Märklin Retro Kompaktanlage

Kurzer Nachtrag,
das letzte Stück Unterbau ist nun auch fertig ... damit hab ich praktisch Richtfest. 





Bleibt nun genug Bastelpotential um für Monate beschäftigt zu sein ...

Vielen Dank an Euch für die vielen Likes und Kommentare  ... ist mir eine große Freude und gewissermaßen der Treibstoff fürs Basteln

Beste Grüße von Frank

Fraenkyzuma schrieb:
Bleibt nun genug Bastelpotential um für Monate beschäftigt zu sein ...

Moin Frank
Ich hoffe doch sehr, dass Du uns auch über Monate beschäftigt.
Und dass da eine Menge Karton / Papier mit dabei sein wird.

Hallo Frank - das ist vom Feinsten! Trotz (oder gerade wegen) Niveauunterschieden auf höchstem Niveau!
Erstmal kannst du dich entspannt zurücklehnen und das Erreichte genießen...
Nichts ist oder wirkt geflickt, angestückelt oder wie auch immer - alles ist aus einem Guss. Perfekt!
Ich gratuliere von Herzen!

Beste Grüße
Michael

Moin Frank
eine kleine Anlage wie sie mir gefällt. Von der Bauqualität und Planung will ich erst gar nicht reden, einfach nur toll

Leider kann ich da so gut wie gar nichts auf meine 0e umlegen... , da heisst es immer an der Wand lang und ich bin schon froh, wenn ich nicht wieder rückwärts zurück fahren muss

Moin Frank
Passend zu Deinem Retro Thema habe ich einen Tipp.
Mir fällt die Presentation ins Auge ,weil die mich an Dein Brücken Dio erinnert.

Code:

https://bachbilder.de/hintergrund-fuer-eine-maerklin-bahn-aus-dem-jahr-1935/

Mir war bekannt das die frühe Märklin  Modellbahn in der Spur 0 aktiv war.
Aber dass Spur 00 auch eine Rolle spielte, ist nicht so verbreitet.
Wenn man den heutigen  Maßstab H0 sieht, ist 00 doch um einiges größer.

Boah Thomas,

Da hast Du ja wieder ein echtes Nugget ausgegraben, besten Dank

Das Dio von 1935 ist schon bemerkenswert, hätte wirklich die Ideenvorlage für mein GMH-Dio sein können ... und die Märklin 00-Ankündigung von 1935 ist ein echtes Zeitdokument.

Schön' Tag wünscht Frank

Moin,

Wieder kurzer Statusbericht von der Retroanlage. 

Ich hab mich nun doch entschlossen, alle Schienen auf den Gummischallleisten 7171 zu verlegen und davon noch 50 Stück in der Bucht geschossen.

Es geht nun an die Verkabelung der oberen Kehrschleife mit Schienbefestigung. Das alte Lichtsignal mit Vorsignal kommt da auch noch hin, musste erst noch gängig gemacht werden und bekommt noch neue Kabel. Funktioniert aber wieder.
Das die Anlage klapp- und verschiebbar ist bewährt sich nun bestens,  man kommt an alles gut dran. 

Hochgeklappt nach dem "Richtfest" :



Nächster Schritt die farbliche Behandlung der Trasse und Begrünung der Ränder mit der Streudose : 





Mit der Dose mit den zwei Strohhalmen sauge ich das überschüssige Streumaterial ab und kann es wiederverwenden.
Die Farbe neben den Gleisen ist etwas schwierig abzustimmen  ... ist mir nicht besser gelungen. Der M-Gleis Farbton ist schon besonders. Auch da kommt noch etwas Streumaterial drauf. Kpl verkleben und bemalen will ich die Schienen nicht ... sieht dann eben nach "Retro" aus ...

Paar alte Gebäude hab ich auch noch rausgekramt. Das Reiterstellwerk Elberfeld ist gesetzt, der Bahnsteig eher nicht. Ist vor rund 55 Jahren noch von meiner Mutter gebastelt, reichlich ramponiert und mit Kleber verschmiert ... und ich bin nicht gerade ein Romantiker ... 



Dadurch, dass die untere Schleife vertieft ist, muß die obere nicht so hoch sein, wodurch die Steigungsstrecken einen sehr moderaten Anstieg haben.

