baubericht der S3/6 von avi
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baubericht der S3/6 von avi
am anfang:
ein vorwort zu meinem baubericht
...ach du men „sechstelchen“ hätt ick doch nur jewusst wat da uf mich zukommt,
dreisechstel... da hätte man doch schon misstrauisch sein müssen oder ?
ein anbieter von einem detailgetreuen modell vergreift sich nicht so schlimm
in der bezeichnung seines produktes...
nun ja
dann die summe 1100,-
nun ja
dann der occre-schock 399,-
nun ja
und wie sich mittlerweile herausstellt
die sonderbaren freizügigkeiten in sachen detailtreue, maßstab und ähnlichem
nun ja
und nun frage mich einer warum ich trotzdem weiterbaue...
(die 1100,- aber auch wirklich nur, wegen der erträglichen raten)
die antwort liegt in der schönheit, der arbeit und dem ehrgeiz
etwas wird sein wie man es macht
da ich hier etwas später einsteige wird mein bericht in der anfangsphase
komprimiert ausfallen, ich bitte um nachsicht
fangen wir also an:
am scheideweg:
wo soll die lok leben ?
platz für eine anlage spurweite 1 wird nie sein, also dann doch eine gartenbahn
auf G45 ? wofür sie allerdings kaum geeignet scheint, ich denke ein versehentlich ertragener regenguss
dürfte auf grund des hohen holzanteiles, ihr vorzeitiges ende bedeuten
dennoch wird sie eher im warmen stehen und einen ehrenplatz in der stube erhalten
der kessel:
die konstruktion des kesselgerüstes lasse ich mal weg, das hatte zumindest bei mir keine probleme verursacht
und ging ganz gut von der hand...
von anfang an war klar, diese unsagbar riesigen nieten kommen mir nicht an die wand
wie also sicher befestigen ?
kontaktkleber
hatte mich im vorfeld schon mit 20 tübchen eingedeckt
(jibbet ab und an im discounter 10 für drei taler)
wichtig !
das saugfähige holz muss vorher an den klebestellen
mit dem kontaktkleber „lackiert“ werden (trocknen lassen vor dem eigentlichen kleben)!
dann wird die verbindung messing/holz wirklich sehr fest
(das gilt auch für alle weiteren klebearbeiten)
nach dem beplanken spürte ich meine fingerkuppen nicht mehr
schegal
grundieren und dann mit schleiflack überziehen
resultat:
bilder:
schwarz, um einmal die wirkung der 18ner version zu haben
so ein preusse wie ich hat diese schwarzen loks irgendwie im blut
selbstverständlich wird die süsse grün sein
aber ganz sicher nicht das stumpfe grün wie am bausatz zu sehen
eher ein lackiges froschiges sattes grün
übrigens, die gelben absetzringe am kessel werden scheinbar als aufkleber geliefert
hier gleich eine frage, wäre es sinnvoll einen dampfgenerator bereits jetzt zu verbauen ?
wo gibt es die, was kosten die ?
das führerhaus
in anregung von dietmar verwende ich ebenfalls schienenprofile für einige
anbauten, regenrinne und hinterer dachabschluss
bilder:
der hintere dachabschluss war mir wichtig da hier der verbund aus
messingblech und schälholzplanken doch ein wenig dünn und instabil ausfiel
die innenseiten erhielten kassetten aus schälholz um dem original etwas näher zu kommen
und die auflattung wurde ein wenig zurückgeschliffen
die oberen dachholme erschienen mir im vergleich zum original dann doch etwas
zu brutal, habe sie etwa um die hälfte abgefräst
bilder:
(hinten die bausatzhöhe, vorn die bearbeitete höhe)
im vergleich zur vorgabe des bausatzes ist das doch eine erhebliche aufwertung möchte ich meinen
übrigens, kleine helfer die man haben sollte:
miniaturfräsen für dremel
die dachhaken wurden ebenfalls verschliffen, danke für die anregung hier im forum
bild:
nun zu den etwas heiklen abrundungen der seitenwäde zum dachansatz
wie auf den bildern zusehen,
bilder:
(die ansicht von innen)
im vergleich dazu:
bild alfred:
(hier noch ohne hinteren dachabschluss)
habe ich die kante an der hinteren seite zum dach „gezogen“
das sieht einfach besser aus und entspricht wiederum besser dem original
ebenfalls erschien mir wichtig dem übergang von seitenwand zum dach
in eine abgerundete fase zu führen, auch hier sieht man dank alfred
wie das am original aussieht...
bild alfred:
und wie auf folgendem bild zu sehen ist möchte das führerhaus am unteren ende noch einen saum erhalten
bild alfred:
die seitenwände werden innen auch armaturen erhalten, doch dazu später...
wie auf den folgenden bildern zu sehen, habe ich innen am oberen ende der kesselzone
holzverstärkungen gesetzt da hier von außen bohrungen für steuer und messleitungen durchgeführt werden müssen
bild:
und bilder alfred:
diese müssen selbstverständlich gesetzt werden bevor der kessel mit dem führerhaus verheiratet wird
übrigens, das schiebefenster haben sie uns auch unterschlagen
die proportionen das gesamten führerhauses sind bedenklich
bild alfred:
schaun wir mal
...wird fortgesetzt...
ein vorwort zu meinem baubericht
...ach du men „sechstelchen“ hätt ick doch nur jewusst wat da uf mich zukommt,
dreisechstel... da hätte man doch schon misstrauisch sein müssen oder ?
ein anbieter von einem detailgetreuen modell vergreift sich nicht so schlimm
in der bezeichnung seines produktes...
nun ja
dann die summe 1100,-
nun ja
dann der occre-schock 399,-
nun ja
und wie sich mittlerweile herausstellt
die sonderbaren freizügigkeiten in sachen detailtreue, maßstab und ähnlichem
nun ja
und nun frage mich einer warum ich trotzdem weiterbaue...
