Der lustige Modellbauer
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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von George_MacGregor Di 16 Nov 2010, 05:23

Panzerkampfwagen VI Tiger 1 Ausführung E Maßstab 1:35

Ich hatte bis vor zwei Tagen den Tamiya Tiger 1, Maßstab 1:35 in Arbeit. Eigentlich wollte ich ja mehrere Bilder machen, aber wenn ich mal dabei bin, geht es halt ziemlich schnell, da ging sich eine Schritt für Schritt Anleitung nicht mehr aus. Allerdings habt ihr ja allesamt sowieso viel mehr Erfahrung mit den Modellen und habt sie sicher nicht zum ersten Mal gesehen Wink.

Da es mich reizte, den Tiger auch mit Zimmerit zu versehen, schaute ich mich mal im Baumarkt wegen passender Spachtelmasse um. Das ist übrigens gar nicht so einfach, denn es gibt zwar eine relativ große Auswahl, aber in so großen Dosen, daß man damit ewig auskäme. Kein Wunder, die Spachtelmasse ist ja eigentlich für Autos gedacht, nicht für kleine Panzermodelle.
Ich entschied mich dann für eine Tube Nigrin, denn diese kostet weniger als 5 Euro und man kommt damit für lange Zeit aus. Ich habe für den Tiger 1 kaum etwas verbraucht, die Tube ist also fast voll. Das Zeug wird wirklich relativ schnell hart, aber bearbeiten kann man es trotzdem problemlos. Davon habe ich ein Bild gemacht, eine Ansicht von vorne. Im "Rohzustand" sieht das Zimmerit ja nicht unbedingt toll aus, aber dafür, daß ich es zum ersten Mal machte, geht es glaube ich schon.

Hier mal das Bild davon:

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  01_tig10

Als Grundlackierung wollte ich diesmal das Ockergelb testen und es gefällt mir eigentlich recht gut. Für den Königstiger verwendete ich ja Sandgelb. Für die Ketten mische ich mir Mattschwarz und Metal Silver zusammen, das sieht meiner Meinung nach natürlicher aus, als das Metal Silver alleine. Was mich etwas stört, die Farben sehen allesamt am Modell nicht wirklich so aus, wie auf der Verpackung. Das Sandgelb sieht zum Beispiel an meinem Königstiger viel heller und zugleich greller aus, als an meinem Hachette Tiger. Das Dunkelgrün ist zwar nicht hell, aber leuchtend und das Rotbraun sieht ebenfalls anders aus, als auf dem Dosendeckel. Für den Tiger 1 entschied ich mich jedenfalls für Ockergelb, Moosgrün und Dunkelbraun. Irgendwie gefallen mir diese Farben besser, ich finde sie auch passender.

Ein kleines Mißgeschick passierte mir wieder, genau wie beim Königstiger, einer der Haltegriffe brach sofort ab, als ich ihn sowieso schon extrem vorsichtig vom Spritzlingsgerüst abzwickte. Bei der Schützenluke vergaß ich den Griff überhaupt, das entdeckte ich erst gestern Nachmittag. Allerdings habe ich für diese zerbrechlichen Haltegriffe einen guten Ersatz auf Lager. Ich habe noch von der Firma hunderte dünne Lötdrähte, die beim Löten auf Leiterplatten als Lötbrücken verwendet werden. Der Durchmesser dieser Drähte entspricht genau jenem der Haltegriffe. Mit einer ganz kleinen Kombizange biege ich diese Drähte einfach zurecht und klebe sie statt der Kunststoffgriffe ein.

Auf der Schachtel sind beide Luken vorne auf der Wanne offen. Allerdings bleibt das ja sowieso dem Modellbauer überlassen, ob er die Luken offen, oder geschlossen haben will. Noch dazu gab es ein kleines Problem, denn eines der Scharniere (kann es leider nur so nennen) war verpatzt, das heißt, der Spritzling ein Fehlprodukt. Abgebrochen war daran nichts, es war ein Fehlguß, an dem die Hälfte fehlte, so konnte ich die rechte Luke also gar nicht einhängen, deshalb entschloß ich mich dafür, diese zu schließen. Die linke Luke hingegen ist offen. Zumindest diese Tiger 1 Ausführung hat sogar die Rohrwiege mit Verschluß dabei, allerdings keinen Auffangkorb für die leeren Geschoßhülsen. Sehen kann man die Rohrwiege allerdings sowieso nur, wenn man den Turm abnimmt und von unten hinein sieht. Vielleicht lackiere ich die Rohrwiege noch, aber wirklich sinnvoll ist es eigentlich nicht.

Was mir leider bis jetzt bei beiden Tigern auffällt, der Kommandant erreicht mit seinen Füßen nie den Sitz und hängt in der Luft, da hilft also nur, ihn anzukleben. Ist aber nicht weiter schlimm.

Wäherend beim Königstiger, zumindest dem mit Porscheturm, weiche Kunststoffketten dabei sind, gibt es diese beim Tiger 1 Late Version nicht, die Ketten bestehen aus hunderten Einzelgliedern aus hartem Kunststoff, die man erst mühsam zusammenkleben muß. Einen Vorteil hat das jedoch schon, zumindest, wenn man nicht unbedingt auf bewegliche Ketten besteht. Da sich an allen Tigern nur die großen Laufräder befinden, sollen die Ketten ja auf diesen aufliegen, bzw. sie hängen kurz nach dem Antriebsrad leicht durch. Die weichen Kunststoffketten hingegen spannen an der Oberseite, was aber beim Königstiger nicht weiter stört, da diese Stelle auf beiden Seiten von den Schutzblechen verdeckt werden. Bei Tiger 1 und Jagdtiger geht das leider nicht, da die Schutzbleche die Ketten nicht abdecken, bzw. der Jagdtiger überhaupt keine seitlichen Schutzbleche hat.

Die harten Einzelglieder kann man jedoch perfekt an die Räder anpassen und da sich diese Ketten sowieso nicht drehen können, kann man sie auf der Oberseite an den Rädern ankleben. Allerdings stimmt die Mengenangabe der Einzelglieder nicht, denn in der Anleitung steht, 99 Stück für die rechte und 100 für die linke Seite. Ich benötigte aber rechts 102 und links 103 Glieder. Wieso auf der linken Seite ein Kettenglied mehr ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe den Abstand vom Antriebsrad bis zum Spannrad auf beiden Seiten gemessen und er beträgt jeweils 16 cm. Man soll die zusammengeklebten Kettenglieder eine halbe bis eine Stunde trocknen lassen. Eine halbe Stunde benötigt man für das zusammenkleben der vielen Glieder sowieso. Danach ist die fertige Kette immer noch biegsam genug, daß man sie problemlos auf die Räder aufziehen kann.

Nachdem die ockerfarbene Grundlackierung trocken war, kamen die Ketten an die Reihe. Da wird einem in der Anleitung immer Metal Silver vorgeschlagen, aber irgendwie gefällt mir dieser Farbton auch nicht so recht. Echte Panzerketten sind nicht so silbrig, sondern unauffällig metallic/grau/silber. Also mischte ich das Metal Silver mit Mattschwarz, bis ich den passenden Farbton hatte. Diese Farbe habe ich später auch für die Abschleppseile und Werkzeuge verwendet und natürlich für die 7 Ersatzkettenglieder am Turm. Auch das Maschinengewehr an der Kommandantenluke bekam diese Farbe.

