Wolfgang's RC-Bismarck

Hallo Freunde,
damit ihr euch mal vorstellen könnt, wie in den letzten Jahren im Wesentlichen meine Freizeitgestaltung aussah, möchte ich einen kurzen, bebilderten Baubericht meiner Bismarck präsentieren:

Ende August 2006 ging es mit großer Begeisterung an den Bau meines allerersten RC-Modells.
Am 06.03.2007 war auch die Welt noch in Ordnung, wie man erkennen kann.


Nachdem die Resinteile, sowie auch die äußeren Wellenhosen angebracht waren, hieß es den Rumpf wasserdicht zu bekommen; mit was ---????; natürlich mit G4 (habe zwar noch nie damit gearbeitet, aber was soll's).


Die Wellenhbosen stammen nicht von Amati, ich hatte sie andersweitig besorgt, damit ich den Rumpf "endlich" fertig machen konnte, genauso wie die äußeren Wellen.

Guter Dinge wurde nun geschliffen, gespachtelt, grundiert, wieder geschliffen usw.
Und da wir gerade beim grundieren sind, haben wir gleich das RAL 8013 mit aufgebracht.

Aber Wolfgang, hast du eigentlich schon mal einen Wassertest gemacht ?
Nein, warum das G4 ist doch dicht !!! Die Bestrafung folgte auf dem Fuß. Der "Badewannentest" zeigte, daß an der mittleren Welle Wasser eindrang.
Was tun ? --- Alles wieder abschleifen inklusive G4 und den Rumpf laminieren. Wie geht das, habe ich noch nie gemacht. Geht ganz einfach, wie Tapezieren !!! Am 07.11.08 wagte ich mich an die Laminierung.


Sicherheitshalber führte ich noch eine zweite Schicht Epoxy-Harz darüber, sicher ist sicher.
Aber der nächste Test zeigte Wasser im Rumpf. Sch....(eibenkleister), tatsächlich war im Rumpfboden noch ein Loch, mit der Größe eines Stecknadelkopfes.
Also großflächig abschleifen und wiederum gut mit Epoxy verschließen.
Der Wassertest am 12.02.09 zeigte endlcih den lang ersehnten Erfolg: kein Wasser im Rumpf, Yippi !!!



Es ging mit froher Gewissheit, einen dichten Rumpf zu haben weiter mit den Arbeiten:


In großen Schritten gingen die Arbeiten voran. Nun konnte auch der Rumpf endlich lackert werden, mit was - natürlich mit RAL 8013.
Doch was sahen meine Augen 3 Tage nach der Lackierung: Ausblühungen

Wie kam dies? Unerklärlich; Also wieder teilweise abschleifen, grundieren, 3 Tage warten. ---- und wieder Ausblühungen.
Was tun, kpl. Rumpf abschleifen, mittlerweile hatte ich Übung darin.

Dann: auf zur 4. Grundierung und Lackierung; nach 3 Tagen sofort mit Klarlack schützen - - - und siehe da:
R U H E auf der ganzen Ebene. Ich war happy.

Endlich konnte ich mit ruhigem Gewissen weiterarbeiten; ich hatte vor Version 3 zu lackieren, das kpl. Baltic-Scharnthema.
Bald war der Rumpf geschafft.



Das Abkleben der Aufbauten war sehr zeitraubend, aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.



Auch die 15er bekommen ihr Tarnkleid, sowie die im Selbstbau gemachten Rohrhosen.



Die beiden letzten Bilder zeigen den aktuellen Bauzustand vom März dieses Jahres, seitdem herrscht Baustop





Da ich außer Modellbau auch sehr gerne Camping mache, war dies nun ein Zwangsstop. Meine Frau und ich haben den Stellplatz unseres Wohnwagens gewechselt, wobei der ganze Sommer gebraucht wurde. Aber auf unserem neunen Campingplatz haben wir auch einen Weiher, worauf ich das Schiff wassern kann. Nun ist aber in dieser Richtung alles erledigt und die Bismarck kommt wieder zu ihrem Recht.

