu überarbeiten.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Vor der Bemalung mussten die Lückenfüller am Stamm angeklebt werden. Die lufthärtende Modelliermasse verbindet sich ja schlecht mit anderen Materialien.
Nachdem beide Bauteile (Baumhöhle, neue Tanne) soweit fertig waren, begann ich alle Einzelelemente auf der großen Bodenplatte mit der lufthärtenden Modelliermasse zu umranden. Aufgrund der mir bekannten Besonderheiten vom Hobby Clay war mir klar, dass die Bodengestaltung in einem Durchgang nicht möglich war. Ich begann links und stellte schon bei den ersten beiden Bäumen eine Wellung der Pappe durch die feuchte Modelliermasse fest. Daher entfernte ich beide Bäume, legte ein glattes Metalltablett über die modellierte Fläche und beschwerte es. Nach gut zwei Stunden wollte ich die Gestaltung fortsetzen, aber der erste Teil war noch ziemlich weich und löste sich teilweise trotzdem bereits von der Unterlage. Ich vollendete daher nur die Umrandung beider Bäume in dem Bereich, der an das Krippenspiel anschließt. Um die Pappränder bei der Trocknung unten zu halten ohne die Oberflächen zu schädigen, fixierte ich die Kanten nur leicht und beließ die zwischenzeitlich wieder eingesetzten Bäume an ihrem Platz. Obwohl ich mich nun in mehreren Etappen nur langsam voran arbeitete, war ich doch zu schnell: Mittwochabend war mein Hobby Clay aufgebraucht und das bereits bestellte Material kann ich erst Freitag abholen. Etwa die Hälfte des Bodens ist nun fertig geworden. Die Zahlen befinden sich auch unter den Bäumen und zeigen mir nicht nur wo der Baum steht, sondern auch die Orientierung: Halte ich den Baum in der Hand und die Zahl ist korrekt lesbar, dann brauche ich ihn nur um 90° zu drehen und er passt genau in die Öffnung. So erspare ich mir nerviges Hinundherdrehen.
Durch die Schneepaste mit Glitzereffekt konnte ich die Bodenplatten der Bäume verbessern und auch die glatten, weißen Original-Bodenplatten beim Krippenspiel und der zugehörigen kleinen Tanne wurden angepasst. Nachdem die letzten losen Teile bei der halbfertigen Bodenplatte angeklebt waren, bemalte ich den Höhlenboden braun und machte neue Testbilder mit den überarbeiteten Einzelelementen und den nun auch oben beschnittenen und mit Tesafilm verklebten Hintergrund-Skizzen.
Am zweiten Bild kann man bei genauer Betrachtung erkennen, dass sich viele Tiere mittlerweile in den Bearbeitungsschachteln befinden und dass sich die Kulisse des diesjährigen Adventskalenders auf dem Drucker (ganz hinten) langsam füllt.
Schöne Adventszeit, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Im ersten Moment dachte ich du baust Indianerzelte mit ein - bis ich merkte das es die Lämpchen sind...
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Die LED-Lichterkette gibt mit den tütenförmigen Lampenschirmen im Eigenbau ein sehr stimmungsvolles Licht. Schade, dass ich es mit meiner Kamera nicht hinbekomme, die Lichterstimmung einzufangen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Mach die Deckenbeleuchtung und das Blitzlicht aus, stelle auf Nachtaufnahme und die Kamera auf ein Stativ und los geht's mit tollen Stimmungsbildern.
Hoffentlich....
Hoffentlich....
Sigmund- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Mal sehen ob's klappt, Sigmund. Heute Abend wird wohl ein Bereich wieder fertig und da probiere ich es aus.
Schönen 3. Advent, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
Mit dem Glitzer-Schnee wirken die einzelnen Bodenplatten deutlich gleichmäßiger. Die neu geöffnete Modelliermasse-Packung brachte einen Vorteil mit sich, der mir zuvor noch nie bewusst geworden war: Es ließen sich größere Materialmengen entnehmen und daher schaffte ich in einem Durchgang die hintere Hälfte der bislang noch freien Fläche auf der großen Bodenplatte. Dann brauchte ich aber doch eine Ruhepause für meinen Rücken. Nach etwa einer halben Stunde Entspannung beendete ich die Bodengestaltung mit dem lufthärtenden HOBBY CLAY classic. Durch die Härtungspause für das zuerst aufgetragene Material – oder genauer: das Entweichen der Feuchtigkeit aus der Modelliermasse konnte ich gut erkennen, wo es zu Wellungen im Pappuntergrund kam. Neben den Ecken beschwerte ich daher auch den mittleren Teil, damit sich am Ende ein möglichst ebener Pappboden ergibt.
Auch beim Ankleben der losen Teile nach der Härtung ergab sich die Notwendigkeit, im mittleren Teil mit einer Beschwerung den geraden Untergrund zu gewährleisten. Mit Blau, Hell- und Dunkelbraun bemalte ich vor allem die Ränder und den mittleren Bereich, um ähnliche Farbeffekte wie bei der Kulisse zur Weihnacht der Waldtiere zu bekommen.
Parallel zur benachbarten Bodenplatte des Krippenspiel-Waldes bearbeitete ich den Höhleneingang bei der Kulisse zur Weihnacht der Waldtiere, indem ich zuerst eine Pappplatte anfertigte, die möglichst genau den Boden der Höhle ausfüllte. Dann formte ich von unten her die Wände aus dem lufthärtenden HOBBY CLAY.
Dann presste ich den Boden von unten auf die Ränder und legte die Kulisse zur ersten Härtungspause wieder in die richtige Position. Auf dem Foto erkennt man die bedruckte Fläche des Verpackungskartons, aus dem ich den Boden geschnitten hatte.
Am nächsten Tag ließ sich wie erwartet der Boden wieder lösen und wurde unregelmäßig bemalt. Durch die Abdeckung von unten waren die recht dicken Wände auch noch nicht durchgehend gehärtet. Ich vollendete die Wandstrukturen und stellte die Kulisse wie beim Foto auf die Rückwand, um die Härtung des HOBBY CLAY zu beschleunigen.
Die nötigen Härtungs- und Trocknungspausen verhinderten die für gestern Abend geplanten Testbilder. Hoffentlich sind beide Bastelkomplexe heute soweit fertig, dass ich die Fotos machen kann.
Schöne Adventszeit, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Weihnachtswelt mit PLAYMOBIL-Figuren und -Zubehör
na dan bin ich einmal geschpant wie das aus sieht wen es ferdig ist.
severato- Modellbau-Experte
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