Ok jetzt mal ein Bild mit Grundlackierung und fertigen Ketten, diese sind aber noch nicht bemalt.

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  02_tig10

Nachdem die Farbe an den Ketten trocken war, konnte ich die hinteren Schutzbleche am Heck des Tigers ankleben. Die vielen Kleinteile hob ich mir für später auf. Jetzt kam erstmal die Tarnfarbe dran, also Grün und Braun.

Hier mal ein Bild vom fertig bemalten Tiger ohne alle Kleinteile:


Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  03_tig10

Jetzt bemalte ich mal alle Kleinteile, also Abschleppseile, Stangen, Hammer, Schaufel, Axt, Wagenheber, Bolzenschneider und Kurbel, außerdem das Maschinengewehr. Beim Königstiger klebte ich die Teile alle vorher an und bemalte sie erst dann. Aber selbst mit einem ganz feinen Pinsel passiert es immer wieder, daß man das Panzergehäuse auch erwischt. Deshalb mußte ich da bei den Tarnfarben an etlichen Stellen nacharbeiten. Diesmal klebte ich all diese Teile erst nach dem Bemalen an und besserte vorher noch die blanken Stellen aus, wo die Zäpfchen der Spritzlingsgerüste waren.

Dann kamen die Ersatzkettenglieder und deren Halterungen an die Reihe. Die Halterungen kleben fix am Turmrand, dafür verwendete ich den normalen Revellkleber. Da die Ersatzkettenklieder ja sehr uneben sind, klebte ich diese lieber mit Sekundenkleber an. Wahrscheinlich hätte der Revellkleber zwar auch genügt, aber sicher ist sicher. Am Hachette Tiger mußte ich die Ersatzkettenklieder samt den Halterungen mit Sekundenkleber befestigen, sonst wären sie wieder abgefallen, weil sie einfach zu schwer sind.

Jetzt kam noch der Panzerkommandant an die Reihe. Auch bei ihm sparte ich mir, wie schon beim Kommandanten des Köniogstigers die Bemalung des unteren Teiles, die Beine sind also wenigstens bis zur Hälfte unbemalt, man sieht sie sowieso nicht.

Das war es eigentlich schon und jetzt kommen noch ein paar Bilder vom Endprodukt. Ich denke, nach dem Bemalen sieht das Zimmerit schon recht gut aus, immerhin mache ich das zum ersten Mal Wink.

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  04_tig10

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  05_tig10

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  06_tig10

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  07_tig10

Als nächstes kommt mein Baubericht vom Königstiger, angefangen habe ich ihn vor ein paar Stunden schon.

Liebe Grüße,
Hans
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Beitrag von Babbedeckel-Tommy Di 16 Nov 2010, 10:37

Hallo Hans,

der Panzer ist super geworden!

Zehn
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Klebt besser als Sekundenkleber
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Beitrag von JesusBelzheim Di 16 Nov 2010, 11:53

Dein Panzer ist gut gebaut Hans 2 Daumen
Bei der Tarnbemalung haetten mir flecken besser gefallen, aber das ist wohl geschmackssache Very Happy

In fertige Bauberichte verschoben
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Beitrag von George_MacGregor Di 16 Nov 2010, 18:30

Vielen Dank Tommy und Peter Very Happy

@Peter: Ich habe diesmal die Tarnfarben eh etwas breiter und fleckiger angebracht, auf dem Turmdach sieht man es am besten. Bei meinem Königstiger mit Porscheturm ist die Tarnung viel extremer. Am liebsten würde ich die ja noch ändern, nur wäre das eine ziemlich pingelige Spielerei, bei all dem Zubhör, das ja schon am Panzer klebt. Beim Jagdtiger werde ich das wahrscheinlich sowieso machen und auch beim Köti mit Henschelturm, wenn sie den wieder haben.

Übrigens danke fürs Verschieben in den Thread fertige Bauberichte, da paßt er besser rein. Da die kleinen Modelle ja relativ schnell fertig sind, würde ich da sowieso keine ellenlangen Bauberichte schreiben, sondern alles in einem einzigen Beitrag erklären. Da sammle ich erst mal die Texte, kopiere sie hier rein und dazwischen werden die Bilder eingefügt.

Liebe Grüße,
Hans
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Beitrag von AlfredErnst Di 16 Nov 2010, 20:02

Hallo Hans,

gut gebaut auch die Farben wie du es gamacht hast gefällt mir.

So Nebenbei Schau mal in den Ausstellungen nach, da gibt es eine Ganze Tigerfamilie, denke da kannst du dir ein paar ideen holen, mußt aber nicht reinscheuen.

Grüße Alfred
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Beitrag von Hartmut Di 16 Nov 2010, 20:16

Hallo Hans, Winker 2
für dein ersten Panzer ist der Tiger nicht schlecht geworden Einen Daumen
mach so weiter und es geht auch immer besser mit dem Bauen denn
nur Übung macht den Meister 8)
Hartmut
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Modellbau-Experte
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Beitrag von kaewwantha Di 16 Nov 2010, 21:02

Hallo Hans,
da hast Du einen sehr schönen Tiger gebaut und auch lackiert.
kaewwantha
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Beitrag von Mandelus Di 16 Nov 2010, 21:39

Als quasi Erstlingswerk kann man da nicht viel aussetzen, Respekt!

Ich weiß und man sieht es ja auch, die hastmir dem Pinsel gearbeitet und vermutlich keine Airbrush und willst auch keine kaufen ... was ja auch nirgendwo als Pflicht geschrieben steht (und billig ist der Spaß ja auch nicht in der Anschaffung). Aber empfehlen kann ich es trotzdem.

Wie auch immer, nur ein Tipp als "Finish" wie man so sagt: geh mal eine Sprühdose mit mattem Klarlack kaufen Hans und dann sprüh das Modell damit mal vosichtig leicht ein ... dann glänzt der nicht so.

Liebe Grüße
Christian
Mandelus
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Beitrag von George_MacGregor Mi 17 Nov 2010, 00:25

Hallo alle zusammen und natürlich vielen Dank für das Lob Very Happy

@Alfred: Danke für den Hinweis, habe schon ein bisschen dort geschaut, da gibt es sicher genug, woran ich mich beim Zusammenbau der Tigermodelle orientieren kann.

@Hartmut: Naja, genau genommen ist es ja nicht der erste Tiger, da ich vor einigen Wochen schon den Königstiger mit Porscheturm gebaut habe, nur war der schon fast fertig als ich mich hier angemeldet habe. Ein Bild davon ist in meinem Hilfe Ruf Thread. Aber ich habe vorhin noch ein Bild mit beiden Tigern gemacht, das lade ich gleich hier dazu. Klar, je öfter man baut, desto mehr Erfahrung bekommt man und man lernt immer mehr dazu. In meiner Kindheit hatte ich ja dafür überhaupt keine Geduld, jedes Modell sollte nur schnell fertig sein, dementsprechend sahen die Panzer dann aber auch aus Wink. An meinem Avatar kannst du sehen, womit ich sonst beschäftigt bin. Ich stelle nahezu den gesamten schottischen Highland Dress selber her. Natürlich wird der Großteil genäht, aber die Sporrans (Kilttaschen) sind ja aus Leder und man lernt sehr genau zu arbeiten, auch bei den Kilts, Hemden, Jackets etc. und viel Geduld braucht man dafür auch. So fällt es mir auch nicht mehr schwer, beim Modellbau geduldiger zu sein.

