Opel GT in 1 zu 25 von AMT

 

Mein White ist noch nicht fertig (ich habe keine Leitungen mehr   und komme deshalb nicht weiter) und ich fange schon das nächste Modell an. Danach muß ich aber unbedingt wieder einkaufen gehen, da jetzt auch mei Bare Metal zu Ende geht.

Wie so oft beginnt es wieder mit dem Motor. Im Original ist es ein 1,9 Liter OHV Motor wie er auch in anderen Opel eingesetzt wurde. Für den Einsatz im GT wurde der Ventildeckel vorne abgeschrägt, da er sonst nicht unter die Haube gepaßt hätte. Wenn man sich im www die Bilder ansieht, auf denen etwas vom Motor zu sehen ist, stellt man fest, daß der Ventildeckel auf den Bildern unterschiedlich lackiert ist. Es gibt schwarz, anthrazit, silbermetallic und sogar verchromt. Ich habe mich für silber entschieden, da es so ein wenig Kontrast zum Grauguß-Motorblock gibt.



Mehr Bilder vom Motor folgen, wenn er komplett zusammengebaut ist. Das Armaturenbrett ist schon mal schwarz lackiert und da ändert sich auch nicht viel, weil ich auf allen Bildern nur schwarze Armaturenbretter gesehen habe. Der einzige Farbtupfer im schwarzen Innenraum ist die Holzeinlage in der Mittelkonsole:



Für die Karosserie habe ich dunkelrot ausgewählt, weil an dem Auto ,wie in den siebzigern üblich, doch etwas Chrom dran ist und der kommt nun mal auf dunklem Lack besser zur Geltung. Am Kotflügel kann man die Beschriftung (GT) durchscheinen sehen - die habe ich vor der Lackierung schon mal mit Bare Metal beklebt.



Wenn man leicht mit etwas Politur drüberreibt sieht es dann so aus :



Das Opel-Logo habe ich erst nach der Lackierung mit BMF beklebt weil ich gepennt habe und es nicht vorm lackieren gemacht habe.



Am Heck hatte ich nur die Plakette mit dem 1900-Schriftzug mit BMF beklebt



Der Opel-Schriftzug ist mit silberner Farbe nachgemalt worden und bei den Zierringen um die Rückleuchten wird innen noch mit Farbe nachgearbeitet und außen muß ich noch mal ran - vielleicht wird das dann auch nur mt Farbe gemacht.



Die Chromrahmen der Fenster sind auch mit BMF beklebt :



Für die Instrumente liegen keine Decals bei. Man hat damals eben die Formenbauer machen lassen und den Modellbauer vor die Aufgabe gestellt mit ruhiger Hand die Details herauszuarbeiten. Man kann (mit Lupe) erkennen, daß links der Drehzahlmesser ist, rechts der Tacho und daneben Amperemeter, Thermometer und Tankuhr. Sogar der Kilometerstand ist ablesbar !!



Das sollte für heute genug sein - wenn das Modell Fortschritte gemacht hat, geht es weiter.

Hallo Reinhard,
ich bin ja kein Autobauer, aber bei dem Modell setze ich dazu. Der hat mir früher immer sehr gut gefallen wenn ich einen echten gesehen habe.

 

Hallo Helmut.

Ich kann mich noch dran erinnern, daß ich in den Sechzigern den Prototypen auf einem Kaugummibild hatte. Ich konnte es damals aber nicht glauben, daß ausgerechnet Opel so ein heißes Ding auf die Räder gestellt hat. Als das Auto später dann wirklich auf der Straße zu sehen war, habe ich immer an die Corvette denken müssen.
Als dieser Bausatz in den Siebzigern auf den Markt kam , habe ich noch keine Modelle gebaut. Als ich jetzt die Wiederauflage bei 3-2-1-meins bekommen konnte, habe ich zugeschlagen.

 

Bevor noch jemand über die Auswerfermarken im Innenraum stolpert : ich habe sie beseitigt. Statt zu schleifen und überzumalen habe ich sie unter selbstklebender Velourfolie versteckt. Die Sitze sind lose drin weil sie noch einen Anstrich mit rot benötigen. Es ist meist besser 10 dünne Lackschichten als eine dicke aufzutragen.





Die Chromrahmen der Rückleuchten werden von innen nicht mit silber lackiert da die Innenflächen von den Rückleuchteneinsätzen abgedeckt werden.

 

Es geht dem Ende zu - hier die letzten Schritte:

Auspuff und Hinterachse sind eingebaut. Der Auspuff ist mit silber grundiert und anschließend mit einer Mischung aus Revell Rost, Vallejo dunkelbraun und Humrol mattschwarz übergemalt .



Auch der Auspuffkrümmer hat dieselbe Farbbehandlung bekommen



Nach der Hochzeit - alles noch mit Gummiband und Tesa-Krepp fixiert :



Die Fixierungen sind entfernt, Hier ein Blick auf den Motorraum mit abgenommener Haube :



Die Haube aufgelegt :



Von vorne



Das Heck - die Chromrahmen der Rückleuchten habe ich nicht weiterbearbeitet. Das sieht auf den Fotos schlimmer aus als in Natur



seitlich







Es muß noch der Behälter für die Scheibenwaschanlage und für die Bremsflüssigkeit montiert werden. Warum der Bremsflüssigkeitsbehälter laut Bauanleitung nach vorne neben den Kühler soll ist mir allerdings schleierhaft. Ich kenne das eigentlich so, daß der Behälter über dem Hauptbremszylinder ist und der wiederum ist an der Spritzwand.

Ich habe jetzt wie immer bei AMT einen Haufen Teile übrig - darunter einen kompletten Buick Sechszylindermotor und natürlich Massenweise Chromteile. Es gibt da sogar Rückspiegel die man früher oftmals weiter vorne auf den Kotflügeln der Autos gesehen hat. Die passen aber optisch nicht dazu und so wandert das Auto ohne Rückspiegel in den Schrank. Auf Kennzeichen verzichte ich auch da ich keine US-Kennzeichen verwenden möchte.
Für AMT nicht typisch : der Bausatz hatte wenig Gußgrate und alle Teile ließen sich problemlos zusammenfügen.

Hallo Reinhard,
da ist Dir ein tolles Modell gelungen.

 

Hallo Helmut.
Danke für die Blumen.
Ich habe da auf den letzten Fotos noch ein Paar Kleinigkeiten zum Ausbessern entdeckt (z.B. linke untere Ecke am Heckscheibenrahmen), aber mir gefällt das Auto sehr gut. Ich habe ja auch lange gewartet bis ich den Bausatz endlich hatte.

 

Inzwischen habe ich mit einem Oldiebesitzer und Opel Fan gesprochen. Der Bremsflüssigkeitsbehälter saß im GT tatsächlich vorne am Querblech neben dem Kühler   
Inzwischen habe ich das Teil dann auch dorthin geklebt. Ich habe mich dann entschlossen auch die im Bausatz enthaltenen Spiegel zu verwenden - das sieht dann so aus :




Der Vergleich mit einer Corvette zeigt gewisse (aber nicht zu viele ) Ähnlichkeiten







Der GT steht inzwischen neben der Corvette im Schrank und ich beende damit meinen Baubericht.

Hallo Reinhard,
der GT ist Dir sehr gut gelungen.

Jetzt wissen wir warum der GT die "kleine Corvette" ist   

Hallo Reinhard,
der 1900 GT ist Dir sehr gut gelungen.

Gruß Helmut