Karacke 15. Jahrhundert Skutnik/Shipyard

Das neue Jahr geht so weiter, wie das alte aufgehört hat.
Trotz zweier, noch unvollendeter, Baustellen, werde ich dieses Modell bauen:

Es handelt sich um das Modell einer Karacke des 15. Jahrhunderts vom Verlag SZKUTNIK, dem Vorgänger von Shipyard.
Und das, obwohl ich keinen Kartonsegler mehr bauen wollte.
Aber dieses hier scheint nicht allzu schwierig zu sein; also was für zwischendurch
Das fertige Modell ist dann 56 cm lang, Masten und Rahen werde ich aus Holz machen.
Die Bauanleitung ist nur in Polnisch, mit einigen Skizzen.........aber das werde ich schon hinkriegen

Das Spantengerüst und das Hauptdeck werden auf 2 mm Karton, welcher in keinem Haushalt fehlen sollte , aufgezogen und mit einem Nudelholz fest angepreßt.

Das wird ganz schön groß, Steffen ...
Interessant ... ist mal wieder was ganz anderes

Gruß - Jörg -

So groß ist das nun auch nicht, Jörg; wenn man bedenkt, daß die Feldmarschall auch schon 53 cm mißt..........

Die Teile sind grob ausgeschnitten, und ich habe mir drei Finger mit nem Pflaster verbunden.....
Tja, 2mm Karton schneiden ist nicht ohne

Der Rumpf hat ein wenig etwas von einer Kogge, finde ich jedenfalls!

Ich bin auf deinen Bericht gespannt Steffen und hoffe das du den zu Ende bringst,
nicht das da wieder mal ein paar Widrigkeiten auftauchen!

MIt Widrigkeiten rechne ich beim Bau, John.

Hallo Steffen,

dein Schiff habe ich heute abgelichtet Ausstellungen 2012 Karton.

Da kannst du es sehen.

Steffen schrieb:...wenn man bedenkt, daß die Feldmarschall auch schon 53 cm mißt.

Das mag schon sein, Steffen - aber die Karacke geht dabei wesentlich mehr in Höhe

Im Vergleich mit der Kogge ist die Karacke schon als wesentlich höher entwickelter Schiffstyp einzuordnen, John.
Während die Kogge aus nordischen Schiffsbautraditionen entstanden ist,
hat die Karacke ihre Ursprünge eher im spanisch-portugiesischen Raum.

Auch die Santa Maria von Kolumbus zählt zum Schiffstyp "Karacke".

Alfred meint sicher den Feldmarschall
Steffen's Feldmarschall ist aber nicht so zerzauselt und zerdrückt wie der Ausgestellte ...

Gruß - Jörg -

Beim Ausschneiden des Spantengerüstes ist mir dieses aufgefallen:

Spant IX ist gut einen Zentimeter zu hoch, sollte aber plan abschliessen:

Hm ... sieht so aus, als ist das wirklich ein Fehler des Zeichners/Konstrukteurs
Aber mit Widrigkeiten hast Du ja schon gerechnet ...

Gruß - Jörg -

Ja, Jörg; die Erfahrungen mit der Bellona haben mich in Bezug auf Shipyard/Szkutnik gewitzt gemacht....
Und sowas einfaches ist leicht korrigiert: Anzeichnen, Lineal anlegen und - abgeschnitten! Fertig!

Na das geht ja schon gut los!
Läßt sich aber sicher noch leicht beheben, nehme ich an!

Siehe oben, John.

Ahhhh,
gleichzeitiger Beitrag!
Na das war ja ne schnelle Lösung!

Die sind meistens die besten..............

Leider sind für das geteilte Gerüst keine Klebelaschen dabei; deshalb habe ich diese aus 1 mm Karton selbst geschnitten und verklebt:

Hallo Steffen
Du baust ja schneller als ich schreiben kann
Da werde ich gerne zuschauen,
Die kategorie Segler gefaellt mir

Das fertige Spantengerüst:

Glückwunsch Steffen!

War ne ganz schöne Schinderei, die Dinger auszuschneiden.

Bei der Kartonstärke kein Wunder Steffen,
da kannst du ja schon fast mit der Laubsäge arbeiten!

Hab ich bei der Bellona gemacht, John, und es war nicht so das Wahre, da der Karton doch weicher als Holz ist.