@Helmut: Bin ganz zufrieden, nur daß der matte Lack trotzdem glänzt, stört mich etwas, aber das Problem kann ich ja jetzt auch noch lösen.

@Christian: Naja, das Problem, was Airbrush betrifft, ist halt folgendes, ich bin ein armer Schlucker und Airbrush ist halt doch nicht gerade billig. Halbwegs günstige Airbrush Pistolen gibt es ja, das Problem ist eher die Preßluft. So viel ich weiß, sind diese Dosen relativ teuer und erst recht ein Kompressor. Den muß ich mir erst mal leisten können. Mir würde die Lackierung in Airbrush ja auch weitaus besser gefallen.

Übrigens vielen Dank für den Tip mit dem Mattlack. Da hast du nämlich genau das Problem angesprochen, das ich mit dem eigentlich matten Lack habe. Die Farben des Königstigers sind alle wirklich matt und ich habe keine Ahnung, wieso die des Tiger 1 trotzdem glänzen. Das ist ja auch das Problem bei den Fotos, denn der Blitz verstärkt den Glanzeffekt natürlich noch. Also wenn dieser klare Mattlack wirklich das Problem löst, werde ich mir nächstes Mal gleich eine Dose besorgen. Bekomme ich den eh auch im Modellbauladen?

So, jetzt kommt noch das Bild mit beiden Tigern Wink

Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  01_kat10

Liebe Grüße,
Hans
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Beitrag von George_MacGregor Mi 17 Nov 2010, 02:40

Hallo Engelbert!

Also in die Jahre gekommen sind die Farben sicher nicht, denn Modellbau Böhm läuft prima und die bestellen ständig nach. Vielleicht habe ich wirklich nicht gut genug gerührt. Aber wie lange sollte man die Farben dann eigentlich rühren? Ich habe nämlich auch die Farben am Königstiger daneben, nicht länger gerührt und da sind sie eben wirklich matt, so wie es sein soll. Am Tiger 1 sind sie ja sowieso auch matt, nur stellenweise glänzen sie und das Blitzlicht verstärkt das leider noch. Das Ockergelb zum Beispiel ist komplett durchgehend matt, das Dunkelbraun und Moosgrün hingegen glänzt zum Teil. Nur an den Zimmeritstellen glänzt sogar das Ockergelb, dort trocknete die Farbe auch am längsten.

Liebe Grüße,
Hans
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Beitrag von Mandelus Mi 17 Nov 2010, 09:57

Hallo Hans,

iwie ich ja bereits sagte, ist wirklich nicht billig was Airbrush angeht. Diese 10 Euro Pistolen taugen nur bedingt etwas, weil der Spüh- / Farbneben an den Seiten recht extrem ist oder sein kann und das sieht dann besch...eiden aus auf dem Modell. Recht brauchbar sind sie, wenn man große Flächen in eienr Farbe lackieren möchte, also hier bei dir jetzt das Sandgelb auf dem ganzen Fahrzeug. Hierfür benutzte ich früher (als ich noch 1/35 machte) auch meien billige Pistole ... oder recht aktuell für den rotbraunen Rumpf bei meiner 1/350 USS Arizona mit einem Streifen Klebeband zum Schutz der Stelle, wo dann Grau hin muss.
Man kann die billigen Pistolen auch für Tarnmuster verwenden, wenn diese nicht zu aufwendig sind. Hierfür ist aber eine aufwendigere Abklebearbeit erforderlich. Das will heißen, due nimmst einen Tesastreifen oder Malerkreppstreifen und schneidest mit der Schere so krumme und schiefe Bahnen rein wie die Flecken und Streifen auf dem Modell dann sein sollen. Aber der Klebestreifen an den Seiten muss da schon recht breit wegen dem Farbnebel sein. Im Grunde kann man sagen, dass du nachdem Sandgelb richtig trocken ist (1-2 Tage Trockenzeit, egal welche Farbe du nimmst!!!!), das ganze Farheug mit den geschnittenen Klebestreifen zukleben darfst, so dass nur die krummen und schiefen Bahnen für die grünen und braunen Streifen udn Flecken zu sehen sind - natürlich Turm und Wanne getrennt bearbeiten. Dann kannst du dein Dunkelgrün vorsichtig an den stellen sprühen gehen wo das hin soll und wenn das richtig trocken ist (wieder 1-2 Tage!!!), dann die Stellen mit einem einfachen Streifen zukleben und dann mit Braun die restlichen Stellen wo da Streifen udn Flecken in Braun hin sollen.

Wie gesagt, das ist sehr aufwendig von den Vorarbeiten, aber das Ergebnis ist es wert am Ende. Und noch eine Anmerkung wegen tesa oder Malerkrepp. Natürlich gibt es im Modellbauzubehör auch Maskingfilm, also zum Abkleben und ausschneiden etwas spezielles. Es ist sicherlich besser als die genannten Hausmittelchen, aber auch teurer. Ferner habe ich im Gegensatz zu anderen nie die Probleme von denen gehabt, von wegen Farbe lief unter das Klebeband / den Tesastreifen oder er ging nicht mehr ab oder was weiß ich an Problemen. Man muss den einfach wirklich fest drauf kleben und nach spätestens 2 Tagen muss das wieder runter und dann gibt es keine Probleme damit (also wenn die letzte Farbe, hier Braun im Beispiel nicht mehr feucht glänzt, dann vorsichtig alles abziehen).

Das mit dem Kompressor ist in der Tat eine teure Sachen und das mit den Druckluftflaschen ist pure Abzocke oder nur brauchbar für Leute, die vielleicht 2 Mal im Jahr die Airbrush auspacken. Ich habe damals mit 17 oder 18 von meinen Eltern glücklicherweise den Revellkompressor zu Weihnachten geschenkt bekommen und das Ding läuft bis heute wie eine Eins und hatte noch nie irgendeine Macke gehabt. Aber schon damals war das Teil recht teuer gewesen ....
Guck vielleicht mal einfach bei den gebrauchten Dingen irgendwo als Angebot, ob da einer wegen Hobbyaufgabe einen Kompressor billlig verkaufen will (manchmal sind es hier Witwen, welche das zeug ihrer verstorbenen Männer ja noch billig verkaufen wollen, auch Sammlungen usw.).
Eine ghute Airbrush selber, die ist schwerlich unter 100 Euro als Neuware zu bekommen. Meine hatte damals mal 350 Euro gekostet udn da durfte ich auch für spren ... aber vielleicht gibt es da auch gute Gebrauchte irgendwo? Ich meine, die verkaufen ja alen möglichen Mist als Second Hand, warum nicht sowas irgendwo auch?

