Unimog U 1000 von Fentens kostenloser Download

Hallo zusammen!

Frank stellte uns vor geraumer Zeit eine Downloadseite von Fentens Kartonmodellbau vor, auf der u. a. auch ein Unimog zum kostenlosen Download bereitstand.

Hier ist noch mal der Link:

Code:

https://www.kartonmodellbau.de/downloads/hmv

Danke an der Stelle an Frank und den Fentens Kartonmodellbau.

Der Unimog zählt seit jeher zu meinen Favoriten, daher möchte ich Euch das Kartonmodell hier zeigen. Der Bau ist zwar schon etwas fortgeschritten, aber noch nicht fertig, deshalb die Eingruppierung hier. Wegen der evtl. zu vielen Fotos verteile ich die Berichte dann auf mehrere Beiträge.

Trotz mehrerer gleichzeitiger Vorhaben konnte ich da nicht vorbei.
Die vier Bögen fanden dann auch schnell den Weg auf die Schneidmatte.

Zunachst der Rahmen mit den Achsen:






Und mit diversen Aufbauteilen sieht man schon, was es werden soll:







Und um den Unimog "bespielfähig" zu machen, habe ich mir neben einigen Kartonverstärkungen des Aufbaus speziell für die Räder etwas ausgedacht, damit diese zumindest rollfähig und halbwegs strapazierfähig werden:
Im Fundus hatte ich noch fünf 1:24 LKW-Gummi-Reifen, die in den Dimensionen passten. Aus dem Kartonbogen entnahm ich die Felgen - Vorder - und Rückseiten und klebte sie auf Abachiholz. Ausgeschnitten und zusammengeklebt konnte ich sie in die Reifendecken hinein"würgen". Die Räder haben zwar "Straßenprofil", sehen aber am Modell ausgesgesprochen voluminös und stimmig aus. Mit den "Nur Karton" - Rädern habe ich immer so meine Probleme...



Ein Alurohr wurde passend abgelängt, die Räder mittels einer Stahlachse verbunden, diese dann durchgesteckt und endgültig Räder und Achse an den jeweiligen Enden verklebt. Das Ganze konnte dann an die vorhandenen Pappachsen angeklebt werden.

Das Holz des Felgeninneren bietet hier Halt genug, um die Räder "kaum eiernd" dauerrhaft zu fixieren bei gelichzeitiger Roll- = Spielmöglichkeit. Hat zwar kein Differential und keine Federung, aber - was soll's. Im Handbetrieb fällt das nicht auf.



Morgen geht es weiter.

Gruß Ulrich

Moin Ulli,
so ein Unimog ist immer eine schöne Modell Vorlage.
Besonders gut gefallen mir bei Dir die Räder in der Gemischtbauweise.

Danke für die Rückmeldung und die Daumen.

Ich hatte und habe Reifen verschiedener Maßstäbe als Fender für Schiffsmodelle gehortet. Da ich mich mit den Kartonreifen der Autos immer schwer getan habe, kam mir diese Idee. Und aus 4-6 mm Balsa oder Abachi ist bei aufgeklebter Felge das Rad schnell ausgeschnitten (geht auch mit dem Cuttermesser). Das Material ist dann auch fest genug, das Rad auf der Achse zu halten.
Man könnte natürlich auch noch Lager einsetzen, von Aderendhülsen über Nieten und Hülsen, Rohrabschnitte bis hin zu Kugellagern, aber das wäre hier meist übertrieben.

Jetzt noch einige Bilder - wie versprochen:

Hier und da soll nochmal der Pinsel ran (ich habe die Kotflügel vorne/innen vergessen) und ein paar Korrekturen, Alterungs- /Gebrauchsspuren produzieren.
Dann mache ich noch ein paar Fotos mit einem passenden Unter- und Hintergrund.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass das Modell besser rüber kommt, als viele andere Kartonautos. Kleine Details wie Lampen und Reflektoren, Warntafeln, Außenspiegel, Ersatzreifen und die Farbgebung tragen dazu bei.

Dass die Scheiben aus Pappe sind, stört nicht so sehr, wie man annehmen sollte. Aber diese auszuschneiden und die dann notwendige Inneneinrichtung zu bauen, war mir dann doch zu aufwendig. Außerdem ist der Mog ja durch Vertärkungen im Aufbau und drehbare Räder mit (artfremdem) Gummiprofil echt bespielbar geworden und verträgt auch schon mal einen beherzten Zugriff. Mal sehen, wann ich die Außenspiegelhalterungen durch soche aus Draht ersetzen muss.

Ansonsten ein relativ einfach konstruierter Bausatz, zudem kostenlos, den ich auch Einsteigern in das Kartonmilieu empfehlen kann.















Gruß Ulrich

Unimog rockt!

Der ist dir gut gelungen, Ulrich!
Das Erscheinungsbild stimmt.

Für mich sind Kartonmodelle ein Graus.
Mehrere Versuche gestartet, immer irgendwann abgebrochen.
Das Schlimmste sind die Räder, deine Idee für die gemischte
Bauweise finde ich deshalb prima.

Hallo Ulrich,

ich finde Dein gebautes Modell ist ein schönes Beispiel dafür was mit einfachen Mitteln für ein doch auch ansprechendes Modell gebaut werden kann.

Ich kann auch Rainer verstehen wenn er sagt:

Für mich sind Kartonmodelle ein Graus.

Solche einfachen Modelle sind aber imho auch sehr gut für Kinder geeignet, wenn diese sich einmal am Modellbau versuchen wollen. Preiswert und das notwendige Werkzeug in fast jeder Bastelkiste vorhanden.

Gruß
Roland

Eine gelungene Fingerübung, Ulrich!
Ich bin schon gespannt, wie der Wagen aussehen wird, wenn du den Pinsel geschwungen hast!
Die Räder und Achsen: eine typische ullie46-Lösung! Gefällt mir!
Die Vorbehalte mancher Modellbaukollegen gegen den Kartonmodellbau kann ich verstehen.
Die Eigenarten des Materials liegen nicht jedem. Mit den ersten Erfolgserlebnissen öffnet sich aber eine neue,
besonders kostengünstige Modellbauwelt, die große Genugtuung bereitet.

Beste Grüße
Michael

Hallo Ulrich,

sehr schön, eine gelungene Werbung für den Kartonmodellbau

Viele Grüße
Dieter