Der lustige Modellbauer
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Die LUPO - Bahn

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Beitrag von Lupo60 Fr 08 März 2024, 09:09

Lieber pink oder aubergine?

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Beitrag von Fraenkyzuma Fr 08 März 2024, 09:43

Aubergine ... 👍
😇

Gruß von Frank
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Beitrag von Jörg Fr 08 März 2024, 19:21

Ochsenblutrot / cremefarben ... Twisted Evil Wink


Gruß - Jörg - sunny
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Beitrag von Lupo60 So 10 März 2024, 18:18

Hallo zusammen,

Ochsenblutrot. Das könnte sogar passieren, Jörg. Ich habe jetzt mal durch die Sammlung geschaut. An herausragenden Personenzügen dieser Zeit habe ich bisher den Rheingold (lila/creme), den SVT 175 (dunkelblau/creme), so dass rot/creme eigentlich eine schöne Abwechselung wäre.

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Im ersten Anlauf noch nicht sonderlich gut gelungen:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020227

Vor allem hat der Drucker die linksdrehenden Schraubenfedern erst gar nicht gedruckt. Das war mir natürlich eine Lehre und ich habe da nochmal dem CAD-Programm auf den Zahn gefühlt. Und meiner eigenen Konstruktion. Ein paar Sachen, wie z.B. die Bolzen, an denen die Schaken für die Blattfedern hängen, waren dann doch zu fein zum Drucken. Also, Federn neu und rechts herum gewickelt, diverse Bolzen auf 0,4 mm Durchmesser gesetzt, und der Lohn der Mühen sieht jetzt so aus:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020228

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020229

Zum Enddrehgestell mit kurzem Radstand 16,25 mm (= 2500 mm) ist noch zu sagen, dass der Drehzapfen ziemlich massiv ausgefallen ist, da er oben noch Schleifkontakte tragen soll, die durch entsprechende Öffnungen im Wagenboden Strom von den Spurkranzspitzen abnehmen sollen.

Das Jakobsdrehgestell mit langem Radstand 22,5 mm (=3600 mm) hat die Wiege jetzt auch 4 Blattfedern erhalten. Wenn man es weiß, sieht man es auch. Das Drehgestell bildet ein etwas kurioses Vehikel, weil die Türen schon drauf stehen. Sie sind gleich an Ort und Stelle mit gedruckt und damit hat es folgende Bewandtnis: Die rechts und links anschließenden Fahrzeuge sollen ja über eine Feder verbunden werden und durch die Imitation des Faltenbalgs im "Mittelgang" zentriert werden. Bei Kurvenfahrt rollen die beiden Fahrzeuge dann an der äußeren Kante des Faltenbalgs ab und spannen die Feder, um bei Geradeausfahrt dann wieder gerade und auf Mitte gezogen zu werden. Die Feder soll außerhalb des Zugs in die beiden Fahrzeugenden eingefügt werden. Dann können die beiden Fahrzeuge von oben in das Drehgestell eigesetzt werden, so dass die Feder im "Mittelgang" hinter den Türen liegt. Zum Schluss werden dann die beiden Türen mit einem Dachstück abgedeckt. Die Trennung des Dachteils liegt genau an der Kante, an der die Türen etwas nach innen versetzt sind, so dass sie hoffentlich nicht zu sehen sein wird.

Ich würde diesen Drehgestellen auch noch gerne eine Stromabnahme gönnen, hatte aber bisher noch keine so rechte Idee, wie ich das machen könnte. Jetzt, mit den Drehgestellen in der Hand, reift da so langsam etwas heran, was sich vielleicht auch für die Endgestelle eignen würde. Also gibt es hier womöglich noch die eine oder andere Umkonstruktion. Und die Türen brauchen natürlich unbedingt noch Klinken und Scharniere.

Und ich hoffe, dass nun auch Michael wieder besänftigt ist, wo doch die Federn endlich rechtsgewickelt sind, so, wie sich das auch gehört. Ist halt so, kaum sind die richtig gewickelt, werden sie auch gedruckt. Man sieht bei den Drehgestellen auch noch den einen oder anderen Rest von der Stützkonstruktion. Das wird später mal bei den Teilen, die auch wirklich verbaut werden sollen, noch eine wunderschöne Arbeit zu entfernen. Aber es musste ja unbedingt N sein ...