Zu guter letzt noch wegen dem Glanz. Ich denke, die war einfach nicht richtig verrührt gewesen. Da musst du je nach Farbe schon mal durchaus 10min die zuhe Dose schütteln und dann mit dem Rest vom Spritzling rühren, bevor du sie verwenden kannst. Very Happy
Mandelus
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Beitrag von George_MacGregor Mi 17 Nov 2010, 22:19

Hallo Christian,

zuerst mal vielen Dank für deine ausführlichen Tips und Anleitungen. Wenn ich meine Malerei mit früher vergleiche, bin ich ja weit fortgeschritten, denn damals sah alles grauenhaft aus, aber ich will ja noch viel besser werden und dazulernen.

Das heißt, für die Grundbemalung könnte ich mir also schon eine billiger Pistole kaufen. Wenn eine bessere so um die 100 Euro oder mehr kostet, könnte ich mir die aber schon auch leisten. Bedenklich wird es erst bei Preisen wie 350 und mehr, das Geld habe ich einfach nicht. Zumindest käme es drauf an, ob ich gerade wieder mal zufällig einige Einnahmen hatte. Das Basket Hilt (das schottische Breitschwert) das ich auf meinem Avatarbild in der Hand halte, kostete zB. über 350 Euro und wenn ich damals nicht gerade einige Aufträge gehabt hätte und etliche Kilts verkauft, hätte ich mir das Schwert niemals leisten können. Naja und genau so geht es mir jetzt natürlich mit meinem neuen Hobby Wink. Einige hundert Euro sind für mich ein kleines Vermögen.

Ich habe ja keine Ahnung, was so ein Kompressor eigentlich kostet und auch nicht, wie groß dieser ist, aber auch da werde ich wohl irgendwann mal einen kaufen müssen und vielleicht habe ich ja Glück einen second hand günstig zu bekommen. Du sagst das Selbe, was mir ein Freund erklärte, eben daß die Druckluftdosen reine Abzocke sind, weil die eigentlich nur einen Sinn haben, wenn man gerade mal ab und zu kleine Flächen besprühen will. Wenn man sie aber ständig benötigt, kommt es einem sehr teuer.

Also 1 Tag habe ich das Sandgelb sowieso trocknen lassen, das würde also passen. Es war danach wirklich schon völlig trocken. Aber wenn 2 Tage noch besser sind, ist das auch ok, ich muß ja mit so einem Panzer nicht vorgestern fertig sein Wink.

Wenn ich die Tarnbemalung mit Airbrush mache, steht mir ja einiges bevor, denn die vielen Klebebänder zurechtschneiden grenzt ja schon fast an Arbeit *g*. Macht aber auch nichts, Hauptsache der Panzer sieht dann toll aus. Ich verwende momentan dieses Paketklebeband, also eh sowas wie Tesa, nur viel breitere Streifen. Das gab es vor ein paar Monaten beim Hofer (bei euch der Aldi) im 5er Pack spottbillig samt dem Abroller, also diesem mit Pistolengriff. Da ich das Klebeband sowieso ständig für die Pakete benötige, habe ich sowas in Massen auf Lager. Bei den Panzern brauchte ich das Klebeband bis jetzt nur eben bei dem Tiger, als ich die Zimmerit Verspachtelung machte. Kann dir eigentlich nur Recht geben, bei mir hält das Klebeband auch perfekt und es geht aber auch ganz leicht wieder runter.

Nun noch zu dem glänzenden Mattlack. Naja, wenn man da schon mal 10 Minuten die geschlossene Dose schütteln muß und dann noch kräftig umrühren, wundert es mich nicht, daß der Mattlack bei mir an manchen Stellen glänzt, denn ich habe maximal 5 Minuten umgerührt und die Dose geschüttelt habe ich eigentlich überhaupt nicht. Das liegt daran, daß ich nicht mag, wenn am Deckel jede Menge Farbe klebt Wink. Aber wenn es besser ist, werde ich natürlich die Dose auch schütteln.

Weißt du, welches Gelb das wirklich ist, das sie für den Hachette Tiger als Dunkelgelb bezeichnen? Das Problem in der Anleitung ist ja, daß es immer auf den Lichteinfall auf den Bildern ankommt. Das Gelb sieht jedes Mal anders aus. Am ehesten ist es ja meiner Meinung nach immer noch das Sandgelb, aber manchmal sieht es in der Anleitung dünkler aus. Genau diesen gelben Farbton konnte ich nämlich im Modellbauladen absolut nicht entdecken, egal ob bei den Revell, oder den Tamiya Lacken und was sie dort noch für Marken haben und wenig sind das nicht gerade. Die Auswahl ist eigentlich gigantisch.

Ok, nochmals vielen Dank, jetzt werde ich mal mit dem Jagdtiger weitermachen.

Liebe Grüße,
Hans
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Beitrag von AlfredErnst Mi 17 Nov 2010, 22:28

Hallo Hans,

Beim CONRAD, gibt es eine Grundausrüstung Kompresor. Spritzpistole 2-Wege, sechs Farben, Gläser und Luftschluch, für 129 €.

Der Kompresor einzeln 79 € Spritzpistole 2-wege 45 € dies nur zum Vergleich.

Noch Billiger gibt es bei Revell eine Grundausrüstung für 99 €

schau doch mal bei den beiden firmen im internet nach da ist alles drin.

Grüße Alfred
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Beitrag von Gast Mi 17 Nov 2010, 22:49

@ Hans,
die Frage ist ja welche Farben nimmst Du?

Wenn Du die beiden Panzer jetzt noch richtig dreckig machst kommen sie besser rüber, aber es sind Deine Modelle.
Setze übermorgen mal Bilder von einem gealterten Leo (nicht der User/Chef) hier rein, da wurde aufgehellt und dann noch Rost aufgebracht.

Gruß
Steffen
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Beitrag von Gast Mi 17 Nov 2010, 23:05

Hallo Hans,

dafür, daß es Dein erster Tiger ist, ist er gut geworden. Besonders der Zimeritbewurf macht einen guten Eindruck. Die Lackierung fällt dagegen ein wenig ab. Aber auch mit dem Pinsel kann man gute Lackierungen hinbekommen. Du mußt die Farbe nur stark verdünnen und mehrmals auftragen. Immer Schicht auf Schicht und zwischendurch durchtrocknen lassen. Dann ein wenig Mattlack drüber und das Kätzchen sieht gleich viel besser aus.
Auch die Ketten solltest Du noch farblich behandeln und altern.
Aber wie gesagt, als Erstlingswerk schon sehr gut. Mein erstes Modell sah nicht so gut aus.

