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Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer.

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Beitrag von Gast Do 20 Okt 2011, 09:06


Hey Jörg,

solang das Wetter mitspielt sind wir jeden Samstag so ab 12.00 Uhr an der JAK. Besucher sind immer Willkommen.
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Beitrag von Jörg G Do 20 Okt 2011, 09:20

Nur leider sind Sinsheim und Speyer für einen Tagestrip zu weit weg. Ich wohne im Norden bei Berlin.
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Beitrag von Al.Schuch So 23 Okt 2011, 06:09

Das wurde gestern erledigt:

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 A11

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Aa10

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Aaa10

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 B11

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Bb10

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Beitrag von Jörg G So 23 Okt 2011, 08:41

Ich frage mich, ob die rein theroetisch, wenn sonst alles in Ordnung wäre, dann noch fliegen würde. scratch
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Beitrag von Al.Schuch So 23 Okt 2011, 09:02

JA,denn unsre Aufblechungen stören nicht den Auftrieb.Und auf den kommt es letztendlich an.
Gruß
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Beitrag von Gast So 23 Okt 2011, 14:03

Wenn alles noch in Ordnung und Dran wäre würde Sie noch fliegen.
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Beitrag von Jörg G So 23 Okt 2011, 15:59

Na das wäre ja super. Winker 2
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Beitrag von Al.Schuch So 30 Okt 2011, 15:42

Die vorerst letzten Arbeiten,wir haben sie in die Winterpause geschickt:

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 133

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 233

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 330
Kurt entfernt die alten,versifften, Kabel aus der Spitze.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 431

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 5a10

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 5b10

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 631
Kurt verschließt das Cockpit mit Panzerband gegen Regen und Schnee.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 728

Bis zum Frühling dann.
Gruß
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Beitrag von Gast So 30 Okt 2011, 15:55

Aber das Ihr jetzt nicht denkt, das wir nix tun, gibt noch eine ganze Menge zu Planen und zu Organisieren, im Frühling geht`s weiter, denn das Wetter wird momentan nicht mehr besser...
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Beitrag von kaewwantha So 30 Okt 2011, 16:01

Hallo Alex,
vielen Dank für die Bilder und den Bericht.
kaewwantha
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Beitrag von John-H. So 30 Okt 2011, 16:02

Na dann angenehmen Winterschlaf! Wink
John-H.
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Beitrag von JesusBelzheim So 30 Okt 2011, 16:17

Danke fuer die letzten Bilder 2011 Alex Very Happy
Da warten wir halt bis zum frühjahr mit weitere fortschritte Winker 2
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Beitrag von Al.Schuch So 30 Okt 2011, 16:44

Es ist einfach so,das die nächsten Arbeiten ,von kleineren Blechnereien abgesehen,bereits das Abschleifen,grundieren und Neubemalen des Fliegers sind.Und dazu ist eine einigermaßen stabile Wetterlage über Wochen hin vonnöten und die ist jetzt nicht mehr gegeben.Deshalb hat die JAK nun erstmal Winterruhe.
Gruß
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Beitrag von Al.Schuch Do 05 Apr 2012, 14:44

Hallo.
Nach 5 Monaten Winterpause wollten wir vergangenen Samstag wieder an der JAK loslegen. Aber wie das so ist…nach vielen sonnigen und recht warmen Tagen,ist ausgerechnet dieser Tag kalt, windig und verregnet. Rolling eyes Zum Rumwerken wars nun doch zu ungemütlich. Inzwischen ist der Vogel aber aufgebockt worden, so dass wir zumindest mal die Unterseite genauer in Augenschein nehmen konnten. Dort gibt es erheblich mehr Blecharbeiten zu erledigen, als auf der Oberseite.Also,von wegen kleinere Arbeiten,so wie vor Monaten vermutet! No Auch sahen wir anfangs viel Korrosion am Rumpf, die sich aber beim näheren hinsehen glücklicherweise nur um die, z.T. milimeterdicke, Schicht von Ofenrohrfarbe entpuppte, mit der die Maschine in den letzten Jahrzehnten zugeschmiert wurde.
Als erstes muss dieser Dreck abgekratzt werden, um die Bleche besser zu sehen.
Die meiste Arbeit macht mit Sicherheit das große Loch im hinteren Rumpfbereich. Allem Anschein nach wurde die gesamte, ursprünglich dort sitzende, Cameranlage brachial herausgerissen. Auch die Fahrwerksklappen am zentralen Fahrwerk müssen eingehängt und auch teilweise neu angefertigt werden. Es gibt also noch einiges an Metallarbeit zu tun, bevor wir mit der Neulackierung beginnen können. Zum Thema Bemalung: Wir haben beim versuchsweisen Abkratzen der Farbe die darunterliegende Originalfärbung entdeckt. Wir konnten eine hellblaue Fläche erkennen, was darauf schließen lässt, das der Vogel im Original getarnt war. Vermutlich Grün-braun.
Nun mag man im Museum nichts getarntes, also werden wir bei der vorgesehenen silbernen Hauptfarbe bleiben. Ist ja im Endeffekt auch nicht verkehrt,die Vögel gabs auch silbern. Leider haben die Museumswerker die Jak schräg nach oben zeigend aufgerichtet, was ein Arbeiten im Innern wohl etwas schwierig machen wird. Mal sehen, wies klappt.
Wir haben zumindest mal alle Schäden begutachtet, aufgeschrieben und die Maße abgenommen. Dann wurde es doch zu frisch und wir machten uns wieder zurück an das Bismarck-Modell.

