Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
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Lupo60
lok1414
Steffen70619
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Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo zusammen,
aus meinen Basteleien mit den Hechtwagen hat sich inzwischen eine ansehnliche Restekiste angesammelt.
Aus meinen Altbeständen ist mir ein Oberlichtwagen - so steht es auf der Verpackung - in die Hände gefallen. Also - warum dort nicht einiges mit Teilen aus der Restekiste "verbasteln".
Der Oberlichtwagen der Firma Gerhard Schicht tauchte erstmals im modelleisenbahner März 1959 auf. 1963 wurde auf der Leipziger Messe das Modell nun mit einer Inneneinrichtung vorgestellt.
Der Wagen überlebte die Wende kurzzeitig in Form einer Nachauflage unter dem Sachsenmodelle-Label.
Auch wenn es einige meiner Modellbahnkollegen nicht so ganz wahrhaben wollen: der Wagen ist schlichtweg falsch. Eine Kombination Sprengwerk mit eisernem Wagenkasten gab es nun einmal bei dieser Bauart nicht. 5 mm zu kurz ist er auch noch. Und Zeit seiner Produktion hatte der Wagen die falschen Drehgestelle - zuerst Görlitz-III, dann die preußischen Regelgestelle. Gut, letztere ließen sich mit denen des Pw4ü-pr 16 tauschen.
Das Modell hat erhabene Beschriftung, die es als "18432 Dresden" ausweist. Der Wagen gehört damit in die frühe Epoche 3. Die Wagennummer weist ihn als C4ü-pr 13 aus, und dazu stimmt der Wagenkasten nicht.
Die C4ü-pr 13 hatten zwar ein eisernes Untergestell mit Sprengwerk, aber einen hölzernen Wagenkasten.
Der Wagenkasten entspricht im wesentlichen dem C4ü-pr 21. Vorbildfotos habe ich sowohl im Westwaggon- als auch im WUMAG-Archiv gefunden. Im ersteren noch mit königlich-preußischer Beschriftung, das Foto soll von 1916 stammen. Von den C4ü-pr 21a, die Brawa als ausgezeichnete Modelle hatte, unterscheidet er sich durch die in den Einstiegen eingezogene obere Dachleiste.
Zunächst einmal wurde der Wagen zerlegt, weiterverwendet werden nur Wagenkasten, Inneneinrichtung und Dach. Drehgestelle, Bodenteile und Fenster werden Roco-Hechte spenden.
An den Wagenenden habe ich den Boden großzügig ausgebohrt und gefeilt, bis die entsprechenden Boden-Endstücke der Roco-Hechtwagen, ebenfalls befeilt, hineinpaßten.
Die Batteriekästen habe ich ebenfalls entfernt, und natürlich auch das vorbildwidrige Sprengwerk.
An den Dachenden habe ich die Überstände in den Rundungen entfernt, um das Rammdach nachzubilden. Mühselig ist das Abschaben der angespritzen Stirnwandleitern und der erhabenen Beschriftung.
Mit dem typischen großen Batteriekästen und den amerikanischen Drehgestellen kann man nun schon erahnen, was es einmal werden soll
In dem Sinne - herzliche Grüße und bleibt gesund
Steffen
aus meinen Basteleien mit den Hechtwagen hat sich inzwischen eine ansehnliche Restekiste angesammelt.
Aus meinen Altbeständen ist mir ein Oberlichtwagen - so steht es auf der Verpackung - in die Hände gefallen. Also - warum dort nicht einiges mit Teilen aus der Restekiste "verbasteln".
Der Oberlichtwagen der Firma Gerhard Schicht tauchte erstmals im modelleisenbahner März 1959 auf. 1963 wurde auf der Leipziger Messe das Modell nun mit einer Inneneinrichtung vorgestellt.
Der Wagen überlebte die Wende kurzzeitig in Form einer Nachauflage unter dem Sachsenmodelle-Label.
Auch wenn es einige meiner Modellbahnkollegen nicht so ganz wahrhaben wollen: der Wagen ist schlichtweg falsch. Eine Kombination Sprengwerk mit eisernem Wagenkasten gab es nun einmal bei dieser Bauart nicht. 5 mm zu kurz ist er auch noch. Und Zeit seiner Produktion hatte der Wagen die falschen Drehgestelle - zuerst Görlitz-III, dann die preußischen Regelgestelle. Gut, letztere ließen sich mit denen des Pw4ü-pr 16 tauschen.
Das Modell hat erhabene Beschriftung, die es als "18432 Dresden" ausweist. Der Wagen gehört damit in die frühe Epoche 3. Die Wagennummer weist ihn als C4ü-pr 13 aus, und dazu stimmt der Wagenkasten nicht.
Die C4ü-pr 13 hatten zwar ein eisernes Untergestell mit Sprengwerk, aber einen hölzernen Wagenkasten.
Der Wagenkasten entspricht im wesentlichen dem C4ü-pr 21. Vorbildfotos habe ich sowohl im Westwaggon- als auch im WUMAG-Archiv gefunden. Im ersteren noch mit königlich-preußischer Beschriftung, das Foto soll von 1916 stammen. Von den C4ü-pr 21a, die Brawa als ausgezeichnete Modelle hatte, unterscheidet er sich durch die in den Einstiegen eingezogene obere Dachleiste.
Zunächst einmal wurde der Wagen zerlegt, weiterverwendet werden nur Wagenkasten, Inneneinrichtung und Dach. Drehgestelle, Bodenteile und Fenster werden Roco-Hechte spenden.
An den Wagenenden habe ich den Boden großzügig ausgebohrt und gefeilt, bis die entsprechenden Boden-Endstücke der Roco-Hechtwagen, ebenfalls befeilt, hineinpaßten.
Die Batteriekästen habe ich ebenfalls entfernt, und natürlich auch das vorbildwidrige Sprengwerk.
An den Dachenden habe ich die Überstände in den Rundungen entfernt, um das Rammdach nachzubilden. Mühselig ist das Abschaben der angespritzen Stirnwandleitern und der erhabenen Beschriftung.
Mit dem typischen großen Batteriekästen und den amerikanischen Drehgestellen kann man nun schon erahnen, was es einmal werden soll
In dem Sinne - herzliche Grüße und bleibt gesund
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
... kurzes Update zum Sonntag ...
Hallo zusammen,
ein kleines Update zum Sonntag.
Am Wagenkasten sind nun alle erhabenen Beschriftungen und die Stirnwandleitern abgeschabt.
Wagenkasten und Dach sind in zwei Durchgängen entlackt. Da bin ich auch ganz froh drüber, dass das klappte. Die Originallackierung war nicht so dolle.
Das Dach hat nun die 4 Griffstangen und die beiden seitlichen Laufbretter neben den Wasserkästen bekommen.
Das erste Fenster (stammt vom Roco-Hecht) habe ich probehalber zurechtgefeilt und eingesetzt.
Herzliche Grüße
Steffen
ein kleines Update zum Sonntag.
Am Wagenkasten sind nun alle erhabenen Beschriftungen und die Stirnwandleitern abgeschabt.
