Fertigbaubericht Sherman M4-A1 Italeri 1:35

Fertigbaubericht Italeri Sherman M4-A1 1:35

Da ich momentan etwas Zeit habe, will ich endlich den Fertigbaubericht meines Italeri Sherman M4-A1 schreiben, sonst schiebe ich das immer mehr auf.

Der Preis für den M4 ist sehr günstig, er kostete nur 17,90. So viele Teile wie für den Tiger gibt es zwar nicht, aber wenig sind es trotzdem nicht.

Was mir am Sherman auffällt, die Amis scheinen ein Faible zu haben, den ganzen Tank mit vielen Sternen, Nummern und sogar Namen zu versehen.

Wirklich Probleme gabe es eigentlich nur zweimal. Das erste Problem war das, in der Anleitung war die Reihenfolge für Teile der Laufrollenaufhängung falsch angegeben. Ich habe ja keine Ahnung, was dieser Teil, der oberhalb in das Gehäuse eingebaut wird ist, aber ich nehme an, sowas wie ein Stoßdämpfer. Hätte ich mich nach der Anleitung gerichtet, wären diese Stoßdämpfer außerhalb des Gehäuses montiert worden, was aber völliger Quatsch ist, da das gesamte Gehäuse dann so dick wird, daß man die Laufrollen nicht mehr einbauen kann. Schließlich und endlich gelang mir dann der Zusammenbau der sechs Paare Laufrollen in die Gehäuse doch noch problemlos.

Das zweite Problem waren obere und untere Wanne, denn es war nicht gerade einfach die beiden Teile endlich zusammmenkleben zu können. Aber auch das gelang dann doch.

Noch etwas gab es da, in Bezug auf die beiden Transportgriffe am hinteren Teil des Turmes. Als ich den ersten Griff vom Spritzlingsgitter lösen wollte, fiel mir dieser gleich entgegen, so locker hing er dran. Da aber auf jeden Fall zwei davon vorhanden sein mußten, am Gitter fehlte einer, suchte ich zuerst vergeblich in der Schachtel und befürchtete schon, daß er beim Kontrollieren der Teile, als ich alle mal aus der Schachtel nahm, auf den Boden gefallen war und wer weiß wo lag. Auf dem Boden fand ich ihn jedenfalls nicht, aber auch nicht in der Schachtel. Erst Stunden später tauchte der Griff dann auf, er war in einen Falz der Schachtel gerutsch und hatte sich dort wohl verklemmt. Irgendwann rutschte er dann heraus und so kam der Turm doch noch zu seinem zweiten Transportgriff.

Was mich etwas verwirrte, die Kanone wird nur oben, an einem vorher im Turm befestigten Teil angeklebt, aber sie hält problemlos und ist beweglich, was will man mehr .

Etwas zu den Ketten. Ich kenne mich ja mit Kunststoff nicht so gut aus, aber ich nehme an, als Vinyl werden nur die weichen Ketten bezeichnet, die bei den Tamiya Modellen dabei sind. Die Ketten des Italeri Sherman sind nämlich nicht weich, bzw. sie sind aus Wiechplastik, wie wir es vom Spielzeug aus unserer Kindheit kennen. Es stört aber ehrlich gesagt überhaupt nicht. Die Ketten sind perfekt gemacht, passen genau und lassen sich auch wunderbar schließen und zusammenkleben. Noch dazu haben die Ketten schon die passende Farbe, also nicht dieses aufdringliche, helle Silber, sondern dünkleres, mattes Metall und deshalb habe ich sie auch gar nicht lackiert. Da sie ja sowieso wieder mit Rost und Schlamm versehen wurden, fällt gar nicht auf, daß man die blanken Ketten vor sich hat.

Beim Sherman ist ein US Soldat dabei und dieser ist vielleicht das einzige Manko, hier erkennt man nämlich schon den Unterschied zu den Tamiya Soldaten. Auf dem Schachtelcover steht er lässig mit im Mundwinkel hängender Zigarette (ja, damals durfte man das noch wenn man Amerikaner war ), in der linken Hand die Maschinenpistole vor dem Panzer. Der Plastiksoldat hingegen kann sich leider mit den Tamiya Soldaten nicht vergleichen. Er wirkt etwas plump, steht leicht bucklig da, aber schlimm ist es natürlich nicht. Ich bin ja leider noch nicht so weit, daß ich die Figuren so perfekt bemale, daß sie wirklich lebensecht wirken, aber gegen den Italeri Soldaten wirken die von Tamiya wirklich wie lebendig.

Ok, jetzt kommen mal ein paar Bilder vom M4 im Rohzustand, Werkzeug und anderes Zubehör ist da noch nicht dran. Auf dem zweiten Bild sehen die Ketten weitaus heller aus, als sie sind, also nicht täuschen lassen, das bewirkte nur der Blitz. Auf allen anderen Bildern sind die Ketten so dunkel zu sehen, wie sie wirklich sind. Das MG ist auch noch nicht bemalt, deshalb ist es so hell.





Jetzt kommen zwei Bilder vom fertigen Sherman, also mit Werkzeug, Abschleppseil, Decals etc. Das MG sieht auch hier durch den Blitz heller aus, als es ist, also auch hier nicht täuschen lassen.





Zum Abschluß noch drei Bilder des behandelten Sherman M4-A1. Ich hoffe, er ist verdreckt genug?







Das war es eigentlich und in der Zwischenzeit, bevor ich mir neue 1:35 Modelle holen kann, bastle ich endlich wieder mal am Hachette Tiger herum.

Hallo Hans,
der Scherman gefällt mir sehr gut.
Die Lackierung sieht auch Klasse aus. Für meinen Geschmack ist die Verschmutzung völlig ausreichend.

Hallo Hans,
Das Modell wirkt stimmig, das hast du gut zusammengebaut, lackiert und verdreckt.

Hallo Hans
dein Panzer sieht doch toll aus.
die verschmutzung ist doch gut so.ich denke auch die amerikaner haben ihren fuhrpark sauber gehalten.
Mfg metzner74

Hallo alle zusammen!

Herzlichen Dank, freut mich, daß es so paßt.

@metzner74: Eben, genau darum ging es mir ja, denn daß die Panzer nach einer Schlacht ziemlich verdreckt und auch mal beschädigt waren und auch mit Flugrost bedeckt sein konnten, ist klar, aber man sollte nicht übertreiben. Hab erst gestern wieder gelesen, daß zB. die Tiger Besatzungen ständig mit Wartungsarbeiten beschäftigt waren, auch weil die Tiger leider sehr anfällig waren.

Momentan kämpfe ich dafür mit meinem Hachette Tiger, denn die Blende will einfach nicht halten, weder mit dem normalen, noch dem Sekundenkleber. Vielleicht habe ich von dem auch zu wenig verwendet, denn die Blende hat ja doch ein hübsches Gewicht.

Liebe Grüße,
Hans

Der Scherman ist dir sehr gut gelungen Hans,
Sauber gebaut und lackiert, und dreck ist auch genug dran

Hallo Peter, auch dir vielen Dank

Ich kann bei eurer Diskussion nicht mitreden, da ich mich net auskenn, aber was ich bisjetzt vom Modell sehe, sieht für mich persönlich sehr gut aus.