Der lustige Modellbauer
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Was zum Spielen

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Was zum Spielen - Seite 2 Empty Re: Was zum Spielen

Beitrag von Lupo60 Fr 07 Apr 2023, 09:11

Hi Claus und Robert,

der FDM-Druck sieht aber auch sehr gut aus! So langsam erhärtet sich bei mir der Eindruck, dass, was technische Eigenschaften, also Maßhaltigkeit und Festigkeit betrifft, der FDM-Druck die Nase vorn hat. SLA macht dafür die besseren Oberflächen und filigraneren Details.

Hinsichtlich des Verzugs der Bauteile ist mir noch folgendes aufgefallen:

Bei meinen Güterwagen ist die Bodengruppe weitgehend flach. Auf der Unterseite ist der Rahmen und die Bremsanlage nachgebildet, aber das war es auch schon. Die Radlager sind separate Bauteile.

Die Teile haben sich genau in die gleiche Richtung verzogen wie die Lorenfahrwerke, wenn auch erst im Lauf einiger Tage/Wochen und auch deutlich weniger: Die Durchbiegung in Längsrichtung beträgt vielleicht 2 … 3 mm.

Dazu jetzt folgende Überlegung:

Ich habe mit einiger Sicherheit die Bodenplatten mit der detaillierten Unterseite nach oben zum Aushärten in den Belichter gelegt. Der Belichter hat eine Vielzahl LEDs, die an den Außenwänden des Gehäuses angebracht sind. Ich unterstelle mal, Claus, dass Du das auch getan hast, also Radlager nach oben und Dein Equipment wird sich auch nicht ganz gravierend unterscheiden.

Sicherlich werden die Ober- und die Unterseite dadurch unterschiedlich belichtet. Was auch immer im Material während des Aushärtens vor sich geht, es wird Spannungen im Material aufbauen. Und wenn dies an der Ober- und Unterseite des Bauteils nicht genau gleichförmig abläuft, dann verzieht sich das Bauteil.

Sollte dies zutreffen, dann wäre es die richtige Maßnahme, die Bodengruppe beim Belichten nicht hinzulegen, sondern senkrecht zu stellen, am besten auf die Pufferbohle.

Das Ganze entspricht natürlich irgendwie dem Versuch, eine Bratwurst stehend in der Pfanne zu braten. Erste Idee wäre, an einem Ende des Bauteils einen Ring mit dran zu drucken, an dem man das Teilaufhängen kann und den man danach einfach abbricht. Eine Frage wäre wahrscheinlich auch, ob sich mehrere Teile im Belichter gegenseitig Schatten machen. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich sinnvoll, die Teile nach der halben Belichtungszeit zu drehen.

Im Moment könnte ich gerade die Krise kriegen, weil die USB-Sticks meiner Drucker nach dem Umzug noch nicht wieder aufgetaucht sind, obwohl ich mir schon einen Wolf gesucht habe. Die muss ich ganz unglaublich intelligent weg gepackt haben. Mist - sonst könnte ich hier problemlos neue Versuchsteile drucken. Na ja. Mal schauen, das Haus verliert ja nichts. Notfalls muss ich die Druckdaten eben neu erzeugen.
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Was zum Spielen - Seite 2 Empty Re: Was zum Spielen

Beitrag von Lupo60 Fr 07 Apr 2023, 09:40

... und als PS hier noch ein Bild meiner Bodengruppenbanane:

Was zum Spielen - Seite 2 K800_337
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Beitrag von gronauer Fr 07 Apr 2023, 09:45

Lupo60 schrieb:
...........Im Moment könnte ich gerade die Krise kriegen, weil die USB-Sticks meiner Drucker nach dem Umzug noch nicht wieder aufgetaucht sind, obwohl ich mir schon einen Wolf gesucht habe. Die muss ich ganz unglaublich intelligent weg gepackt haben. Mist - sonst könnte ich hier problemlos neue Versuchsteile drucken. Na ja. Mal schauen, das Haus verliert ja nichts. Notfalls muss ich die Druckdaten eben neu erzeugen.

Hey Wolfgang!

Dafür gibt es einen (fast) immer erfolgreichen Trick! Very Happy
Such einfach nicht mehr gezielt nach den USB Sticks......
Wenn Du das nächste mal was ganz anderes suchst, fallen sie Dir garantiert in die Hände.