(die 1100,- aber auch wirklich nur, wegen der erträglichen raten)
die antwort liegt in der schönheit, der arbeit und dem ehrgeiz
etwas wird sein wie man es macht
da ich hier etwas später einsteige wird mein bericht in der anfangsphase
komprimiert ausfallen, ich bitte um nachsicht
fangen wir also an:
am scheideweg:
wo soll die lok leben ?
platz für eine anlage spurweite 1 wird nie sein, also dann doch eine gartenbahn
auf G45 ? wofür sie allerdings kaum geeignet scheint, ich denke ein versehentlich ertragener regenguss
dürfte auf grund des hohen holzanteiles, ihr vorzeitiges ende bedeuten
dennoch wird sie eher im warmen stehen und einen ehrenplatz in der stube erhalten
der kessel:
die konstruktion des kesselgerüstes lasse ich mal weg, das hatte zumindest bei mir keine probleme verursacht
und ging ganz gut von der hand...
von anfang an war klar, diese unsagbar riesigen nieten kommen mir nicht an die wand
wie also sicher befestigen ?
kontaktkleber
hatte mich im vorfeld schon mit 20 tübchen eingedeckt
(jibbet ab und an im discounter 10 für drei taler)
wichtig !
das saugfähige holz muss vorher an den klebestellen
mit dem kontaktkleber „lackiert“ werden (trocknen lassen vor dem eigentlichen kleben)!
dann wird die verbindung messing/holz wirklich sehr fest
(das gilt auch für alle weiteren klebearbeiten)
nach dem beplanken spürte ich meine fingerkuppen nicht mehr
schegal
grundieren und dann mit schleiflack überziehen
resultat:
bilder:
schwarz, um einmal die wirkung der 18ner version zu haben
so ein preusse wie ich hat diese schwarzen loks irgendwie im blut
selbstverständlich wird die süsse grün sein
aber ganz sicher nicht das stumpfe grün wie am bausatz zu sehen
eher ein lackiges froschiges sattes grün
übrigens, die gelben absetzringe am kessel werden scheinbar als aufkleber geliefert
hier gleich eine frage, wäre es sinnvoll einen dampfgenerator bereits jetzt zu verbauen ?
wo gibt es die, was kosten die ?
das führerhaus
in anregung von dietmar verwende ich ebenfalls schienenprofile für einige
anbauten, regenrinne und hinterer dachabschluss
bilder:
der hintere dachabschluss war mir wichtig da hier der verbund aus
messingblech und schälholzplanken doch ein wenig dünn und instabil ausfiel
die innenseiten erhielten kassetten aus schälholz um dem original etwas näher zu kommen
und die auflattung wurde ein wenig zurückgeschliffen
die oberen dachholme erschienen mir im vergleich zum original dann doch etwas
zu brutal, habe sie etwa um die hälfte abgefräst
bilder:
(hinten die bausatzhöhe, vorn die bearbeitete höhe)
im vergleich zur vorgabe des bausatzes ist das doch eine erhebliche aufwertung möchte ich meinen
übrigens, kleine helfer die man haben sollte:
miniaturfräsen für dremel
die dachhaken wurden ebenfalls verschliffen, danke für die anregung hier im forum
bild:
nun zu den etwas heiklen abrundungen der seitenwäde zum dachansatz
wie auf den bildern zusehen,
bilder:
(die ansicht von innen)
im vergleich dazu:
bild alfred:
(hier noch ohne hinteren dachabschluss)
habe ich die kante an der hinteren seite zum dach „gezogen“
das sieht einfach besser aus und entspricht wiederum besser dem original
ebenfalls erschien mir wichtig dem übergang von seitenwand zum dach
in eine abgerundete fase zu führen, auch hier sieht man dank alfred
wie das am original aussieht...
bild alfred:
und wie auf folgendem bild zu sehen ist möchte das führerhaus am unteren ende noch einen saum erhalten
bild alfred:
die seitenwände werden innen auch armaturen erhalten, doch dazu später...
wie auf den folgenden bildern zu sehen, habe ich innen am oberen ende der kesselzone
holzverstärkungen gesetzt da hier von außen bohrungen für steuer und messleitungen durchgeführt werden müssen
bild:
und bilder alfred:
diese müssen selbstverständlich gesetzt werden bevor der kessel mit dem führerhaus verheiratet wird
übrigens, das schiebefenster haben sie uns auch unterschlagen
die proportionen das gesamten führerhauses sind bedenklich
bild alfred:
schaun wir mal
...wird fortgesetzt...
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Das sieht ja schon alles ausnehmend gut und sauber verarbeitet aus!
Ebenso ... Schön und sehr hilfreich ... diese direkten Vergleiche zum Vorbild!
Da ist man auf die Fortsetzung einfach nur ... gespannt
Gruß - Jörg -
Ebenso ... Schön und sehr hilfreich ... diese direkten Vergleiche zum Vorbild!
Da ist man auf die Fortsetzung einfach nur ... gespannt
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: baubericht der S3/6 von avi
Das ist bisher sehr saubere arbeit Avi
Hab die ueberschrift ein wenig geaendert, damit man sieht was du baust
Hab die ueberschrift ein wenig geaendert, damit man sieht was du baust
JesusBelzheim- Moderator
teil 2
die lafette:
also mal ehrlich, was uns da der bausatz andrehen möchte
ist nun ganz und gar humbug
erst die lagerung in plastik was auch noch klemmig ist, und dann dieser
unförmige blechkasten...
der ganze reiz eines barrenrahmens ist dahin
grübel grübel...
ein alternativer rahmen muss her, und so schwierig ist das man gar nicht
kurzerhand beim baumarkt in die halbzeugekiste geschaut
einige messingprofile und röhrchen durften es sein
den rest werde ich mir noch per online ordern, (messingrohr ø 3mm gibt’s beim
baumarkt schon mal nicht)
aus diesen halbzeugen habe ich dann den zu sehenden rahmen gelötet
die grundkonstuktion entstammt dem lkw-bau ein torsionsrahmen mit hinterer
abschlussleiste und einem bock für dem motor (hier dem zylinderblock)
bilder:
die maße sind einfach vom dem blechkasten zu übernehmen, doch bedenke man dass diese wegen der
G45 spurkränze nicht mit dem original übereinstimmen
der rahmen selbst besteht aus profil 2,5x7mm
das 4mm messingrohr nimmt die achsen der treibräder super auf
die so entstandenen achshülsen werden später mit silikonfett ausgekleidet
die gelieferten achsen müssen allerdings an einer seite etwas an ihrer riffelung einbüßen
um in die achshülsen eingeschoben werden zu können
das macht nix, die räder sitzen hinterher immer noch stramm, werden dann verklebt
die torsionsfähigkeit des rahmens ist wichtig um eventuelles kippeln der radsatzes
auszugleichen, das heißt wenn die bohrungen in den rahmenteilen nicht exakt
mittig ausfallen, ist mir sogar passiert, kann hier durch verdrehen eine anpassung vorgenommen werden
bilder:
(hier nach der ausrichtung, mit zylinderblockträger und hinterem querbalken)
die seitliche lagerung übernehmen dann doppelt gelegte unterlegscheiben 3mm
dieser rahmen nimmt dann alle weiteren anbauten auf, entweder durch löten oder kleben
eine weiter aussen liegende verblendung die den barrenrahmen darstellen soll,
die nachbildungen der federpakete, bremsanlage usw
die federpakete werde ich mit messingstreifen die aneinandergesetzt werden nachzubilden versuchen
dazu später...
