Diorama Kvalsund Schiff

Ahoi Kurt,
ein super Ergebnis.

Hallo Kurt,

der erste Eindruck ist klasse, das sieht doch sehr gut aus.

Viele Grüße
Dieter

Danke euch John, Thoto, Thomas und Dieter.

In der Tat ließ sich das Plexiglas leicht entfernen. Ich hatte es allerdings auch vorher mit Silikonspray - auf einem Lappen aufgetragen - eingerieben. Das wirkt als Trennmittel. Ich denke aber, es wäre auch ohne das Silikonspray gegangen.

LG
Kurt

Einfach nur Kurt.
Zum Glück hast du das Schiff ja mit nur leichten Problemen aus dem Resin befreien können...das wäre meine Hauptsorge gewesen.
Bisher macht das Diorama jedenfalls einen Spitzeneindruck

Danke Dietmar, ja war Glück, dass die Frischhaltefolie wohl nur ein Minilöchlein gehabt hat.

Ich habe inzwischen mit der Textur der Wasseroberfläche begonnen. Das sollte sich als schwieriger erweisen als gedacht.



Die Versuche mit einem Strohhalm ergaben kein befriedigendes Ergebnis. Da das Gel sehr zäh ist, habe ich versucht, mit dem airbrush leichte Wellen zu erzeugen.



Die mit dem airbrush erzeugte Struktur gefiel mir allerdings auch nicht.
Laut Gebrauchsanweisung kann man das Gel mit destilliertem Wasser verdünnen. Dadurch ließen sich mit einem Strohhalm Wellen erzeugen.





Die dadurch gestaltete Oberfläche gefiel mir sehr gut, hatte aber einen nicht zu behebenden Nachteil. Durch das Vermischen des Gels mit dem Wasser hatten sich viele kleine Luftbläschen gebildet, die sich weder mit einer Nadel noch mit einem kleinen Bunsenbrenner entfernen ließen. Solange das Gelgemisch noch weiß war, hatte ich das gar nicht bemerkt. Mir blieb also nichts anderes übrig, als einen Teil der Wellen wieder zu entfernen.

Die nächsten Versuche dann wieder mit Gel pur.

.

Das sieht noch etwas wild aus, wird sich aber wohl relativieren, wenn die Oberfläche nach dem Durchtrocknen transparent geworden ist.
Bin selber gespannt, wie es dann aussieht.

Bis dahin

LG
Kurt

.... bin gespannt ob deine mühevoll bemalten Unterwassertier später noch zusehen sind...

Die Bedenken hatte ich auch, John.
Besonders, nachdem ich die Oberflächenstruktur nach dem Durchhärten der ersten Schicht nochmals an einigen Stellen verändert habe.



Aber auch hier wurde das Gel nach und nach transparenter, so dass das "Unterwasserleben" wieder sichtbar wurde.



Um eine "glattere" Oberfläche zu erhalten, wurde dann eine dünne Schicht Epoxi mit einem breiten Pinsel auf die Wasserfläche aufgetragen, die die scharfen Kanten des Gels "abrundete".
Dann musste an den Stellen, an denen die Frischhaltefolie nicht plan am Rumpf anhaftete und dadurch Lücken in der Wasserfläche entstanden, soweit nachgebessert werden, dass man mit dem Gel zwischen Bordwand und Wasser "vermitteln" kann.
Das stellte sich besonders an der Innenseite als schwieriger heraus, da hier doch eine recht große Spalte klaffte. Also mit einem transparenten Acryl, das ich extra dafür im Fachhandel gekauft hatte, eine Art Damm gebaut. Die Verkäuferin hatte mir versichert, dass das Acryl transparent würde, wenn man es bei nicht zu niedrigen Temperaturen verwendet. Versuche ergaben, dass das zwar stimmt, aber nur, wenn es als hauchdünner Film aufgetragen wird, bei dickerem Auftrag bleibt es weiß. Ich hatte schon die Hoffnung, die Lücken mit dem Acryl füllen zu können. Jetzt wird es halt als "Damm" benutzt und in die Lücken Epoxiharz mit einer Spritze gefüllt. Nach der Härtung kann das Acryl wieder abgezogen werden.



Zieht sich alles ein wenig hin, ich denke aber, es wird.

LG
Kurt

Ganz tolles und glaubwürdiges Ergebnis Kurt

Ja, sehr realistisch!

Daß manche Fische nicht gleich sichtbar sind finde ich sogar gut. Dann bleibt dem späteren Betrachter noch was zu entdecken.
Wie ein gutes Buch in dem noch Rätsel stecken.

Danke euch Stephan und Thoto.

