Die kleinen Gebäude HO (Sammelthema)

das passt doch jetzt hervorragend Stephan und schaut um "Meilen" besser aus

Danke

So, nach einiger Zeit möchte ich im Bereich H0- Gebäude mal wieder etwas zum besten geben. Mittlerweile steht der Rohbau meines gestern erhaltenen Faller-Siedlungshauses. Der Bau ging eigentlich recht rasch vonstatten. Alle Teile wurden mit Spraydosen (aus meinem Vorrat) überlackiert!






Das ist das erwünschte Ergebnis des Bausatzes.








Soweit bislang

sehr schönes Gebäude Stephan, fein, dass Du uns das zeigst.
Wird Fassade und vor allem der graue Sockel mit den Felssteinen noch farblich gealtert?

Hallo Michael, klar, da bin ich gerade noch dran

Datt Häuschen hat feine Details,
sieht richtig gut aus!

Danke John, ja es hat was, Faller hat da ein richtig schönes Häuschen umgesetzt, es wird meine kleine Welt bereichern

So ein paar Baufortschritte , bissel mit Farbe und Washing weitergemacht










Schönes WE weiterhin

nach dem dieser Treat zu verwaisen droht, zeige ich Euch mal hier meine Windmühle von Faller B-233 aus dem Jahr 1960 in HO


Ich war damals stattliche 7 Jahre alt, als mein Vater sie mir baute. Damals hatten mein Vater und wir (3 Brüder) schon eine kleine Märklin-Bahn auf einer riesigen Platte von 2 m auf 1.50 m.
Ja, der Wohnraum war nicht so üppig damals. Ich errinnere mich aber noch an die Platte, sie kam mir damals riesig vor

und weil es so schön ist, gleich noch ne Vorstellung:



Reetgedecktes Fachwerkhaus von Kibri, allerdings aus der aktuellen Angebotliste.
Bauzeit 2 Std, passt alles zusammen......




für das Dach werden noch die Maler anrücken müssen, die Farbgebung ist nicht so meins.

Hallo Michael!

Windmühlen sind zwar dankbare und schöne Objekte.......sie haben in der Regel allerdings einen riesigen Platzbedarf......es sei denn, man nimmt sich so etwas zum Vorbild...




Die Mühle steht jetzt an der Oude Ijssel am Ortsrand von Laag Keppel/Nl und speist den Teich der Wassermühle.
Eine Erklärung für das Teil findet Ihr hier.

Code:


https://www-keppelsemolens-nl.translate.goog/spinnekopmolen/?_x_tr_sl=nl&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Wer sich diese Tafel



aus der Wassermühle mal genauer anschaut,
kann bald diverse Typen auseinanderhalten. (zur Not Gockel Übersetzer bemühen)

Gruß
Manfred

Schlossherr schrieb:nach dem dieser Treat zu verwaisen droht, zeige ich Euch mal hier meine Windmühle von Faller B-233 aus dem Jahr 1960 in HO

Ja, genau die Mühle hatte ich auch auf meiner Anlage stehen, Michael!



Die Unschärfe des Bildausschnittes passt zur Unschärfe der Erinnerung... An dem Versuch, die Mühle zu motorisieren bin ich gescheitert.

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael
damals, 1960, gab es als Zubhör für diesen Mühlenbausatz B-233 einen kleinen Motor.
hier mit der Nummer 630 versehen und der passte nicht nur in diese Windmühle, sondern trieb auch die Bausätze Windmühle 233 alt
und neuer B-233, Wassermühle B-225, Sägemühle 229, Sägemühle B-230 nach Belieben an.

Quelle: Faller Elektroteile, Auszug Faller Katalog 1959

Die kleine graue Plastikhaube war abnehmbar......

Quelle: Katalogbild des Faller Motors 630 1959

ich habe festgestellt, dass es in der Weite des Internet noch einige dieer alten Bausätze aus Epoche II gibt, auch mit dem Motor 630

Moin!

Wenn man keinen Originalmotor bekommen kann, wäre ein solcher Mini Getriebemotor eventuell eine Option.



Einfach mal bei EBAY "Mini Getriebemotor für Modellbau" eingeben. Kosten nicht die Welt.

Gruß
Manfred

Hallo Michael, genau diesen Motor hatte ich einzubauen versucht. Er funktionierte nicht... Damals war das mit Reklamationen ja so eine Sache. Man wurde erstmal abgekanzelt.
Ein Zwölfjähriger hatte da meist schlechte Karten! Ich glaube, ich habe die Reklamation gar nicht erst versucht, sondern ließ alles enttäuscht auf sich beruhen.
Vielleicht habe ich ja auch beim Einbau Fehler gemacht?

Auch den Brunnen mit Wasserpumpe hatte ich später im Besitz und brachte ihn nicht zum Laufen. Heute würde ich der Sache natürlich ganz anders auf den Grund gehen!