Nochmal das Stellwerk : 



Und einen alten Baum hab ich auch noch gefunden  ... der ist wiederum irgendwo gesetzt ...



Jedenfalls bin ich wieder voll im Projekttunnel ... kein rechts und links, kein Ausgang, kein Zurück ... nur Neugier darauf, wie es wird ... kennt Ihr das ?

Beste Wochenendgrüsse von Frank

Ich schwelge gerade in Erinnerungen Namensvetter.. Das Stellwerk (war das nicht mal von Pola?), der Bahnsteig "Neustadt" von Faller.. alles mal vorhanden gewesen..

Ich auch Frank, aber mit der Geschwindigkeit, mit der Fraenky da vor legt, komme ich nicht ganz klar.
Wenn ich mein (noch nicht ganz spruchreifes) neues Projekt wirklich durch ziehe, bin ich in 2 Jahren so weit  ......

Fraenkyzuma schrieb:Jedenfalls bin ich wieder voll im Projekttunnel ... kein rechts und links, kein Ausgang, kein Zurück ... nur Neugier darauf, wie es wird ... kennt Ihr das ?

Absolut keine Ahnung, wovon du sprichst, Frank!    Und wieder so schöne Baufortschritte! Gratulation!
Der Bahnsteig zierte auch mal meine alte Trix-Anlage. Seine Verglasung sauber auszuführen war mir nicht gelungen. Er hat das Zeitliche gesegnet... Schön, ihn wiederzusehen!
Als Nostalgie-Bahner muss man zu dem alten Gleismaterial stehen! Es gehört einfach dazu.

Beste Grüße
Michael

Hi,

Vielen Dank für Euren Zuspruch, große Freude darüber  !
Frank, Danke für die Hilfe ... Pola, das wäre mir nicht mehr eingefallen. Stellwerk Wuppertal Elberfeld, der Ortsteil, wo mein Vater seine Kindheit vor 100 Jahren verbracht hat ... ob er das Stellwerk kannte weiß ich nicht.
Helmut, für das Tempo kann ich nichts, ich kann es auch selbst nicht bewerten. Viele Bauschritte gehen mir dann vorher durch den Kopf und ich muß sie dann nur umsetzen. So war das früher im Beruf auch ...
Viele Schritte ergeben sich auch erst nach Baufortschritt. Man kann auf der einen Totalaufnahme auch schon erkennen, welcher Bereich der oberen Kehrschleife einen Tunnel erhalten soll.
Michael,  das Schienenmaterial ist schon eine Nummer für sich. Hab auch viel aussortieren müssen. Aber hierfür reicht es.
Ich hoffe, auf der Intermodellbau evt noch einen passenden bezahlbaren Bahnhof zu finden ... Faller Schönblick ... hatte ich mal  ... wär der Traum, aber neu und ungebastelt halt sehr teuer ... schaun wir mal  ...

Noch ein Gruß

Moin Frank,
mir scheint Du bist mit dem alten Kram auf der Überholspur.
Ist die Begrüngung elektrostatisch auf gebracht?
Mir gefällt das und auch was Michael macht, ist interessant für mich.
Aber ich kann da nicht mit Reden,denn in meiner Jugendzeit waren Motoräder angesagt.

Hi Thomas,

das Streumaterial ist nur mit der einfachen Streudose von Conrad aufgesprüht, auf verdünntem aufgepinselten Weißleim. Sind auch nur die kurzen Gräser.
Ja, ne Mofa oder ein Motorrad hatte ich damals noch nicht. Da kommen auch Erinnerungen an Moby, Mobilette, Puch, Ciao und Velo auf ... ich hatte damals ein einfaches Peugeot-Rennrad und war schneller als die ... auf den ersten 500m ...
Das Motorrad, meine kleine Inazuma, kam erst vor 9 Jahren. Wenn die nicht mehr kann häng ich den Helm auch an den Nagel, nach viel Spaß.

Gruß von Frank

Hallo Frank,

was mir Deinem Baubericht auffällt - abgesehen davon, wie akkurat das alles gebaut ist - ist die Zielstrebigkeit, mit der es voran geht. So, wie es wirkt, sitzt da einfach jeder Handgriff, und jeder Handgriff bringt das Projekt ein Stück weiter.

