Rheindampfer "Goethe", Revell 1/160 - Fertig

Ob nun Airbrush oder Pinsel entscheide ich auch erst immer von Fall zu Fall ...

Meines Wissens gab es für das Modell nie einen entsprechenden "Aufsteller";
das ist wegen dem flachen Schiffsboden eigentlich auch nicht nötig.

Schöner ... würde das Modell allerdings z.B. auf einem (gebeizten & lackierten?) Holzbrett
mit gefrästem Zierrand wirken. Das Brett sollte ein klein wenig größer als Breite und Länge des Modells sein,
damit keine "Modellteile" über die Brettkanten ragen - das dient auch dem Schutz vor Beschädigungen.
Mit entsprechenden (fast unsichtbaren) Auflagen zwischen Brett und Schiffsboden
könnte das Modell sogar scheinbar ein paar Millimeter über dem Brett "schweben".

So ungefähr würde ich mir das jedenfalls vorstellen ...

Gruß - Jörg -

Hmmmmm... die Idee reizt... ICH hatte zuerst an ein kleineres, gebeiztes Brett gedacht.. mal nachdenken. Bis es SOWEIT ist, wird noch einiges Wasser den Rhein hinuterfliessen..

Hallo Frank,

ob mit oder ohne Holzständer: Dein Raddampfer sieht jetzt schon vielversprechend aus. ich freue mich schon auf das fertige Schiff

Viele Grüße
Dieter

Und heute war eine Arbeit dran, die macht man "richtig gern"... die Abstützungen des Oberdecks. Wenn Revell selber in der Anleitung schon das "berühmt berüchtigte Fragezeichen" an einigen Bauteilen abdruckt weiss man: vorsicht... aber irgendwann:

Na, sieht doch gut aus ... auf solche ?-Details sollte man keinesfalls verzichten;
diese Abstützungen sind charakteristische Details bei Raddampfschiffen dieser Art;
das sieht man auch auf vielen Bildern von Raddamfern, die die nordamerikanischen Flüsse und Seen befuhren.

Gruß - Jörg -

Was für ein tolles Modell.
Kenne quasi nur die Boxart, und bin überrascht was man daraus machen kann.
Bei der Präsentation bin ganz bei Jörg.
Unbedingt ein schön gebeiztes und lackiertes Standbrett.
Habe ich mal für einen Modellbauer gemacht, der so sein Schlachtschiff präsentiert hat.
Ich habe dafür als Standfüße zwischen Brett und Schiff kleine Messingtürgriffe ver-
wendet. Hat super ausgesschaut.

Sicher MÜSSEN die da hin Es war halt nur.. nervig, vor allem da man nur zu einer Seite einen Anhaltepunkt an der Deckunterseite hat und dann die Stütze zum Deck hin "kippen" muss. Da war häufiges Nachrichten angesagt. ModellBAU halt.

Ich sags mal so: ich entscheide zum Lackieren immer nach Zeit und Nutzen: diese grosse Fläche des Decks in einer Farbe war ich mit der Gun einfach schneller dabei, mit dem Pinsel hätte es länger gedauert.. Den Rumpf habe ich ja lackiert per Pinsel. Extrem war es beim Gelb: der Strich besteht aus 4 oder 5 Schichten.. Alles plan geschliffen vorab, grundiert, beigeschliffen und dann das Gelb. Erst stark verdünnt und dann dicker. So bekommt man eigentlich JEDE Fläche glatt, dauert halt nur, das war mit Trockenzeit 1 Woche. Und dabei flogen 2 Farbdöschen weg - die liessen sich vom Alter her nicht mehr glatt bekommen, in einer Farbe schienen die Pigmente regelrecht aneinanderzukleben, beim Anmischen sah das aus wie Masern...

Sehr schön bis jetzt, habe gerade erst wieder reingeschaut.
Die Schaufeln waren tatsächlich immer rot.

Bastlerfuzzy schrieb:
...schade, daß sie später nicht mehr gut zu sehen sind....

Keine Sorge sie sind hinterher noch gut zu sehen - hier meine Goethe:

Jörg schrieb:...Schöner ... würde das Modell allerdings z.B. auf einem (gebeizten & lackierten?) Holzbrett
mit gefrästem Zierrand wirken. ...

Dem kann ich nur zustimmen. Für den Standfuß habe ich auf der Boot 2010 in Düsseldorf ein Teak Namensbrett
aus der Reste-Wühlkiste eines Bootszubehörhändlers erstanden. Es handelte dich um ein gebrauchtes Teil aus
einer Ausstellung und enthielt einige Löcher. Die Löcher störten natürlich. Daher habe ich den oberen Bereich
mit Mahagoni Furnier überfurniert. Das Teak an den Seiten wurde dann mit Mahagoni Beize farblich angepasst.
Zum Schluss kam Epifanes Bootslack drauf (7 Schichten).





Weiter so - ich bleib dabei.