Wagenkasten und Dach sind in zwei Durchgängen entlackt. Da bin ich auch ganz froh drüber, dass das klappte. Die Originallackierung war nicht so dolle.
Das Dach hat nun die 4 Griffstangen und die beiden seitlichen Laufbretter neben den Wasserkästen bekommen.
Das erste Fenster (stammt vom Roco-Hecht) habe ich probehalber zurechtgefeilt und eingesetzt.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Steffen,
Respekt für Deine Schabekünste!
Ist ja alles schön plan und eben geworden, ohne Kratzer und die umliegenden Details haben überlebt. Toll. Damit wären auch gleich die Probleme, die ich so mit diesem Kunsthandwerk habe, zusammengefasst.
Kannst Du dazu einen Tipp geben?
Viele Grüße
Wolfgang
Respekt für Deine Schabekünste!
Ist ja alles schön plan und eben geworden, ohne Kratzer und die umliegenden Details haben überlebt. Toll. Damit wären auch gleich die Probleme, die ich so mit diesem Kunsthandwerk habe, zusammengefasst.
Kannst Du dazu einen Tipp geben?
Viele Grüße
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Wolfgang,
vielen Dank. Die im Forum verwendete Bildauflösung täuscht allerdings über viele Macken hinweg.
In den Details siehen dann die Schabekünste doch nicht so toll aus, und die eine oder andere Niete muß dran glauben.
Das schiefhängene Trittbrett ist noch nicht festgeklebt, das kommt erst nach dem Lackieren.
Zum Hobeln und Schaben verwendete ich (schon seit 35 Jahren) selbst angeschliffene Schraubenzieher mit seitlich leicht ausgerundeten Kanten.
Zuerst klebe ich die "Schabestelle", also beispielsweise das erhabene "DR" drumrum mit Klebeband ab. Das schützt die umliegenden Details, meist Nietreihen oder leisten. Was weg soll, hobele ich dann erstmal ab. Dann versuche ich die Fläche so gut wie möglich plan zu schaben und schleife dann bis zur Körnung 600 herunter. Spachteln und schleifen bleibt aber nicht immer aus, meist zweimal.
Neuerdings entlacke ich die Gehäuse, wo es geht. Jede Farbschicht weniger ist ein Detail mehr.
Roco und Piko alt funktioniert z.B. mit Gaßner-Farblöser, Liliput alt nicht.
Herzliche Grüße
Steffen
vielen Dank. Die im Forum verwendete Bildauflösung täuscht allerdings über viele Macken hinweg.
In den Details siehen dann die Schabekünste doch nicht so toll aus, und die eine oder andere Niete muß dran glauben.
Das schiefhängene Trittbrett ist noch nicht festgeklebt, das kommt erst nach dem Lackieren.
Zum Hobeln und Schaben verwendete ich (schon seit 35 Jahren) selbst angeschliffene Schraubenzieher mit seitlich leicht ausgerundeten Kanten.
Zuerst klebe ich die "Schabestelle", also beispielsweise das erhabene "DR" drumrum mit Klebeband ab. Das schützt die umliegenden Details, meist Nietreihen oder leisten. Was weg soll, hobele ich dann erstmal ab. Dann versuche ich die Fläche so gut wie möglich plan zu schaben und schleife dann bis zur Körnung 600 herunter. Spachteln und schleifen bleibt aber nicht immer aus, meist zweimal.
Neuerdings entlacke ich die Gehäuse, wo es geht. Jede Farbschicht weniger ist ein Detail mehr.
Roco und Piko alt funktioniert z.B. mit Gaßner-Farblöser, Liliput alt nicht.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Sieht interessant aus! Wegen der Farbe - Bremsflüssigkeit mag etwas agressiv wirken, wenn ich mir den damaligen Kunststoff überlege.. Die Magic-Train-Fahrzeuge sind auch dick auftragend lackiert von Fleischmann (Grifffest halt), die entlacke ich mit der Farbverdünnen von Model Master und kräftigem Wischen..
Frank Kelle- Admin
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Wolfgang & Frank,
besten Dank für eure Hinweise. Bremsflüssigkeit wäre einen Versuch wert, da steht bei meinem Auto ohnehin ein Wechsel an.
Und Kunststoffreste habe ich genug, die man auch mal "versauen" kann. Ob der Kunststoff angelöst wird, weiß man erst nach längerer Einwirkzeit.
Der Gaßner-Farblöser hat immerhin bisher sämtliche Kunststoffe, egal wie alt, nicht angegriffen und auch die Spachtel- und Klebestellen verschont.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen
besten Dank für eure Hinweise. Bremsflüssigkeit wäre einen Versuch wert, da steht bei meinem Auto ohnehin ein Wechsel an.
Und Kunststoffreste habe ich genug, die man auch mal "versauen" kann. Ob der Kunststoff angelöst wird, weiß man erst nach längerer Einwirkzeit.
Der Gaßner-Farblöser hat immerhin bisher sämtliche Kunststoffe, egal wie alt, nicht angegriffen und auch die Spachtel- und Klebestellen verschont.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Messwagen
Ui, den habe ich als Messwagen hier. Da dürfte dann mehr als alles nicht stimmen. Das tue ich mir dann wohl nicht an wegen der ansonsten schon überbordenden Baustellen.
Aber spannend ist dein Bericht trotzdem.
Aber spannend ist dein Bericht trotzdem.
DerWolf- Mitglied
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Wolf,
na, das freut mich aber, dass Du hier bei meinen Wägelchen aufschlägst. Deine Projekte verfolge ich schon eine Weile, auch bei DSO
Tja, die Schicht-Mumien haben es mir angetan. Waren in meinen Anfangszeiten bei der Modellbahn H0 meine Traumwagen, sozusagen. Zusammen mit den Hruska-Mitteleinstiegswagen.
Inzwischen hat sich wieder ein wenig getan, in Richtung maximal-invasiver Eingriff.
Der Wagenkasten ist (bzw. war) eine Banane und nach oben durchgebogen, nicht sehr viel, aber sichtbar. Wie übrigens bei den meisten Schicht-Oberlichtern.
Da fiel mir in der Bastelkiste das schrottige Untergestell eines Roco A4ü-23 in die Hände. Habe also das Mittelstück herausgetrennt.
Dann das noch verbliebene mittlere Stück des Untergestells aus dem Schicht-Wagen herausgesägt und die Seitenwände innen glattgefeilt.
Das A4ü-Untergestellteil habe ich genau eingepaßt und unter starker Spannung (es war etwa 3-4 mm nach oben durchgedrückt) zunächst mit den Untergestell-Endstücken verklebt.
Ein paar Stunden später kam der Wagenkasten in warmes Wasser, und mit ein paar Klemmen habe ich das Mittelstück gerade durchgedrückt und mit den Seitenwänden verklebt.
Nun ist der Wagenkasten gerade, und ich kann die Gewichts-Bodenplatte sowie das Bremsgestänge aus dem Roco-A4ü nutzen.
Die originale Schicht-Inneneinrichtung paßt natürlich problemlos hinein.
