Admin Franks Baubericht Trumpeter WR360 C12 in 1/35

Der Inhalt des - wie immer gut gefüllten - Kartons ist ja damit schon gezeigt. Ich möchte hier ein paar Worte - wie von meinen Bauberichten gewohnt - ein paar Worte zum Vorbild der Maschine loswerden.

Ab Mitte der 30er Jahre forderte die damalige Wehrmacht von der Industrie eine vereinheitlichte "Motorlokomotive" für den Wehrmachtseinsatz. Es kam zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft aus der Berliner Maschinenbau AG (ehemals Schwartzkopff), Maschinen und Bahnbedarf AG (ehemals Orenstein + Koppel), Klöckner-Humbold-Deutz AG und dem Motorenwerk Mannheim AG.
Nach den Entwicklungsarbeiten wurden zwischen 1936 und 1938 die Typen WR 200 und WR 360 beschlossen.

1938 entstanden folgende Maschinen "unserer" Serie WR360 C 12:

Von Orenstein+Koppel:
Fabriknummer 20912, spätere V36 001
Fabriknummer 20917, spätere V36 002
Von der Berliner Maschinenbau AG
Fabriknummer 10752, Wehrmachtsnummer L 36 107, spätere V36 003
Fabriknummer 11252, Maschine kam nicht zur DB, wurde die Werkslok "Wildau 4"

(andere Quellen nennen 10 Maschinen, die sind aber nicht mit Nummern belegt).

Bereits in den Probefahrten zeigte sich, daß die Höchstgeschwindigkeit der Lok mit dem Motor V6M436 von 45km/h zu gering war - die Wehrmacht forderte 60km/h als Grundgeschwindigkeit. Weiterhin hatte das eingebaute Voith-Getriebe HW1 keine Stufen für den Strecken oder Rangiergang.

Der Bau wurde aufgegeben zugunsten der Weiterentwicklung - der WR 360 C14, die dann die Standartbauart wurde.
Aus DIESER Maschine entstand dann die uns bekannte V36, die von der Deutschen Bundesbahn noch als V36.4 nachgebaut wurde.
Die letzte Maschine wurde bei der DB unter der Bezeichnung 236 1981 ausgemustert, bei der DR DDR unter der Bezeichnung 103 erst 1985. Weitere Maschinen liefen in Italien und Österreich.
Von der WR 360 C14 sind ETLICHE Maschinen als Museumsloks - auch betriebsfähig - erhalten geblieben.

Ein paar Vorbildfotos der Maschinen findet Ihr hier:

http://modellbauer.forumieren.com/triebfahrzeuge-f243/die-diesellok-der-baureihe-236-v36-der-db-ex-wr360-c14-t3304.htm

Die Unterschiede zwischen der WR360 C12 (=Trumpeter Vorbild) und der WR 360 C14 sind unter anderem, die LÄNGE der Lokomotive, die C14 ist länger. Weitere Umbauten folgten - so z.B. der "Kasten" auf der Motorhaube:



Was heisst das also für den Bausatz?

Trumpeter legt ja keine Decals für Lokschilder usw. bei - die trugen die Maschinen auch nie!
Die Loks sind noch im Verzeichnis von 1950 enthalten, aber bereits ohne Standortangabe. Einige Quellen nennen schon das Jahr 1949 als Ausmusterungsjahr.

Interessant sind nun die Loks V36 001 und die vierte Maschine ohne Reichsbahn/Bundesbahn Einreichung.

Die V36 001 wurde von der DB umgebaut - sie erhielt ein Standartgetriebe und wurde dadurch schneller, sie wurde umgezeichnet als V36 239.
Die vierte Lok... kam 1954 zur Steinhuder Meerbahn und 1982 zur Frankfurter Lokalbahn.

Die Maschine sah ganz "witzig" aus - für die Schaltungen der Weichen der Frankfurter Lokalbahn erhielt die Lok einen Stromabnehmer:





(Bilder mit freundlicher Genehmigung vom Fotografen Herrn Michael Fischbach - Genehmigung liegt vor)

Nun - wir haben also die Möglichkeit, die Wehrmachts-Variante zu bauen in grau ohne Abzeichen usw., die Maschine kpl. umzubauen in die längere Bauart, die witzige Frankfurter Variante darzustellen ODER einen "Zeitsprung" zu wagen - die V36 001 wurde ja nicht sofort umgebaut und die 002 und 003 dient noch als Dienstfahrzeug nach Ihrer Ausmusterung.

Wenn man nicht alles eng sieht, dürfte man wohl auch noch eine DB-Variante aus den frühen 50er Jahren oder eine Reichsbahn-Variante der 40er Jahr darstellen können mit der Lösung, die emarriachi bei seiner BR 52 wählte. Der 2. Weltkrieg fand nicht statt...

Sie könnte dann zum Beispiel SO aussehen...