wer glück hat kann diese verteilerschiene aus der elektroinstallation noch ergattern
diese ist ideal zu nachbildung eines barrenrahmens geeignet
bild:
und so sieht dann der rahmen mit den ersten anbauteilen aus
bilder:
hier die verbindung zum aschekasten/führerhausträger
bilder:
...wird fortgesetzt...
also mal ehrlich, was uns da der bausatz andrehen möchte
ist nun ganz und gar humbug
erst die lagerung in plastik was auch noch klemmig ist, und dann dieser
unförmige blechkasten...
der ganze reiz eines barrenrahmens ist dahin
grübel grübel...
ein alternativer rahmen muss her, und so schwierig ist das man gar nicht
kurzerhand beim baumarkt in die halbzeugekiste geschaut
einige messingprofile und röhrchen durften es sein
den rest werde ich mir noch per online ordern, (messingrohr ø 3mm gibt’s beim
baumarkt schon mal nicht)
aus diesen halbzeugen habe ich dann den zu sehenden rahmen gelötet
die grundkonstuktion entstammt dem lkw-bau ein torsionsrahmen mit hinterer
abschlussleiste und einem bock für dem motor (hier dem zylinderblock)
bilder:
die maße sind einfach vom dem blechkasten zu übernehmen, doch bedenke man dass diese wegen der
G45 spurkränze nicht mit dem original übereinstimmen
der rahmen selbst besteht aus profil 2,5x7mm
das 4mm messingrohr nimmt die achsen der treibräder super auf
die so entstandenen achshülsen werden später mit silikonfett ausgekleidet
die gelieferten achsen müssen allerdings an einer seite etwas an ihrer riffelung einbüßen
um in die achshülsen eingeschoben werden zu können
das macht nix, die räder sitzen hinterher immer noch stramm, werden dann verklebt
die torsionsfähigkeit des rahmens ist wichtig um eventuelles kippeln der radsatzes
auszugleichen, das heißt wenn die bohrungen in den rahmenteilen nicht exakt
mittig ausfallen, ist mir sogar passiert, kann hier durch verdrehen eine anpassung vorgenommen werden
bilder:
(hier nach der ausrichtung, mit zylinderblockträger und hinterem querbalken)
die seitliche lagerung übernehmen dann doppelt gelegte unterlegscheiben 3mm
dieser rahmen nimmt dann alle weiteren anbauten auf, entweder durch löten oder kleben
eine weiter aussen liegende verblendung die den barrenrahmen darstellen soll,
die nachbildungen der federpakete, bremsanlage usw
die federpakete werde ich mit messingstreifen die aneinandergesetzt werden nachzubilden versuchen
dazu später...
wer glück hat kann diese verteilerschiene aus der elektroinstallation noch ergattern
diese ist ideal zu nachbildung eines barrenrahmens geeignet
bild:
und so sieht dann der rahmen mit den ersten anbauteilen aus
bilder:
hier die verbindung zum aschekasten/führerhausträger
bilder:
...wird fortgesetzt...
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
das bisher gebaute sieht, besonders im Vergleich zum Original sehr gut aus.
Da nehme ich doch mal in der ersten Reihe Platz und schaue dir über die virtuelle Schulter
das bisher gebaute sieht, besonders im Vergleich zum Original sehr gut aus.
Da nehme ich doch mal in der ersten Reihe Platz und schaue dir über die virtuelle Schulter
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: baubericht der S3/6 von avi
Wenn das mal nicht genial wird...
Schade, daß man die Kropfachsen nicht auch noch nachbilden kann wegen des (eh nicht vorhandenen) Innentriebwerkes - aber ich kann gut reden, ich in nach Ausgabe 2 "ausgestiegen"...
Bez. Dampferzeuger: Schau mal bei SEUTHE z.B. nach
Bei den Lokomotiv-Generatoren sind auch Zeichnungen dabei bzw. Abmessung usw. Mit den Seuthe habe ich damals im H0 und G-Bereich damals die besten Erfahrungen gemacht,
Schade, daß man die Kropfachsen nicht auch noch nachbilden kann wegen des (eh nicht vorhandenen) Innentriebwerkes - aber ich kann gut reden, ich in nach Ausgabe 2 "ausgestiegen"...
Bez. Dampferzeuger: Schau mal bei SEUTHE z.B. nach
- Code:
http://www.seuthe-dampf.de/
Bei den Lokomotiv-Generatoren sind auch Zeichnungen dabei bzw. Abmessung usw. Mit den Seuthe habe ich damals im H0 und G-Bereich damals die besten Erfahrungen gemacht,
Frank Kelle- Admin
teil 3
der freie durchblick:
da auch der vom bausatz kreierte träger, der den zylinderblock mit dem führerhausunterbau
verbindet und den komischen „radkasten“ aufnehemen soll wegfällt,
ist nun furchtbar viel durchblick entstanden
bilder:
(die räder sind noch nicht ausgerichtet, nur demozwecke) !
(erste anproben)
das ist schön so, aber zwingt mich nach dem A auch B zu sagen
denn da ist nun die volle sicht auf die innenzylinder samt treibstangen zur
nicht vorhandenen kurbelachse möglich
dass ich die inneren zylinder darstellen werde ist außer zweifel
aber hier ist noch viel grübelei und studium des originals nötig
wer hat da ideeen ?
ich zerbreche mir auch schon den kopf wie man eine nachbildung der
mittleren kurbelachse hinbekommen könnte....
laut der fotos von alfred befindet sich auch mindestens ein druckbehälter
unter dem kessel auf dem barrenrahmen...
bild alfred:
(ich möchte meinen 2 kessel zu sehen die quer zwischen den treibrädern liegen)
wo hier noch der rest des hölzernen längsträgers zu sehen ist
(hinten am zylinderblock) werden die inneren zylinder und kolben
ihren platz finden
bild:
der zylinderblock:
zuallererst, warum ist die hintere seite nicht mit messing beplankt ?