Mit so etwas kenne ich mich wirklich gut aus. Grinsen

Gruß
Manfred
gronauer
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Beitrag von Claus60 Fr 07 Apr 2023, 09:53

Hi.
Ich habe ja inzwischen eine Wash&Cure. Dort kommt das UV Licht eigentlich von allen Seiten, auch von unten. Am Boden der Maschine befindet sich ein Spiegel, der das Licht von unten her reflektiert. Und der Drehteller, auf dem die Teile liegen, ist durchsichtig und lässt das vom Boden reflektierte UV Licht durch. In sofern sollte die Lage beim Härten bei mir keine Rolle spielen. Ähnlich aufgebaute Teile verziehen sich immer in dieselbe Richtung, unabhängig von der Lage beim Härten. Bei opakem Harz kann das UV Licht nicht ins Innere des Modells gelangen. Dementsprechend erfolgt dort das Härten langsamer oder gar nicht. Bei transparentem Harz geht das aber sehr wohl. Deswegen ist das Aushärten damit viel gleichmäßiger und erzeugt somit weniger Spannungen. Die fertig gebauten Loren, die ich noch aus dem transparenten Harz gedruckt habe, haben sich kein bisschen verzogen, obwohl sie sonst gleich behandelt wurden.

Ich habe inzwischen 5 KG transparentes Harz (gab es mit großem Mengenrabatt direkt bei Anycubic, deswegen so viel auf einmal) hier, nur eben leider noch immer keine FEP Folien. Und ich werde in Zukunft wohl auch nur noch transparentes Harz kaufen. Warum soll ich ein verziehen riskieren, wenn ich es auch vermeiden kann? Lackiert werden müssen die Teile doch sowieso. Da spielt die Farbe des Harzes keine Rolle. Der einzige Nachteil ist, das man die transparenten Drucke nicht so leicht beurteilen kann, so lange sie noch nicht lackiert sind. Die Teile sind einfach zu klar dafür. Aber das ist nichts Schlimmes.

Frohe Ostern.
Claus60
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Beitrag von Lupo60 Fr 07 Apr 2023, 12:14

gronauer schrieb:Hey Wolfgang!

Dafür gibt es einen (fast) immer erfolgreichen Trick! Very Happy
Such einfach nicht mehr gezielt nach den USB Sticks......
Wenn Du das nächste mal was ganz anderes suchst, fallen sie Dir garantiert in die Hände.

Mit so etwas kenne ich mich wirklich gut aus. Grinsen

Gruß
Manfred

Hallo Manfred,

Dankeschön! Hier spricht ein erfahrener Verleger, ich merk schon! Very Happy
Ich denke, sobald ich die wichtigsten Dateien neu erstellt habe, finde ich sie an einer Stelle, die ich schon 375 Mal durchforstet habe …

Hallo Claus,

klar, mit durchsichtigem Material stellen sich die Probleme erst gar nicht. Ich habe allerdings noch eine 3/4 volle Flasche von dem Light-Gray, das ansonsten total super ist. Insofern gibt‘s da für mich einen wirtschaftlichen Anreiz, weiter zu machen. Des Rätsels Lösung bei meim speziellen Problem dürfte recht einfach sein. Wenn ich den Wagenkasten mit der Bodengruppe zusammenfasse, müsste der Spuk eigentlich auch vorbei sein.

Und Du wartest schon seit Ewigkeiten auf die FEP? shocked Dass diese Folie ein derart kritisches Ersatzteil ist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Hast Du denn mittlerweile einen Liefertermin? Kannst Du mit den Abmessungen 200 x 140 mm etwas anfangen?
Lupo60
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Beitrag von Claus60 Fr 07 Apr 2023, 13:04

Hi.
Lupo60 schrieb:...Und Du wartest schon seit Ewigkeiten auf die FEP? shocked Dass diese Folie ein derart kritisches Ersatzteil ist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Hast Du denn mittlerweile einen Liefertermin? Kannst Du mit den Abmessungen 200 x 140 mm etwas anfangen?

