Bigboy 4009

Hallo,
mein letzes fertiges Projekt. Basis ist der Revell-Bigboy, es ist die 2. Version die ich gebaut habe.
Baustart war Januar 2005. Zuerst sollten eigentlich nur die angegossenen Handläufe durch solche aus Draht ersetzt werden, aber dann kamen immer neue Dinge hinzu:
Bremsen, Teile der Steuerung, die Lufttanks und Dampfleitungen wurden auf 3D gebracht, Abdampfleitungen,
verglaste Cab, diverse zusätzliche Leitungen, bzw Ersatz für angegossene.
Lackiert wurde mit Revell Emailfarbe. Die Beschriftung ist von Microscale, die Handräder und die Markerlights sind von
Walthers.


















Grüße,
Jürgen

Die Maschine ist wirklich gelungen Jürgen! Gefällt mir sehr gut! Die BigBoy hatte ich noch nie von Revell in den Händen. Die Rauchkammer kommt mir jetzt etwas dunkel vor, auf den Fotos der Originalmaschinen sieht das Alu dort viel glänzender aus?

Hallo Jürgen,

der BigBoy ist dir sehr gut gelungen. Auch die besondere Ansteuerung der Umsteuerung ist sehr filigran und gut zu sehen!

Hallo Jürgen, da zeigst du wirklich ein sehr schönes und detaliertes Modell!

Was ist das denn für ein Maßstab?

Hello everybody,

auf der folgenden Website

Code:

http://www.uphs.org/store/category/?c=2

gibt es eine CD mit über 4000 Zeichnungen zum Big Boy. Da ist wirklich alles drin. Ich habe mir die CD gekauft und bin begeistert, auch wenn ich im Augenblick nichts direkt damit anfangen kann. Hier ein Beispiel:



Gruß Georg

John,es ist 1:87

Danke Yannik!

Hallo Jürgen,
da hast Du ein hervorragendes Modell gebaut. Die sieht erstklassig aus, da glaubt man gar nicht dass es ein Modell ist.

Hallo Jürgen,

ich finde beides beeindruckend:
Einmal das Vorbild; so was kann nur aus dem Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten stammen.
Zum zweiten das Modell. Ich bin begeistert, es ist ein echter Genuß, sich die Bilder anzuschauen. Respekt und Kompliment!

Gruß
Andreas

Hallo Jürgen,

vor lauter Big Boy Pläne habe ich ganz vergessen DEin Werk zu loben. Für mich eines der schönsten Modelle diesen Typs das ich in dieser Baugröße je gesehen habe. Ich habe da noch einen unverbauten Revellbausatz im Regal liegen! Da sollte man doch vielleicht mal ........

Ich würde mir im übrigen gerne noch ein paar mehr Bilder der wunderschönen Maschine ansehen. Vielleicht mit ein paar dezenten Hinweisen wo was vom ursprünglichen Plastemodell abweicht.

Gruß Georg

Hallo,
danke für das positive Echo. Es steckt schon eine Menge Arbeit drin, aber die 5 Jahre habe ich nicht komplett damit zugebracht.
Nun zu den Fragen:
Maßstab ist, wie richtig erkannt, 1:87.
@Frank: (Farbe)
Normalerweise war das Bemalungsschema der U.P. für Güterzugloks aluminiumfarbige Rauchkammer und Firebox. Dazu kommen noch, zu verschiedenen Zeiten, auch mal weiße (oder aluminium) Radreifen und Alufarbe auf den Stangen. Aber während des Krieges (und die Bigboys sind Kriegskinder) wurde das Aluminium für andere Dinge gebraucht - und der Anstrich durch ein Gemisch aus Altöl und Graphit ersetzt (Oil and Graphite). Ich glaube etwa ab 1943.
Und so wollte ich ihn haben. Passt meiner Meinung nach besser zu einer Güterzuglok. Auf den Fotos wirkt die Farbe etwas heller als in Wirklichkeit.

@Georg:
Die Liste der Änderungen ist lang (von vorne nach hinten):
- Lampenglas im Scheinwerfer
- Handläufe aus Draht auf dem Pilot
- Griffstange aus Draht an der Rauchkammertür
- Markerlights an der Rauchkammer (unter den Nummernschildern)
- Handläufe am Kessel aus Draht
- Betätigungsstangen für Regler aus Draht
- einige Leitungen mit Draht ersetzt, div. Hähne
- alle Stangen und Leitungen unterhalb der Umläufe mit Draht (0.1, 0.2mm) ersetzt
- Handgriffe an den Sandkästen
- Handgriffe am Dach der Cab
- Dach über der vorderen Kabinenwand "freigestellt"
- Kabine verglast
- Handläufe aus Draht und Türen an der Rückwand
- Förderschnecke für Kohle (Stoker)
- Abdampfleitung des hinteren Fahrgestells scratch gebaut und am Kessel verlegt
- einige Luftleitungen verlängert, und zumindest die sichtbaren Stücke teilweise mit Draht neu aufgebaut
- Befestigung der beweglichen Dampfleitungen für das vordere Fahrgestell komplett geändert, wie auch die Verbindung zum hinteren Fahrgestell
- Voreilhebel und Verbindungstangen scratch (fehlt bei revell)
- Bremsen (jede einzelne Bremse besteht aus einem Bremsklotz, einem Stück Sandfallrohr, dem Hebel, einem Befestigungsbolzen und je Paar einer Verbindungsstange)
- Kolbenstangen aus Metall (auch für die Steuerung)
- Die Steuerung(en) wurde(n) "freigestellt", das ALCO-Valvegear (das Dingens zum Verstellen der Steuerung) ebenfalls, der Zylinder davon wurde auf 3D gebracht
- Lufttanks und Dampfleitungen wurden auf 3D gebracht
- "Abschlammauslass" (?) auf der linken Seite
- Handräder an der Lok und dem Nachlaufgestell
- alle Handläufe am Tender durch Draht ersetzt,
... und auch das Licht am Tender hat "Glas" bekommen.
Die allermeisten Sachen kann man auf den Bildern finden.
Die Decals sind von Microscale, wobei die Teile von Revell auch nicht ganz schlecht sind. Es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten.
Alles in allem ist aber das Revell-Modell eine gute Basis. Die Teile passen sehr gut, und abgesehen von den vielen "zusammengespritzten" Dingen ist das Teil schon von Haus aus schön detailliert.
Gruß
Jürgen