wer sich ein „schmuckmodell“ ganz im messinglook hinstellen möchte wird da
seine probleme bekommen (fotos von eaglemoss und occre zeigen diese variante)
auffällig wie geschickt eine ansicht vermieden wird bei der dieser umstand zu sehen wäre...
ist noch niemandem aufgefallen dass da am vorderen gesicht des bausatzes der ganze
proporz nicht stimmt ?
man beachte die extrem weit auseinanderliegenden bohrungen für die inneren zylinder
und die hässlichen "tränensäcke" am unteren ende des zylinderblockes !!!
bilder:
hier kann man sehen wie der hersteller sich das mit den kolbenstangen vorgestellt hat
die vorderen deckel sind um einiges höher als die hinteren !!!
bild:
zum vergleich das original
bild: quelle: hompage des deutschen museums
©Deutsches Museum
und bilder von alfred:
spätestens hier setzt die große fragestunde ein !
am anfang der überlegungen steht:
der hersteller ist diesen faulen kompromiss eingegangen um die bei G-gleisen zu erwartenden
kurvenradien zu bewältigen...
der vorläufer würde gegen die kolbenstangenhülse geraten
dass dies ein grundsätzliches manko vieler lokomotivmodelle darstellt
ist ja hinlänglich bekannt...
wie hier zu sehen ist hat da jeder hersteller seine eigenen ansichten (ich möchte meinen märklin)
da wird die hülse einfach weggelassen, oder ist die gar abgebrochen ?
bild:
es gibt auch varianten wo die ganze pufferbohle mit ausgeschwenkt wird...
was ist für unseren bausatz nun zu tun ?
wieder ein scheideweg...
übernimmt man diesen terror mit den viel zu engen kurvenradien ?
dann sind kompromisse unausweichlich
soll der bausatz nur stehen und hübsch aussehen?
dann kann auf alle kalamitäten verzichtet werden
oder aber ein großzügiges anpassen der kurvenradien
und der verzicht auf industrielle gleiskörper oder etwa US radius (2 meter) ?
mein weg:
man betrachte sich jetzt einmal das original:
die zylinderdeckel enden unten bündig mit dem block !!!
bild alfred:
immer wieder dank an alfred für seine wundervolle bildokumentation !!!
die zylinderdeckel wieder abtrennen (ging mit cutter ganz gut)
und um einiges tiefer setzen,so dass eine eventuelle kolbenstange gerade durch den zylinderblock laufen würde...
hier ein vergleich:
bild:
leider sind nun die „schieberkappen“ zu weit weg vom rand
aber damit kann man leben denke ich, sonst müsste ich die ganze geometrie des zylinderblockes überarbeiten...
daß die kolbenstangenhülse der niederdruckzylinder die auslenkung des vorläufers behindert ist nun tatsache, aber diese messe ist noch nicht gesungen...
möglichkeit 1 die ich sowoeso ins auge fasse, einen kleineren durchmesser der vorläuferräder
(vielleicht sind die vom tender kleiner ?)
oder beim einsatz auf dem G45 die hülsen steckbar ausführen und einfach abnehmen
die pufferbohle musste ich auch wieder abnehmen, neu aufbocken und wieder am zylinderblock befestigen diesmal auf 33mm SO
bild:
(nach der abtrennung mit neuen holzanfassungen)
zur pufferbohle mehr in teil 4 !
noch eines, die derbe „platte“ die beim bausatz auf die arbeitsbühne der pufferbohle geklebt
werden soll ist scheinbar nur eine maßnahme der betreiber der museumslok um eventuell austretendes öl der zentralschmierung aufzufangen !
man kann auf den fotos von alfred erkennen dass es sich dabei um eine viereckige pfanne handelt die an 2 punkten angeheftet wurde, also geschweisst ?!
ich werde das ding nicht auf meine bühne kleben...
diese blechpfannen liegen übrigens auch unten neben der lok
bilder von alfred:
und nun zu den seltsam weit auseinanderstehenden kolbenstangenhülsen der mittleren hochdruckzylinder, das original spricht bände !!!
bild von alfred:
mir unverständlich was sich der anbieter hier leistet......
die beim original zu sehenden auflassungen der hochdruckzylinder und der schieber
habe ich mit dünner kupferfolie darzustellen versucht
die im bild zu sehenden hülsen werden noch durch dickere ersetzt
ich denke die achsen der „ersatzlieferung treibräder“ werden schick passen
bilder:
wie hier gut zu sehen ist müssen die kolbenstangenhülsen der innenzylinder um einiges versetzt werden
hier nun in der richtigen position !!!
(noch im rohzustand ohne schliff und firnis)
...wird fortgesetzt...
da auch der vom bausatz kreierte träger, der den zylinderblock mit dem führerhausunterbau
verbindet und den komischen „radkasten“ aufnehemen soll wegfällt,
ist nun furchtbar viel durchblick entstanden
bilder:
(die räder sind noch nicht ausgerichtet, nur demozwecke) !
(erste anproben)
das ist schön so, aber zwingt mich nach dem A auch B zu sagen
denn da ist nun die volle sicht auf die innenzylinder samt treibstangen zur
nicht vorhandenen kurbelachse möglich
dass ich die inneren zylinder darstellen werde ist außer zweifel
aber hier ist noch viel grübelei und studium des originals nötig
wer hat da ideeen ?
ich zerbreche mir auch schon den kopf wie man eine nachbildung der
mittleren kurbelachse hinbekommen könnte....
laut der fotos von alfred befindet sich auch mindestens ein druckbehälter
unter dem kessel auf dem barrenrahmen...
bild alfred:
(ich möchte meinen 2 kessel zu sehen die quer zwischen den treibrädern liegen)
wo hier noch der rest des hölzernen längsträgers zu sehen ist
(hinten am zylinderblock) werden die inneren zylinder und kolben
ihren platz finden
bild:
der zylinderblock:
zuallererst, warum ist die hintere seite nicht mit messing beplankt ?
wer sich ein „schmuckmodell“ ganz im messinglook hinstellen möchte wird da
seine probleme bekommen (fotos von eaglemoss und occre zeigen diese variante)
auffällig wie geschickt eine ansicht vermieden wird bei der dieser umstand zu sehen wäre...
ist noch niemandem aufgefallen dass da am vorderen gesicht des bausatzes der ganze
proporz nicht stimmt ?
man beachte die extrem weit auseinanderliegenden bohrungen für die inneren zylinder
und die hässlichen "tränensäcke" am unteren ende des zylinderblockes !!!