Die Faller-Katalogseite weckt (trotzdem) schöne Erinnerungen! Danke!

Hallo Manfred - danke für den Tipp. Meine Mühle existiert seit Jahrzehnten nicht mehr. Insofern besteht bei mir kein Bedarf.
Aber die Baugröße des gezeigten Motors ist schon eindrucksvoll! Das war 1960 technisch noch nicht machbar oder wenn, dann nicht bezahlbar!

Beste Grüße
Michael

Hallo liebe Mitleser*innen,

da gerade ich als Hochrisikomensch in Zeiten von Covid-19 vor zwei Jahren das Haus nur wenn nötig verlassen sollte, hielt ich mich natürlich daran und kam zu Dingen die ich schon lange vor mir herschob. Irgendwann habe ich mal wieder Faller-Schrott in der Bucht erworben und dachte mir jetzt ist es mal an der Zeit mir so einige Teile vorzunehmen.

Als erstes fiel mir die kleine Kapelle B 298 von Faller in nenngröße H0 in die Hände. Wände zerbrochen und mit Kleberresten überzogen, fleckig und schief zusammengeklebt. Zum Glück ist das Gebäude schon beim ersten Kontakt schon fast von selbst in alle Einzelteile zerbrochen. Es war aber bis auf die Glocke und auf einige Teile des total zerstörten Glockentürmchens alles vorhanden.

Als erstes habe ich mall alles für einen Tag in warmem Wasser (wurde natürlich öfters gewechselt) eingelegt. Danach habe ich alles, so gut wie möglich, mit einer Kleinbohrmaschine und einer rotierenden Kunststoffbürste bei langsamer Drehzahl abgeschrubbt. Naja das Ergebnis war schon mal nicht schlecht.

Als erstes habe ich mich über den Innenraum hergemacht. Auf Bildern im Forum und in Katalogen habe ich gesehen, dass die Türen geöffnet sind und man so den Innenraum der Kapelle sehen kann. Also wollte ich diesen etwas besser gestalten. Flugs im Internet ein paar Bildchen gesucht und die heruntergeladen und entsprechende Ausschnitte erstellt und skaliert. Die habe ich dann auf Fotopapier hochauflösend ausgedruckt und in die entsprechenden Felder des kleinen Altars geklebt. Da auch das Bild an der Außenwand fehlte wurde auch dieses mit hergestellt. Dabei erfuhr die Kirche auch gleich eine neue Widmung als Wanderkapelle zum „Heiligstes Herz Jesu“. Die Außenwände, Fenster, Türen und die Dächer habe ich mit Künstler-Acryl-Farben gestrichen.







Nun das Endergebnis will ich mal vorstellen und damit gleich eine Frage verbinden. Darf man mit einer „Restaurierung“ so weit gehen. Klar, dürfen tut man alles was nicht verboten ist aber ist es auch noch als Restaurierung anzusehen?









Ich erhebe allerdings keinen Anspruch auf originale Erhaltung des Bausatzes. Mir geht es nur darum ein Modell so darzustellen wie es ein Bastler zu Zeiten des damaligen Zusammenbaus hätte machen können. Natürlich benutze ich auch Dingen die ein Bastler damals noch nicht zur Verfügung hatte, so z.B. den Ausdruck der Bilder mittels Drucker. Damals hätte man sich schon mit entsprechenden fotografischen Mitteln behelfen müssen.

Und natürlich wie auch bei fast allen meinen Kollegen die hier gepostet haben, das Macro zeigt auch den kleinsten Fehler auf. Auch wenn man sie mit blosem Auge nicht sehen kann. Dabei bemerke ich gerade, dass die Glocke und das Kreuz auf bzw. im Glockenstuhl noch fehlt. Auch eine Bank für die Besuchr ist immer noch nicht geliefert. Da werde ich doch gleich mal reklamieren.

Es grüßt Euch
Georg der Bahnindianer

Hey Georg,
wenn ich mir das kleine Gebäude in einer größeren Anlage vorstelle,
die die kleineren Makel am Äußeren natürlich zu übersehen.
Schade nur das, dass eigentliche Highlight, nämlich der Altar völlig untergeht.

Und zu deiner Frage, darf man das, natürlich darf man das, Modellbau ist doch auch Kreativität,
und die hast du hier wunderbar walten lassen.

Mir gefällt die kleine Kapelle.

Hallo John,

ich habe mir auf deine Anregung hin überlegt an der Decke der Kapelle eine 3V-LED einzubauen. Ich denke dann kann man den Altar etwas besser sehen. Wenn fertig > kommt Foto.