Gruß

Klaus
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Beitrag von Mandelus Mi 17 Nov 2010, 23:41

Hallo Hans,

Wie Alfred schon sagte, da gibt es auch mittlerweile preiswerte Kompressoren und Pistolen, die was taugen und es muss nicht das Einzelstück sein vone inem Geschäft aus Köln wo es gar nicht mehr gibt wie bei mir (700 DM = ca. 350,00 Euro heute, hat die mal gekostet).
Die von Conrad kenne ich jetzt nicht, aber die von Revell sind auch sehr gut und werden oft verwendet mit sehr gutem Ergebnis. Die sogenannten "Double Action" Pistolen sind für Anfänger etwas gewöhnungsbedürftig und erfordern etwas Übung, denn "Drücken = Luftzufluss" und "nach hinten ziehen = Farbzufluss". Ich habe das jetzt nach meiner Pause auch erst wieder üben müssen, bevor ich an meine kleinen 1/87er ran ging, aber das hat man an sich schnell raus ... nur halt nicht auspacken und direkt ans Modell ran, erstmal auf ner Zeitung oder am besten einem kleinen Holzkeil üben (wegen der Ecken und Übergänge am Modell usw.).
Mit der mittleren Nadel taugt auch die Revell wie gesagt sehr gut und wirklich abkleben muss man dann auch nicht für das Tarnmuster, wenn die Mischung stimmt und man etwas Übung hat. Nur nach jedem Sprühen musst du sie wirklich zerlegen und sauber machen, aber da kannste mich noch mal gerne ansprechen udn ich erkläre dir das. Da wird oft auch ein Fehler gemacht, weil zu wenig bis zu viel des guten. Wink

Was die "richtige Farbe" angeht, so ist das eine unendliche Diskussion und jeder hat da seine Meinung. Persönlich bevrzuge ich an und für sich Tamiyafarben für die Airbrush, benutzen tue ich aber zurzeit Revell und Humbrol. die auch ok sind, aber mehr Vorbereitung und Erfahrung beim Verdünnen benötigen. Ich würde an deiner Stelle Tamiyafarben verwenden, auch wenn die rund und gut drei Mal so teuer sind wie die von Revell ... ist aber auch mehr Farbe drin.
Bei dem Sandgelb empfiehlt sich einfach Tamiya XF-60 als Grundfarbe. Die kann man dann an einigen stellen noch mit Buff XF-57 mischen und ein wenig helleren Schein vom Ausbleichen simulieren ... trotz Tarnmuster da drüber.

Aber eines ganz wichtig bei Tamiya: Wenn du die XF Farben benutzt (sehr zu empfehlen), dann verwende auch nur und ausschließlich den dazugehöhrigen Tamiyaverdünner und nichts anderes ... und schon gar nicht Wasser wie man immer wieder liest! Die Basis ist ein Isopropylalkohol (richtig geschrieben?) mit noch irgendwelchen Zusatzstoffen da drin. Isopropyalkohol bekommt man auch so und vielleicht auch billiger, aber die komischen Zusatzstoffe von geheimer Art in dem Tamiyazeug sind wichtig.
Ferner ... auch wenn es Künstler gibt, welche die Tamiya XF Farben mit dem Pinsel 1A streichen ... lass es und nimm sie nur für die Airbrush. Wenn irgendwo was mit dem Pinsel gemacht werden muss (die Werkzeuge auf dem panzer z.b.), dann nimm dafür normale Humbrol / Revellfarben oder was auch immer anderes.

Gruß
Christian

P.S.
Und der beste Mattlack wo gibt ist Matt-Code von Humbrol. Allerdings muss man den mehr als heftig rühren und 1:1 verdünnen (Revellverdünner), bevor man den "gefahrlos" benutzen kann.
Matt-Code ist auch in so einem Glasdingens drin mit Schraubverschluss und wenn man den Kauft, dann ist da Flüssigkeit und eine milchige Substanz zu sehen. Das muss beides zu einer wirklich homogenen Masse gerührt werden, wozu ich immer ein L förmiges Gussaststück vom Spritzling des Bausatzes nehme und den dann in meine Proxon einspanne und dann mit geringster Geschwindigkeit bestimmt 10min rühre.
Macht man das nicht, dann kann es im fatalsten Falle einen weißen Überzug auf dem Modell geben statt Matt Klarlack ... so als wenn man stark verdünntes Matt Weiß versprüht hätte. Macht man es richtig, dann ist das Modell perfekt matt udn es gibt nichts besseres meiner Meinung. Gerade wegen dieser kleinen Gefahr und Hürde des richtigen Mischens ist Matt Code leider etwas im Verruf ... zu Unrecht, denn nicht Matt Code ist schuld, sondern der Modellbauer.
Mandelus
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Modellbau-Experte
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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von AlfredErnst Mi 17 Nov 2010, 23:56

Hallo Hans,

schau doch mal in meinen "Baubericht der BR 43" nach in der ersten oder zweiten Seite siehst du das Revell-set, auf der letzten seite ist die Spritzpistole von Herpa abgebildet, bei der kann mann die Düsenkopfe mit den Farbbehälter komplett wechseln. das fine ich herrlich wenn ich damit arbeite.

Grüße Alfred
AlfredErnst
AlfredErnst
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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von George_MacGregor Fr 19 Nov 2010, 02:34

Hallo zusammen!

Wollte zwar schon gestern antworten, ging sich aber einfach nicht mehr aus.

@Alfred: Hallo Alfred, ich antworte gleich auf beide deiner Beiträge. Ich habe gestern im Net gesucht und fand auch gleich die Conrad HP, sogar für Österreich. Conrad hat ja in Wien sogar mehrere Filialen und da fährt dann schon einer meiner motorisierten Freunde mit mir hin. Hab auf der Seite übrigens sogar mehrere Kompressoren samt Grundausrüstung entdeckt, die einen guten Eindruck machen und jetzt sogar unter 100 Euro kosten. So eine Mini Airbrush Lackierkabine mit Absaugung werde ich mir dann ja auch besorgen, die ist bei Conrad auch recht günstig.

Von Revell fand ich keine direkte HP, nur einen deutschen Revell Online Shop. Dort konnte ich aber leider keinen Kompressor finden, nur eine ganz billige Grundausrüstung mit der üblichen Druckluftdose und die will ich ja vermeiden. Wenn, dann soll es schon gleich was ordentliches sein.

Kannst du mir genau sagen, wo dein Baubericht über die BR 43 zu finden ist? Da würde ich nämlich schon gerne nachschauen.

@Steffen: Hallo Steffen, also bis jetzt verwende ich nur die Farben von Revell. Für das Bemalen per Hand sind die ja recht gut geeignet und in meiner Jugend gab es gar keine anderen. Zumindest hatten die Läden, wo wir kauften nur die von Revell.

Naja, dreckig machen würde ich die Panzer sehr wohl gerne, damit sie um so natürlicher aussehen, nur brauche ich da dann sowieso eure Hilfe, denn damit hab ich ja erst recht keine Erfahrung. Die letzten Modelle, die ich vor 12 Jahren bemalt habe, waren sämtliche Harley Davidsons von Revell und Motorräder poliert man ja eher, welcher Biker läßt seine Harley schon verdrecken? Wink

Also für verdrecken und auch aufhellen des Lacks, brauche ich dann auf jeden Fall Hilfe, denn es soll ja echt wirken.

@Klaus: Hallo Klaus, vielen Dank fürs Lob Wink. Bin froh, daß mir der Zimmeritbewurf gleich beim ersten Mal so gut gelungen ist. Vor allem ist das ja schon dort nicht einfach, wo später Kleinteile angeklebt werden müssen. Man muß darauf achten, daß die winzigen Löcher wieder frei werden, außerdem darf man die Spachtelmasse nicht so dick auftragen, wie es in der Tamiya Anleitung empfohlen wird. 2 mm dick auftragen mag ja bei größeren Modellen gut sein, aber nicht beim Maßsstab 1:35, das würde ja im Größenverhältnis gar nicht passen und viel zu stark auftragen.