Den ersten Satz Fenstereinsätze habe ich fertig und hier mal zur Probe eingesteckt.
Das mittlere Fester ist wieder herausgefallen, aber die Fenster muß ich nach dem Lackieren sowieso einkleben.
Das Dach hat seine erste Lage bleiweiß gekriegt.
Mit dem Schicht-Pw4ü habe ich bereits angefangen. Da kommen die Untergestell-Endteile des Roco Pw4ü-23 mitsamt Tritten und Drehgestellen rein.
Die Türen werde ich festlegen müssen, sonst bekomme ich die monströsen oberen Laufschienen nicht klein genug.
Der Wagenkasten ist entlackt, und die Stirnseiten schon weitgehend "freigeschabt".
Den Wagen werde ich im Lieferzustand der Reichsbahn-Nachbeschaffung mit Gasbeleuchtung darstellen.
Bin mir nur unschlüssig, ob es ein Pw4ü-pr10 oder -pr16 wird. Die äußeren Längsträger passen zum -pr10, der Wagenkasten eher zum -pr16, wenn man über die weitgehend fehlenden Nieten hinwegsieht.
Vielleicht versuche ich mich mal an beiden.
Herzliche Grüße
Steffen
na, das freut mich aber, dass Du hier bei meinen Wägelchen aufschlägst. Deine Projekte verfolge ich schon eine Weile, auch bei DSO
Tja, die Schicht-Mumien haben es mir angetan. Waren in meinen Anfangszeiten bei der Modellbahn H0 meine Traumwagen, sozusagen. Zusammen mit den Hruska-Mitteleinstiegswagen.
Inzwischen hat sich wieder ein wenig getan, in Richtung maximal-invasiver Eingriff.
Der Wagenkasten ist (bzw. war) eine Banane und nach oben durchgebogen, nicht sehr viel, aber sichtbar. Wie übrigens bei den meisten Schicht-Oberlichtern.
Da fiel mir in der Bastelkiste das schrottige Untergestell eines Roco A4ü-23 in die Hände. Habe also das Mittelstück herausgetrennt.
Dann das noch verbliebene mittlere Stück des Untergestells aus dem Schicht-Wagen herausgesägt und die Seitenwände innen glattgefeilt.
Das A4ü-Untergestellteil habe ich genau eingepaßt und unter starker Spannung (es war etwa 3-4 mm nach oben durchgedrückt) zunächst mit den Untergestell-Endstücken verklebt.
Ein paar Stunden später kam der Wagenkasten in warmes Wasser, und mit ein paar Klemmen habe ich das Mittelstück gerade durchgedrückt und mit den Seitenwänden verklebt.
Nun ist der Wagenkasten gerade, und ich kann die Gewichts-Bodenplatte sowie das Bremsgestänge aus dem Roco-A4ü nutzen.
Die originale Schicht-Inneneinrichtung paßt natürlich problemlos hinein.
Den ersten Satz Fenstereinsätze habe ich fertig und hier mal zur Probe eingesteckt.
Das mittlere Fester ist wieder herausgefallen, aber die Fenster muß ich nach dem Lackieren sowieso einkleben.
Das Dach hat seine erste Lage bleiweiß gekriegt.
Mit dem Schicht-Pw4ü habe ich bereits angefangen. Da kommen die Untergestell-Endteile des Roco Pw4ü-23 mitsamt Tritten und Drehgestellen rein.
Die Türen werde ich festlegen müssen, sonst bekomme ich die monströsen oberen Laufschienen nicht klein genug.
Der Wagenkasten ist entlackt, und die Stirnseiten schon weitgehend "freigeschabt".
Den Wagen werde ich im Lieferzustand der Reichsbahn-Nachbeschaffung mit Gasbeleuchtung darstellen.
Bin mir nur unschlüssig, ob es ein Pw4ü-pr10 oder -pr16 wird. Die äußeren Längsträger passen zum -pr10, der Wagenkasten eher zum -pr16, wenn man über die weitgehend fehlenden Nieten hinwegsieht.
Vielleicht versuche ich mich mal an beiden.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Schaben, Egalisieren
Hallo Steffen, danke für deinen Besuch bei der BR 110
Deine Schabekünste kannst du noch verfeinern in dem du zum Schluss mit dem Glashaarpinsel drüber gehst
______________________________________________________________________________________
Von den Schicht Oberlichtern hab ich auch einige in meinem Bestand
Interessant was du daraus machst
Ich hab da mal vor Jahren die Mitropa-Oberlichter von Schicht etwas aufgehübscht:
Vorbild dürften da die Holzaufbauten gewesen sein
Die Faltenbälge hab ich mir erlaubt
Der „Naturbraune“ stammt noch von meinem Vater
Das farbliche Tuning ist da ein wenig frei nach Schnauze
Ihm war der optische Gesamteindruck wichtig
Und ob da die dreiachsigen Drehgestelle drunter gehörten war für diesen optischen Gesamteindruck unerheblich
Im Vorbild jedenfalls waren diese Speisewagen in ihren Farben wunderschön
Für die weitere Bearbeitung deines Vorhabens kann ich dir dieses Buch empfehlen:
Darin finden sich neben der korrekten Farbgebung auch viele Schriftzüge und Embleme die du abscannen
skalieren und ausdrucken kannst
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Avi,
besten Dank. Dein Tip mit dem Glashaarpinsel ist gut, das werde ich mal probieren.
Na ja, knapp 20 Jahre Baustopp hinterlassen Gedächtnislücken...
Die Schicht-Mitropa-Wagen gefallen mir. Da hab ich einen in der Bastelkiste liegen, den werde ich mir irgendwann mal vornehmen.
Den "Diener" kann ich auch uneingeschränkt empfehlen, zur Lackierung und Beschriftung ist er das Standardwerk.
Gehört natürlich zu meinem Bücher-Arsenal
Hab heute mit dem Schicht-Pw4ü weitergemacht. Das Modell erschien zur Frühjahrsmesse 1965, es ist also ein paar Monate älter als ich.
Ich denke, Herr Schicht hatte sich einen neu beblechten Pw4ü-pr 10 zum Vorbild genommen. Bei mir wird es erstmal ein Pw4ü-pr16, wenn auch mit Kompromissen.
Im Unterboden sind jetzt beide Endstücke des Roco-Pw4ü-23 eingeklebt, so dass die Drehgestelle montiert werden können.
Die Einstiegstritte zu den Laderaumtüren werde ich an die Drehgestelle kleben, so dass sie mitschwenken können und nicht gekürzt werden müssen.
Das Dach hat nun die Gaslampen und Grove-Lüfter bekommen.
Der Unterboden ist entkernt, sprich, der Batteriekasten und der Hauptbremszylinder entfernt und die Lücke verschlossen.
Ich warte jetzt noch auf eine Lieferung Evergreen-Profile. Will den Wagen mit Gasbeleuchtung, Kunze-Knorr- und Hardy-Bremse nachbauen.
Zu der Ausführung gibt es ein Werkfoto des "Stettin 05788" im WUMAG-Archiv.