Gruß Georg

Hallo Georg,
etwas über diese kleine Kapelle zu erfahren und Deine Aufwendungen an Pflege und Zeit sehen zu können, freut mich sehr.
Genau dafür ist diese Forenrubrik erdacht worden.
Und ich muss hier John beipflichten, natürlich ist das Restauration, wie immer man das auch sonst nennen würde.
Dein hier gezeigte Modell könnte die Bergkapelle, Faller-Neuheit B-242 des Jahres 1958 sein.

Code:

http://up.picr.de/19457127ae.jpg

Code:

http://up.picr.de/19457128kn.jpg

Die Farben der Spritzlinge wurden von Faller im Erscheinungszeitraums des Modelles bis 1972 mehrfach gewechselt

Hier ein Bild der wohl ersten Variante 1998

Code:

http://up.picr.de/19777121pf.jpg

also gut aufbewahren das schöne Kleinod........

User dieses Forums,

ja die Historie der Faller-Kapelle ist genau getroffen. Wer mehr über die Produktionshistorie des Modell wissen möchte, dem empfehle ich das FAM (Forum alte Modellbahnen) oder direkt diesen Link

Code:

https://www.altemodellbahnen.de/t32411f78-Faller-B-kl-Kapelle.html#msg295298

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob man unangemeldet alle Bilder sehen kann.

Gruß Georg

Aus den Weiten des WWW habe ich einen wohl schon historischen Bausatz von Kibri gefischt:

Einen Mühlenbausatz von 1968/69
Kibri 9050, erstmals im Katalog gefunden (veröffentlicht) 1968
Neuauflage 1982 als "Mühle auf Fehmarn"
Größe: 12 x 10,5 x 21, winzig aber HO
Umverpackung original matt und Karton











immerhin mit Schubkarre ...

Hier kommt wieder das Problem dieser schönen und schon historischen Modellbausätze zu Tage:

"Bauen oder nicht bauen, das ist hier die Frage"(frei nach Schüttelspeer)

Hallo Michael!

Bauen und den Karton matt schutzlackieren und verwahren!

Gruß Ulrich

Interessant, Michael - bei diesem schönen Bausatz klingelt es nicht bei mir...
'68 war ich eindeutig raus aus der "Materie" und du stecktest mittendrin!
Auch der Katalog ist mir fremd und deshalb umso interessanter!

Das korrekte Shakespeare-Zitat lautet übrigens: "Kann sein, kann auch nicht sein", im Original "May be, may be not".
Ja, bei solchen Bausätzen immer die gleiche Frage... Ich möchte diesbezüglich nicht in deiner Haut stecken.
Andererseits überlege ich aber auch, warum der Sammlerwert eines nicht verbauten Bausatzes höher eingestuft wird.
Aber dir geht es ja auch nicht um den Sammlerwert, sondern um eine Grundsatzentscheidung.
Das gut gebaute Modell hat jedenfalls deutlich mehr Anziehungskraft!

Beste Grüße
Michael

Hallo Ulrich, das wäre sicherlich die beste und schönste Möglichkeit, denn da kann man von Bastelspass ausgehen.
Einfaches Verwahren und Besitzen schneidet da nicht so gut ab.
Aber Modellbauer sind ja auch immer Sammler, egal in welcher Sparte.......ich denke, jeder von uns kann da einiges an Modellbauutensilien vorweisen und aufzählen, die jetzt schon als vermeindliche Wertanlagen verwahrt sind oder in der "Bauerwartungsschlange" verharren.


und Namensvetter Michael:

dieser Bausatz von Kibri ist auch mir in dem Alter von 15 nicht begegnet, obwohl wir drei Brüder kräftig an der gemeinsamen Märklin-Anlage bastelten, die 1968 gerade den Familien-Umzug aus dem niedersächsischen Norden in die südlichen Gefilde überstanden hatte.
Die Anlage wurde auch nicht mehr im Wohnzimmer aufgebaut,  sondern in einem als Hobbyraum abgeteilten Kellerabteil.
Aber ich gebe zu, als ich heute diesen alterwürdigen Pappkarton öffnete, hatte ich ein bisschen so das Gefühl wie als 15-jähriger. Wie damals, als man kleine Schätze, gesponsert von Verwandten oder gezahlt mit dem eigenen Taschengeld, endlich öffnen und entdecken konnte.
Schließlich hatte man diese Wunschobjekte in richtigen Spielzeugabteilungen in richtigen Kaufhäusern schon oft gedreht und gewendet.

maxl schrieb:Interessant, Michael -...

Das korrekte Shakespeare-Zitat lautet übrigens: "Kann sein, kann auch nicht sein", im Original "May be, may be not".


Beste Grüße
Michael

Mal eine Frage an Maxl (Michael)

Im Gegensatz zu der Mühle ist mir das von Dir oben genannte Zitat nicht als solches geläufig. Wo kann ich das denn finden?

Gruß  Ulrich