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Beitrag von Fraenkyzuma So 10 März 2024, 18:56

Hi Wolfgang,

Die Ergebnisse sehen richtig gut aus !
Alles kommt aus dem SLM Drucker ? Wie erwartest Du die Alterung und die Festigkeit der Teile ?

Gruß von Frank
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Beitrag von Steffen70619 So 10 März 2024, 22:41

Hallo Wolfgang,

da muß man sich immer wieder verinnerlichen, daß das alles N ist. Auf meinem altersgerechten Bildschirmen ist das gegenüber dem Original etwa sechsfach vergrößert. Spitze, was Du hier zeigst.
Da hast Du der WUMAG aber zwei Sonderbauarten aus dem Kreuz geleiert. Mit 2.500 mm Achsstand wurde das extra für Dich konstruiert Very Happy

Wird ein toller Zug werden, das kann man schon sagen.
Mit der Stromabnahme würde ich wohl hier einseitig isolierte Radsätze nehmen und mit Federbronzedraht von der Achse Strom abnehmen. Genug Radsätze hast Du ja. Vielleicht läßt sich sowas wie ein Drahthalter am Drehgestell andrucken.
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Beitrag von Lupo60 So 10 März 2024, 23:17

Hallo Steffen,

tja, da hatte ich lange mit der Wumag verhandelt. Bzw, nö, ich hab da endlos Typenlisten durchgeschaut und ich bin der Meinung, recht viele Drehgestelle mit 2,5 m Achsstand gefunden zu haben. Aber ich schaue da nochmal in Ruhe.

Mit der Stromabnahme schaue ich noch. Ich habe noch ein paar 1/10 mm Federbronzebleche, und wenn die nicht zu sehr bremsen, würde ich innen vom Rad abnehmen. Einseitig isolierte Radsätze müsste ich nämlich erst noch beschaffen.

Hallo Frank,

jou, dies ist ein Werk des SLA-Druckers. Wie auch die ganzen nachgebauten Piko-Gehäusevarianten. Es gibt viele verschiedene Harze, mit denen man drucken kann, aber gearbeitet habe ich bisher fast nur mit diesem. Insofern wriß ich nicht, wie groß da die Unterschiede sind.

Die ältesten Teile, die ich damit gedruckt habe, haben jetzt etwa 3 Jahre auf dem Buckel. Gealtert und zu Staub zerfallen ist bisher nichts. Aber (mein Eindruck) das Material arbeitet noch eine Weile nach dem Druck. Dünne Teile können sich da durchaus auch verziehen. Das Material ist durchaus solide, und praxistauglich, allerdings auch ein bisschen spröde. Die Festigkeit entspricht etwa dem, was man sich so unter Kunststoff vorstellt.
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Beitrag von Lupo60 Mo 11 März 2024, 08:16

Kleine Korrektur und Nachtrag:

Und das schreibe ich jetzt 160 mal: 16,25 x 160 = 2600. Keine Ahnung, wie ich da im Nachhinein auf 2500 gekommen bin.

War also alles richtig, und nachdem linksdrehende Federn nicht zu kriegen waren, konnte die Wumag zumindest die Enddrehgestelle mehr oder weniger von der Stange liefern.

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Beitrag von maxl Mo 11 März 2024, 08:25

Hallo Wolfgang - dir beim Konstruieren zuzusehen und deine Überlegungen dazu zu lesen, macht richtig Spaß!
Ich bewundere, was hier entsteht, und dann noch in diesem Maßstab!
Technisch oder bahnhistorisch kann ich genau Nullkommanull beisteuern.
Immerhin konnte ich deinen Rechenfehler nachvollziehen und bestätige hiermit:
16,25 x 160 sind tatsächlich 2600! Jedenfalls sagt das mein Taschenrechner auch...
Da kannst du also ganz beruhigt sein.
Weiter gute Erfolge mit deiner Lupo-Bahn wünscht
Michael
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Beitrag von Bastlerfuzzy Mo 11 März 2024, 16:52