Ja klar, die Ketten will ich sowieso dann auch bei allen Modellen behandeln, also farblich und altern lassen, aber wie ich schon oben schrieb, da brauche ich dann eure Hilfe als Experten, da ich damit keine Erfahrung habe.

@Christian: Hallo Christian, ja, wegen Kompressoren habe ich schon geschaut. (siehe oben) Auf der Revell Online konnte ich leider nichts entdecken, nur diese Grundausrüstung. Aber dafür eben bei Conrad, da gibt es einige sehr günstige Kompressorern samt der Grundausrüstung.

Klar, zuerst an einem Holzklotz üben, das mache ich auf jeden Fall, schließlich will ich die Modelle ja nicht verderben. Sobald ich die Ausrüstung dann habe, werde ich dich auf jeden Fall darauf ansprechen, eben auch wegen dem Zerlegen und Reinigen. Da kommen ja noch so einige Teile dazu, zB. so ein Drehturm auf den man die Teile zum Besprühen legt, alles was man zum Reinigen benötigt, dann, wie ich oben schrieb, so eine Mini Lackierkabine mit Absaugung, denn die brauche ich dann auf jeden Fall. Insgesamt geht dabei aber gar nicht mal gar so viel Geld drauf, nur alles auf einmal kann ich mir nicht kaufen.

Für die Airbrush werde ich dann wohl, wie du mir geraten hast, auf die Tamiya Farben umsteigen. Auch wenn sie teurer sind, dafür ist ja mehr drin, das gleicht sich wieder aus.

Dann werde ich nächstes Mal im Laden nach dem XF-60 schauen und auch dem Buff XF-57.

Wegen dem Verdünner, klar, da werde ich dann natürlich nur den Tamiya Verdünner verwenden. Übrigens Isopropylalkohol war natürlich richtig geschrieben Wink.

Ok, werde ich machen, also Tamiya Farben nur für Airbrush und für die Kleinteile per Hand dann Revell oder Humbrol.

Wegen dem Altern etc. habe ich irgendwo im Net auch was von Pastellkreiden und Malerölfarben gelesen, die man für solche Effekte verwenden kann, stimmt das?

Den Matt-Code muß man dann aber auch per Airbrush aufsprühen nehme ich an? Klar, wenn man ihn vorher 1:1 verdünnen und kräftig rühren muß, kann es ja nur so sein.
---------
So, ich glaube, das war es jetzt aber. Bin froh, daß das Wochenende naht, dann habe ich mehr Zeit. Jetzt werde ich noch am Jagdtiger die Ketten aufziehen und dann das Zimmerit auftragen, wo es schon möglich ist. Übrigens gelang es mir diesmal nach längerem Rühren tatsächlich, den Lack (alle drei Farben) matt zu bekommen, jetzt glänzt nichts mehr.

Liebe Grüße,

Hans
George_MacGregor
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Beitrag von AlfredErnst Fr 19 Nov 2010, 09:36

Guten Morgen Hans,

zu meinen Baubericht:

Fahrzeuge >Plastikmodelle >Bauberichte >Schwere Güterzuglokomotive BR 43

Zu Revell:

Übersicht >Modellbau >Airbrush >Komplett-Sets da siehst du die Sets das für 99€ ist zweimal da.

Grüße Alfred


Zuletzt von AlfredErnst am Fr 19 Nov 2010, 09:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von AlfredErnst Fr 19 Nov 2010, 09:46

Hallo Hans,

würde mit den Öl-Farben ein wenig vorsichtig sein alle anderen kannst du hernehmen je nach Haftfähigkeit auf den Plastik.

Du kannst auch Bunt- oder Farbstifte hernehmen von der Spitze der Farbstifte soviel man benötigt in eine kleine Schle abreiben mit den entsprechenden verdünner vermengen und auf den modell verteilen vermalen.

Dieser Tip kommt vom Kartonmodellbau ist auch für plastikmodellbau verwendbar.

Grüße Alfred
AlfredErnst
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Beitrag von Gast Fr 19 Nov 2010, 09:47

Morgen Hans,
so mein Beispiel zum altern ist im Forum.

Hoffe es ist gut von mir beschrieben worden?

Gruß
Steffen
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Beitrag von Mandelus Fr 19 Nov 2010, 09:59

Hallo Hans,

Eine lackierkabine ist ... sagen wir mal nicht unbedingt erforderlich. Natürlich ist der Sprühnebel nie sonderlich gesund, egal welche Farbe man versprüht (einschließlich Wasserfarbe von den Kindern, wenn man es ganz genau nimmt), aber ich will es mal so sagen:
Wenn du mit Tamiyafarben sprühst, dann reicht eine ganz einfache Maske für dich aus dem baumarkt im 10er Pack, Tür zu vom Zimmer und Fenster ganz auf. Wenn du aber irgendwann mal Humbrol/ Revell/ Testors Enamelfarben sprühen solltest (z.B. wenn du mal was modernes mit dem Grün-Braun-Schwarzem Tarnschema machst, weil da gibt es nur passende Farben in Enamel und die von Tamiya taugt nicht viel von Farbton her ... ist aber ein Thema für sich), dann gelten da ganz andere Spielregeln. Hier verdünnst du mit Nitroverdünnung und der Sprühnebel der ist wirklich nicht ohne für die Lunge und das Wohlbefinden.

Bei den Kleinteilen richtig, keine Tamiyafarbe verwenden. Sicher, es gibt Leute, wie ich ja schrieb, die machen das auch genial mit dem Pinsel, aber das sind gaaaanz wenige und warum es einem selber schwer machen, wenn es einfacher geht? Wink
Es gibt natürlich Alternativen zu den Farben von humbrol & Co. für sowas, z.B. die Acrylfarben von Vallejo wo die meisten auch ihre Figuren mit bemalen. Auch gibt es Leute, die verwenden Revell Acryfarbe dafür ... musst du einfach mal selber ausprobieren, womit du am besten klar kommst Hans, denn jeder hat da seine eigene Methode und Farbe usw.

Wegen dem Altern etc. habe ich irgendwo im Net auch was von Pastellkreiden und Malerölfarben gelesen, die man für solche Effekte verwenden kann, stimmt das?

Das ist ähnlich wie bei den Farben oben Hans .... jeder hat da seine eigene Methode und Mittelchen letztlich. Aber ich will es mal darlegen:

Ölfarbe mit dem dazugehörogen Malmedium (musste im Geschäft fragen) ist ein ideales Mittel für diverse Alterungseffekte. Im Grunde brauchst du, sofern du nicht auch Figuren in Öl malen willst, eigentlich nur 4 Farben und die reichen für ewig (meine sind 10 jahre alt):
- Schwarz
- Gebranntes Sienna
- Weiß
- Gelb

Am meisten wird Schwaz benötigt, denn das ist die Farbe für das sogenannte Outlining und Schattenmalen. Guck dir mal deine Modelle an udn du wirst einen Haufen Süpalten von Klappen und Deckeln und Luken finden, oder einfach auch nur Ecken und Kanten. Da lässt man ganz verdünnte schwarze Ölfarbe reinlaufen und die Tiefenwirkung ist da. Dasselbe gilt dann für Erhebungen, z.B. der Fuß von der Antenne am Modell, wo man auch die Farbe einfach mal drumlaufen lässt.
Das gebrannte Sienna ist für Rostdarstellung ideal, wobei du hier halt mittels Schwarz, Weiß und Gelb auch verschiedene Rostschattierungen mischen kannst. Denk einfach mal an die Auspuffanlage der Panzer was Rost angeht, dafür ist das ideal.
Es gibt noch weitere Anwendungsmöglichkeiten für die Farben, aber das führt jetzt zu weit und kann ich bei gelegenheit noch darlegen.

