Parthenon in 1/250

Moin mal wieder.

Ich habe nichts gravierendes zu bieten , aber:


Das Dach innen ist fertig








Es ist vorbildähnlich. Man findet unterschiedliche Vorbildbilder. Ich habe das für mich gefälligste am Modell umgesetzt

Farblich gut gelöst, Stephan! Gratulation!
Verrätst du mir, welche Technik du angewendet hast bezüglich der Graufärbung des Untergrundes in den einzelnen Feldern?
Die Sterne heben sich sehr schön ab. Wahrscheinlich ein Detail, von dem man später nicht viel sehen wird...
Gesunder Modellbauer-Ehrgeiz!

Beste Grüße
Michael

maxl schrieb:Farblich gut gelöst, Stephan! Gratulation!
Verrätst du mir, welche Technik du angewendet hast bezüglich der Graufärbung des Untergrundes in den einzelnen Feldern?
Die Sterne heben sich sehr schön ab. Wahrscheinlich ein Detail, von dem man später nicht viel sehen wird...
Gesunder Modellbauer-Ehrgeiz!

Beste Grüße
Michael

Lieber Michael,

der Bericht ist mir irgendwie, irgendwann abhanden gekommen- muß mich dafür entschuldigen. Parthenon wurde in den Karton gepackt und erstmal wieder ab ins Regal.

Die letzten Monate habe ich  irgendwie so gar nichts mehr modellbaumäßig gemacht- mir fehlte Lust und Muße und die Entscheidungsfähigkeit womit mache ich weiter-und gestern zog ich den Parthenon mal aus dem Regal. Ausgepackt, für gut befunden und Interesse jetzt doch mal weiterzumachen. So steht das Projekt jetzt wieder auf dem Tisch.

Doch um Deine Frage sehr verspätet zu beantworten:

Ja, von der schönen Decke sieht man später so gut wie nichts mehr, aber der Erbauer weiß, dass sie prunkvoll erstrahlt. Die Kassetten wurden in Matt-Blau ausgemalt und später im Drybrushing-Verfahren golden gebrusht, damit die Sterne plastisch gold hervorgehoben wurden. Denke das passt so. Sehen kann man es eh nicht mehr

Gefällt mir, der Bausatz, und auch Deine Arbeit daran. Stephan!

Ich bin gespannnt, wie es weitergeht!

Danke Dir



(natürlich auch an Dich Dietmar )

Puh, hätte nie gedacht, was anmalen für eine zeitraubende Arbeit werden kann. Bei dem Modell ist das echt extrem aufwändig, aber macht dann natürlich auch wieder Spass, wenn man Zwischenergebnisse sieht

Ich bin ein gutes Stück weitergekommen und muß sagen, es gefällt mir

Ob es historisch korrekt ist, kann heute keiner mehr sagen. Ich habe einfach die Farbgebung der Anleitung in Kombi mit internetrecherchen genommen. Denke bei so einem Gebäudemodell sollte ein gefälliges Aussehen das wichtigste sein, auch wenn in Ermangelung eindeutiger zeitgemäßer Vorlagen keine originalgetreue Reproduktion mehr möglich ist...

Schaut selbst :

Servus Stephan,

sie zu, dass Loretta den Bausatz nicht in die Hände bekommt, sonst ist er Geschichte. Spass beiseite, ich finde die Lackierung gut, nur würde ich noch ein wenig mehr altern. Wie immer ist das aber Geschmackssache.

ist ja noch im Bau Robert

Und Loretta ist ja immer noch Schwanzus Longus

Muß mal eine Frage in die Runde stellen:

Der Bauplan gibt die Möglichkeit eine Seite mit geöffnetem Mauerwerk darzustellen. Ja, das mag reizvoll sein, aber:
Da ich plane da ein Flackerlicht einzubauen für die große Götterstatue, fände ich dann das eindringende Tageslicht eher unpassend... Klar, mit den Öffnungen sieht man die Innenräume, aber es dringt halt auch bzgl. Beleuchtung zuviel Tageslicht ein, das ist unrealistisch. Was meint ihr so dazu ???

Code:

https://www.super-hobby.de/products/The-Parthenon-World-Architecture.html#gallery_start

Moin Stephan,
ich würde die Seite nur offen lassen,
wenn dort eine schöne Inneneinrichtung verborgen wäre,
die es Wert ist gesehen zu werden.

Wenn dem nicht so ist, dann mach die Seite zu,
damit dein Lichteffekt gut zur Geltung kommt.

Servus Stephan,

was spricht gegen ein abnehmbares Seitenteil. Ist mit ein paar kleinen  Magneten einfach zu realisieren.