bilder:
hier kann man sehen wie der hersteller sich das mit den kolbenstangen vorgestellt hat
die vorderen deckel sind um einiges höher als die hinteren !!!
bild:
zum vergleich das original
bild: quelle: hompage des deutschen museums
©Deutsches Museum
und bilder von alfred:
spätestens hier setzt die große fragestunde ein !
am anfang der überlegungen steht:
der hersteller ist diesen faulen kompromiss eingegangen um die bei G-gleisen zu erwartenden
kurvenradien zu bewältigen...
der vorläufer würde gegen die kolbenstangenhülse geraten
dass dies ein grundsätzliches manko vieler lokomotivmodelle darstellt
ist ja hinlänglich bekannt...
wie hier zu sehen ist hat da jeder hersteller seine eigenen ansichten (ich möchte meinen märklin)
da wird die hülse einfach weggelassen, oder ist die gar abgebrochen ?
bild:
es gibt auch varianten wo die ganze pufferbohle mit ausgeschwenkt wird...
was ist für unseren bausatz nun zu tun ?
wieder ein scheideweg...
übernimmt man diesen terror mit den viel zu engen kurvenradien ?
dann sind kompromisse unausweichlich
soll der bausatz nur stehen und hübsch aussehen?
dann kann auf alle kalamitäten verzichtet werden
oder aber ein großzügiges anpassen der kurvenradien
und der verzicht auf industrielle gleiskörper oder etwa US radius (2 meter) ?
mein weg:
man betrachte sich jetzt einmal das original:
die zylinderdeckel enden unten bündig mit dem block !!!
bild alfred:
immer wieder dank an alfred für seine wundervolle bildokumentation !!!
die zylinderdeckel wieder abtrennen (ging mit cutter ganz gut)
und um einiges tiefer setzen,so dass eine eventuelle kolbenstange gerade durch den zylinderblock laufen würde...
hier ein vergleich:
bild:
leider sind nun die „schieberkappen“ zu weit weg vom rand
aber damit kann man leben denke ich, sonst müsste ich die ganze geometrie des zylinderblockes überarbeiten...
daß die kolbenstangenhülse der niederdruckzylinder die auslenkung des vorläufers behindert ist nun tatsache, aber diese messe ist noch nicht gesungen...
möglichkeit 1 die ich sowoeso ins auge fasse, einen kleineren durchmesser der vorläuferräder
(vielleicht sind die vom tender kleiner ?)
oder beim einsatz auf dem G45 die hülsen steckbar ausführen und einfach abnehmen
die pufferbohle musste ich auch wieder abnehmen, neu aufbocken und wieder am zylinderblock befestigen diesmal auf 33mm SO
bild:
(nach der abtrennung mit neuen holzanfassungen)
zur pufferbohle mehr in teil 4 !
noch eines, die derbe „platte“ die beim bausatz auf die arbeitsbühne der pufferbohle geklebt
werden soll ist scheinbar nur eine maßnahme der betreiber der museumslok um eventuell austretendes öl der zentralschmierung aufzufangen !
man kann auf den fotos von alfred erkennen dass es sich dabei um eine viereckige pfanne handelt die an 2 punkten angeheftet wurde, also geschweisst ?!
ich werde das ding nicht auf meine bühne kleben...
diese blechpfannen liegen übrigens auch unten neben der lok
bilder von alfred:
und nun zu den seltsam weit auseinanderstehenden kolbenstangenhülsen der mittleren hochdruckzylinder, das original spricht bände !!!
bild von alfred:
mir unverständlich was sich der anbieter hier leistet......
die beim original zu sehenden auflassungen der hochdruckzylinder und der schieber
habe ich mit dünner kupferfolie darzustellen versucht
die im bild zu sehenden hülsen werden noch durch dickere ersetzt
ich denke die achsen der „ersatzlieferung treibräder“ werden schick passen
bilder:
wie hier gut zu sehen ist müssen die kolbenstangenhülsen der innenzylinder um einiges versetzt werden
hier nun in der richtigen position !!!
(noch im rohzustand ohne schliff und firnis)
...wird fortgesetzt...
Zuletzt von Glufamichel am Do 15 Jan 2015, 22:34 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet (Grund : Fondfarben bezüglich Regel Nr. 5 geändert!)
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Einfach nur faszinierend, was du da nach den Vorbildfotos baust, ich sehe dir weiter über die Schulter
doc_raven1000- Modellbaumeister
danksagung
danke für euer positives echo
wink1
es ist tatsächlich so, erst die umfangreiche fotodokumentation von alfred
hat mir den spass am bau der lok gebracht
wie man sehen kann habe ich ja anfänglich auch die ganzen fehler des bausatzes
übernommen...
dann wurde ich misstrauisch und habe mir alle fotos der lok besorgt die ich kriegen konnte
aber alfreds sind die wichtigsten und erlauben mir mich viel näher am original zu bewegen
zieh ich meinen hut
so, die falle ruft
grüße an alle
avi
wink1
es ist tatsächlich so, erst die umfangreiche fotodokumentation von alfred
hat mir den spass am bau der lok gebracht
wie man sehen kann habe ich ja anfänglich auch die ganzen fehler des bausatzes
übernommen...
dann wurde ich misstrauisch und habe mir alle fotos der lok besorgt die ich kriegen konnte
aber alfreds sind die wichtigsten und erlauben mir mich viel näher am original zu bewegen
zieh ich meinen hut
so, die falle ruft
grüße an alle
avi
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
habe nochmals die Bilder vom Innentriebwerk rausgenommen, soweit es mir Möglich war es Abzulichten.
habe nochmals die Bilder vom Innentriebwerk rausgenommen, soweit es mir Möglich war es Abzulichten.
AlfredErnst- Foren - Reporter
Re: baubericht der S3/6 von avi
Ja dafür sind diese Bilder hier im Forum das sie sich die Modellbauer anschauen können.
Danach Arbeiten. Mir bringt es nur Freude.
teilweise kann man es nicht gut erkennen da vor den Triebwerk eine Plexiglasscheibe ist, den das treibwerk wird durch zwei Elektromotoren angetriben.
Danach Arbeiten. Mir bringt es nur Freude.
teilweise kann man es nicht gut erkennen da vor den Triebwerk eine Plexiglasscheibe ist, den das treibwerk wird durch zwei Elektromotoren angetriben.
AlfredErnst- Foren - Reporter
Re: baubericht der S3/6 von avi
Bitte bezüglich der Fondfarbe die Regel Nr. 5 beachten!