Hier mal die Bilder:
Ein kurzer Walkaround am,natürlich warmen und sonnigen,Sonntag.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3019
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3020
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3021
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3022
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3023

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3024
...und so sah das am Samstag aus.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3025

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3026
Kurt schaut nach,ob die Cockpitabdichtung gehalten hat. Alles trocken im Innern.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3027
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3028

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3029
Die äussere Öffnung der vorderen Camera im Cockpitboden.Hier muss in der Mitte eine Plexiglashalbkugel hin. Der Rest wird mit Alu abgedeckt.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3030
Der Hülsenauswurf der Bordkanone.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3031
Der Reste des ausklappbaren Landescheinwerfer am rechten Triebwerk.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3032
Kurt und Daniel messen das große Loch im Rumpf aus.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3033

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3034
Kurt misst den Deckel und den L-förmigen Winkel zwischen Rumpf und Tragfläche aus. Auf der anderen Seite müssen sie erneuert werden.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3035

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3036
Der vordere Fahrwerksschacht.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3037
Hauptfahrwerksschacht in der Rumpfmitte.Die Anordnung der Fahrwerke in 2 mittlere im Rumpf und 2 Stützräder an den Flügelenden erinnert stark an die Fahrwerkskonfiguration der B-52 "Stratofortress",die ja ein Zeitgenosse dieser Maschine war.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3038
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3039

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3040
Diesen gut erhaltenen Stern haben wir auch noch entdeckt.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3041

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3042
Ansichten der Farbkorrosion und der blauen Grundtönung darunter.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3043
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3044
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3045
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3046

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3047
Und zum guten Schluss....Dieses ungewöhnliche Kondenzstreifenmuster konnte ich am Sonntag aufnehmen. Sieht man auch nicht alle Tage.Zumindest hier bei uns in Speyer.
Gruß
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Beitrag von doc_raven1000 Fr 06 Apr 2012, 12:19

Hallo Alex,
Danke für die tollen Bilder, besonders das mit den Kodenzstreifen ist ja schon Kunst Very Happy
Aber ich hätte nicht gedacht das die JAK von unten so schlimm aussieht, da wartet ja noch jede Menge Arbeit..
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Beitrag von kaewwantha Fr 06 Apr 2012, 12:40

Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder.
Da habt Ihr aber noch sehr viel arbeit mit dem Flieger.
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Beitrag von Al.Schuch Fr 06 Apr 2012, 14:18

Hallo.
Das es kein Spaziergang werden wird,war uns von anfang an klar.
"Viel Feind,viel Ehr" , das schaffen wir schon! Da können wir unsre Köpfe mal anstrengen und sehen,was wir handwerklich noch so drauf haben.
Ausserdem stärkt das doch das Zusammengehörigkeitsgefühl.Für mich mit das Wichtigste.Mit Freunden was Ungewöhnliches machen dürfen,was kann es besseres geben?
Gruß
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Beitrag von JesusBelzheim Fr 06 Apr 2012, 16:11

Danke fuer die schoene Bilder Alex
Da kommt noch einiges an arbeit auf euch zu Very Happy
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Beitrag von Al.Schuch So 15 Apr 2012, 11:23