Pastelkreide wird gerne zu einem Pulver zermalen und dann mittels Malmittel (das von der Ölfarbe) und Pinsel aufgetragen um einfach Dreck und Schlamm und Staub darzustellen. Hierzu wird dann auch gemischt was die Farben angeht.
Es gibt Leute, die tragen die Kreide direkt mit dem Pinsel auf udn das sieht dann auch direkt toll aus, aber....!
Ichmache den modellbau ja schon was länger bei den Panzern udn auch wenn ich nie die Methode mit der Kreide nahm, so kenne ich Leute die das taten und direkt den Kreidestaub ohne Malmittel nahmen. Nach einigen Jahren dunkelt die Kreide zu einem Schwarz aus, egal welche Farbe das mal war und daher sollte man Malmittel nehmen und daraus dann quasi eine Farbe mischen, damit das nicht passiert. Es gibt natürlich auch andere Aussagen, sprich Leute sagen, dass esihnen nicht passierte mit dem dunkel werden. Ich kann nur sagen, dass dieses bei den Modellen von Dieter Metzdorf (der hat viele Modelle und Dioramen im Verlindenkatalog / Magazinen gemacht) passierte.
Persönlich nehme ich für den Staub und Schmutzeffekt usw. enfach die Airbrush und den Pinsel und normale Enamelfarbe in den diversen Erdtönen usw. Aber wie gesagt, jeder so wie er meint.

Den Matt-Code muß man dann aber auch per Airbrush aufsprühen nehme ich an? Klar, wenn man ihn vorher 1:1 verdünnen und kräftig rühren muß, kann es ja nur so sein.

Jupp, für die Airbrush. Eine gute Alternative für Matt Code ist der matte Klarlack von Testors ... vergaß ich zu sagen. Da gilt aber dann auch wieder dasselbe wie bei dem Matt Code was das Rühren angeht, denn das ist letztlich dasselbe Mattierungsmittel wie von Humbrol das Matt Code und auch in einem Glasflächen drin. Matt Code ist n#mlich eilweise schwer zu bekommen, warum auch immer .... udn wenn du weder noch finden solltest, dann geht auch als Notlösung der matte Klarlack von Revell, aber das Ergebnis ist nicht so gut dann.

Gruß
Christian
Mandelus
Mandelus
Modellbau-Experte
Modellbau-Experte


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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von George_MacGregor Mo 22 Nov 2010, 04:08

Hallo zusammen!

Hat leider wieder etwas gedauert, bis ich antworten kann.

@Alfred: Hallo Alfred, vielen Dank für die Angabe, jetzt konnte ich deine Ausrüstung mal sehen. Also die sieht ja schon mal sehr gut aus, einer der Kompressoren von Conrad sieht so ähnlich aus, ist übrigens auch einer um knapp 100 Euro, samt Grundausrüstung. Einen um mehrere 100 Euro haben sie ja auch.

Was die Ölfarben angeht, es müssen sowieso nicht unbedingt welche sein, hab das nur vor ein paar Monaten auch in einem Baubericht gelesen. Gebranntes Siena soll allerdings ziemlich gut sein. Testen werde ich wohl alles mal, um zu sehen, was bei meinen Panzern am besten paßt.

Ja, Buntstifte sind auch eine gute Idee, das kam ebenfalls als Möglichkeit vor. Vor allem sind ja Buntstifte auch nicht so teuer wie die Ölfarben.

@Steffen: Ja, hab schon gesehen, die Anleitung ist sehr gut. Da werde ich bestimmt viel lernen und das auch für meine Panzer nutzen können. Ist auf jeden Fall sehr gut beschrieben, also vielen Dank. Bin ja total froh, daß es hier so viele nette Modellbauer gibt, die gerne helfen und einen Neuling mit Rat und Tat unterstützen.

@Christian: Klar, an die Masken vom Baumarkt habe ich natürlich auch schon gedacht, vor allem kosten die einen Bruchteil der Lackierkabine, aber irgendwann besorge ich mir eine. Es eilt ja nicht so. Wichtig ist mal die Grundausrüstung samt Kompressor. So wie es aussieht, werde ich wahrscheinlich alle Modelle doppelt machen, jetzt handbemalt, später dann mit Airbrush.

Den Jagdtiger ist übrigens bis auf die Kleinteile fertig und mit der Grundfarbe, also Sandgelb, bemalt und da ich die Farbe lange gerührt habe, glänzt da nichts mehr, auch nicht an der Zimmeritbeschichtung. Jetzt kann ich vorerst mal ganz zufrieden sein. Im Fertigbaubericht gibt es dann wieder etliche Bilder zu sehen. Den schreibe ich aber erst in den nächsten Tagen. Was ich ja manchmal nicht ganz verstehe, da soll man an der Rückwand über den beiden Türen 2 Löcher für einen Haltegriff extra bohren, die Löcher gibt es nämlich nicht. Statt dessen gibt es am unteren Rand der Rückwand ganz Links und Rechts je ein Loch, aber überhaupt kein Kleinteil, das dort angebracht werden soll. Na Hauptsache daß an den beiden Luken am Vorderteil der Wanne gleich je 2 Haltegriffe angeklebt werden sollen, obwohl je einer auch genug wäre. Zwei davon sind so winzig, daß man sie eh kaum sehen würde, ich habe sie ausgelassen. Wink

Also falls ich später mal mit den von dir genannten Farben die mit Nitroverdünnung gemischt sind, arbeite, werde ich die Lackierkabine doch noch brauchen.

Stimmt, was die verschiedenen Farben betrifft, werde ich wohl alle erst mal testen müssen. Die Auswahl in den Modellbauläden ist ja groß genug. Wenn ich in ein paar Monaten wieder in meinen Heimatbezirk übersiedle, habe ich es zu den Läden sogar näher, denn dort gibt es gleich im Nachbarbezirk sogar 2 davon, das Hauptgeschäft von Böhm und den Mega Modellbau Laden. Beide in knapp 10 - 15 Minuten sogar zu Fuß erreichbar.

Was die 4 Ölfarben betrifft, testen will ich sie auf jeden Fall, aber auch den Trick mit geriebenen Buntstiften. Figuren bemalen werde ich wahrscheinlich nie, nur modellierte Tonbüsten. Wenn ich die Wohnung habe, will ich nämlich auch wieder mit Ton modellieren. Dafür gibt es ja sicher auch eine Art Schutzlack nehme ich an. Aber der sollte natürlich farblos sein. Also, richtig bemalen werde ich die Büsten sicher nicht, die sehen einfärbig weitaus besser aus.