Danke
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t5475-r-e-g-e-l-n
Danke
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t5475-r-e-g-e-l-n
John-H.- Co - Admin
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
nochwas Innen waren zwei Gleitschinen wie aussen auch, nach der Kolbenstange kam das Gelenk für die Kraftübertragung auf die innere Achse.
Die Steuerung des Hochdruck und Niederdruck-Zylinders wurde aussen Durchgeführt. Die einzelnen Antriebsstangen hatten einen Versatz von 90 Grad.
Werde weiterhin bei dir reinschauen aber weniger schreiben.
nochwas Innen waren zwei Gleitschinen wie aussen auch, nach der Kolbenstange kam das Gelenk für die Kraftübertragung auf die innere Achse.
Die Steuerung des Hochdruck und Niederdruck-Zylinders wurde aussen Durchgeführt. Die einzelnen Antriebsstangen hatten einen Versatz von 90 Grad.
Werde weiterhin bei dir reinschauen aber weniger schreiben.
AlfredErnst- Foren - Reporter
klarheit
danke dir alfred
so langsam blicke ich bei dem innentriebwerk durch
so schwierig wird das garnicht sein
den 90grad versatz der 4 kraftübertragungspunkte habe ich schon begriffen...
gruß
avi
so langsam blicke ich bei dem innentriebwerk durch
so schwierig wird das garnicht sein
den 90grad versatz der 4 kraftübertragungspunkte habe ich schon begriffen...
gruß
avi
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
teil 4
die pufferbohle:
ist denn noch niemanden aufgefallen dass diese bei unserem bausatz viel
hoch ausfällt ?
etwa 5mm zu hoch, das wäre dann im original 16cm !
ganz sicher steckt dahinter das leidliche problem des weit auslenkenden vorläufers
wie folgendes bild zeigt ist dies aber nicht unbedingt notwendig
bild:
hier ist der zustand vor dem umbau zu sehen (pufferbohle und zylinderdeckel zu hoch)
man kann gut erkennen dass da noch genügend spiel ist
am seitenriss von maffai ist das genormte maß von 1050mm OS (oberkante schiene)
zu sehen
den seitenriss werde ich hier wohl nicht zeigen können
diesen kann ich aber auf anfrage gern zur verfügung stellen
man kann sich diesen auf 1:100 skaliert ausdrucken und dann alle maße
bequem abnehmen
selbst die zu erwartenden betriebszustände, abnutzung und lademassen der
originalen lok lassen die am bausatz vorgefundenen 37 mm nicht zu
nach umrechnung sind 32,8 mm angezeigt, (nach Gartenbahnstandard 33mm)
mit der vorgefundenen höhe der puffer über SO dürfte sich sogar eine inkompatibilität
zu anderen fahrzeugen des gartens einstellen
hier stellt sich gleich die frage wie wohl die puffer des tenders ausfallen werden
folgende gegenüberstellung zeigt den zustand vor und nach dem umbau
bilder:
(höhe vor dem umbau)
(und nach dem umbau)
man beachte die veränderung über der arbeitsbühne !!!
(hinten in der unschärfe)
durch das tiefersetzen der pufferbohle ist nun auch der richtige abstand arbeitsbühne zur kesselunterseite entstanden !!!
bild:
(engesteckte hülsen nur demozwecke)
die treibräder:
vorweg, für das problem der verdrehten speichen bietet der anbieter kostenlose ersatzlieferung
e-mail oder anruf genügt, denn die kennen das problem gaaaanz gut
dass die spurkränze aus der gartenbahnwelt brutal aussehen
ist nun mal nicht zu ändern
das schönste an diesen schnellzugloks sind nun mal die riesigen treibräder
und besonders bei der süssen aus bayern !
so grazil und zerbrechlich
und genau das haben uns die leute von occre/eaglemoss ganz schön vermiest
scheideweg:
vitrine, spur 1-modell, oder G45-fahrbetrieb im garten
rein werkzeugtechnisch ist es mir nicht möglich die spurkränze zu verändern
auch habe ich bereits parameter des bausatzes übernommen die den spurkränzen geschuldet
wurden, so zum beispiel der falsche radstand und der falsche durchmesser der treibräder
was stimmt an den rädern noch nicht ?
verwechslung des herstellers mit der konfiguration der 1870 treibräder?
original: raddurchmesser 1870mm 18 speichen und raddurchmesser 2000mm 19 speichen
(unser vorbild)
bei unserm modell hätte also nur eine speiche dem kurbelzapfen gegenüberstehen dürfen !!!
das führt jetzt dazu dass die ausgleichgewichte nur annähernd an die richtige position gesetz werden können
im original mit den 2000mm rädern liegen die kurbelzapfenansätze zwischen den speichen
und über 4 speichen verteilt !
und die ausgleichgewichte liegen bei kuppelachse 1 und 3 unsymmetrisch an 3 speichen
bild alfred:
bei kurbelachse 2 wiederum liegt das ausgleichgewicht ab speiche 2 bis speiche 6, auf der rechten seite der lok, linke seite zwischen speiche 1 bis 5
folgendes bild zeigt die sich daraus ergebende position des ausgleichgewichtes der mittleren kurbelachse
(speiche1 zeigt wie auf dem bild zu sehen senkrecht nach oben, kurbelzapfen genau unten gegenüber, zwischen speiche 10 und 11)
für die rechte seite unseres bausatzes
bild unterlage quelle wikipedia:
(speichen vergleichen)
wie hier zu sehen stehen sich die ausgleichgewichte nicht genau gegenüber
bild alfred:
noch einmal zum vergleich beide seiten der lok
bilder alfred:
das bild habe ich gedreht um beide seiten in gleicher stellung das kurbelzapfens zu zeigen
...wird fortgesetzt...
ist denn noch niemanden aufgefallen dass diese bei unserem bausatz viel
hoch ausfällt ?
etwa 5mm zu hoch, das wäre dann im original 16cm !
ganz sicher steckt dahinter das leidliche problem des weit auslenkenden vorläufers
wie folgendes bild zeigt ist dies aber nicht unbedingt notwendig
bild:
hier ist der zustand vor dem umbau zu sehen (pufferbohle und zylinderdeckel zu hoch)
man kann gut erkennen dass da noch genügend spiel ist
am seitenriss von maffai ist das genormte maß von 1050mm OS (oberkante schiene)
zu sehen
den seitenriss werde ich hier wohl nicht zeigen können
diesen kann ich aber auf anfrage gern zur verfügung stellen
man kann sich diesen auf 1:100 skaliert ausdrucken und dann alle maße
bequem abnehmen
selbst die zu erwartenden betriebszustände, abnutzung und lademassen der
originalen lok lassen die am bausatz vorgefundenen 37 mm nicht zu
nach umrechnung sind 32,8 mm angezeigt, (nach Gartenbahnstandard 33mm)
mit der vorgefundenen höhe der puffer über SO dürfte sich sogar eine inkompatibilität
zu anderen fahrzeugen des gartens einstellen
hier stellt sich gleich die frage wie wohl die puffer des tenders ausfallen werden
folgende gegenüberstellung zeigt den zustand vor und nach dem umbau
bilder:
(höhe vor dem umbau)
(und nach dem umbau)
man beachte die veränderung über der arbeitsbühne !!!