Der nächste Schritt wird nun der Einbau der Fernsteuerung sein. Über den Fortgang der Arbeiten werde ich euch natürlich berichten.
Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Rückblende, bei mir jedenfalls wurden beim Aufsetzen des Berichtes so manche freudige, aber auch traurige und ärgerliche Erinnerungen wach.

Hallo Wolfgang,

das sieht schon sehr gut aus!

Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß!

Hallo Wolfgang,
Deine Bismarck sieht Klasse aus.
Das ist aber auch ein mist den Rumpf vier mal komplett abschleifen und nei behandeln.
Da hatte ich ja Glück mit meinem, der war zum Glück auf Anhieb dicht. Der hat aber auch heuer das erste mal Wasser gesehen.

Da ist dir bis jetzt ein sehr feines Modell gelungen Wolfgang!

Deine Bismarck sieht super aus Wolfgang

Ja- mein Freund aus dem wilden Südwesten; der Bericht ist Dir gelungen.
Da werden wirklich Erinnerungen wach.
Nutze jetzt die Gelegenheit des kommenden Winters, damit wir dann im neuen Jahr gemeinsam auf große Fahrt gehen können...
Gruß Thomas

Endlich kann auch ich wieder einen Folgebericht vom Bau meiner Bismarck abgeben.
Die Ruderanlage ist eingebaut und funktioniert auch einwandfrei. Nun sollte der erste (mittlere) Motor getestet werden. Die Welle wurde angeschlossen und als ich Spannung auf den Motor gab, schallte mir ein Geräusch entgegen, dass ich fast taub wurde. Ich führte dies auf Resonnancen bezüglich des Rumpfes zurück. Ein Telefonat mit unserem Mitglied Thomas B. schaffte jedoch Aufklärung. Zur Stabilisierung der Welle musste ich noch unmittelbar hinter dem Kardan ein zusätzlicher Wellenbock setzen, denn die Geräusche verursachte die Welle, da sie erst nach ca. 10 cm fest einlaminiert ist.
Das Ergebnis der Arbeiten:


von hinten betrachtet,


und das Ganze von vorne gesehen.

Da ich momentan natürlich die Aufbauten abgenommen habe, hier noch ein Bild, worauf man sehr gut erkennen kann, dass das Deck in einem Stück gearbeitet ist, was das Trennen des Ganzen wesentlich vereinfacht.

Sieht gut aus Wolfgang!

Hallo Wolfgang,
das sieht Klasse aus.

Sehr gute arbeit Wolfgang

Hallo Wolfgang,

das sieht super aus!

toller Fortschritt,Wolfgang,
mein BS Rumpf sollte eigentlich diesen Sommer sein Lackkleid erhalten,
war aber nix,Garten und sonstiger Kram haben mich in Atem gehalten.
Muß mir nun im Bastelkeller eine Lackierkabine bauen,und ich denke,
daß zum Frühjahr 2011 nach nun 4 jähriger Bauzeit,das Teil mal endlich
fertig wird.

Moin Wolfgang...

Gruß Thomas ( PS: treffe mich heute mit Michi)

Es gibt mal wieder etwas Neues von der Werft im Südwesten zu berichten.
Nachdem ich auch die beiden äußeren Wellen stabilisiert hatte, wollte ich natürlich mal wissen, bevor die Arbeiten forstgesetzt werden, wie die Verdrängung kpl mit Aufbauten, eingebauten RC-Komponenten und 3 Fahrmotoren ist.
Und da kam die Überraschung: Das Gewicht ist mittlerweile so angestiegen, dass der Wasserpass kpl. untertaucht.

Ich hoffe, man kann auf dem Foto erkennen, wie der Tarnanstrich der Heckwelle langsam im Wasser zu verschwinden droht.


Auch ist das Schiff hecklastig geworden. Leider konnte ich keine Bild des kpl. Schiffes machen, aber ich glaube, man erkennt es auch so.