Da kann‘s jemand aber wirklich, und ich freue mich, da zuschauen zu dürfen

Moin,

hier nun wieder eine kurze Statusangabe zur Retroanlage. Man sieht trotz vieler Bastelstunden optisch kaum einen Fortschritt, leider.

Das erste Lichtsignal ist eingebaut und testweise auch mit Schaltgleisstücken verkabelt.



So sieht's da drunter aus :



Und die holztechnische Kabelverlegung ... man erkennt an einigen Führungen die Materialherkunft ... Silvesterraketenstäbe ...



Alles auf Lötösenstreifen gelegt.

Die Rückseite : 



Damit können nun schon zwei Züge im Dauerbetrieb laufen. Das Signal wird schon automatisch auf rot gestellt und erst eine halbe Runde später wieder auf grün geschaltet. So hält sich der langsamere Zug den anderen auf Abstand. 

Hab die Testrunden nun mit V100 und V160 gefahren, die passen von der Geschwindigkeit gut zusammen. Massen von Testrunden ... herrlich ! 

Unter den Kehrschleifen sind die Dämpfungsgummis und wirken sich deutlich geräuschmindernd aus.

Auf der Intermodellbau in Dortmund gabs dann noch den fehlenden Silberling, 1. und 2. Klasse. Abends noch aus letzten Resten eine Innenbeleuchtung zusammengebastelt. Nun ist der Nahverkehrszug so kpl wie ich ihn vor Jahrzehnten schon mal hatte. 
Die 216 hab ich zu Schülerzeiten mal einem Nachbarn gegen eine Santa Fe F7 getauscht. Ist eine meiner absoluten Lieblingsloks. Auf dem Original durfte ich auch mal mitfahren, die gabs in Oldenburg auch viel.



So sieht's nun kpl aktuell aus, wenig von der Arbeit zu sehen ausser dem Signal und vielen Kabeln.



Nach Häusern und vor allem einem Bahnhof hab ich in Dortmund auch geschaut,  aber alles aus Kunststoff ist sehr teuer. Muss mir da noch eine Strategie überlegen  ... evt doch Kartonmodelle, evt mit Bahnhof Friedbach 2.0 ...

Schauen wir mal. Geht nun mit der Trafostation weiter, für 2 Trafos. Konzept ist schon länger im Kopf. Mal sehen wie es sich umsetzen läßt. 

Intermodellbau war übrigens interessant,  man ist donnerstags praktisch unter sich, "Boomer" soweit das  Auge reicht ... grau ist die übliche Haarfarbe ... ich, ja klar, auch ...

Beste Grüße von Frank

Du bist zu beneiden,

Prima Frank
Eine professionelle Arbeit zeigst Du uns.

Hi,

ist zwar schon sehr spät, aber noch schnell die Trafohalterung. Ist heute abend noch weitgehend fertig geworden. 
Die zwei Trafos wollte ich wegen ihrem hohen Gewicht nicht gern an der Anlage haben, so schied eine Lösung mit Schiebeführungen aus. Abnehmbar wollte ich auch nicht. Dann kam mir die Idee, die Halterung am Untergestell drehbar zu machen. Scharniere waren noch im Fundus vorhanden, etwas schon mal gebrauchte Tischlerplatte sowieso. 

So funktioniert das Ganze,  von weggeschwenkt bis einsatzfähig :








In Position gehalten wird das Ganze durch einen  Magnetschnäpper, der lag noch neu in der Beschlägesammelkiste ... aus DM-Zeiten ... 







Wie gesagt, Resteverwertung.

Hochgeklappt sieht das nun so aus, der Trafohalter steht nirgendwo über. Man kann hier auch die Position des Magnetschnäppers erkennen.



Nun kann ich mit der Verkabelung weitermachen. Die Strecke wird in zwei Bereiche aufgeteilt, die je ein Trafo versorgt. Fürs Rangieren bau ich noch einen Wechselschalter ein, damit auch die ganze Anlage auf einen Trafo geschaltet werden kann. 

Gibt nun viel Arbeit an der glücklicherweise gut zugänglichen Unterseite.