Somit hast du die Möglichkeit, bei Bedarf beide Varianten zu zeigen.

Wenn sich der Blick ins Innere lohnt,
wäre meine Lösung dieselbe wie von Robert vorgeschlagen:
mit Mini-Magneten die Wand abnehmbar lassen.

so siehts in der großen Halle aus  

Und das soll die Göttin im Flackerlicht werden:






Im verbautenZustand wäre dann durch die geöffneten Türflügel das noch zu sehen:

Sehr schön ... der Einblick durch das Tor mit Lichteffekt sorgt für den Aha-Effekt ...

Die Seitenteile offen zu lassen könnte das nicht so rüberbringen.

Eine Option wäre eventuell noch die zweite Zwischenwand (innen) nach oben zu teilweise so zu entfernen,

daß der hintere Raum mit der Statue in seiner vollen Höhe einsehbar wird ...

Das wäre zwar historisch nicht ganz korrekt, aber modellbauerische Freiheit ...


Gruß - Jörg -

Hallo Jörg,

danke für Dein Interesse und Deinen Vorschlag.
Ja, ich bin auch der Meinung, dass man die Seitenwände nicht öffnen sollte. Der Einblick über das geöffnete Tor ist zwar nur eingeschränkt, aber spannend meine ich. Insofern bin ich da völlig bei Deiner Aussage und muß nochmal über den von Dir geäußerten Vorschlag nachdenken!

Danke Dir

Es würde sich hier lediglich um die im letzten Bild erkennbare 'Waffelmusterstruktur' handeln;

man sieht das entspr. Wand-Bauteil im zweiten Bild im Beitrag #21 ...

Wenn dieses Struktur-Element weg ist, hat man Durchblick in die Halle ... und sogar der Rahmen,

bzw. Türsturz kann oben stehenbleiben ... der Eingriff bleibt optisch also völlig unauffällig ...


Aber ... mach' mal einfach wie Du willst, Stephan ...


Gruß - Jörg -

Zu allem Überfluß ist ein reliefverziertes Teil des Sturzes über den Säulen mit der Dauer der Bauzeit im NIRWANA verschwunden, also habe ich eines der verbliebenen Teile erstmal abgeformt und mit "zahnärztlichem Resin" abgegossen. Hier seht Ihr mal den Rohling, der muß noch angepaßt werden:




Denke, das bekomme ich aber einigermassen hin. Mir war es zu umständlich bei ITALERI ein sicher erhältliches Ersatzteil zu ordern.

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Der reliefverzierte Eingang wird teils mit bunten Figuren dargestellt (z.B. auf dem Deckblatt des Planheftchens)



Ich habe die Figuren jetzt nochmals mit weiß ein wenig abgehoben und betont bekommen. Auf manchen Darstellungen sind diese Reliefs auch nur marmorweiß zu sehen. Eigentlich gefällt mir das sehr gut und ich bin fast der Meinung hier könnte weniger mehr sein. Ich glaube es bleibt so, bevor man sich mit bunter Bemalung der in 1/250 doch sehr kleinen, stilisierten Figuren mehr versaut, als verbessert. Zu grell bunt erscheint mir zudem eher unglaubwürdig    

Ja, Stephan, das Thema hatte ich hier im Forum schon mal angesprochen.
Die Friese waren bunt, sagen die Fachleute und präsentieren "Rekonstruktionen" zum Davonlaufen, Marke: "Augenkrebs".
Es ist wirklich, als ließe man auf diese absolut erhabenen Kunstwerke Kinder los, die in der Technik "Malen nach Zahlen" ans Werk gehen.
Ich könnte den "Fachleuten" mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen, jedesmal.
Es ist eines der Dinge, die mich wirklich aufregen, weil sie so von Kunsthistorikern vertreten werden!
Sicher waren die Figuren bunt, aber die Qualität der Bemalung dürfte in Nichts der Qualität der Bildhauerarbeiten nachgestanden haben.
Wer wissen will, wie "bunt" geht, schaue sich mal die Uta von Naumburg an.
Okay - eine andere Epoche, aber der künstlerische Anspruch an sich kennt keine Epochen. Unsere Figurenmaler wissen, wovon ich rede...

Nun gut - wieder abgeregt. Zu deinem Parthenon zurückkehrend: Male die Figuren bitte nicht bunt an, jedenfalls nicht so, wie auf dem Foto gezeigt!