Ist sie normalerweise auch nicht. Aber beim Photon M3 ist die Folie nicht in den Rahmen geschraubt, sondern fest verklebt. Deswegen kann man keine "Universal- Folie" dafür verwenden. Eigentlich macht das die Montage viel einfacher und weniger fehlernfällig. Man hat viel weniger zu schrauben, die Folie hat gleich die passende Spannung und muss auch nicht mehr zugeschnitten werden. Die Extra- Kosten halten sich aber in Grenzen. In sofern habe ich eigentlich nichts dagegen.  Nur ist es so, das der M3 eine Zwischengröße hat. Er ist größer als die "normalen" Drucker aber kleiner als die "Großen". Deswegen hat es auch sehr lange gedauert, bis es dafür eine flexible Bauplatte gab. Und bei den Folien ist es nun auch so, das es im Moment noch keine "Nachbauten" gibt, sondern nur die Original- Anycubic Folien. Leider sind die zur Zeit in Ganz Europa ausverkauft. Deswegen müssen sie aus China geliefert werden. Gleiches trifft auch auf einen Ersatz- Tank zu. Ich dachte, ich hätte noch einen Tank in der Türkei auftreiben können, doch die Lieferung hat nicht geklappt. Zum Glück hat Anycubic ein Einsehen gehabt und einige Folien per Luftfracht vorab losgeschickt. Das Gros kommt aber erst im Mai per Schiff. Meine Folien sind laut Tracking in Frankfurt angekommen und haben gestern den Zoll passiert. Allerdings "funkt" mir jetzt Ostern dazwischen. Theoretisch könnten sie noch morgen ankommen. Aber damit rechne ich nicht. Wohl eher so Mittwoch oder Donnerstag nächste Woche, fürchte ich. Da zwei Folien in der Packung enthalten sind, habe ich hoffentlich erst mal ein wenig Polster. Aber ich werde rechtzeitig neue Folien ordern, und das wohl bei Aliexpress. Dort sind die Original- Anycubic Folien deutlich günstiger als bei Anycubic direkt. Leider habe auch die Folien eine lange Lieferzeit... Sonst ist es meist am billigsten, direkt bei Anycubic  zu bestellen. Sowohl der Drucker als auch die Wash&Cure und erst recht das Harz waren dort unschlagbar vom Preis her. Aber in diesem speziellen Fall dann doch nicht...

Was den "finanziellen Verlust" betrifft. ich habe auch noch eine 3/4 Flasche Grau. Die werde ich natürlich aufbrauchen, aber eben nur bei Sachen, die unkritisch sind. Sowas wie z.B. die HF Drehgestelle, die sich auf Grund der Form eben nicht verziehen. Nur neu kaufen, werde ich eben nur noch transparentes Harz. Ich habe nämlich noch ein "Opfer" des Verzugs zu "beklagen" Zum Glück nichts schlimmes, weil ich das Teil sowieso noch mal neu Drucken muss. Ich hatte ja schon einen Rahmen für die große Australische DH Class Diesellok gedruckt und dabei festgestellt, das der NEM Schacht falsch saß. In den letzten Tagen habe ich den Aufbau, der nicht noch mal gedruckt werden muss und sich, trotz grauem Harz nicht verzogen hat, lackiert. Als ich das Gehäuse gestern auf den "alten" Rahmen setzen wollte, um es zu fotografieren, hat sich auch dieser Rahmen stark verzogen gehabt. Auch da ist eine Seite "Topfeben" und die andere hat einiges an Gewicht abbekommen, genau wie bei den Loren- Fahrwerken.  Der Rahmen der DH wird also auf jeden Fall nicht wieder aus grauem Harz gedruckt.
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Beitrag von Lupo60 Fr 07 Apr 2023, 15:42

Na, drücke ich die Daumen, dass die Lieferung doch noch schnell klappt.

Ja, mir ist, als ich die Kiste mit den Güterwagen in der Hand hatte, aufgefallen, das sich die Wagenkästen und auch die Dächer der Wagen überhaupt nicht verzogen haben. Also lautet der Beschluss auf konstruktiver Seite, einfach so flache Baugruppen zu vermeiden und für ein bisschen Volumen zu sorgen.

Das geht aber bei Dingen wie Deinem Lorenfahrwerk oder irgendwelchen Hauswänden gar nicht. Also werde ich auf längere Sicht wohl auch für etwas mehr Transparenz sorgen.

Aber jetzt habe ich natürlich erstmal wieder Blut geleckt mit dem Güterwagen. USB-Stick hin oder her - der kommt heute noch auf den Drucker!
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Beitrag von Lupo60 So 09 Apr 2023, 10:08

Lupo60 schrieb:USB-Stick hin oder her - der kommt heute noch auf den Drucker!

Gesagt, getan. Dabei habe ich übrigens auch den schmerzlichst vermissten USB-Stick gefunden - er lag im Drucker.

Aber zu diesem Wagen mache ich einen neuen Thread auf, damit ich Deinen nicht kapere, Claus.
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Beitrag von Claus60 Mi 19 Apr 2023, 12:56

Hi.
Ich habe jetzt mal eine Lore V2.0 (mit fest angebauten Muldenstützen) aus transparentem Harz gedruckt. Auch eine Mulde V2.0, die statt der Aussparung für Walzblei eine wesentlich unauffälligere Bohrung für einen 2mm Eisen- oder Stahldraht zum Beschweren hat, habe ich gemacht. Die ganze Lore besteht jetzt nur noch aus zwei Teilen, dem Fahrwerk und der Mulde.

Was zum Spielen - Seite 2 DSC_1895

Die Kipp- Funktionalität ist auch mit der Draht- Lösung gegeben, obwohl das Blei fühlbar schwerer war. Der Draht reicht aber aus, um die Mulde sicher wieder in die Grundstellung zu befördern.