Hallo Wolfgang,

meinen Respekt, daß Fahrgestell sieht doch super aus und die Federn sind jetzt richtig. Ich bin schon gespannt, wie Du die Stromabnahme löst.
Zur Farbgebung liest man ja etliche Kommentare. Auch ich möchte meinen Senf dazu geben, ich hatte ja das Aussehen vom Karwendel Express vorgeschlagen,
dazu hier im Bild:
Code:
ttps://www.ricardo.ch/de/a/liliput-karwendel-express-set-3-stuck-1196573892/#image_gallery_fullscreen
Von dieser Farbgebung bin ich sehr angetan, ich meine die Farbe hellblau-dunkelblau, nun ja, bin auch hier gespannt, welche Du wählst.

Gruß Dietmar
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Beitrag von Lupo60 Di 12 März 2024, 00:02

Hallo zusammen,

erstmal danke an Michael für die tatkräftige Unterstützung bei der Lösung schwieriger Aufgabenstellungen aus dem Bereich der höheren Mathematik! Tja, diese Plutimikation ...

Und dankeschön an Dietmar für die Farben des Karwendel-Expresses! Ich werd's bei dem Zug mal ausprobieren! Die beste Ehefrau von Allen würde jetzt bestätigen, dass Kombinationen von Hellblau und Dunkelblau so ziemlich meinen Vorstellungen von bunter und lebendiger Farbigkeit entsprechen ...

Grinsen  

Der Drucker war jetzt heute Nachmittag und Abend auch fleißig gewesen:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020230

Da hat jetzt das Vehikel vom Mitteldrehgestell den passenden großen Kollegen bekommen. Das Oberdeck wird jetzt ein separat eingesetztes Teil und dann wird die restliche Außenwand mit Dach drüber gestülpt. Dann ist der doppeltstöckige Wagenkasten mit 3 Teilen "erschlagen". Ich hoffe, die Trennung der Gehäuseteile an den Türen und der Zierlinie fällt nicht weiter auf. Die Rückwand vom Führerstand ist so komisch nach vorne gewölbt, damit der Zugriff auf die Spurkränze der vorderen Räder frei bleibt. Man wird die Wölbung zwar von außen nicht erkennen, trotzdem finde ich sie doof, und, falls ich die Stromabnahme anders lösen kann, wird die auch wieder gerade.

Insgesamt war es mir wichtig, den Wagenboden mit den Seitenwänden zu kombieren. Ich hatte ja geschrieben, dass sich flache Teile nach dem Druck durchaus mal verziehen können. Dashalb das Werkstück lieber so machen, dass es von Hause aus einigermaßen steif ist.

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020232

Hier nochmal die Vorderpartie in groß: Der Endwagen hat die gleiche Pufferbohle wie der Piko-Urahn, und die gleichen Scheinwerfer wie die BR 09. Bei der Zierlinie habe ich ein bisschen gespielt. Und die Türen haben Griffe, Scharniere und Griffstangen bekommen. Am anderen Ende des Fahrzeugs war es dann gleich noch ein bisschen spannender, hier ging es ja um die als Faltenbalg getarnte Kupplungsmimik:

Also, bei Geradeausfahrt sieht es so aus:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020233

und bei Kurvenfahrt so:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020234

Die Länge des Faltenbalges reicht für eine Winkelstellung von 15° zwischen den Fahrzeugen. Das reicht dicke für den im Pflichtenheft geforderten Mindestradius von 250 mm. Beim oberen Bild für Geradeausfahrt, sieht man unmittelbar vor der Rückwand ein Loch im Fahrzeugboden und an der Rückwand noch eine Konsole mit dazu passender Bohrung. Hier soll später von unten die Schraube eingedreht werden, die die Zugfeder der Kupplung hält. Das sollte ohne allzu wildes Gefummel möglich sein. Dann kann man schön von unten das Drehgestell mit den beiden "Türkästen" zwischen die beiden Fahrzeuge platzieren und mit dem Dachteil von oben sichern. Macht auch für's erste einen hoffnungsvollen Eindruck, dass es tatsächlich so klappt.