(hinten in der unschärfe)
durch das tiefersetzen der pufferbohle ist nun auch der richtige abstand arbeitsbühne zur kesselunterseite entstanden !!!
bild:
(engesteckte hülsen nur demozwecke)
die treibräder:
vorweg, für das problem der verdrehten speichen bietet der anbieter kostenlose ersatzlieferung
e-mail oder anruf genügt, denn die kennen das problem gaaaanz gut
dass die spurkränze aus der gartenbahnwelt brutal aussehen
ist nun mal nicht zu ändern
das schönste an diesen schnellzugloks sind nun mal die riesigen treibräder
und besonders bei der süssen aus bayern !
so grazil und zerbrechlich
und genau das haben uns die leute von occre/eaglemoss ganz schön vermiest
scheideweg:
vitrine, spur 1-modell, oder G45-fahrbetrieb im garten
rein werkzeugtechnisch ist es mir nicht möglich die spurkränze zu verändern
auch habe ich bereits parameter des bausatzes übernommen die den spurkränzen geschuldet
wurden, so zum beispiel der falsche radstand und der falsche durchmesser der treibräder
was stimmt an den rädern noch nicht ?
verwechslung des herstellers mit der konfiguration der 1870 treibräder?
original: raddurchmesser 1870mm 18 speichen und raddurchmesser 2000mm 19 speichen
(unser vorbild)
bei unserm modell hätte also nur eine speiche dem kurbelzapfen gegenüberstehen dürfen !!!
das führt jetzt dazu dass die ausgleichgewichte nur annähernd an die richtige position gesetz werden können
im original mit den 2000mm rädern liegen die kurbelzapfenansätze zwischen den speichen
und über 4 speichen verteilt !
und die ausgleichgewichte liegen bei kuppelachse 1 und 3 unsymmetrisch an 3 speichen
bild alfred:
bei kurbelachse 2 wiederum liegt das ausgleichgewicht ab speiche 2 bis speiche 6, auf der rechten seite der lok, linke seite zwischen speiche 1 bis 5
folgendes bild zeigt die sich daraus ergebende position des ausgleichgewichtes der mittleren kurbelachse
(speiche1 zeigt wie auf dem bild zu sehen senkrecht nach oben, kurbelzapfen genau unten gegenüber, zwischen speiche 10 und 11)
für die rechte seite unseres bausatzes
bild unterlage quelle wikipedia:
(speichen vergleichen)
wie hier zu sehen stehen sich die ausgleichgewichte nicht genau gegenüber
bild alfred:
noch einmal zum vergleich beide seiten der lok
bilder alfred:
das bild habe ich gedreht um beide seiten in gleicher stellung das kurbelzapfens zu zeigen
...wird fortgesetzt...
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo avi,
von deinem Baubericht bin ich hellauf begeistert.
Ich beziehe ebenfalls die Folgen und habe einen Baubericht auch schon begonnen. Mache jedoch zurzeit eine Pause und sammle die einzelnen Teile erst mal. Deine Änderungen an dem Bausatz, um die Unzulänglichkeiten etwas zu beseitigen find ich ausgezeichnet. Sei mir bitte nicht böse wenn ich einige Vorschläge von dir übernehmen werde.
Als ich das U-förmige Blechteil für den Rahmen gesehen habe, habe ich mir auch gesagt „das kann es wohl nicht sein“ und habe den Bau erst einmal eingestellt. Ich werde jetzt deinen Bericht intensiv verfolgen und ggf. dann weitermachen.
Guten rutsch, auch an alle Leser in das neue Jahr
von deinem Baubericht bin ich hellauf begeistert.
Ich beziehe ebenfalls die Folgen und habe einen Baubericht auch schon begonnen. Mache jedoch zurzeit eine Pause und sammle die einzelnen Teile erst mal. Deine Änderungen an dem Bausatz, um die Unzulänglichkeiten etwas zu beseitigen find ich ausgezeichnet. Sei mir bitte nicht böse wenn ich einige Vorschläge von dir übernehmen werde.
Als ich das U-förmige Blechteil für den Rahmen gesehen habe, habe ich mir auch gesagt „das kann es wohl nicht sein“ und habe den Bau erst einmal eingestellt. Ich werde jetzt deinen Bericht intensiv verfolgen und ggf. dann weitermachen.
Guten rutsch, auch an alle Leser in das neue Jahr
Kohlenschleifer- Mitglied
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
Wirklich faszinierend dein Baubericht, du versuchst alle Fehler des Bausatzes auszumerzen, mach weiter so.
Axxo ist noch ein Platz frei?
Wirklich faszinierend dein Baubericht, du versuchst alle Fehler des Bausatzes auszumerzen, mach weiter so.