Was zum Spielen - Seite 2 DSC_1896

Ich habe die Lore schon seit gestern auf der Fensterbank stehen. Dort bleibt sie auch noch für ein paar weitere Tage. Wenn sie dann immer noch grade ist und sich, wovon ich fest ausgehe, nicht verzieht, kann ich endlich mit der "Massen- Produktion" anfangen.
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Beitrag von Lupo60 Do 20 Apr 2023, 11:07

Hallo Claus,

schön, dass Deine Produktion wieder läuft! Ich bin mal gespannt, wie die Teile lackiert aussehen - so transparent wirkt ja doch etwas „fremdartig“.

Wie hast Du eigentlich die Radlagerung ausgeführt? Meine ersten Versuche mit Spitzenlagerung direkt im Resin liefen jetzt nicht so prickelnd …
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Beitrag von Claus60 Do 20 Apr 2023, 12:20

Hi.
Also genau so habe ich das gemacht. Spitzenlagerung direkt im Resin. Bei den Diamond Drehgestellen hatte ich neben der direkten Lagerung im Druckteil auch PeHo Lagerbuchsen und den Einsatz von Messingrohr- Stückchen als Lager eingebaut. Allerdings liefen die in Resin gelagerten Drehgestelle so extrem leicht, das sie kaum zu fotografieren waren. Alleine schon der Atem hat sie "weggeblasen"... Bei den Loren und auch bei den HF Drehgestellen habe ich deswegen nur noch Spitzenlagerung vorgesehen.

Was zum Spielen - Seite 2 Clipboard-1
Die hier rot dargestellten Lager sind an der Basis 2,6mm im Durchmesser, an der Spitze 0. Und sie sind auch 2,6mm hoch. Ob ich sie vollständig aus den Blenden ausspare hängt davon ab, wie dick das Material dort ist. Ist es nicht dick genug, werden die Lager- Aussparungen entsprechend weniger tief versenkt. Dann muss man die Blenden halt entsprechend um ein (paar) Zehntel weiter auseinander machen.  Und ja, es geht dabei wirklich um Zehntel Millimeter. Minimal zu weit und die Radsätze fallen raus, minimal zu eng und die Radsätze laufen schwergängig oder blockieren sogar ganz. Im Extremfall lassen sie sich dann erst gar nicht einsetzen. Die schwarzen Kanäle dienen nur des einfacheren Einsetzens der Radsätze. So muss man die Drehgestelle bei der Radsatz- Montage nicht so weit auseinander biegen.
Dazu muss man fast immer mehrere Versuche drucken, bis man das exakte Maß hat. Messen alleine hilft nicht wirklich. Dann laufen die Radsätze super. Der erste Versuch klappt meist nicht, bei den Loren genau so wenig wie bei den HF Drehgestellen. Aber mit etwas Probieren bekommt man das ganz schnell in den Griff. Druckt man die Teile selbst, ist das weder besonders teuer noch besonders langwierig.

Nicht nur, das es super funktioniert, wenn man das Maß getroffen hat. Es ist auch noch die mit Abstand kostengünstigste Variante. Man muss nur die exakte Breite passend zur verwendeten Achse treffen.
Anders als etwa in US oder UK gibt es bei uns leider unzählige Achslängen. "Drüben" sind die Achsen immer 26mm lang. Hier recht das von 24,4 über 24,75, 25,0, 25,4, 25,5, bis zu 25,8 mm. Die Loren sind für 25,4 mm Achsen mit 9 mm Rädern gedacht. Das waren die 9mm Radsätze, die ich seinerzeit bei meinem Lieferanten sofort in RP 25 Ausführung beschaffen konnte. Bei den HF Drehgestellen brauchte ich 11 mm Räder (eigentlich 11,1mm, doch die gibt es nicht). Da bot sich das Maß der Roco H0 Güterwagen, die es in unzähligen Exemplaren gibt bzw. deren Radsätze mit ihren 24,75 mm langen Achsen an. Es gibt kaum Radsätze, die leichter zu beschaffen sind.

Wenn ich Fahrzeuge fürs Miniatur- Wunderland bauen würde, dann kämen auf jeden Fall Messing- Lagerbuchsen zum Einsatz. Aber bei der durchschnittlichen Laufleistung zu Hause reicht die Standfestigkeit der Aussparungen im Resin locker.
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Beitrag von Lupo60 Do 20 Apr 2023, 22:17

Besten Dank, Claus,

für Deine ausführlichen Erläuterungen! Also sollte ich einfach mal eine Versuchsreihe machen. Wär ja gelacht …
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