Ja, Schattenmalen und Outlining will ich dann natürlich auch machen. Wenn ich mir die verschiedenen Modelle ansehe, glaube ich ja oft, ich hätte einen riesigen Original Panzer vor mir und nicht ein kleines Plastikmodell. Nur werde ich da noch viel üben müssen, damit ich das auch hinkriege Wink.

Pastellkreiden sollten aufzutreiben sein. Leider nicht so einfach wie früher, denn da gab es in meinem Heimatbezirk in unmittelbarer Umgebung gleich 5 Schreibzubehörläden, die alle Wachs und Pastellkreiden, Malfarben etc. führten. Leider gibt es die alle nicht mehr. Wo bekommt man heute Pastellkreiden? Da ich ja ewig keine mehr gebraucht habe, bin ich auch da nicht auf dem Laufenden.

Ok, das Pulver der Pastellkreiden also mit dem Malmittel der Ölfarben vermischen, damit die Farbe so bleibt, wie man sie aufgetragen hat. Gut zu wissen, denn Schwarz wäre ja für Schmutzschichten eher unpassend. Werde da halt einfach alles mal testen, um zu sehen, was mir am meisten liegt.

Mal schauen, ob unsere Läden Matt Code, oder den von Testors haben, dann werde ich auf jeden Fall einen von diesen nehmen.

So, dann werde ich jetzt mal mit der Tarnung anfangen und dann eine Runde schlafen Wink. Am Abend melde ich mich dann wieder.

Liebe Grüße,
Hans
George_MacGregor
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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von George_MacGregor Do 25 Nov 2010, 07:03

Hallo zusammen!

Habe vor ein paar Tagen bei Modellbau Böhm eine sehr schöne Grundausrüstung von Revell um 99 Euro gesehen, das wird wohl jene sein, die du Alfred gemeint hast und die werde ich mir bald besorgen.

Mal schauen, welche Modelle ich mir als nächste hole. Was den Panther betrifft, habe ich mich im Preis geirrt, aber knapp 72 kostet er trotzdem und jetzt weiß ich auch warum. Da ist die Zimmeritbeschichtung in Form von Ätzteilen dabei. Das ist es mir ehrlich gesagt, nicht wert, denn die Teile sehen wie eine Wandverschalung aus, das Muster ist ist richtig eintönig und sieht wie vom Förderband aus. Da nehme ich doch die Normalausführung des Panthers und mache die Beschichtung selber, ein bisschen Individualität schadet wirklich nicht.

Den Königstiger mit Henschelturm haben sie noch nicht bekommen, aber den Panzerkampfwagen IV haben sie dort und eine Frühversion des Tiger 1 Ausführung E in Feldgrau und den JS 3, das war damals auch einer unserer Favoriten.

Aber jetzt muß ich erst mal den Fertigbericht für den Jagdtiger machen, die Bilder sind inzwischen fertig.

Liebe Grüße,
Hans
George_MacGregor
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Skalpell-Künstler
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Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1  Empty Re: Tamiya Panzer Maßstab 1:35 Tiger 1

Beitrag von Mandelus Do 25 Nov 2010, 17:32

Hallo Hans,

ich muss leider hier einen kleinen Einspruch beim Zimmerit einlegen und eine andere Anmerkung machen ....

a) Zimmerit
Ich weiß jetzt nicht um welchen Panther es sich handelt, also ob Ausf. A, D, oder G und dann früh oder spät, wie auch von welchem Hersteller der jetzt ist. Spielt aber auch keine Rolle an sich worum es mir geht.
Gerade beim Zimmerit machen leider viele ... sagen wir mal weniger erfahrene Modellbauer mit dem Spezialwissen dahinter ... ein paar Fehler, genauer gesagt, Denkfehler.
Zum einen wurde Zimmerit nur vom Frühjahr 1943 bis zum Herbst 1944 verwendet. Gerade die "Dickschiffe" unter den Panzern wie Panther und Königstiger haben für eine Ardenenndarstellung oder später "Null Komma Gar kein" Zimmerit gehabt udn da hilft auch keine "Ausrede von wegen das ist ein älteres Fahrzeug usw. Die "älteren Panther mit Zimmerit" wo die Rückzüge aus Frankreich und im Osten überlebt haben, die lassen sich insgesamt auf vieleicht 2 bis 3 Dutzend beziffern. Beim Königstiger ist es noch weniger und da reichen 2 Hände mit 10 Fingern aus. Die neuen Fahrzeuge kamen waren komplett neu aus der Fabrik und direkt ohne Zimmerit und die wenigen Fahrzeuge von Schullen und anderen Einrichtungen wie Kummersdorf, das sind Spezialfälle.
Wichtiger ist jedoch ein anderer Punkt: Nur Fahrzeuge, welche nach dem Befehl 1943 bereits ohne Zimmerit an der Front waren, die erhielten nachträglich von der Truppe das Zeug draufgeschmiert, was dann recht grob und witzigen Mustern geschah. auch wirde, nur ao am Rande ebenfalls normaler Beton oder Zement verwendet in diversen nachgewiesenen Fällen.
Alle anderen, welche nach dem Befehl 1943 und bis zur Aufhebung 1944 hergestellt wurden, die erhielten die Beschichtung mit Zimmerit ab Werk und die war einheitlich genormt und sauber aufgetragen, sprich "langweiliger" wie du es nennst. Irgendwelche groben Aufträge gab es da nicht wie an der Front gemacht und der einzige Unterschied wäre nur von Werk zu Werk unter Umständen.
Ich weiß nicht, in wie weit dieser Ätzteilsatz für das Zimmerit was taugt an sich. Aber wenn du den Panther machst, dann pass auf wo und wann der gewesen sein soll. Die meisten Panther und Tiger I hatten eine Werksbeschichtung gehabt und eigentlich lässt sich nur für Kursk 1943 gröberes Zimmerit bestimmen bei dem Panther, sowie in Italien (bzw. auch Nordafrika und Charkow bei dem Tiger I für ohne Zimmerit). Und wenn es eine Ausf. G sein sollte, dann sowieso nur ab Werk oder ohne Zimmerit (ab Herbst 1944).

b) Tiger I E früh
Hinsichtlich des Tiger I E früh bitte vorsichtig! Wenn es das Model von Italeri sein sollte, dann lass besser die Finger davon, denn da stimmt einiges nicht dran und / oder ist falsch dimensioniert, geformt usw. Ich weiß es jetzt nicht wegen meiner langen Pause genau und googlen habe ich jetzt keine Lust (sorry), aber ich glaube Tamiya hatte da auch einen frühen grauen Tiger I E rausgebracht neben anderen Versionen wie "Otto Carius" usw. Wenn, dann nimm lieber den, denn da stimmt eigentlich alles an sich (mal Erbsenzählerei beiseite). Ist natürlich jedem selber überlassen ob ihn die Fehler des Italerimodells nicht stören oder doch, aber der Hinweis ist angebracht denke ich mal.

Achso noch was in dem Zusammenhang: Bei deinem Jagdtiger würde ich Zimmerit ganz sein lassen, insbesondere wenn es die Henschelversion sein sollte. Da wurden vielelicht 5 oder 6 Stück insgesamt nur mit Zimmerit versehen, inklusive der Porschefahrzeuge des Jagdtigers und Versuchsfahrzeuge aus Weichstahl. Wink

Mandelus
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Modellbau-Experte
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