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Bau die Tirpitz (Deagostini Test, 1:200)

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Beitrag von Greyhawk Mi 28 Jun 2017, 22:34

Bau die Tirpitz (Deagostini Test, 1:200) X0vRgn6

1:
Vor einigen Wochen hat DeAgostini einen Test gestartet für ein mögliches späteres Sammelwerk, mit dem das Schwesterschiff der Bismarck, die Tirpitz, gebaut werden soll. Die Tirpitz ist bis heute das größte Schlachtschiff, das in Europa je gebaut wurde. 1944 gekentert und in den 1950ern abgewrackt, können einige wenige überlebende Teile heute noch in Sinsheim besichtigt werden.
Das geplante Modell zeichnet sich durch einige ungewöhnliche Extras aus wie Metallverkleidung des Rumpfs, einer abnehmbaren Rumpfsektion, die den Blick in den Maschinenraum erlaubt und einem abnehmbaren Geschützturm.

Ich habe mir die im Rahmen des Tests erschienenen ersten 4 Ausgaben kommen lassen und verbaue diese nach Lust und Laune.

In Ausgabe 1 wird ein erster Querspant zusammengesetzt und mit dem Mittelspant verbunden. Hier zeigt sich gleich die außergewöhnliche Qualität der Teile. Ich habe nie zuvor Holzteile gesehen, die auf Anhieb ohne jegliche Anpassung so exakt und perfekt... nun... passen.

Weiter erhalten wir Boden und Strukturelemente für Geschützturm B sowie zwei Geschützrohre komplett aus Metall inklusive den Verschlüssen. Diese sind einzeln drehend gelagert und können so in der Höhe verstellt werden.

Etwas Kuddelmuddel gab es mit der Bemalung der Rohre. Die Anleitung empfiehlt Federal Standard 36375, einem Farbton, der im örtlichen Modellfach- und Künstlerbedarfshandel als Acrylfarbe nicht existiert. Ich habe Tamiya XF-20 gewählt, daß eine ganz gute Übereinstimmung mit dem sonst besten Kandidaten Humbrol 127 hat (dieses Gift kommt mir aber nicht ins Haus).

Erster Eindruck: Bitte mehr davon.
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Beitrag von Greyhawk Mo 03 Jul 2017, 00:38

Bau die Tirpitz (Deagostini Test, 1:200) BqrRreRl

Ausgabe 2 des Tirpitz-Tests:
2 weitere Quer-Spanten und 2 Längsträger erweitern das mittlere Rumpfsegment. Wie schon in Ausgabe 1 für Holzteile eine unfassbar gute Passgenauigkeit. Kein Spiel, kein Klemmen, kein Ziehen.

Über das in Teil 1 zusammengebaute Innenleben von Turm B wird die Panzerhaube geschoben, die auch millimetergenau sitzt. Scharfe klare Details bis runter zu Nietenriehen zeichnen die aus einem einzigen Metallgussteil bestehende Haube aus, nur ein geringe Menge unvermeidlicher Gußgrat an der Rückseite muß entfernt werden. Die Haube wird noch nicht lackiert, da an ihr noch weitere Details angebracht werden (würden, wenn dies nicht nur ein Test wäre).
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Beitrag von Frank Kelle Mo 03 Jul 2017, 16:14

Das sieht wirklich extrem gut aus...
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Beitrag von Gast Mo 03 Jul 2017, 18:18

Ja , ist es auch .

Habe auch das kleine Miniabo.

Baue auf jeden Fall alle 4 Teile trotzdem

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Beitrag von Greyhawk Di 11 Jul 2017, 23:03

Bau die Tirpitz (Deagostini Test, 1:200) 0sN4tXdl

Die dritte Testausgabe der Tirpitz liefert uns einen Spanten, ein Bodenteil und Material für ein 11m Beiboot.
Zum ersten Mal müssen die Holzteile aus lasergeschnittenen Platten selbst ausgeschnitten werden, was naturgemäß zu Lasten der Passgenauigkeit geht. Diese ist aber trotzdem immer noch besser als alles was ich sonst gesehen habe. Ungewöhnlich die Verstärkung zwischen den Bodenplatten, die nicht wie üblich vorgeschnitten wird sondern aus Restholz selbst gesägt wird.

Bau die Tirpitz (Deagostini Test, 1:200) W26f6Yjl

Dann passiert etwas überraschendes. Normalerweise beginnen Sammelwerke erstmal mit sanften, einfachen Bauphasen und der Bastler denkt sich, "Hey das ist ja wirklich ohne Erfahrung ganz simpel zu machen." Die Tirpitz dagegen läßt die Samthandschuhe einfach fallen, zieht den Raketenhandschuh raus und feuert wild drauflos. Das Beiboot verlangt dem Bastler einiges ab. 1-2 mm große Teile wollen verbaut werden, 0,1mm große Punkte bemalt werden, hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ob das marketingtechnisch klug ist, den unerfahrenen Modellbauer so früh schon zu verschrecken? Ich zweifle ein wenig daran.

Die Ätzteile lassen ein wenig zu wünschen übrig. Sie sind stabiler als die üblichen Messingätzteile und dadurch wesentlich schwerer vom Ast zu lösen und zu biegen. Ungünstig, wenn man gerade mal einen halben Millimeter zum Anpacken hat. Hier wären normale Messing-Ätzteile sinnvoller. Das Ergebnis ist trotzdem soweit überzeugend vom Detailgrad her.
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