Nun hieß es "abspecken"! Ich habe die beiden äußeren Motoren entfernt und erneut einen Test gemacht und siehe, Oberkante Wasser ist nun Unterkante Wasserpass. Auch ist keine Hecklastigkeit mehr vorhanden. Als Fazit werde ich also meine BS mit einem Fahrmotor austatten, da ich noch die Türme mittels Servo's und Gestänge drehbar machen will. Dies dürfte gewichtsmäßig aber nichts grundlegendes ändern.
Ein Antippen der Back- und Steuerbordseiten hat sich ebenfalls sehr positiv ausgewirkt, das Schiff pendelt sich nach wenigen Sekunden aus; also ist ein tiefliegender Schwerpunkt vorhanden.
Nun weiß ich aber woran ich bin und es kann mit den noch anstehenden Arbeiten mit neuem Elan weitergemacht werden.

Leider kann ich diesbezüglich keine Bilder einstellen, da sie nicht mehr vorhanden sind.

Hallo Wolfgang,
das ist aber keine gute Nachricht. Was hast Du denn für Antriebs Motore eingebaut und welchen Akku verwendest Du.

Hallo Helmut,
bei den Fahrmotoren handelt es sich um 500er Bühler, der Fahrakku ist ein NiCd-Akku mit 4000 mh

Wieviel bringt denn deine BS jetzt auf die Waage Wolfgang?

Motorenmäßig könntest du auch noch "abrüsten" in dem du Motoren der 200er Reihe benutzt!

Oder du stellst auf Lypo um, was aber deinem Geldsäckle schwer zur Last kommen würde!

Hallo Wolfgang, Danke für die Bilder hier. Zeigt mehr, als man am Telefon sagen kann...
Gruß Thomas

Hallo John, ich müsste sie mal auf die Waage nehmen, aber ich würde behaupten, dass ich mit einem 500erBühler
gut zurecht komme, denn schliesslich war die Bismarck ja kein Schnellboot. Hinzu kommt, dass der Motor eine Leerlaufleistung von 3500 Upm hat, was er wohl bei späteren Fahrten nie erreichen wird.

Hallo Wolfgang,
bei den Motoren kannst Du locker noch abspecken. Die 500er Bühler sind zu schwer. Ich habe drei 495er Bühler mit 6 Volt drin. Als Akku habe ich einen 6 Volt Bleigel mit 7 Ah eingesetzt. Ich hatte ohne die Aufbauten hinten noch Luft bis zur Wasserlinie.

Wolfgang schrieb:.............dass ich mit einem 500erBühler
gut zurecht komme, denn schliesslich war die Bismarck ja kein Schnellboot.

Es ging ja auch nicht um Schnelligkeit sondern um den Antrieb aller Wellen bei geringerem Gewicht!

Hallo Wolfgang
könnte es sein,daß durch die Laminierung der Rumpf
insgesamt schwerer geworden ist?
Ich verwende auch 3 500er Bühler Motoren,habe aber
noch keinen Gewichtstest gemacht.

John-H. schrieb:
Es ging ja auch nicht um Schnelligkeit sondern um den Antrieb aller Wellen bei geringerem Gewicht!

Sorry John, dann habe ich dich missverstanden, entschuldige bitte!
Ich habe das Schiff heute Abend mal auf die Waage gestellt; Leider stehen mir nur 2 Personenwaagen zur Verfügung, 1x digital und 1x Scala; mit beiden komme ich auf ein ungefähres Gewicht von 5 Kg, wobei jedoch die Überstände noch mit dazugerechnet werden müssen. Auch ist ja momentan nur 1 Motor eingebaut.

Hallo Helmut, täusche dich nicht mit den Aufbauten, ohne die Aufbauten hatte ich auch (inkl. der 3 Motoren) noch einiges an Luft.

Hallo Herbert, kann ich mir nicht vorstellen, im Gegenteil. ich behaupte sogar, dass der Auftrieb durch die Laminierung gesteigert wurde.

Ich danke euch für die guten Tipps, welche ich mir gründlich zu Gemüte führen werde: 3 kleinere Motoren mit weniger Leistung.

Hallo Wolfgang,
das mit den Aufbauten ist schon richtig die sind verdammt schwer.
Zur Not müßte ich dann einen etwas kleineren Akku einsetzen.

Man kann aber auch ne Menge Gewicht einsparen wenn man das Holzgerüst der Aufbauten dezimiert, nach dem man die PE´s dran hat!