Zum Schluss habe ich noch ein Gruppenbild der Unfertigen:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020235

Nun ja. Vielleicht eine erste schwache Ahnung, wie der Zug mal aussehen wird. Vielleicht auch in hell/dunkelblau?

Schönen Abend noch!
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Beitrag von Fraenkyzuma Di 12 März 2024, 09:44

Hallo Wolfgang,

Ich wiederhole mich nochmal : wirklich tolle Teile, positiver Neid !!

Da kommt man hinsichtlich SLA-Drucker schwer ins Grübeln. Die Präzision und Formgebung ist mit einem FLM Drucker in Spur N (wahrscheinlich ?!) nicht erreichbar.

Bleibt weiterhin sehr interessant hier.

Gruß von Frank
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Beitrag von Lupo60 Di 12 März 2024, 13:58

Hallo Frank,

zum direkten Vergleich FDM und SLA kann ich ein paar Bilder beisteuern:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 K800_353

Die LUPO - Bahn - Seite 4 K800_354

Also, ich denke, zumindest in Spur N stellt sich die Frage eigentlich nicht, welcher Drucker für den Modellbau am besser geeignet ist. Zumal der Drucker auch ziemlich preiswert ist.

Allerdings sind da noch ein paar Einschränkungen: Da ist zum einen die Größe der Druckteile. Der Endwagen der Lupobahn ist in etwa das Äußerste, was auf den Drucker passt. Ich habe jetzt keine intensive Marktforschung betrieben, aber bei den Druckern, die so 220 x 160 mm Druckfläche zusammenkriegen, scheint aber auch gleich wieder Schluss mit billig zu sein. Zum anderen ist die Nachbearbeitung der Druckteile - reinigen und unter UV-Licht aushärten - ebenfalls etwas nervig. Dabei man hat immer eine Stützkonstruktion, die man wegmachen muss. Und der Drucker macht bei großen Teile einen Druckseite, die nicht vorzeigbar ist, nämlich die mit der Stützkonstruktion dran. Die ist nicht nur pickelig, sondern auch nicht eben.

Gut - dafür werden die Sicht- und Detailseiten so gut, dass das alles nicht wirklich ins Gewicht fällt. Aber deswegen die durchaus so gemeinte Einschränkung "für den Modellbau".

In allen anderen Bereichen möchte ich meinen FDM-Drucker nicht missen. Die Weichenantriebe z.B.. Oder so etwas ganz Simples wie Stützen für die Trassen in der Gleiswendel. Da brauchte ich gute 60 Stück, die einen lichten Raum von 55 mm zwischen den einzelnen Höhenlagen sicher stellen. Da hat mir der 3D-Drucker eine Menge Sägearbeit erspart. Für so etwas kann ich mir den SLA-Drucker nicht vorstellen.

Also, es hat beides seine starken und schwachen Seiten.
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Beitrag von Lupo60 Di 12 März 2024, 22:10

Hallo zusammen,

auch heute war der Drucker mal wieder nicht unterbeschäftigt. Aber immerhin bekomme ich, wenn auch immer noch ein paar kuriose Vehikel da mit herumfahren, schon mal eine zweiteilige Garnitur des Lupo-Zugs zusammen:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020236

Sieht schon mal auf den ersten Eindruck recht passabel aus, allerdings sollte man noch nicht so nahe herangehen:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 P1020237

Grummel. Das geht so natürlich nicht. Die Zierlinie gehört an den oberen Teil dran, damit die Fensterunterkanten noch eine einigermaßen solide Struktur unter sich haben. Und, so in Natura, gefällt mir die "hohe Stirn" immer noch nicht bzw. nicht mehr. Auch da muss ich nochmal ran, ob ich das nicht noch etwas gefälliger hinbekomme.

Ansonsten bin ich aber insgesamt hoch zufrieden. Von den paar Macken, die sich noch in den Griffkriegen lassen, mal abgesehen, verspricht der Zug nämlich, richtig klasse zu werden. Also, dranbleiben!
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Beitrag von Heimo Di 12 März 2024, 22:54

Hallo Wolfgang,
bei Dir arbeitet der Drucker auch Tag und Nacht.... Wieviel Probedrucke hast Du denn eigentlich schon in der Krabbelkiste?