Nächtliche Grüße von Frank

karl josef schrieb:Du bist zu beneiden,

nein, nicht neidisch, bei jedem Post lerne ich, und es entstehen schon wieder neue Pläne (zumindest im Kopf), die ich überhaupt nicht brauchen kann.
zB. M-Gleise bekommt man nachgeschmissen, also warum nicht auch so kleine Anlage versuchen? Man hat (für mich und meine bevorzugte Arbeitsweise) den Meister der es vor macht, und man kann lernen
Finanziell wäre es machbar. Aber eben das ziehende fahrbare Material......
Helmut lass die Finger davon....sehr gefährlich dieser Thread
aber was soll´s, große Klasse Frank, so viel zu lernen und abschauen , danke  
(aber ich könnte doch vielleicht die M-Gleise für das Diorama nehmen, da fahren ja doch nur Eigenbauloks drauf...Umbauen auf Schleifer...   hmm, Blockschaltung etc )

Hallo Frank - deine Idee, die Fahrpulte zu installieren, ist einfach nur Klasse! Uneingeschränktes Lob!
So musst du die Trafos nicht mit der Platte hochwuchten und hast doch dauerhaften elektrischen Kontakt.
Man muss nur drauf kommen!
Meine Lösung über zwölfpoligen Stecker/Buchse ist für mich auch nur deshalb akzeptabel, weil eine Trennung selten erforderlich wird.
Zum Glück arbeitet die Stecker/Buchsen-Kombination aber zuverlässig. Während der Verkabelung musste ich sie ja häufig trennen und wieder verbinden.
Leider ließe sich deine Lösung bei meiner Anlage nicht verwirklichen, obwohl ich sie wirklich super finde!
Bei dir kann man sich verdammt vieles abschauen...

Beste Grüße
Michael

Moin zusammen,

Erstmal vielen Dank für die Likes und Kommentare von Karl Josef, Thomas, Helmut und Michael.
Freu mich für die wohlwollende Bewertung meiner Anlagenbastelei.
Michael, die Idee der nicht ortsfesten Trafostation kam von Dir, ich habe sie hier nur passend adaptiert. Hatte ein paar Konzepte überlegt und dieses hier blieb übrig.

Ich hab nun das "Kraftwerk" auch angeschlossen und fest mit dem Anlagenteil per Lötösenstreifen verkabelt. Und alles so angeordnet, dass ich da auf dem Klappstuhl sitzend drankomme ... über Kopf löten nicht nötig ... dem Alter mit grauen Haaren entsprechend ...
Die Anordnung angeklappt und mit einem Haken gesichert :



Die Kabelverlegung :



Und der Netzanschluss mit einem Verteiler mit Schalter, nicht verändert, sondern mit Kabelbindern durch die Holzplatte befestigt



Auf den Lötösenstreifen hab ich die Anschlüsse exakt wie auf den Traforückseiten verlegt, auch die Masse mehrfach verlegt und auf den Lötösen einmal quer verbunden.



So sieht das dann im Betriebszustand aus




Und so, wenn die Anlage weggestellt wird ... alles schön zugänglich. So komfortabel hatte ich das noch nie ...



Geht nun mit Anlagenverkabelung und dem Bahnhofsbereich weiter.

Beste Grüße von Frank

Herrlich Frank, so ähnlich wird es bei mir dann auch unter der Platte aussehen

Fraenkyzuma schrieb:
Lötösenstreifen

Moin Frank
was für ein schönes Wort.
Die Anlagen Unterseite braucht man nicht durch eine Blende verstecken,so schick ist die.

Hallo Frank,
richtig inspirierend Deine Arbeiten und machen durchaus Lust auf mehr.
Ich überlege gerade ernsthaft, die alte Märklinanlage, die bei meiner Mutter im Keller liegt, doch in meinen Keller umzulagern.
Man weiß ja nie, auf was für verrückte Ideen man noch kommt. Im Moment ist es noch eher so: "Warum nicht", dann aber auch wieder, "willst Du Dir das wirklich antun"?
Die Zeit wird zeigen, wer gewinnt, der jugendliche Leichtsinn oder die Vernunft.  Auf jeden Fall betrachte ich Deinen Thread ( und auch den von Michael) mit großem Interesse.