Hallo.
Gestern beschäftigten Kurt und ich uns vor allem mit der JAK 27.Da Kurt morgens arbeiten musste, kamen wir erst gegen 11:00 Uhr aufs Gelände und besorgten uns in der Werkstatt zuerst einmal Alubleche und einen Bürstenschrubbkopf für die Flex. Danach ging’s noch mal in den Baumarkt, einige Kleinigkeiten besorgen. 12:30 Uhr ….ans Werk :
Als vordringlichtes war es, die Schiebeluke am großen Rumpfloch voll auszufahren. Kurt hatte doch etwas Mühe, das verrostete Teil zu bewegen.
Danach beschäftigte er sich mit einer weiteren Rumpfklappe, etwas weiter vorne. Die beiden Flügel waren nach innen gedrückt, vermutlich durch einen harten Aufsetzer, wie auch viele der Schäden am Unterrumpf durch heftige Schläge, vermutlich bei irgendwelchen lieblosen Transporten, verursacht wurden. An dieser Luke hatte er auch erhebliche Arbeit, bis sie sich öffnen lies, die Scharniere waren noch, wenn auch schwer, gängig, was keine Selbstverständigkeit ist. Darüber fanden wir einen recht großen Drehkranz, dessen Funktion uns noch ein Rätsel ist. Wir versuchten möglichst alle Klappen zu öffnen, bei einigen versagte die Scharniere. Vermutlich auch durch die dicke Farbschicht, die ich, soweit es ging, vorher weggefräst hatte. Es dürfte aber doch zuviel Farbe in den Scharnieren gewesen sein. Dieses Abschrubben von Farbe und Spachtelmasse, VIEL Spachtelmasse, brachte doch einige wenig schöne Zerfallserscheinungen und Korrosion zutage. Da muss sehr viel überplattet und auch wieder verspachtelt werden. Unsre Teileliste für die Werkstatt hat nen ziemlichen Umfang erreicht, die werden ganz schön mit den Augen rollen, wenn ich sie morgen einreiche.
Das interessanteste war wohl das Öffnen der Kanonenverkleidung. Unter den teilweise zerfressenen Deckblechen kam ein gut erhaltener Schacht zum Vorschein, wo noch schön die Halterungen und Zuleitungen zum Bordgeschütz erkennbar waren. Danach öffneten wir noch die hinterste Klappe am Rumpf und fanden die Erklärung, warum der Fallschirmbehälter am Heck nicht zu öffnen ist. Die Spreizhydraulik war noch am Platz und vermutlich in der Position festgerostet. Nächste Woche werden wir, vor allem Kurt, die Reste der alten Außenhaut am großen Rumpfloch wegflexen und es werden wohl die ersten Bleche angepasst und vernietet werden. Sofern die Teile bis dahin von der Werkstatt geliefert werden.17:00 Uhr, es reicht für heute. Zurück in den Clubräumen wollten wir eigentlich nur noch zusammenräumen und gehen, machten aber doch noch eine Kleinigkeit an der Bismarck.17:45 Uhr zum Abendmahl, 18:45 Uhr zu Hause, 19:15 Uhr, ich werde zum Essen abgeholt. 22:00 Uhr, der Tag ist gelaufen.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3411
Kurt wieder im großen Rumpfloch.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3412
Die hintere Schubklappe,nachdem sie Kurt ganz ausgezogen hat. Man sieht,wie weit sie noch drinnen war.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3413
Die mittlere Klappe in ziemlich eingedrücktem Zustand.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3414
Er hat sie auf.War ne gute 1/2 Std. Arbeit.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3415
Der traurige Zustand der Scharnierverkleidung.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3416

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3417
Blick ins Innere. Diesen Drehkranz können wir uns noch nicht erklären.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3418
Die Mechanik von den Klappen und dem Drehkranz.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3419
Fundstücke aus dem Rumpf. Funktion = ??

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3420
Eines der Klappenscharniere nach dem Säubern mit dem Schrubbkopf.Auch die Schrauben wurden entfärbt.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3421
Die geöffnete Kanonenbucht.Die federgelagerten Verschlusschrauben der Bleche ließen sich recht gut öffnen.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3422
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3423
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3424
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3425

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3426
Die abgeschrubbten Aussenbleche der Kanone.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3427
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3428

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3429
Die hintere Klappe und die Öffnungshydraulik für den dahinter liegenden Bremsfallschirmbehälter.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3430

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3431
Blick von dort in den Rumpf hinein.Seht ihr Kurt? Er steht im großen Rumpfloch.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3432
Der,teilweise,wenig gute Zustand der Aussenhülle.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3433

Das war also unser 9. Arbeitstag an der JAK 27. Es werden noch viele folgen,das ist jetzt sicher.
Gruß
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Beitrag von Der Rentner (†) So 15 Apr 2012, 11:53

Wie gesagt, viel arbeit........