Mein erster Gedanke zu der "hohen Stirn".... mache doch den gleichen Radius wie bei der Lok.... scratch
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Beitrag von Lupo60 Di 12 März 2024, 23:44

Leider geht der gleiche Radius wie bei der Lok nicht, weil der Wagen keinen runden Kessel als Querschnitt hat, sondern ziemlich kantig ist. Heraus kommen dabei meist Formen, die einem angespitzten Bleistift ähneln. Einfach nur einen größeren Radius vorsehen ergibt dann so ein ulkiges Teil wie im Beitrag #18 gezeigt. Da muss ich noch etwas knobeln.

Für den Zug sind es noch gar nicht so viele Probedrucke - die sind alle auf dem Bild versammelt. Bei der Baureihe 09 waren es rund 10 Stück, die allerdings noch einer sinnvollen Aufgabe als Lackiermuster entgegensehen.
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Beitrag von maxl Mi 13 März 2024, 07:59

Ganz großes Kino, Wolfgang! Die Optik gefällt mir sehr gut!
Die Feinheit der Ausführung: bestechend!

Beste Grüße
Michael
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Beitrag von Lupo60 Mi 13 März 2024, 10:00

Danke, Michael! Das spornt natürlich an, und hier:

Was von der Seite jetzt so aussieht:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 24-03-20

macht sich in der 3D-Ansicht dann so:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 24-03-22

Man sieht in der Ansicht von der Seite, dass diese Ausrundung aus lauter Ellipsen besteht. Mein kreativer Anteil daran beschränkt sich darauf, die Form von der vorderen Wand und des Daches so zuzuschneiden, dass sich zwei Flächen ergeben, die der Rechner sanft ausgerundet verbinden kann. Ich habe so etwas noch nie gebraucht und wusste gar nicht, dass das Programm so etwas kann. Allerdings ist die Bezeichnung der Funktion "Fläche-zu-Fläche-Erhebung" auch so gewählt, dass man auch nicht so ohne weiteres eine Idee hat, was der Rechner da macht.

Aber gut. Erledigt.

Jetzt noch drei weitere Aufgaben:

a) Die Zierlinie ans Oberteil setzen
b) Ober- und Unterteil besser miteinander verzahnen
c) Aussparungen im Wagenboden für die Räder des Mitteldrehgestells vorsehen
d) Das Enddrehgestell um 0,5 ... 1,0 mm nach hinten setzen

Der Rest dürften dann nur noch Kleinigkeiten sein. Die Stromabnahme habe ich erstmal gestrichen, weil damit das Projekt nochmal ziemlich übel ausufern würde. Aber nee - ich möchte da jetzt erst mal zu einem Abschluss kommen. Die Lupo-Lok will ja auch noch gebaut sein. Und die Anlage, auf der das alles fahren soll ...

P.S. Hier nochmal der direkte Vergleich von der alten (rot) mit der neuen (schwarz) Dachkontur.

Die LUPO - Bahn - Seite 4 24-03-23

Hat der Rechner gut gemacht.


Zuletzt von Lupo60 am Mi 13 März 2024, 10:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Heimo Mi 13 März 2024, 10:14

Hat der Rechner gut gemacht.
Aber auch der Konstrukteur an der Tastatur. 2 Daumen
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Beitrag von maxhelene Mi 13 März 2024, 15:31

Servus Wolfgang,

so recht überzeugt mich die Form der Stirnseite des Doppelstockwagen nicht. Vielleicht solltest du es weniger steil und weiter nach hinten gezogen machen. So ähnlich wie beim Henschel - Wegmann Triebfahrzeug. Würde dann nicht wie ein Beluga aussehen. Ist aber nur meine persönliche Meinung und die sind ja wie Ohrfeigen, Gott sei Dank, verschieden.