Die Schiebetüren habe ich mit ein paar Klebepunkten festgelegt und die obere Türführung mit Draht nachgebildet.
Abgedeckt war im Lieferzustand nur der Bereich unmittelbar über der Tür.
Einen schönen ersten Advent allen Foristi
Herzliche Grüße und bleibt gesund
Steffen
besten Dank. Dein Tip mit dem Glashaarpinsel ist gut, das werde ich mal probieren.
Na ja, knapp 20 Jahre Baustopp hinterlassen Gedächtnislücken...
Die Schicht-Mitropa-Wagen gefallen mir. Da hab ich einen in der Bastelkiste liegen, den werde ich mir irgendwann mal vornehmen.
Den "Diener" kann ich auch uneingeschränkt empfehlen, zur Lackierung und Beschriftung ist er das Standardwerk.
Gehört natürlich zu meinem Bücher-Arsenal
Hab heute mit dem Schicht-Pw4ü weitergemacht. Das Modell erschien zur Frühjahrsmesse 1965, es ist also ein paar Monate älter als ich.
Ich denke, Herr Schicht hatte sich einen neu beblechten Pw4ü-pr 10 zum Vorbild genommen. Bei mir wird es erstmal ein Pw4ü-pr16, wenn auch mit Kompromissen.
Im Unterboden sind jetzt beide Endstücke des Roco-Pw4ü-23 eingeklebt, so dass die Drehgestelle montiert werden können.
Die Einstiegstritte zu den Laderaumtüren werde ich an die Drehgestelle kleben, so dass sie mitschwenken können und nicht gekürzt werden müssen.
Das Dach hat nun die Gaslampen und Grove-Lüfter bekommen.
Der Unterboden ist entkernt, sprich, der Batteriekasten und der Hauptbremszylinder entfernt und die Lücke verschlossen.
Ich warte jetzt noch auf eine Lieferung Evergreen-Profile. Will den Wagen mit Gasbeleuchtung, Kunze-Knorr- und Hardy-Bremse nachbauen.
Zu der Ausführung gibt es ein Werkfoto des "Stettin 05788" im WUMAG-Archiv.
Die Schiebetüren habe ich mit ein paar Klebepunkten festgelegt und die obere Türführung mit Draht nachgebildet.
Abgedeckt war im Lieferzustand nur der Bereich unmittelbar über der Tür.
Einen schönen ersten Advent allen Foristi
Herzliche Grüße und bleibt gesund
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Bücher zum Advent
Frohen, friedlichen und gesunden ersten Advent an alle Leser
Steffen, na da bist du ja von der Literatur her bestens aufgestellt
Da sehe ich auch ein paar Bücher die mich interessieren könnten
Insbesondere Preußen und Reichsbahn (DR)
Von den „Reisezugwagen der Deutschen Reichsbahn“ ist Band 3 (1938-1950) vorbestellbar
Insofern interessant, da hier auch die in den Nachkriegsjahren übernommenen Bestände
beider Bahngesellschaften gezeigt werden sollen, inclusive erster Neuentwicklungen
Ich werde hier dranbleiben und dir weiter über die Schulter schauen
Denn du bist, wie ich sehe, sehr korrekt mit deinen Restaurationen
ps welches Buch liegt, aufgeschlagen, ganz oben ?
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Steffen - mangels Sachkenntnis kann ich hier nur meine Bewunderung ausdrücken über so viel geballtes Fachwissen. Ich lese immer gerne mit, man kann ja nur lernen! Dich und Deinesgleichen nenne ich ja gerne die H0-Frickel-Fraktion, was als großes Kompliment gemeint ist. Eure Arbeiten sind makrofest und ich begreife nicht, wie man das hinbekommt!
Weiterhin viel Erfolg bei Recherche und Umbau wünscht
Michael (maxl)
Weiterhin viel Erfolg bei Recherche und Umbau wünscht
Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo zusammen,
auch ich schließe mich natürlich Avi an und wünsche allen Lesern und Forenmitgliedern einen schönen und hoffentlich gesunden ersten Advent.
@Avi: Das Buch oben mit der Zeichnung des WLC4ü-21 ist der Tabellenteil des "Organs für die Fortschritte des Eisenbahnwesens 1922". Im Textteil ist dann eine kurze Beschreibung mit einigen Bildern.
Ich habe mir da mal in einem Anfall von Recherchewut die Ausgaben 1921, 1922, 1927 und 1929 antiquarisch beschafft. In Sachen der mich besonders interessierenden Wagen aus den Baujahren 1910 - 1945 sind sie allerdings wenig ergiebig.
Zu jeder wesentlichen Dampflok-Baureihe gibt es inzwischen mindestens einen dicken Wälzer. Bei Wagen hingegen sieht es äußerst dürftig aus. Zur Technik ist kaum etwas zu finden. Dann stößt man auf Lücken, insbesondere bei den ersten Personenwagen in eiserner Bauart. Über das Ausland gibt es so gut wie nichts, obwohl in den 20-er und 30-er Jahren Wagen der Einheitsbauarten nach Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und Litauen geliefert wurden. Und zu den Privatbahnen, die ebenfalls Wagen nach Einheitsgrundsätzen beschafften (wie die LBE), sieht es auch kaum besser aus.
Den "Deppmeyer" Teil 3 habe ich natürlich vorbestellt, das ist ein Muß. Empfehlen kann ich nur jedem die digitalen und im Netz zugänglichen, wenn auch nicht vollständigen, Bildarchive der Vereinigten Westdeutschen Waggonfabriken (Westwaggon, Deutz, Gastell, van der Zypen & Charlier) unter https://arachne.uni-koeln.de/drupal/ und der WUMAG unter https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=listen&gesusa=157&instnr=83&cachesLoaded=true .
@Michael: Vielen Dank, die Frickel-Fraktion ist schon ein gut passender Sammelbegriff Ich zumindest bin aber hinsichtlich der Modellumsetzung weit weinger anspruchsvoll als Du mit der "Hermine". Dein Modell bewundere ich uneingeschränkt. Denn das ist kompletter Selbstbau. Ich habe hingegen bisher ausschließlich Industriemodelle umgebaut, und dafür muß ich nur halbwegs gerade sägen, feilen, bohren, schaben und kleben können. Beim Lackieren ist es ja schon bereits gescheitert.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag noch
Steffen
auch ich schließe mich natürlich Avi an und wünsche allen Lesern und Forenmitgliedern einen schönen und hoffentlich gesunden ersten Advent.
@Avi: Das Buch oben mit der Zeichnung des WLC4ü-21 ist der Tabellenteil des "Organs für die Fortschritte des Eisenbahnwesens 1922". Im Textteil ist dann eine kurze Beschreibung mit einigen Bildern.
Ich habe mir da mal in einem Anfall von Recherchewut die Ausgaben 1921, 1922, 1927 und 1929 antiquarisch beschafft. In Sachen der mich besonders interessierenden Wagen aus den Baujahren 1910 - 1945 sind sie allerdings wenig ergiebig.