Axxo ist noch ein Platz frei?
doc_raven1000- Modellbaumeister
teil 5
der „tanzboden“
lackiert und danach angeschliffen um einen usedlook zu erzeugen
bilder:
an der unterseite zu sehen, die zusätzlich verleimten holzteile
die haben die aufgabe das bohren zu erleichtern, denn an diesen stellen werden noch bohrungen für diverse steuer und messleitungen gesetzt
auch unter den drehschemeln befindet sich eine solche verstärkung
bild:
das glibberige aussehen kommt von der leimlackierung um dem geplänkel etwas stabilität zu verleihen...
die nase
wieder ein recht unsauberes spritzgussteil
ich rate dringend davon ab die klobigen drahtkrampem zum darstellen der riegel zu verwenden !
da wird sich noch was feineres finden denke ich
eine sammlung von messingnägeln kann da gute dienste leisten
vielleicht sogar die gelieferten nietnägel
zuerst habe ich am kopfende des kessels eine holfräsung veranstaltet
danach lässt sich das ganze besser plan schleifen
bild:
der rauchkammerdeckel wird dann, wieder mit sekundenkleber, an den kessel gebracht
vorher habe ich durch die hölzerne stirnwand des kessels noch eine bohrung
bis zum schornsteinschacht angebracht, hier können dann eventuelle kabel
(laterne) verlegt werden
nach dem aufkleben werden die niveaus von kesselwandung und rauchkammerdeckel exakt auf pass gebracht
bild:
ist das vollbracht, kommt schon ein neues problem daher
ist bei euch auch die stirn des kessels bündig mit dem zylinderblock ?
bild:
dann ist das nicht schick
denn beim original ragt der kessel mit der rauchkammer 23cm über den zylinderblock hinaus !!!
umgerechnet etwa 7mm
um dem abhilfe zu schaffen blieb eigentlich nur folgender weg:
am führerhausträger/aschekasten muss etwas material weggenommen werden
bilder:
da der untere teil des stehkessels mit seinem aschekasten sowieso noch einige
anpassungen erfahren muss spielt das vorrücken des führerhauses bei mir keine rolle
es werden etwa 4mm weggenommen, das reicht um den kessel vorn um gute 5 bis 6 mm vorstehen zu lassen
hier zum direkten vergleich:
bild:
und bild alfred:
...wird fortgesetzt...
und euch allen einen guten ruscht in 2012
avi
lackiert und danach angeschliffen um einen usedlook zu erzeugen
bilder:
an der unterseite zu sehen, die zusätzlich verleimten holzteile
die haben die aufgabe das bohren zu erleichtern, denn an diesen stellen werden noch bohrungen für diverse steuer und messleitungen gesetzt
auch unter den drehschemeln befindet sich eine solche verstärkung
bild:
das glibberige aussehen kommt von der leimlackierung um dem geplänkel etwas stabilität zu verleihen...
die nase
wieder ein recht unsauberes spritzgussteil
ich rate dringend davon ab die klobigen drahtkrampem zum darstellen der riegel zu verwenden !
da wird sich noch was feineres finden denke ich
eine sammlung von messingnägeln kann da gute dienste leisten
vielleicht sogar die gelieferten nietnägel
zuerst habe ich am kopfende des kessels eine holfräsung veranstaltet
danach lässt sich das ganze besser plan schleifen
bild:
der rauchkammerdeckel wird dann, wieder mit sekundenkleber, an den kessel gebracht
vorher habe ich durch die hölzerne stirnwand des kessels noch eine bohrung
bis zum schornsteinschacht angebracht, hier können dann eventuelle kabel
(laterne) verlegt werden
nach dem aufkleben werden die niveaus von kesselwandung und rauchkammerdeckel exakt auf pass gebracht
bild:
ist das vollbracht, kommt schon ein neues problem daher
ist bei euch auch die stirn des kessels bündig mit dem zylinderblock ?
bild:
dann ist das nicht schick
denn beim original ragt der kessel mit der rauchkammer 23cm über den zylinderblock hinaus !!!
umgerechnet etwa 7mm
um dem abhilfe zu schaffen blieb eigentlich nur folgender weg:
am führerhausträger/aschekasten muss etwas material weggenommen werden
bilder:
da der untere teil des stehkessels mit seinem aschekasten sowieso noch einige
anpassungen erfahren muss spielt das vorrücken des führerhauses bei mir keine rolle
es werden etwa 4mm weggenommen, das reicht um den kessel vorn um gute 5 bis 6 mm vorstehen zu lassen
hier zum direkten vergleich:
bild:
und bild alfred:
...wird fortgesetzt...
und euch allen einen guten ruscht in 2012
avi
Zuletzt von aviavi59 am Fr 30 Dez 2011, 18:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Das ist sehr saubere arbeit bisher Avi, klasse wie du alle fehler ausgebessert hast
JesusBelzheim- Moderator
nachtrag zu teil 5
wink1
euch allen ein gesundes neues jahr 2012
leider gibt es über unsere S3/6 im neuen jahr nichts gutes zu berichten
wegen der vielen eigenheiten des bausatzes misstrauisch geworden
habe ich mir die arbeit gemacht den bausatz im vergleich zum
vorbild gründlich zu vermessen
vorerst, die im teil 5 beschriebene kürzung der führerhausauflage
musste ich wieder rückgängig machen...
der kessel des bausatzes ist 7mm zu kurz !!!
dazu später mehr
...wird fortgesetzt...
gruß
avi
euch allen ein gesundes neues jahr 2012
leider gibt es über unsere S3/6 im neuen jahr nichts gutes zu berichten
wegen der vielen eigenheiten des bausatzes misstrauisch geworden
habe ich mir die arbeit gemacht den bausatz im vergleich zum
vorbild gründlich zu vermessen
vorerst, die im teil 5 beschriebene kürzung der führerhausauflage
musste ich wieder rückgängig machen...
der kessel des bausatzes ist 7mm zu kurz !!!
dazu später mehr
...wird fortgesetzt...
gruß
avi
aviavi59- Schneidmatten-Virtuose
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
erst mal dir auch ein Gutes 2012
Das Jahr fängt ja net so toll an für dich
erst mal dir auch ein Gutes 2012
Das Jahr fängt ja net so toll an für dich
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: baubericht der S3/6 von avi
Hallo Avi,
schöner Windbergbahn-Zug! Ja der Rest ist bisher auch super!
schöner Windbergbahn-Zug! Ja der Rest ist bisher auch super!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: baubericht der S3/6 von avi
Wenn ich deine Umsetzung des Bausatzes sehe, verstehe ich meine Bemühungen als das zufällige rechtwinklige Ablängen einer Leiste.
Aber ich werde trotzdem weiter machen. Und dir dabei über die Schulter schauen, wenn ich darf.
Aber ich werde trotzdem weiter machen. Und dir dabei über die Schulter schauen, wenn ich darf.
opaholger- Skalpell-Künstler
Re: baubericht der S3/6 von avi
Einfach nur KLASSE wie Du Dich da "reinkniest" - ich hätte die Klamotten längst mit einigen Fluchen weggeworfen. Schade um den Bausatz und vor allem die Idee... Hätte nicht gedacht, daß da soviele Probleme auftreteten - obwohl die CD einiges andeutete
Frank Kelle- Admin
Seite 1 von 15 • 1, 2, 3 ... 8 ... 15
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