Zuletzt von maxhelene am Mi 13 März 2024, 16:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von laiva-ukko Mi 13 März 2024, 16:11


Das müßte jetzt harmonischer wirken am Modell Wolfgang. Der Erstentwurf wirkte doch etwas hölzern und kantig im Dachbereich. Denke, dass das jetzt insgesamt rundlicher und stimmiger wird Cool

Good job Wink
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Beitrag von Jörg Mi 13 März 2024, 19:59

Prima! ... aber wirkt die Lokomotive vor diesen Waggons jetzt doch etwas zu kurz ... Question  scratch


Gruß - Jörg - Wink  Nix wie weg
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Beitrag von maxhelene Mi 13 März 2024, 20:31

Servus Wolfgang,

so ähnlich könnt ich mir den Dachverlauf vorstellen.

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Beitrag von Lupo60 Do 14 März 2024, 10:24

Hallo zusammen,

Danke für Eure Kommentare und Anregungen!

Die Überblendung einer Form in die andere gibt natürlich viel ansehnlichere Ergebnisse, als wenn man sich einfach die Konturen überschneiden lässt und dann die sich ergebenden Kanten ein bisschen verrundet.

Es ist interessant, dass ich so etwas bei meinen bisherigen Fahrzeug-Konstruktionen, (2 Dampfloks und ein Güterwagen) überhaupt noch nicht gebraucht habe. Hier kommt man mit geraden Kanten und kreisförmigen Rundungen aus, die ja wohl auch viel einfacher und billiger aus Blech herzustellen sind als irgendwelche schwer zu spezifizierende Ausbeulungen. Hierauf hatte ja auch Steffen schon angespielt.

In der Frage, wie hoch oder tief die Rundung anzusetzen ist, war man sich bei der Reichsbahn wohl auch nicht gleich einig. Zumindest bei den Schnelltriebwagen kann man das schön beim Vergleich von SVT 87 und SVT 137 sehen kann. Tja, Robert, und ich muss sagen, mir gefällt der SVT 137 um Längen besser. Insofern bin ich skeptisch, ob mit der von Dir vorgeschlagene Form etwas herauskommt, was mir gefällt.

Es ist aber auch eine praktische Erwägung dabei: Diese „Erhebung“ verbindet ja nur die Stirnseite mit dem Dach, nicht jedoch mit den Seitenwänden. Und wenn man beim Entwurf genau hinsieht, sieht man da auch eine winzige Macke. Die wird natürlich umso größer, je länger dieses Füllstück ist. Also, mal schauen, ob‘s für jemanden, dem der SVT 137 gefällt, noch nötig ist, da zu spielen, aber ich kann es, zumindest im Rechner, mal probieren.

Zur Zug- und Loklänge: Na ja, das Längenverhältnis einer BR 44 zu einem Zug mit 25 Erz IIId Wagen ist sicherlich noch bemerkenswerter. Die Lupo-Lok basiert auf der BR 78 und das ist ja keine ganz kleine Lok mehr. Ich bin mal im Mazipan-Express von Bremen nach Lübeck mitgefahren, und da zog sie klaglos einen Zug mit etwa 10 Wagen, davon die Hälfte vierachsig, macht etwa 30 Achsen. Selbst eine fünfteilige Garnitur des Lupo-Doppelstock-Zuges mit drei Mittelwagen kommt dem gegenüber nur auf 12 Achsen. Also, müsste noch passen. Und wenn die Lupo-Lok mal ihr Fahrwerk kriegt, sieht es auch optisch viel plausibler aus - hoffe ich.
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Beitrag von Lupo60 Do 14 März 2024, 16:23

... und hier jetzt mal Roberts Vorschlag (teilweise) umgesetzt:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 24-03-24

Ich bin also vorne nicht ganz so weit runter gegangen, habe aber die Ausrundung nach hinten um 3 mm verlängert.
Und so schauts aus:

Die LUPO - Bahn - Seite 4 24-03-25

Saugut, wie ich anerkennen muss! Hätte ich jetzt nicht gedacht, aber so bleibt er jetzt. Das tränenförmige Loch zwischen der Ausrundung und den Seitenwänden ist eben, so dass es sich in der Konstruktion einfach auffüllen lassen dürfte.

Doch - guter Vorschlag, Robert! Dankeschön!
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