Zu jeder wesentlichen Dampflok-Baureihe gibt es inzwischen mindestens einen dicken Wälzer. Bei Wagen hingegen sieht es äußerst dürftig aus. Zur Technik ist kaum etwas zu finden. Dann stößt man auf Lücken, insbesondere bei den ersten Personenwagen in eiserner Bauart. Über das Ausland gibt es so gut wie nichts, obwohl in den 20-er und 30-er Jahren Wagen der Einheitsbauarten nach Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei und Litauen geliefert wurden. Und zu den Privatbahnen, die ebenfalls Wagen nach Einheitsgrundsätzen beschafften (wie die LBE), sieht es auch kaum besser aus.
Den "Deppmeyer" Teil 3 habe ich natürlich vorbestellt, das ist ein Muß. Empfehlen kann ich nur jedem die digitalen und im Netz zugänglichen, wenn auch nicht vollständigen, Bildarchive der Vereinigten Westdeutschen Waggonfabriken (Westwaggon, Deutz, Gastell, van der Zypen & Charlier) unter https://arachne.uni-koeln.de/drupal/ und der WUMAG unter https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=listen&gesusa=157&instnr=83&cachesLoaded=true .
@Michael: Vielen Dank, die Frickel-Fraktion ist schon ein gut passender Sammelbegriff Ich zumindest bin aber hinsichtlich der Modellumsetzung weit weinger anspruchsvoll als Du mit der "Hermine". Dein Modell bewundere ich uneingeschränkt. Denn das ist kompletter Selbstbau. Ich habe hingegen bisher ausschließlich Industriemodelle umgebaut, und dafür muß ich nur halbwegs gerade sägen, feilen, bohren, schaben und kleben können. Beim Lackieren ist es ja schon bereits gescheitert.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag noch
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
... kleines Update zum Pw4ü-pr 16
Hallo zusammen,
mit dem Pw4ü-pr16 ist es etwas weitergegangen. Der Gasbehälter und die beiden Bremszylinder der Hardy-Bremse sind gebaut.
Den Unterboden hatte ich zunächst weitgehend eingeebnet, wozu ein Stück um den ehemaligen Batteriekasten herum ausgesägt werden mußte.
Nun finden Gasbehälter, die Teile der Knorr- und der Hardy-Bremse ihren Platz.
Zur letzterer fehlt noch der Vakuumbehälter. Der saß hinter dem Gaskessel. Dann wäre der Wagen auch für den Einsatz auf den K.u.k-Strecken geeignet.
Die Trittstufen sind nun an den Drehgestellen befestigt, das Dach hat die Lüfter und Gaslampensockel, und der Wagenkasten ist auch weitgehend fertig.
Das nächste Bild mache ich wohl mal besser bei Tageslicht und vor einem anderen Hintergrund ...
Ein schönes Wochenende und 2. Advent wünscht euch allen
Steffen
mit dem Pw4ü-pr16 ist es etwas weitergegangen. Der Gasbehälter und die beiden Bremszylinder der Hardy-Bremse sind gebaut.
Den Unterboden hatte ich zunächst weitgehend eingeebnet, wozu ein Stück um den ehemaligen Batteriekasten herum ausgesägt werden mußte.
Nun finden Gasbehälter, die Teile der Knorr- und der Hardy-Bremse ihren Platz.
Zur letzterer fehlt noch der Vakuumbehälter. Der saß hinter dem Gaskessel. Dann wäre der Wagen auch für den Einsatz auf den K.u.k-Strecken geeignet.
Die Trittstufen sind nun an den Drehgestellen befestigt, das Dach hat die Lüfter und Gaslampensockel, und der Wagenkasten ist auch weitgehend fertig.
Das nächste Bild mache ich wohl mal besser bei Tageslicht und vor einem anderen Hintergrund ...
Ein schönes Wochenende und 2. Advent wünscht euch allen
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Steffen,
mein Auge blieb natürlich gleich bei den Bremszylindern hängen. Tolles Bauteil!
Wenn ich mir den Unterboden vorher - nachher so anschaue, würde ich sagen Resteveredelung, nicht -verwertung. Bin dann mal auf weitere Bilder gespannt.
Viele Grüße
Wolfgang
mein Auge blieb natürlich gleich bei den Bremszylindern hängen. Tolles Bauteil!
Wenn ich mir den Unterboden vorher - nachher so anschaue, würde ich sagen Resteveredelung, nicht -verwertung. Bin dann mal auf weitere Bilder gespannt.
Viele Grüße
Wolfgang
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Wolfgang,
vielen Dank. Bei den Bremszylindern der Hardy-Saugluftbremse bin ich auch vor ein paar Monaten hängengeblieben. Diese Zweier-Gruppe ist nämlich auf einigen Werksaufnahmen aus den zwanziger Jahren zu sehen, so bei den WLAB4ü und C4ü der Serbischen Staatsbahn, einem AB4ü-23 der DRG und eben einem Pw4ü-pr16. Auch die Mitropa-Schlafwagen der Baujahre 1923 und 26 haben diese Zusatz-Bremsanlage.
Jetzt wird mir auch immer klarer, warum fast alle Industriemodelle kompromißbehaftet sind. In der Zeit, die für eine Recherche eines historischen Eisenbahnfahrzeuges draufgeht, kann man auch dank CNC-Technik ein Modell konstruieren und einen kompletten Formensatz bauen.
So, nun noch ein paar Bilder, nachdem sich das Tageslicht mühsam seinen Weg durch den Regen gebahnt hat.
Der Pw4ü-pr16 hat seinen Gasbehälter. Das Fenster im Zugführerabteil habe ich nach unten bis zur Brüstungsleiste ausgefeilt.
Werkseitig hatten die Wagen dort ein Fallfenster mit Rahmen verbaut.
Jetzt sieht man auch die beiden Hardy-Bremszylinder am Wagen. Das Rohmaterial spendierte wieder Mr. Evergreen. Ist doch nicht alles schlecht, was über den großen Teich kommt
Den Pw4ü-23 von Roco habe ich bei der Gelegenheit auch zurückgerüstet. Er hat nun Gasbeleuchtung, und die vorbildwidrigen Stöße der Dachbahnen habe ich auch entfernt. Die Wagen (10 Stück für die DRG mit Gasbeleuchtung, 3 Stück für die LBE mit elektrischer Beleuchtung) hatten Blech-Rammdächer über den Einstiegsenden, die Dachmitte bestand wie üblich aus drellbespannter Holzlattung.
Herzliche Grüße
Steffen
vielen Dank. Bei den Bremszylindern der Hardy-Saugluftbremse bin ich auch vor ein paar Monaten hängengeblieben. Diese Zweier-Gruppe ist nämlich auf einigen Werksaufnahmen aus den zwanziger Jahren zu sehen, so bei den WLAB4ü und C4ü der Serbischen Staatsbahn, einem AB4ü-23 der DRG und eben einem Pw4ü-pr16. Auch die Mitropa-Schlafwagen der Baujahre 1923 und 26 haben diese Zusatz-Bremsanlage.
Jetzt wird mir auch immer klarer, warum fast alle Industriemodelle kompromißbehaftet sind. In der Zeit, die für eine Recherche eines historischen Eisenbahnfahrzeuges draufgeht, kann man auch dank CNC-Technik ein Modell konstruieren und einen kompletten Formensatz bauen.
