1972er Pontiac GTO in 1 zu 25

 

Heute möchte ich meinen Pontiac GTO 1972 vorstellen. Ich habe ihn in den Trockenzeiten meines Volvo (im Hintergrund) gebaut.



Angefangen habe ich mit dem Bemalen der Einzelteile - hier das Cockpit :



auch diverse Sinkstellen mußten gespachtelt und verschliffen werden - wie hier der Kofferraumdeckel :



Nach dem Lack ging es dann weiter mit Bare Metal Folie :



Dann habe ich versucht aus den wenigen Einzelteilen ein Auto zu bauen. Die Paßgenauigkein kann ich wohlwollend als schlecht bezeichnen. Hier im Motorraum ist zwischen Kühlerlüfter und Motor viel ziviel Platz.



Die Frontschürze könnte auch besser passen :



Der Hammer ist allerdings die Bodengruppe !   sie ist hinten um ca 10mm zu lang !! :kotz1:  Deshalb paßt die Heckschürze und die Stoßstange überhaupt nicht.



Hier ein Bild von der Unterseite. Die Bodenplatte mußte 2mm hinter dem Tank Abgeschnitten werden. Die Hinterachse ist mit der Auspuffanlage als ein Teil gespritzt und die Benzinpumpe wird als Chromteil separat eingeklebt.



Nach dem Kürzen der Bodenplatte paßten die Teile so leidlich.



Die Hinterachse ist aus Metall (Draht) und wird durch Löcher in der Bodengruppe durchgesteckt. Je Seite sind 4 Löcher vorhanden - keines davon paßt. Auf diesem Bild kann man das sehr deutlich sehen :



Die Felgen für Hinter- und Vorderräder sind gleich breit. Die Räder sind es nicht ! :  Ich habe für die Hinterräder 4 mm Distanzscheiben zwischen die Felgenhälften geklebt
Wenn er im Schrank steht sieht man Gott sei Dank nicht so viele der Fehler - aber das Wissen reicht schon.

  LG - Reinhard

Abend Reinhard,
Er sieht auf dich ganz gut aus auch wenn er hier und da ein paar "Schwachpunkte" hat.

Gruss Tobi

 

Hallo Tobi.
Danke für die tröstenden Worte.
Ich habe ihn so in den SChrank gestellt, daß man die linke Seite sieht - da ist das Hinterrad und die Stoßstange besser anzusehen als rechts.
Wenn man einen alten Bausatz zusammenklebt, muß man eben mit manchen Überraschungen rechnen - die Formentechnik war damals eben anders als heute. Und verglichen mit den Multipiece-Karosserien war dieser Bausatz eher harmlos.

  LG - Reinhard

Hi Reinhard,

dass timmt alte Baussätze sind wie alte Ami´s. Sie haben halt es spiel in der Passgenauigkeit

Sinkstellen und Grate beseitigen, die üblichen kleinen Unwägbarkeiten eliminieren,
saubere Lackierung, schön herausgemalte Details, Bare Metal Foil, usw. ...
das volle Wellness-Programm also für diesen schönen alten Kit!

Die zu lange Bodengruppe mit falschen Radständen deutet darauf hin,
daß sie ursprünglich von einem anderen Bausatz stammt.
Das war seinerzeit aus Kostengründen nicht unüblich;
enthält die Bauanleitung keinen Hinweis auf vorzunehmende Modifikationen  

Gruß - Jörg -

 

Hallo Tobi.
Als Masochist habe ich mir gerade heute einen weiteren alten AMI-Kit besorgt :
Den White Western Star von AMT. Ich rate mal , die Form ist mindestens 40 Jahre alt. Mal sehen was mich da erwartet.

Hallo Jörg.
Ich habe in der Anleitung so einen Hinweis nicht gesehen.Selbst als ich das Innenleben mal so in die Karosserie gesteckt habe , ist es mir nicht aufgefallen, erst als ich im vorderen Bereich geklebt hatte und hinten die beiden Schrauben drin waren habe ich die "Bescherung" entdeckt. Ich habe das überschüssige Material aber gut mit meinem Seitenschneider entfernen können.

  LG - Reinhard

Hey Reinhard,

oh oh da hast bestimmt genau so ähnliche wie die des GTO´s. Aber ich hoffe und drück dir die daumen das alles glatt geht.

Was mir an diesen alten Kits immer etwas aufstößt,
sind die massiven, verchromten Hauptscheinwerfer.
"Richtige" Reflektoren mit separaten Streuscheiben wären
formtechnisch auch damals schon ein Leichtes gewesen!  

Aber so ist das nun mal mit diesen alten Kits ... Alternativen dazu gibt es nicht!
Also ... Alles in Allem nicht schlecht gemacht - gefällt mir, Reinhard!  

Man sieht's zwar normalerweise nicht ... aber der Auspuffanlage hätte eine
etwas differenzierte Farbgebung als Revell 83 Rost (?) über alles gut getan ...  

Gruß - Jörg -

 

Moin Tobi.
Mein Sohn hat damals sehr gerne mit mir gebastelt wenn ich ein AMT Modell gebaut habe. Er hat dabei stets neue Flüche gelernt. Inzwischen ist er 38 Jahre alt und ich hocke alleine vor meiner Arbeit. Endlich kann ich auch die nicht jugendfreien Flüche ausstoßen - das kann bei dem White schon mal passieren. Ich bin aber trotzdem guter Hoffnung. Der White Road Boss und der Diamond Reo haben den gleichen Sleeper,Rahmen,Motor und das gleiche Führerhaus. Bei diesen Modellen traten damals keine Probleme auf. Nur daß die Form in den letzten Jahren ja nicht jünger geworden ist.
Nervig ist nur, daß keine Nummern an den Gießästen sind und man die Teile an Hand einer "Fotokopie" der Spritzlinge identifizieren muß. Das war damals Stand der Dinge bei AMT.

Moin Jörg.
Hast du in meinem Bastelkeller geschnüffelt ?? Das hätte genauso gut auch von Humbrol oder Vallejo sein können.  
Aber du hast natürlich Recht - ein Auspuff hat von vorne bis hinten unterschiedliche Stadien der Korrosion. Stellenweise können sogar noch Reste der Zinkschicht sein - oder einfach nur Dreck vom Spritzwasser. Mit Trockenmalen sollte man das schon realer hinbekommen.

  LG - Reinhard

In Deinem Bastelkeller geschnüffelt, Reinhard? ... Nö!  

Aber der pure, unverblendete Revell-Rost hat ganz besonders auf Fotos
immer diesen sehr eigentümlichen Farbstich ... geht manchmal sogar fast in's Rosa ...

Gruß - Jörg -