Ahoi erstmal.. ich habe LANG überlegt, den Baubericht hier überhaupt fortzuführen, oder den "Torso" dem "grünen Punkt" zu übereignen. Immer wieder passte irgendwas nicht, klappte was nicht - meine Lust ging UNTER Null.

Die Rundung der Schaufelrad-Abdeckung passt nicht - die Teile müssten 5x grösser (dicker) sein, um in die vorhandenen Nuten zu passen



Schleifen - neu lackieren - schleifen und mit frischen Mut die vorderen Seitenteile dran - die AUCH wieder nicht passen, grob ausgedrückte standen die wie ein V auseinander, wenn man die vorhandenen Winkel benutzte. Passt man an die Nuten auf dem Deck an, stehen die Teile wie ein U (!!) zueinander. Lieblos und vor allem lustlos die Fensterreihe angefangen zu bemalen..



und dann alles weggepackt (und wie bekannt weiter an der QM2 gearbeitet).
Im Juli war DIE dann fertig, und beim Aufräumen viel mir wieder der Karton der Goethe in die Hand - und der Entschluß wurde gefasst, erstmal im "Stillen" weiterzubauen. Warum fragt Ihr? Wegen SOLCHER Teile



Ich wusste (und weiss bis heute nicht!) ob das Schiff jemals fertig gebaut wird. Kann SEHR gut sein, daß wieder der Frust überwiegt für eine Zeitlang.
Die Teile angeschliffen, angepasst - Farbkorrekturen - Aufbauten im Hinterschiff angepasst (mit den SELBEN Problemen wie vorn). Auch nett - so nicht zu sehen: die "Glas"zeilen sind gerade - die AUFBAUTEN verlaufen jedoch in einem BOGEN! Beim Anbiegen brach auch prompt ein Teil, gottseidank genau an der Stelle, wo ein Fensterrahmen ist

Die Seitenteile achtern zur weiteren Lackierung wieder abgenommen, Korrekturen vorn



Mit "liebevoller Gewalt" und dem vorher benutzen Tape werden die Bauteile achtern daran erinnernt, wie sie gefälligst da zu stehen haben



Weitere Farbkorrekturen (nun fehlen noch die "Blitzer" auf dem Deck - aber ... ich muss mal schauen, was ich da für eine Farbe genommen habe, ich bekomm den Farbton nicht mehr hin...



Und immer wieder nette Überraschungen und Ratespiele a'la: wie mag dieses Bauteil mal ausgesehen haben... (die Hälfte der Reste hatte ich hier schon abgeschnitten!)

Status von soeben, Seitenwände auf dem Vorderschiff montiert - die ebenfalls mit Tape den wirklichen Winkel angepasst werden beim Kleben. Irgendwann passen die dann auch in etwas am Bug zusammen



Mal schauen, wie lang ich diese ... Bauweise durch"halte" oder ob irgendwann wieder der Frust überhand nimmt. Schade um den Bausatz, aber auf DAS Schiff meine ich im Moment hätte ich besser verzichtet.. Die Formen haben es absolut hintersich..

Hallo Frank,
toll was du bisher so aus dem Bausatz gezaubert hast, meine Toleranzgrenze war nicht so hoch, nach 3 Monaten, ab in die Tonne, und bei meinem war ein Ständer bei..

Ach der Thread ist ja wieder offen.

Hatte gerade das hier per PN geschrieben:

Hallo Frank,

schade, dass der Thread geschlossen ist, deshalb schreib ich mal per PN.
Mach die Goethe auf jedenfall fertig. Ich hatte die von Dir beschrieben Probleme zwar nicht, aber
das Modell ist es Wert. Ein Stück Rheingeschichte, die in einem Rhein-Fan Repertoire nicht fehlen sollte.
Macht sich sehr gut im Regal.

Das Rätzel-Teil könnte vom Heck sein.
Siehe Bild 17 ganz unten.

Code:

http://moskopp.com/modell/dampfschiff-goethe6

Viele Grüße vom Rhein
Holger

Den Fred hatte ich selber geschlossen, um alle Bilder in reinem Rutsch zu haben und im Zusammenhang schreiben zu können
Das "Rätsel"teil ist wirklich ein Stück "Zaun/Absperrung" hinter der achtern Ankerwinde. Ich hatte das so gezeigt/geschrieben um zu zeigen, wie fast alle Kleinteile inzwischen aussehen (oder nur bei meinem Bausatz, kann ja ein Montagsbausatz sein). Ich denke mal Holger, zwischen Deinem und Meinem Bau liegen ein paar Jahre - und Abgüsse. Wenn ich mir meine Bausatzkiste anschaue: gut gelagert wurde die auch nicht. Gewichte drauf, Wärmeeinflüsse.. mal schauen.

Ich möchte das Schiff auf jeden Fall in der Vitrine haben, das ist klar - zusammen mit nem Binnenfrachter (mal schauen, welcher es wird)

@Dietmar: danke fürs Lob.. im Moment habe ich den "Vorteil", ein dickes Fell und Ruhe zu haben. Für einen Aussendienstler sind Sommerferien immer eine "Ruhestrecke".