So, nun noch ein paar Bilder, nachdem sich das Tageslicht mühsam seinen Weg durch den Regen gebahnt hat.
Der Pw4ü-pr16 hat seinen Gasbehälter. Das Fenster im Zugführerabteil habe ich nach unten bis zur Brüstungsleiste ausgefeilt.
Werkseitig hatten die Wagen dort ein Fallfenster mit Rahmen verbaut.
Jetzt sieht man auch die beiden Hardy-Bremszylinder am Wagen. Das Rohmaterial spendierte wieder Mr. Evergreen. Ist doch nicht alles schlecht, was über den großen Teich kommt
Den Pw4ü-23 von Roco habe ich bei der Gelegenheit auch zurückgerüstet. Er hat nun Gasbeleuchtung, und die vorbildwidrigen Stöße der Dachbahnen habe ich auch entfernt. Die Wagen (10 Stück für die DRG mit Gasbeleuchtung, 3 Stück für die LBE mit elektrischer Beleuchtung) hatten Blech-Rammdächer über den Einstiegsenden, die Dachmitte bestand wie üblich aus drellbespannter Holzlattung.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Der Schicht-Bahnpostwagen Post4-b/15
Hallo zusammen,
zu den alten Schicht-Wagen-"Schätzchen" gehört natürlich das Modell des kurzen 15-m-Bahnpostwagens Post4-b/15.
Nachdem die DRB in Eil- und Schnellzügen nur noch Drehgestellwagen zuließ, wurde für Strecken mit geringerem Postaufkommen ein 15-m-Bahnpostwagen entwickelt. Es gab ihn in zwei Grundrissen, einmal als Allesbahnpostwagen (Post4-b/15) mit Brief- und Paketabteil und als Paketpostwagen (Post4-c/15).
Die 15-m-Wagen wurden ab 1937 in durchaus nennenswerten Stückzahlen beschafft. Sie besaßen keine Faltenbalgübergänge mehr, und während des Krieges wurde auch vom 15-m-Wagen eine vereinfachte Bauart entwickelt.
Bereits Ende der 50er Jahre tauchte das Schicht-Modell des kurzen Vierachsers auf, und es blieb auch das einzige, bis das bestens gelungene Piko-Modell für den Post-Museums-Shop vor ca. 15 Jahren erschien.
Der Schicht-Wagen hinterläßt trotz seines Alters (oder vielleicht auch gerade deswegen) einen gefälligen Eindruck und gibt das Vorbild zumindest im wesentlichen stimmig wieder. Wie die Oberlichtwagen hatte er Fenstereinsätze aus Flachglasstreifen, und mit dem Erscheinen der Eilzugwagen erhielt er deren Görlitz-III leicht-Drehgestelle.
Aus einem größeren Bastel-Konvolut fielen mir zwei Gehäuse mit zwei Dächern in die Hände. Glücklicherweise waren die Dächer nicht verschraubt, so daß sie noch einigermaßen gerade sind. Bei vielen Gebrauchtmodellen sind die mit einer Schraube von unten befestigten Dächer gnadenlos verzogen, weil jemand meinte, diese Schraube mit Gewalt festziehen zu müssen.
Passende Drehgestelle (Görlitz III leicht mit vierfacher Federung) von Liliput-Schürzenwagen fanden sich ebenfalls in meiner Bastelkiste.
Bei zwei Wagen möchte ich natürlich auch beide Bauarten darstellen. Zunächst wurden Wagenkästen und Dächer entlackt.
Auf den Dächern sind die ohnehin falschen Blechstoß-Nachbildungen entfernt, und der -b/15 erhielt die beiden Durchbrüche für die Dachfenster im Briefraum.
Am Wagenkasten des Paketwagens -c/15 sind beide vorderen Fenster verschlossen, und die Nachbildungen der Briefeinwürfe sowie die erhabene Beschriftung abgeschabt und überschliffen.
An einem Wagenboden hatte sich bereits der Vorbesitzer versucht, aber die Böden baue ich neu. Was auch der größte Eingriff ist.
Allein aus Stabilitätsgründen habe ich die Beschriftung entfernt und die Fenster verschlossen, bevor der Wagenboden herausgetrennt wurde.
Dann mußte mein Dremel ran. Der Kunststoff ist altersbedingt spröde, also Vorsicht walten lassen.
Hatte zur Sicherheit mit dem Bastelskalpell eine Sollbruch-Linie eingeritzt, und das war auch ganz gut so.
Die Reste des Bodens habe ich dann plan zu den Seitenwänden innen abgefeilt.
Drehgestelle und die zugehörigen Wagenbodenteile lieferte hier ein Liliput-Schürzenpostwagen.
Die Aussparungen der Trittstufen habe ich mit Evergreen-Vierkantprofil verschlossen und dann einen dreieckigen Durchbruch für die Symoba-Kurzkupplungkulissen eingefeilt.
Erst dann wurden die Endstücken eingeklebt und das Boden-Mittelteil mit 1-mm-Evergreen-Sheet - verstärkt mit Vierkantprofil - angefertigt und eingeklebt.
Bremsanlage, Batterie- und Zeitungskasten stammen von Roco-Hechtwagen.
Na ja, ein kleiner Detaillierungs-Fortschritt zum 60 Jahre alten Schicht-Wagen muß ja zu erkennen sein
Am Wagenkasten sind noch einige Schleif- und Spachtelarbeiten an den Fenstern erforderlich; erst dann werden ich die Trittstufen, Griffstangen, Bremsumsteller und Schalter der elektrischen Heizung anbringen.
Vorher werden die Untergestell-Arbeiten aber noch am -b/15-Wagen wiederholt.
Einen schönen 3. Advent und herzliche Grüße
Steffen
zu den alten Schicht-Wagen-"Schätzchen" gehört natürlich das Modell des kurzen 15-m-Bahnpostwagens Post4-b/15.
Nachdem die DRB in Eil- und Schnellzügen nur noch Drehgestellwagen zuließ, wurde für Strecken mit geringerem Postaufkommen ein 15-m-Bahnpostwagen entwickelt. Es gab ihn in zwei Grundrissen, einmal als Allesbahnpostwagen (Post4-b/15) mit Brief- und Paketabteil und als Paketpostwagen (Post4-c/15).
Die 15-m-Wagen wurden ab 1937 in durchaus nennenswerten Stückzahlen beschafft. Sie besaßen keine Faltenbalgübergänge mehr, und während des Krieges wurde auch vom 15-m-Wagen eine vereinfachte Bauart entwickelt.
Bereits Ende der 50er Jahre tauchte das Schicht-Modell des kurzen Vierachsers auf, und es blieb auch das einzige, bis das bestens gelungene Piko-Modell für den Post-Museums-Shop vor ca. 15 Jahren erschien.