Das Ausfüllen der Lücken war doch komplizierter als gedacht. Als der Rumpf dann wieder ins "Wasser" gesetzt worden war, gab es immer noch deutlich sichtbare Spalten, die ich natürlich nicht mit flüssigem Harz füllen konnte. War ja nicht klar, ob nicht doch eine undichte Stelle im Rumpf ist. So mussten nach und nach die schmaleren Spalten mit Water Texture gefüllt werden. Am Steg war allerdings ein breiterer Spalt verblieben, den ich damit nicht beseitigen konnte, da er durch den Steg auch nur schwer zugänglich war.
Also habe ich ihn bis kurz unter die Oberfläche mit Acryl vollgespritzt, das ich nach der Durchtrocknung mit den gleichen Farben bemalt habe, mit denen auch das Flussbett bemalt worden ist. Danach wurde dann weiter mit Water Texture gearbeitet. In der Tat fällt das inzwischen nicht mehr auf und der Spalt entspricht farblich dem Grund.







Danach wurde eine Einfassung aus 3mm starkem Birkensperrholz ausgesägt, mit Mahagonilasur gestrichen und so festgeklebt, dass das "Wasser" noch knapp 1,5cm zu sehen ist. Um eine gleichmäßige Festigkeit zu erreichen, wurden die Sperrholzteile mit Schraubzwingen bis zum Trocknen das Klebers angepresst.



Die Umrandung wird dann mit Gras und Pflanzen in das Dio integriert.

Bis dahin

LG
Kurt

Das wird "MEGA" Kurt

Vielen Dank für die Blumen, Uwe.

Nachdem die Umrandung angebracht war, wurden noch vorhandene Lücken zwischen Landschaft und Umrandung mit Gras, Gestein oder Büschen geschlossen.
Danach wurde die Wasseroberfläche nochmals mit Epoxi Resin gestrichen, so dass eine zusammenhängende Fläche entstand. Die Seiten wurden vorher abgeklebt.



Abends kamen dann schon einige Beobachter.



Im Augenblick wird an einigen Gebrauchsutensilien wie Eimern, Ladung, Verpflegung etc. gebastelt. Dafür wurde die Diobasis beiseite gestellt und wird dann abgedeckt, um nicht unnötig Staub zu fangen.



Es geht weiter, allerdings werde ich parallel dazu einige neue Figuren bemalen, die als Besatzung fürs nächste Schiff oder vielleicht auch für das Dio vorgesehen sind.

LG
Kurt

Wunderbar Kurt,
die satten natürlichen Farben,auch mit der Raumaufteilung hast Du ein Händchen gehabt.
Da hast Du viele Möglichkeiten der Ausstattung.
Wie wäre es mit Möwen und deren Schiet?

Hallo Kurt, ich kann einfach nur beide Daumen in die Luft strecken..
Da sind soviele Highlights schon die hervorragenden Figuren zu sehen,
das man sich kaum satt sehen kann, ein wirkliches Kunstwerk ! !

Hallo Kurt,

Sehr schön geworden!
Das wird ein echter Hingucker.

Und das Wasser sieht wunderbar natürlich aus.
Klasse!

Jetzt kommt etwas Leben und Farbe aufs Dio....
Langsam aber sicher mausert sich das Ganze zu einem Meisterstück hin....

Zubehör kannst du hier unendlich viel drauftun....ins Boot und auf den Steg....
Frauen und Kinder würden auch gut passen.......und wie von Thomas erwähnt...Möwen....

Um weiter an der "Bestückung" des Dios mit Menschen, Tieren etc. arbeiten zu können, ohne dass die Landschaft möglicherweise verstaubt, habe ich aus Acrylplatten (5mm) eine Haube gebaut.




Passt!



Als nächstes kommt ein entsprechender "Ständer/Tisch" dazu, den ich mir schweißen lassen werde.

LG
Kurt

Moin Kurt,
das sieht gut bei Dir aus.
Der Acryschnitt sieht sauber aus.
Hast Du die Platten beim Baumarkt schneiden lassen?
Wo mit sind die Platten verklebt?

  Prima, Kurt,
schon fühlt man sich wie in einem Museum.

Womit hast du die Acrylgläser geklebt?

Gut so....
Ich nehme immer alte oder neue Aquarien...baue dann den Sockel passend...

@ Thomas, @ Rainer, nein, ich habe die Platten passgenau bestellt. Im Baumarkt - zumindest bei uns - schneiden sie keine Acrylplatten. Zum Verkleben habe ich UHU Hart Kunststoff genommen. Etwa 15 Minuten fixieren und nach ca.30 Minuten ist die Klebestelle fest. Hält garantiert.

@ Marco, daran hatte ich auch schon gedacht, bisher aber noch kein Aquarium gefunden. Und so konnte ich die Haube passend zum Dio bauen. Finde ich einfacher als umgekehrt, obwohl das natürlich auch geht.

LG
Kurt

Sieht klasse aus mit der Haube,
und das Wertvolle ist vor Staub geschützt.

Acryl ist in den Ausmaßen auch um einiges leichter als ein Aquarium.

Kann John nur zustimmen,
Mit der Haube wirkt das Ganze noch wertiger und Danke für den Tip mit dem kleben