Projekt "Bubikopf" - die BR 64

Ganz herzlichen Dank für euer Lob, Jörg, Jürgen, Uwe, Steffan und Helmut! Allein schon durch diese Anerkennung macht sich der Aufwand "bezahlt"! Die Überlegungen und Vorversuche, wie ich ein neues Bauteil am besten dargestellt bekomme, ziehen sich schon ein wenig hin... wie ja auch an den zeitlichen Abständen zwischen den Baufortschritten erkennbar ist. Seit ich mich aber entschieden habe, den "Materialmix" konsequent anzuwenden, kommt am Schluss dann doch immer wieder etwas Brauchbares heraus, und das macht Freude!
Steffan - die Räder zeigen recht gut, wie ich mit den Gebrauchsspuren umgehen möchte. Mehr ist nicht nötig. Und vielen Dank nochmal für deine Tipps!
Uwe - Kleinteilebestellungen von außerhalb würden meinen Produktionsrahmen leider sprengen. Da bitte ich doch um gnädige Nachsicht... Scherz beiseite: Das Frühjahr kommt - und damit verbessern sich die Rahmenbedingungen für deine Projekte deutlich. Da kommt noch manches Schöne auf dich und uns zu!
Heute und morgen gehen die Bremsen "in Serie". Dann gibts nochmal ein Bild, und dann ist schon das Bremsgestänge dran. Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

sehr, sehr schön!

Serie ist halt Serie - aber das gibt es leider fast bei allen Modellen. Insofern lohnt es sich eigentlich schon, über eine Standardisierung bestimmter Teile nachzudenken.

Hab ein schönes Wochenende!

Beste Grüße von Andy

Hallo Michael...




Wenn du deine Normalien fertig entwickelt (und patentiert) hast,
lad ich dich dann mal (samt deiner Dokumente) zum Essen ein...

Danke an euch, Andy und Tommy! Der "Serien"-Bremsenbau macht jetzt richtig Spaß, Andy. Man muss ja nun nicht mehr überlegen, sondern nur noch die vorgefertigten Teile zusammenkleben (es sind übrigens genau 24 je Bremse!)...



Ein (funktional wichtiges) Detail spare ich mir tatsächlich - die Stellschraube in dem markanten Bügel, die den Weg des Bremshebels begrenzt. Sie wäre so winzig, dass ich z.Zt. nicht wüsste, wie ich sie darstellen sollte.
Tommy - ich weiß gar nicht so recht, was "Normalien" sind. Gibt es Modellbauer, die normal sind?
Vielleicht habe ich heute Abend die sechs Bremsen fertig. Dann melde ich mich nochmal mit einem Foto. Gruß Michael (maxl)

Normalien = Normteile.

Also sowas wie deine Bremsen, die sind ja nun bei dir genormt

Danke, Tommy, für die Information! Die sechs Bremsbacken sind fertig. Hier die versprochenen Bilder:





Und jetzt tief durchatmen und dann folgt das Bremsgestänge (im Gedränge... langsam wird es enge!) Gruß Michael (maxl)

DU wolltest doch nicht größer bauen!

Stimmt, Tommy... ich darf mich nicht beklagen... Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

beim Betrachten der Bilder läuft es mir kalt den Rücken runter... vor Wonne.

Schöne Grüße
Andreas

Danke, Andreas, für's Lob! Modellbau macht wirklich viel mehr Freude, wenn man die Fortschritte mit Gleichgesinnten teilen kann! Beim Bubikopf fügt sich jetzt ein Teil fast schon zwangsläufig ans andere und ich staune selbst, wie komplex das Modell gleichsam "von alleine" wird. Es wird gar nicht mehr so lange dauern, bis das Fahrwerk komplett ist... Viele Arbeitstechniken habe ich ja am Glaskasten schon erprobt und muss deshalb nicht jedes Mal wieder "von vorne beginnen". Gruß Michael (maxl)

Richtig Michael
Rentner wie auch ich geniessen in vollen Zügen ,das man auch in dem Alter noch lernen kann - was ausserdem noch Spassmacht ,
mfG
Jürgen(S)

Hallo Michael,
ich schaue immer wieder mal gern hier rein, um Deine Fortschritte zu bewundern, 24 Einzelteile für eine Bremse - Respekt! Eine Frage zur Farbgebung. Ich nehme an, dass Du Dich dabei an der Schweriner Museumsmaschine orientierst oder? Bei einer Lok, welche noch im Betriebsdienst steht, würde es nämlich ab und an mal (schlecht) nach verbrannter Farbe riechen . Die Bremssohlen können bei entsprechender "Forderung" doch ganz schön heiß werden...