Der Schicht-Wagen hinterläßt trotz seines Alters (oder vielleicht auch gerade deswegen) einen gefälligen Eindruck und gibt das Vorbild zumindest im wesentlichen stimmig wieder. Wie die Oberlichtwagen hatte er Fenstereinsätze aus Flachglasstreifen, und mit dem Erscheinen der Eilzugwagen erhielt er deren Görlitz-III leicht-Drehgestelle.
Aus einem größeren Bastel-Konvolut fielen mir zwei Gehäuse mit zwei Dächern in die Hände. Glücklicherweise waren die Dächer nicht verschraubt, so daß sie noch einigermaßen gerade sind. Bei vielen Gebrauchtmodellen sind die mit einer Schraube von unten befestigten Dächer gnadenlos verzogen, weil jemand meinte, diese Schraube mit Gewalt festziehen zu müssen.
Passende Drehgestelle (Görlitz III leicht mit vierfacher Federung) von Liliput-Schürzenwagen fanden sich ebenfalls in meiner Bastelkiste.
Bei zwei Wagen möchte ich natürlich auch beide Bauarten darstellen. Zunächst wurden Wagenkästen und Dächer entlackt.
Auf den Dächern sind die ohnehin falschen Blechstoß-Nachbildungen entfernt, und der -b/15 erhielt die beiden Durchbrüche für die Dachfenster im Briefraum.
Am Wagenkasten des Paketwagens -c/15 sind beide vorderen Fenster verschlossen, und die Nachbildungen der Briefeinwürfe sowie die erhabene Beschriftung abgeschabt und überschliffen.
An einem Wagenboden hatte sich bereits der Vorbesitzer versucht, aber die Böden baue ich neu. Was auch der größte Eingriff ist.
Allein aus Stabilitätsgründen habe ich die Beschriftung entfernt und die Fenster verschlossen, bevor der Wagenboden herausgetrennt wurde.
Dann mußte mein Dremel ran. Der Kunststoff ist altersbedingt spröde, also Vorsicht walten lassen.
Hatte zur Sicherheit mit dem Bastelskalpell eine Sollbruch-Linie eingeritzt, und das war auch ganz gut so.
Die Reste des Bodens habe ich dann plan zu den Seitenwänden innen abgefeilt.
Drehgestelle und die zugehörigen Wagenbodenteile lieferte hier ein Liliput-Schürzenpostwagen.
Die Aussparungen der Trittstufen habe ich mit Evergreen-Vierkantprofil verschlossen und dann einen dreieckigen Durchbruch für die Symoba-Kurzkupplungkulissen eingefeilt.
Erst dann wurden die Endstücken eingeklebt und das Boden-Mittelteil mit 1-mm-Evergreen-Sheet - verstärkt mit Vierkantprofil - angefertigt und eingeklebt.
Bremsanlage, Batterie- und Zeitungskasten stammen von Roco-Hechtwagen.
Na ja, ein kleiner Detaillierungs-Fortschritt zum 60 Jahre alten Schicht-Wagen muß ja zu erkennen sein
Am Wagenkasten sind noch einige Schleif- und Spachtelarbeiten an den Fenstern erforderlich; erst dann werden ich die Trittstufen, Griffstangen, Bremsumsteller und Schalter der elektrischen Heizung anbringen.
Vorher werden die Untergestell-Arbeiten aber noch am -b/15-Wagen wiederholt.
Einen schönen 3. Advent und herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Steffen
Solche Umbauten am „Rollenden Material“ hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm
Da ist dein Bericht eine interessante Schule
Und daß du dir die alten Schicht vorgenommen hast, ist umso interessanter, denn Viele beachten
diese alten, teils naiven Modelle, kaum noch
Das haben diese ehrwürdigen Wagen aber nicht verdient, bevölkerten sie doch die Anlagen und Teppiche
unzähliger Modellbahner der ehemaligen DDR
Ein wenig ist daß was du da machst auch eine gewisse Wertschätzung finde ich
Evergreen ist für solche Vorhaben ein Segen
Und dein offensichtliches Fachwissen ersetzt den Zauberstab
Man darf auf den weiteren Fortschritt gespannt sein
Dir, und natürlich allen Mitlesern einen ruhigen 3. Advent
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Avi,
besten Dank. Die Schicht-Wagen haben eben den Vorteil, dass sie über Jahrzehnte produziert wurden und in großen Stückzahlen sowie vielfältigen Erhaltungszuständen auch gebraucht verfügbar sind. Übrigens auch in der Schweiz .
Mit den Quellen, die sich durch Veröffentlichungen in den letzten 20 Jahren erschlossen haben, kann man nun auch besser recherchieren. Der Post4-b/15 ist zum Beispiel durch eine ganze Reihe Werksaufnahmen außen und innen gut dokumentiert. Ein Original soll es wohl noch bei den Hanauer Eisenbahnfreunden geben, dahin habe ich es aber bisher noch nicht geschafft.
Bis auf den Post4ü-b/15 ist der Zug erstmal komplett.
Fehlen noch einige Spachtel- und Schleifarbeiten, aber vielleicht kann ich dieses Jahr noch den Lackversuch starten.
Beim Pw4ü-pr16 habe ich den Gasbehälter noch (vorbildgerecht) etwas tiefer gesetzt, und den Vakkumbehälter der Saugluftbremse sowie die Griffstangen an den Endeinstiegen ergänzt. Der Wagen ist jetzt im Prinzip lackierfertig.
Irgendwie mag ich alte Wagenmodelle, wenn sie denn nur halbwegs maßstäblich proportioniert sind und in mein Beuteschema (DRG/DR Ep. II-III, Einheits- und preußische Länderbauarten) fallen.
Abgesehen von exorbitanten Preisen und Mini-Auflagen kann man die heutigen Modelle kaum noch anfassen, ohne daß einem gleich eine Armada an Zurüstteilen entgegenkommt oder abbricht.
Herzliche Grüße, und allen Lesern einen schönen 3. Advent
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
... kleines Update zu den Post4
Hallo zusammen,
mit dem Post4-b/15 ist es nun weitergegangen. Die erhabenen Beschriftungen sowie die nur angespritzten Griffstangen an den Wagenenden habe ich entfernt und die Stellen bereits mit 800-er Schleifpapier naß geschliffen.
Gestern hat der Wagen seinen neuen Boden erhalten. Glücklicherweise ist das ohne Risse im Gehäuse abgegangen. Hatte allerdings auch erst den Boden außen und innen zu den Seitenwänden hin angeritzt und ihn dann in mehreren Abschnitten, von der Mitte beginnend, herausgetrennt. Das Polystyrol ist über die Jahrzehnte wirklich spröde geworden.
Hier sieht man die Bauschritte sozusagen untereinander.
Bei den meisten Schicht-Postwagen ist der Boden zwischen den Stirnwänden und dem Zeitungskasten entlang der Drehgestellbohrungen bereits gerissen. Ist sogar am oberen Wagenkasten bei der geringen Auflösung zu erkennen.
Bei den verwendeten Liliput-Untergestellteilen hatte ich noch nie Risse gehabt. Die verformen sich nur gerne mal an den eingeklebten Gewichtsblechen.