Na es wird ja Sieht doch schon richtig gut aus so langsam .... der Oldie

Danke Micha!
und nochmal danke an Holger! Die Bilder von Deinem Modell helfen VIEL weiter, ich konnte gerade z.B. nicht die Position des Heckankers definieren... der Erbauer des damaligen Mastermodells hat den VIEL höherangebracht, auf dem Seitenteil der Aufbauten!! DU hast den so gesetzt, wie ich es in einem Originalbild gesehen habe, dann werde ich das mal "kopieren"

Ja, ich nutze die Anleitungen auch immer nur als grobe Richtschnur und verlasse mich lieber auf Fotos oder Sachen die ich selbst gesehen habe.

Hallo Frank,

schön, daß es weitergeht. Es ist narürlich ärgerlich, wenn man etliche Anpssungsarbeiten machen muß.
Du hast das aber prima hinbekommen.

Gruß Dietmar

Staub wegpust--- im wahrsten Sinne des Wortes - hier bin ich auch mal wieder "dran".

Die Sitzbänke auf dem ersten Deck sind montiert, irgendwie hatte ich vergessen Bilder zu machen bez. der ganzen Kleinteile auf dem Deck (Poller, Gitter usw.) Sorry. Vorhin sind jedenfalls die letzten Bänke hier aufklebt worden



Und wie bekannt und schon gewohnt: mit "liebevoller Gewalt" klebt das Zwischendeck..

Leichte Wasserstandsmeldung aus aktuellem Anlass:

Die Wände vom ersten Deck sind bemalt und aufgeklebt, leider musste ich hier in der Frontplatte z.B. stark nachjustieren, das Teil sah zu "Jugendzeiten" des Bausatzes sicher genauer aus. JETZT war es regelrecht verbogen..



Die Dächer zum nächsten Deck sind nur aufgelegt (3 Teile) zur Überprüfung, ob ich die Form er"wischt" habe...

Am Heck leider das Gleiche/Selbe - der Abschluß der Reeling war so stark verformt und regelrecht aufge"quollen" (=mindesten 2x so dick wie die Seitenwände!!), daß ich einen Teil abschliff und hier jetzt noch beischleifen muss. Das fügte sich absolut nicht an das Deck an.



Die Decks der "2. Etage" kommen jetzt erstmal wieder runter, jetzt geht es an die Innenausstattung DIESES Decks

Als Nichtschiffsbauer kann ich nur beisteuern, dass ich die modellbauerische Qualität einfach super finde und gerne eine Kabine für eine beschauliche Rheinfahrt buchen würde, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind... Gruß Michael (maxl)

Danke Michael!
Ich finde es nur Schade, daß der Bausatz so "verbraucht" ist anscheinend - und schlimmer nix in der Richtung mehr nachkommt. WENN mal was im Schiffsbereich kommt, dann hat es 78787 gefühlte Geschütze auf den Decks. Letztes (Dieses) Jahr die rühmliche Ausnahme mit der neuen AIDA (eigentlich eine Formergänzung), vor allem aber der Fairplay-Schlepper. Wie sehr würde ich mich über eine MS Europa, Hanseatic, France freuen..

Tja, Frank, mit den Kanonen hab ich es auch nicht so... Drück dir die Daumen, dass deine Wünsche für eine bessere Auswahl an zivilen Schiffen irgendwann in Erfüllung geht! Gruß Michael (maxl)

Hi Frank.....

Das ist ja mal wieder ein Baubericht eines mittlerweile selten gewordenes Bausatzes, den ich absolut toll finde..... Bis jetzt Erstklassige Arbeit..
Leider hast du Recht..... bei älteren Bausätzen passiert es schon mal, das mit verzogenen Teilen zu kämpfen hat..... da kann ich ein Lied von singen. Bei meiner kleinen Victory habe ich ähnliche Probleme.
Auch recht hast du damit das nur wenig gutes neues nachkommt bei Plasteschiffen und leider sogar gute ältere Modelle aus dem Programm genommen werden. Liegt wohl daran, das wir Schifflebauer ein Nischen-Hobby im Nischen-Hobby betreiben und das sich eine Investition der Bausatzhersteller in Neuentwicklungen wegen zu geringer Verkaufszahlen nicht mehr lohnt.

Nur bei den Kanonen.... da kann ich dir nicht Recht geben.... ..... Ich liebe Kanonen... je mehr, desto besser.

Auf jeden Fall bleibe ich bei deinem Baubericht dran.... freu mich schon auf die nächsten Fortschritte.

Gruß, Dirk.

Hallo Frank,

Da gebe ich dir recht immer nur Kriegschiffe mag ich auch nicht aber wie Du schon sagst Kreuzfahrt-Liner besonders die kleinen bis 500 Passagieren haben es mir auch angetan.

Dein Schiff welches Du grade in Arbeit hast trägt jetzt schon die Auszeichnung wertvoll.