Viele Grüße aus der ODBB!
Uwe

Vielen Dank auch an euch, Jürgen und Uwe, für eure Kommentare!
Uwe - ich orientiere mich - so gut es geht - in der Farbgebung an der Schweriner Lok. In Einzelheiten ist das letzte Wort ohnehin noch nicht gesprochen... Hier mal ein Foto der 64 007 im fraglichen Bereich:



Wegen des Blitzlichts ist das Rot allerdings zu hell wiedergegeben. Nach etlichen Umwegen bin ich mit der Farbgebung des Modells nun prinzipiell durchaus zufrieden. Ein "Farbartist" bin ich ja nun mal nicht - wie einige andere hier auf dem Forum, die ich nur bewundern kann! Gruß Michael (maxl)

Die Rahmen und kraftübertragenden Teile sind meistens rot, um Risse besser zu sehen

Ich hab mal spasshalber meine Bilder von den Fahrwerken durchgeschaut. Und da ist wirklich alles dabei im Betrieb. Nach dem Werkstattbesuch Bremsen samt Belägen komplett rot, die frisch gewechselten Beläge schwarz. Nichts ist unmöglich...


Aufnahme: Uwe Freudenmann


Aufnahme: Uwe Freudenmann


Aufnahme: Uwe Freudenmann


Aufnahme: Uwe Freudenmann

Danke, Tommy - die wichtige Aufgabe des Lacks, Rissbildung infolge Materialermüdung besser sichtbar zu machen, ist mir erst spät klar geworden und ist dabei doch völlig einleuchtend!
Danke, Uwe, für die bestechenden Aufnahmen! Handelt es sich um den geliebten Seppel? Super Foto-Qualität! So viel komplexe Dampflokmechanik haut mich immer wieder um! Nur schön! Bei den Belägen bleibt für mich eigentlich nur noch die Frage, aus welchem Material sie sind. Ich könnt's ja nachschauen, aber nicht mehr jetzt! Bin müde! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,
Bild 3 ist 01 519, die anderen wie Du vermutet hast vom Seppel. Die Beläge werden wahrscheinlich aus Becorit sein...

Hallo Uwe - Bild Nr.3 hätte ich natürlich der Größe der Treib/Kuppelräder wegen selbst besser einordnen können... Ich war aber tatsächlich sehr müde! 01 519 werde ich ja sehr bald sehen bzw. höchstpersönlich von ihr durchs Erzgebirge gefahren werden! Und was ist Becorit? Diese Bezeichnung habe ich noch nie gehört! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,

jetzt war ich auch neugierig:

Code:

http://www.becorit.de/firmengeschichte.html


Becorit scheint eine Firma zu sein, hat ab 1946 Bremsbelege für Schienenfahrzeuge hergestellt.

LG Steffan

Interessant, Steffan! Ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber die Bremsbeläge (also das Material, aus dem die Bremsklötze bestehen) haben mit Sicherheit eine interessante Entwicklung hinter sich. Alles, was ich dazu finden kann, ist, dass hier früher (also zu Dampflokzeiten) Gusseisen verwendet wurde, "weil mit diesem Material ein guter Reibungswert zwischen Klotz und Rad unter Schonung der Radreifen erreicht wird." (Barkhoff/Weisbrod: Die Dampflokomotive - Technik und Funktion; Merker-Verlag 1988) Das war's aber auch schon. Dass die Entwicklung weitergegangen ist, leuchtet ein, hat mich aber nicht wirklich "bekümmert"... Finden kann ich dazu nichts, aber das liegt sicher an mir! Gruß Michael (maxl)

Bei Klotzbremsen wurde ganz früher Holz,
früher und heute Gußeisen oder weiche Eisen-Legierungen verwendet.

Bei Scheibenbremsen Spezial-Stoffe wie sie die Firma in Steffans Link herstellt.

maxl schrieb:Danke, Tommy - die wichtige Aufgabe des Lacks, Rissbildung infolge Materialermüdung besser sichtbar zu machen, ist mir erst spät klar geworden und ist dabei doch völlig einleuchtend!

Du KÖNNTEST THEORETISCH auch noch in die sechskantigen Teile
kleine Flachstellen vom Fahrwerk-Klopfen einarbeiten...

Die Klangprobe von Schraubverbindungen gerät im Allgemeinen Gedächtnis leider immer mehr in Vergessenheit...



Ich hab sie auf dem Dampfer "Dresden" noch gelernt

Babbedeckel-Tommy schrieb:
Du KÖNNTEST THEORETISCH auch noch in die sechskantigen Teile
kleine Flachstellen vom Fahrwerk-Klopfen einarbeiten...

Selbstverständlich, Tommy! Hatte ich sowieso vor...   Gruß Michael (maxl)

Hoj Michael,

hier noch ein Foto, aber nur 52...

Code:

https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/12801661_812724875520273_205151566549521858_n.jpg?oh=42282a45d021eea2e85927acf535d886&oe=575274A2

Quelle:

Code:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=812724875520273&set=a.216445288481571.46878.100003483042796&type=3&theater

Danke, Tommy - tolles Foto! Sieht ziemlich aufgeräumt aus unter der 52! Die Darstellung der sechskantigen Spannschlösser wird (ob mit oder ohne Dellen) die nächste kleine Herausforderung sein - dazu vielleicht schon am Wochenende mehr... Gruß Michael (maxl)