Hier kann man die Bearbeitungsschritte an den Dächern sehen. Der Post4-b/15 hat die beiden Dachfenster bekommen; die hatten allerdings nicht alle Wagen.
Wie bereits beim Post4-c/15 besteht der Boden aus den Endstücken mit Drehgestellen des Liliput-Schürzenwagens und einem neugebauten Mittelstück aus Evergreen-Profilen und -Platten.
Hier lassen sich die - wenn auch geringen - Bauartunterschiede zwischen -c/15 (oben) und -b/15 (unten) an Dach und Wagenkasten erkennen.
Zeitungs- und Batteriekasten stammen wie gehabt von Roco-Hechten.
Post4-b/15 (links) und -c/15 (rechts) stehen nun auf neuen "Füßen" und harren der Dinge, die da noch kommen werden
Herzliche Grüße und einen schönen Adventssonntag
Steffen
mit dem Post4-b/15 ist es nun weitergegangen. Die erhabenen Beschriftungen sowie die nur angespritzten Griffstangen an den Wagenenden habe ich entfernt und die Stellen bereits mit 800-er Schleifpapier naß geschliffen.
Gestern hat der Wagen seinen neuen Boden erhalten. Glücklicherweise ist das ohne Risse im Gehäuse abgegangen. Hatte allerdings auch erst den Boden außen und innen zu den Seitenwänden hin angeritzt und ihn dann in mehreren Abschnitten, von der Mitte beginnend, herausgetrennt. Das Polystyrol ist über die Jahrzehnte wirklich spröde geworden.
Hier sieht man die Bauschritte sozusagen untereinander.
Bei den meisten Schicht-Postwagen ist der Boden zwischen den Stirnwänden und dem Zeitungskasten entlang der Drehgestellbohrungen bereits gerissen. Ist sogar am oberen Wagenkasten bei der geringen Auflösung zu erkennen.
Bei den verwendeten Liliput-Untergestellteilen hatte ich noch nie Risse gehabt. Die verformen sich nur gerne mal an den eingeklebten Gewichtsblechen.
Hier kann man die Bearbeitungsschritte an den Dächern sehen. Der Post4-b/15 hat die beiden Dachfenster bekommen; die hatten allerdings nicht alle Wagen.
Wie bereits beim Post4-c/15 besteht der Boden aus den Endstücken mit Drehgestellen des Liliput-Schürzenwagens und einem neugebauten Mittelstück aus Evergreen-Profilen und -Platten.
Hier lassen sich die - wenn auch geringen - Bauartunterschiede zwischen -c/15 (oben) und -b/15 (unten) an Dach und Wagenkasten erkennen.
Zeitungs- und Batteriekasten stammen wie gehabt von Roco-Hechten.
Post4-b/15 (links) und -c/15 (rechts) stehen nun auf neuen "Füßen" und harren der Dinge, die da noch kommen werden
Herzliche Grüße und einen schönen Adventssonntag
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Steffen - ich kann dir nur immer wieder meine Bewunderung für deine Arbeit ausdrücken , für dein Hintergrundwissen und die schönen Ergebnisse. Du hast ein richtiges Spezialgebiet, das du "beackerst". Inhaltlich muss ich weiterhin mangels Kenntnissen auf ein fundiertes Statement verzichten. Ich schau dir aber gerne auf die Finger!
Beste Grüße Michael (maxl)
Beste Grüße Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Hallo Michael,
vielen Dank, das gebe ich gerne an Dich zurück, denn ich schaue Dir bei der Hermine genauso gerne zu.
Tja, und wie ich auf die Wagen gekommen bin, weiß ich selbst nicht mehr so genau. Ich denke, der Besuch im BEM Nördlingen Mai 2005 war der letzte "Kick".
Der Wagen hier hat mich fasziniert:
Hat eine Weile gedauert, bis ich mitbekommen habe, dass das ein gekürzter Cid-27 ist. Man sieht sogar die Trennstellen am Untergestell und dem Wagenkasten.
Ab da habe ich mich mal ernsthafter mit den Einheitswagen befaßt.
Die Postwagen kamen erst in den letzten 5 Jahren dazu. Von denen gab es an die 4.000 Stück bei der Reichspost.
Die sind im Modell also hoffnungslos unterrepräsentiert.
Herzliche Grüße und schönen Advents-Restsonntag.
Steffen
vielen Dank, das gebe ich gerne an Dich zurück, denn ich schaue Dir bei der Hermine genauso gerne zu.
Tja, und wie ich auf die Wagen gekommen bin, weiß ich selbst nicht mehr so genau. Ich denke, der Besuch im BEM Nördlingen Mai 2005 war der letzte "Kick".
Der Wagen hier hat mich fasziniert:
Hat eine Weile gedauert, bis ich mitbekommen habe, dass das ein gekürzter Cid-27 ist. Man sieht sogar die Trennstellen am Untergestell und dem Wagenkasten.
Ab da habe ich mich mal ernsthafter mit den Einheitswagen befaßt.
Die Postwagen kamen erst in den letzten 5 Jahren dazu. Von denen gab es an die 4.000 Stück bei der Reichspost.
Die sind im Modell also hoffnungslos unterrepräsentiert.
Herzliche Grüße und schönen Advents-Restsonntag.
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Resteverwertung II - die Wagen des Herrn Schicht
Ja, Steffen, Nördlingen ist eine Fundgrube für uns! Leider war ich nur einmal dort und stand auch noch vor verschlossenen Türen - bis auf eine kleine Seitentüre, hinter der munter geschweißt wurde. Dann gab ein Wort das andere, und gegen einen kleinen Obolus in die Kaffeekasse hatte ich das gesamte Betriebsgelände alleine für mich und meine Kamera. Man darf auch mal Glück haben...
Wenn die Kürzungsschnitte der Donnerbüchse sich hinter dem mittigen Abdeckblech verbergen, dann hab ich sie auch entdeckt. Wie gesagt, meine Bahnaffinität speist sich aus (wenig am Vorbild orientierten) Modellbahnerzeiten der Kindheit und Jugendjahre und vielen Besuchen in entsprechenden Museen und Sammlungen. Solides Halbwissen also. Für mein jeweiliges Modellbauprojekt geht es dann zwangsläufig etwas mehr in die Tiefe; aber die frisch erworbenen Kenntnisse verblassen sehr schnell wieder, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Auch dir einen schönen 4. Advent und schon gleich mal die besten Wünsche zum Fest! Michael (maxl)
Wenn die Kürzungsschnitte der Donnerbüchse sich hinter dem mittigen Abdeckblech verbergen, dann hab ich sie auch entdeckt. Wie gesagt, meine Bahnaffinität speist sich aus (wenig am Vorbild orientierten) Modellbahnerzeiten der Kindheit und Jugendjahre und vielen Besuchen in entsprechenden Museen und Sammlungen. Solides Halbwissen also. Für mein jeweiliges Modellbauprojekt geht es dann zwangsläufig etwas mehr in die Tiefe; aber die frisch erworbenen Kenntnisse verblassen sehr schnell wieder, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Auch dir einen schönen 4. Advent und schon gleich mal die besten Wünsche zum Fest! Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
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