Beste Grüße
Michael

Ich bin zwar kein"Häuslebauer", aber möchte doch meine persönliche Meinung Dir sagen:
- Die Seitenwände würde ich geschlossen halten, den Blick nur durch die Tür inde ich wesentlich reizvoller. So (in etwa) hat es ja wohl auch auf die Leute vor dem Tempel gewirkt.
- bei dem Fries bin ich, wie Maxi, die Figuren weiß zu lassen, ich kann es nur nicht so gut erläutern, wie er.

Es wird ein tolles Modell, top!

Danke Dir Michael für Deine unterstützenden Worte! Malen nach Zahlen trifft es glaube ich hundertprozentig. In meinen Augen kommen weiße Figuren auf einem dunkel schattierten Hintergrund deutlich authentischer rüber- und so werde ich es umsetzen! Wir wollen doch keinen Augenkrebs beim Betrachter verursachen

Mein Dank auch an Peter !!

Das ist eigentlich meine bisher dominierende Entscheidung: die Wände bleiben zu, der "Voyeur-Blick" durch den Eingang hat etwas reizvolles und die Figuren bleiben in der jetzigen Farbgebung. Dank nochmal an alle, die mir hier Denkanstöße gegeben haben und immer noch dabei sind

Übrigens: im Akropolis-Museum in Athen, welches ich schon selbst besucht habe, sind die ganzen Relief-Skulpturen des Frieses nur in blankem Stein zu sehen Klar, man kann jetzt einwenden, das ist im Laufe von 2000 Jahren alles verwittert und weg...

Herrlich anzusehen, wobei bei dem Flies leider nicht mehr alle Teile original sind, einige wurden mal einzeln verkauft (Raubkunst) oder andere Teile zerstört.



Quelle: Akropolis-Museum in Athen Pictures (https://www.getyourguide.de/athen-l91/skip-the-line-eintrittskarte-fur-das-akropolis-museum-t450179/)  

Genau, das ist der Eindruck im Museum. Ja Michael, man hat vieles der Original-Teile in Sicherheit im Museum verwahrt, am Parthenon fehlen viele Stücke. Manche Originale der Akropolis wurden auch durch Repliken ersetzt.

Code:

https://www.getyourguide.de/athen-l91/athen-akropolis-und-6-archaologische-statten-kombiticket-t400152/

Zum Beispiel diese Säulen in Frauengestalt stehen im Museum, das hier am Gebäude sind nur Kopien

Es ist eine Art Sicherheitsverwahrung, um das Kulturgut vor Zerstörung durch Umwelteinflüsse oder Raub zu schützen! Macht irgendwie ja auch Sinn. Der Stein leidet unwahrscheinlich unter den Witterungseinflüssen.

BY the way

Es ist ja mein Trööt, da kann ich dann auch mal ein paar Athen-Fotos mit rein bringen

Wen das jetzt nicht interessiert bitte erst später beim Tempelbau wieder reinschauen  

"Geschichtsstunde an-Exkurs-"

Unsere Athenreise vor ein paar Jahren gab ja eigentlich den Ausschlag, dass mich diese historischen Tempelbauten in ihren Bann zogen und ich mir nach dem Urlaub überhaupt den PARTHENON-Bausatz zugelegt habe.

Athen muß man einmal gesehen und erlebt haben! Diese Stadt ist einzigartig, ebenso natürlich die griechische Kultur. Die freundlichen, lebensfrohen, weltoffenen Einwohner nehmen einen auch in ihren Bann. Alleine die abendlichen Besuche in kleinen Tavernen - bewußt ausgesucht abseits der Touristenströme- waren Balsam für die Seele. Wir kehrten in Tavernen ein, in denen wir fast die einzigen Ausländer waren. Auf die Frage: was habt ihr zum Essen anzubieten , führte man uns aufgrund der sprachlichen Barriere in die Küche, offerierte die angebotenen Speisen in den Töpfen und ließ uns dort aussuchen mehr familiär geht wohl kaum Das Essen war gewohnt griechisch, einfach, reichlich und auch sehr lecker. Der reichlich offerierte Ouzo rundete alles ab. Bleibt uns unvergeßlich diese Gastfreundschaft

Athen hatten wir natürlich wegen des kulturellen, historischen Interesses als Ziel gewählt. Mein Sohn besuchte mit mir u.a. das Akropolis-Museum.



Da standen dann z.B. die Originalsäulen.










Akropolis Rundgang




















Ich erspare Euch jetzt geschichtliche Details, die müßte ich sowieso erst nochmal recherchieren. Aber eins steht fest: hier taucht man in eine längst vergessene Welt ein und das ist-jedenfalls für mich- wahnsinnig faszinierend! Deswegen bin ich am Tempelbau jetzt auch mit Herzblut unterwegs