Joswood - Haltepunkt Wilhelmsthal in 1/45 - Lasercut-Kartonbausatz - Baubericht

Hallo zusammen und "Willkommen zu meinem neuen Baubericht". Diesmal soll es sich nicht bewegen (hoffentlich), hervorgeholt aus dem "Vorrat" habe ich mir den Lasercut-Bausatz von Joswood "Haltepunkt Wilhelmsthal" in 1/45.
Das Vorbild stand in Radevormwald-Wilhelmstal an der Strecke der Wuppertalbahn von Lennep bzw. W-Oberbarmen über Radevormwald und dem Kreuzungspunkt Anschlag nach Oberbrügge (Zitat aus der Homepage von Joswood).



Ein relativ grosser, stabiler Karton, der sicherlich auch die Bauteile angemessen schützt und im Fachhandel so besser handelbar ist - aber.. muss DAS wirklich sein?



Das ist der Inhalt..





Naja... so kam der Bausatz auf jeden Fall an im November - es kamen andere Sachen (die ich zuerst machte) und heute nahm ich die Kiste wieder zur Hand. DIE Aufgabe des Schutzes hat der Karton also erledigt. Das hier aber z.B. auch ein "ausgewachsener Lasercut-Holzbausatz einer mehrstöckigen Geschäftshauskulisse" reinpasst, sei nur erwähnt..

Wie gesagt - der Bausatz kam heute wieder auf den Tisch



und tatsächlich machte ich die Tüte das erste Mal heute auf und schaute mir die Bauteile an:


schön gravierte Bauteile, die Bauanleitung besteht in dem Sinne aus mehreren Explosionszeichnungen.

Bauabschnitt 1 - die Aussenwand. Die Teile aus dem Rahmen herausgeschnitten und probeweise in die Grundplatte eingesetzt





Passt alles ohne grosse Nacharbeit wunderbar. Also "zurück marsch marsch" und mit Holzleim wieder "rein damit"



Und trocknen lassen - "läuft ja nicht weg " )

Hmmmmm.....

Wo hat man denn so etwas "verbrochen"?

Also im Moment fällt mir dazu als erstes " iss ne kleine Moschee" ein.

Gruß
Manfred

Weiter geht es mit den "inneren Werten" - ähm.. inneren Wänden
(es sind 6 Kästchen, eins "hing" zum Zeitpunkt der Aufnahme noch am Haus vom Probezusammensetzen. JA - ich hatte dieses §$§&/ Ding gesucht, dachte es wäre runtergefallen oder wegge"flattert")



Zwischendurch habe ich mir von Thingiverse den Datensatz einer kleinen Bank ausgedruckt (4 Teile und zusammengesetzt - die kommen nachher IN den Haltepunkt)



Die Innenwände sind drin.



Die Wände passen nur in einer Position, und dürfen sich nicht überlappen. Ich habe die wie folgt eingebaut: Rückwand, die beiden Teile in der Front (unterschiedlich!) und dann die beiden Mittelteile. Zum Schluß die kleinen Quadrate in den Front unten.



Die nächste Fummellei - das Grunddach (darauf wird später "Dachpappe" geklebt). Hier war ich froh, daß alle Teile schon fest klebten, denn hier war einiges an Anpass- /Feilarbeit notwendig, bevor das Dach wirklich dicht aufsass. Hier klärte sich dann auch (für mich) das Rätsel, warum jetzt schon das Dach drauf sollte, und noch nicht das "Fachwerk".. Das hätte sicherlich Schaden davongetragen..

die Bauteile des "Fachwerkes"



Entnommen und probeweise angesteckt/angehalten - passt wieder einwandfrei, auch wenn man die Bauteile nicht wirklich fest anfassen will



Rückwand



Eine Seitenwand - hier wird das Fenster noch mit einem sep. Fachwerkbauteil verziert, das ist noch im Laserblatt



Als Beispiel für die Feinheit der Teile - Teile des Frontfachwerkes



Sooo.. und erstmal noch den Rest trocknen lassen, zum Anbau der Fachwerkteile will ich "innere Ruhe" haben..

Sieht klasse aus Frank , hat aber wirklich etwas orientalisches Flair

LG
Stephan

Ja, ich weiss. (gilt ebenfalls für Manfred natürlich) Aber ich habe tatsächlich kein einziges Originalfoto vom Haltepunkt gefunden, wo noch ein Gebäude steht.. das soll alles in den 50er begradigt worden sein.. diese spitzen Fenster.. ich weiss..

Meinst Du es sah wirklich so aus, finde das ja für die 50er sehr interessant

So... mit einem "Ohmmmmm" ging es dann heute an das Fachwerk: in einem weiteren "Dryrun" merkte ich, daß es sinnvoll wäre, die "Dachpappe" doch schon aufzukleben, zumindest auf der "Eingangsseite", wo sich das Schild mit den Verzierungen regelrecht einfädelt in das Dach.

Gesagt - getan - geklebt



Bei den "Dachpappestreifen" hat sich (bei mir) bewährt, daß ich diese Arbeitsschritte mit Überlappen und Co. schon von meinen Eigenbauten (Tipp von Manfred) anwende..



Nach und nach ..



Die Bank ist auch fest eingeklebt



Die letzten Bauteile auf einen Blick:

Noch ein paar kleinere Teile am Dach..



Und der Haltepunkt ist mit dem Anbringen des Stationsschildes fertig

Noch ein kleiner "Walk-Around"









Mein Fazit: ein schöner - von der Architektur sicherlich ungewöhnlicher - Bausatz, der mir beim Bau viel Spass machte. Mit etwas Erfahrung ging der Bau gut "von der Hand" - und das Ergebnis überzeugt. Absolute Empfehlung!

Hallo Frank,

sehr schön geworden