Ich schau lieber zu. Pfeffer
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Beitrag von JesusBelzheim So 15 Apr 2012, 12:59

Danke fuer deinen Beitrag und die Bilder dazu Alex Freundschaft
Da habt ihr noch viel zu restaurieren affraid
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Beitrag von Figurbetont So 15 Apr 2012, 18:52

danke für die tollen Bilder, sehr, sehr interessant,

der Ossi Very Happy
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Beitrag von kaewwantha So 15 Apr 2012, 22:13

Hallo Alex,
vielen Dank für die Bilder und den Bericht.
Das wird ja immer mehr arbeit die da auf Euch wartet.
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Beitrag von Gast So 22 Apr 2012, 08:48

Heut mach ich mal wieder den Anfang.

Gestern haben Alex und ich wieder an der JAK weitergearbeitet, trotz Sche** Wetter.
Aber der erste Weg führte uns zuerst in die Werkstatt wo Wir erst einmal den Hauptteil unserer Bestellung abgeholt haben (war für mich ein kleines Fest), Spachtelmasse, Schrauben und Muttern, Nieten, Schutzbrillen, Bohrer, Schutzhandschuhe, alles was des Schraubers Herz begehrt.

Nachdem Wir dann alles eingeladen haben und aussortiert hatten ( was gebraucht wird und was Zeit hat ) Ging es erst mal zur Flugzeug-Teile-Börse um mal zu schauen ob Wir passendes für "Unsere" JAK finden. Und tatsächlich hab ich Zwei Positionslichtgläser gefunden und gleich mitgenommen. Dann ging`s an die JAK.

Hier haben Wir uns erst einmal um die Fahrwerksklappen des Hauptfahrwerks gekümmert und diese wieder Montiert, da die Klappen nur lose rumlagen und mir das ehrlich gesagt auf den S*** ging. Also hieß es dranschrauben. Die erste Klappe haben wir erst mal zusammen Montiert, bei der zweiten Klappe haben wir uns die Arbeit geteilt, Alex hat erst mal Gewinde nachgeschnitten und ich habe in der zwischenzeit an der hinteren Öffnung alle "Bruchkanten" (wo so rausgerissen aussah) entfernt. Dann wieder an die zweite Klappe und Alex geholfen diese festzuschrauben Dann kam irgendwann der Regen ..... .

Das hieß ab in den Bus und abwarten, als es wieder aufhörte zu regnen hieß es zusammenpacken, noch mal zur Flugzeug-Teile-Börse, wo wir noch a bissl was gefunden haben für den Eigengebrauch. Danach ging`s an der Bismarck weiter.

Die Bilder hat Alex gemacht also bitte noch a bissl Geduld Bis Er die Bilder reinstellt...
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Beitrag von Al.Schuch Mo 23 Apr 2012, 16:49

Hallo.
Das wichtigste hat euch Kurt ja schon berichtet.
Dann will ich mal die Bilder dazu liefern:


Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3437
Eine der Fahrwerksklappen vor dem Einbau.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3438
Die Gewinde werden eingeschnitten.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3439
Die Klappe ist in Position geschoben.Das Scharnier liegt nun zwischen zwei Blechen.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3440
Kurt beginnt mit dem Verschrauben.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3441

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3442
Die erste Hälfte ist verschraubt.Wer damals die Haltelöcher gebohrt hat,muss besoffen gewesen sein.Krumm und Schief.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3443
Alle Schrauben werden von innen nochmals mit selbstsichernden Muttern gekontert.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3444

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3445
Der Klappenmechanismus.Er steht bis heute (!) noch unter starker Federspannung.Die Klappen werden dadurch offen gehalten.Beim Einfahren des Hauptfahrwerks stieß das Landebein gegen die goldene Rolle ganz oben am Gestänge und schloss so die Klappen.Die Federung öffnete beim Landen automatisch die Verkleidung,sobald das Fahrwerk ausfuhr.Nicht dumm.Interessant ist dabei,dass dasselbe Prinzip auch bei der F-4 Phantom anwendung fand.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3510
Kurt baut das Klappengestänge zusammen.Es funktioniert wieder.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3511
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3512
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3513

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3446
Die gesäuberten Ränder des großen Rumpflochs.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3447

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3514
Der abgetrennte Schrott.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3515
Eine kleine Essenspause.Was man hier nicht sieht...es hat wie aus Kübeln geschüttet,deshalb haben wir uns erstmal unter den Flügel geflüchtet.Aber dieser Platz zwischen Rumpf und Triebwerk wirkte bei dem starken,kalten Wind wie eine Düse und es wurde dann doch so unangenehm,das wir uns in Kurts Transporter verzogen.

Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3516
So sieht das Fahrwerk jetzt aus.
Restauration einer JAK 27 im Technikmuseum Speyer. - Seite 3 Dscf3517

Soweit vom Samstag.Nächstes Wochenende sind wir nicht da,der nächste Bericht kommt also erst in 14 Tagen.
Gruß
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