Noch was vergessen:
Am Pilot sind noch die Hebel für die Kupplung und die 2 kleinen Stangen auf der "Pufferbohle" zusätzlich dran.

Hallo Jürgen,

was meinst du mit "Pilot", etwa den Kuhfänger/Schienenräumer?

Hallo Tommi,
genau diesen. Der Ami sagt pilot zu dem ganzen vorderen Fahrgestell.
Wohl weil es das vorderste Ende der Lok ist.
Gruß Jürgen.

Hallo Jürgen,

danke für die Erklärung

Könnte auch so genannt werden weil das vordere Drehgestell die Lok in die Kurve lenkt. Da gibt es sicher mehrere Möglichkeiten, warum das so heißt

Hallo,
zur Ergänzung noch ein paar Bilder von der Heizerseite:





Zum Vergleich noch ein paar Bilder vom Big Brother 4006.
Dieser wurde zuerst gebaut, OOB wie man so sagt. Hat mich aber mit dem US-(Dampf-)Bahn-Virus infiziert.
Er hat die "Parade-Lackierung" in Aluminium und Schwarz (wobei das Mattschwarz etwas unglücklich ist).





Die folgenden Bilder zeigen, was einen Teil der Faszination ausmacht:


mit über 40m Länge und mehr als 500t Dienstgewicht spielen diese Jungs in einer anderen Liga...

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

interessante Vergleiche! Herzlichen Dank für die hervorragenden Bilder.

Tja, bei den Amis ist alles etwas größer - das Land, die Autos, die Loks, das Selbstbewusstein und die Probleme.

Aber Deine Faszination kann ich gut verstehen. Der Vergleich zwischen Big Boy und BR 43 ist natürlich ein bißchen gemein. Versuch mal, mit der 4009 durch ein deutsches Mittelgebirge zu kommen...

Aber nach diesen Bildern will ich nur eines wissen: Gibt es noch mehr davon? Bitte, bitte!

Gruß
Andreas

Hallo Jürgen,
auch die zweite Big Boy sieht erstklassig aus.
Ab der Vergleichder BR 43 mit dem Big Boy ist ein wenig unfähr.

Hallo Helmut,

aber interessant sind die Vergleiche schon allein deswegen, weil sie so "in echt" nie stattgefunden haben oder nie hätten stattfinden können. So präsentiert macht das richtig Spaß.

Gruß
Andreas

Hallo,
die 43 steht ja nur als Vergleich daneben, weil sie unsereiner ja eher schon mal gesehen hat, oder eine andere deutsche Dampflok.
Sonst sind beide natürlich nicht vergleichbar.
Interessant wäre es schon, den Bigboy durch ein deutsches Mittelgebirge zu fahren. Gut, hier und da müßte etwas Platz geschaffen werden - aber das mußte die U.P. auch. Für den Bigboy-Einsatz mußte seine Hausstrecke auf weiten Teilen überarbeitet, und teilweise neu gebaut werden. Ansonsten wurde er für das Gebirge gebaut: die Steigung am Sherman Hill war einer der Gründe für den Bigboy.
Aber ich möchte mal die Gesichter sehen, wenn hier ein Bigboy mit kilometerlangem Güterzug an der Schranke vorbeirumpelt. Und wenn er durch ist, aus der anderen Richtung noch einer kommt.

OldieAndi schrieb:
Aber nach diesen Bildern will ich nur eines wissen: Gibt es noch mehr davon? Bitte, bitte!
Andreas

Von den beiden Bigboys gibt es keine weiteren Bilder (wobei man ja immer welche machen kann...).
Ich habe noch einige Exemplare aus der Königsklasse -aber das sind fertig gekaufte Modelle (also nicht selber gebaut).
Im Schrank liegt allerdings noch der Bowser-Bausatz vom Challenger (Bigboys "kleiner" Bruder) und von der T1.
In diesem Zusammenhang : ich suche noch einen (modellbahnfähigen) Tender für den Challenger (das selbe Modell, wie ihn der Bigboy hat).
Bilder von den US-Dampfzwergen sind bei den Metallmodellen.
Und Bilder von den anderen deutschen Revell-Loks kommen noch.

Gruß
Jürgen

Echt atemberaubend was du hier zeigst Jürgen!!

Hallo Helmut,

wunderschöne Modelle, originell der Vergleich mit der 43er.

Gruß Dietmar

Hallo Jürgen,

Klasse Bau der größten Dampf-Lokomotive der Weld bin erschlagen von den Bildern.

Als Größenvergleich kann man nur die Bayerische GT 4/4 4/4 hernehmen.

Grüße
Alfred

Hallo Jürgen

Die BigBoy sieht echt klasse aus

LG Salve

Oh, noch gar nicht den Schluss gesehen!

Das ist eine sehr schöne Lok geworden!

Wahnsinn!
Da fällt mir nix mehr zu ein- außer! Respekt.
Hatte gleich mal meine Spur N nach diesem Modell durchsucht...
...fand eine Big Boy mit Namen "Santa Fee 3790"...
Gruß Thomas