Södele - ich fange dann mal im Reigen an.
Wie schon angedeutet, meine Maschine wird im "Dienst" der GANZ frühen Deutschen Bundesbahn stehen - so "wie es sich gehört" in schwarz/rot.

Die Anleitung ist gelesen, die Gleise (wieder einmal) erstmal weggelegt - da möchte ich für jede meiner Maschinen einmal so etwas bauen wie es Elmarriachi vormachte.

Wir fangen mit den Rahmenwangen an - kein Thema. Die Qualität von Kunststoff und Guß sind mir ja inzwischen (und euch zumindest durch die Bauberichte) bekannt. Die Auswerferspuren sind auf der (späer nicht mehr zu sehenden) Innenseite, ich habe sie daher nur etwas planiert.

Die Einzelteile pro Wange:




Zusammengesetzt:


DAS wird später die INNENSEITE der Rahmenwangen. Die später sichtbare Seite:


Na klar - das machen wir 2x...



Kurz zum Grössenvergleich:


Zum Bau selber ist nichts zu sagen - einfach nach der Anleitung gehen. Vorsicht ist geboten beim Anpassen der Deckel, die Abmessung Bohrung/Bolzen der einzelnen Teile ist etwas groß - also daher jeden Deckel ausrichten.

Naja die Anleitung ist immer wieder "niedlich".. hier der aktuelle Übersetzungsfehler - wobei ich mich frage, ob die das EXTRA machen...



Nun - LIFE dabei ist man ja...

Die beiden Rahmenwangen liegen gerade beim Lackieren, die waren schon länger fertig und ich habe mit dem Einstellen auf Simon gewartet. Daher "TSCHULDIGUNG" für die Bilderqualität, da hatte ich die neue Cam noch nicht.


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

So - vielleicht wird es ja jetzt klarer, was diese beiden Bauteile darstellen.
Ich habe "mal eben" die Blattfedern der Achsen eingehangen - der Satz für die andere Seite ist bereits lackiert und trocknet gerade...




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

So - und wegen "Zwangstrockenpause" schnell ein Bild - SO sehen die Blattfedern dann bemalt (etwas gealtert) eingebaut aus. Im Moment trocknet der 2. Satz und diverse andere Teile, die noch an den Rahmen kommen.
WICHTIG ist bei den Federn einfach nur: vorsicht ausgraten aus den Gußästen (die sind ziemlich bruchanfällig, die Bauer der 52 oder 86 kennen das) und man(n) sollte die Teile vor allen in den Bohrungen vorsichtig nacharbeiten nach dem Motto "ich bin der Dreher Eilig, was ich nicht dreh' das FEIL ich"...




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

Södele - und gerade habe ich mal die beiden fertigen Wangen genommen und die Achsen eingesteckt (+ Kessel und dem "Winkel" unter dem Führerhaus.
Der WINKEL hat es insich meine lieben Mitbauer / -Leser! Er war bei mir etwas verzogen und passte "lieberweise" auch nicht ganz in die vorgesehenen Nuten. Was die Folge hat, daß die beiden Wagen DA auseinandergehen, der "Winkel" spreizt die beiden auseinander. Nachdem ich da etwas geschliffen habe - und mit "Geduld und Spucke"..
(es ist ehrlich gesagt eine böse Friemelei - vor allem das Anlenkgestänge hinten)





Jetzt geht es wieder auseinander - und zum Lackieren.


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

Ich lasse den Bericht für "Anhänger" jetzt offen, die Diskussion bitte in den Beitrag oben.

Auseinander und wieder zusammen, NACH der Lackierung natürlich...





Ich empfehle, die Achsen, besser gesagt die Achstummel, noch vor dem Einabu absolut rundzuschleifen, etwas Material abzunehmen damit die Achsen bei diesem Bauabschnitt realtiv leicht in die Achsbuchsen eingleiten. Der Winkel hinten mit dem Gestänge wird euch auf jeden Fall fluchen lassen. Bei mir war er etwas verzogen und musste mit sanfter Gewalt und warmer Luft in die Winkligkeit zurückgebracht werden. Nach einigem Schleifen passte er dann auch so gerade eben in die vorgesehene Nut.
Prüfen auf Parallelität ist PFLICHT in diesem Abschnitt! Entweder mit der Grundplatte/Pufferbohlen des Bausatzes oder da habe ich es am Basteltisch etws einfacher anhand der Rechenkästchen auf der Unterlage.
Man kann (hoffentlich) etwas sehen, daß ich den Kessel und die Achsen etwas (zaghaft) verschmutzt habe, nicht ganz rein rot lackiert habe. DIE Teile waren sicher nicht gepflegt damals..

DAS sind jetzt die Bauteile für den nächsten Abschnitt: Räder, Gegengewichte der Räder, eine Pumpe und das Gewicht der Welle.




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

So - und mein mir ging es nach dem Lackieren der Räder (Pinsellackierung wegen Abnutzungsspuren) auch weiter:
Die Räder sind anmontiert inkl. dem Gewicht für die Pleuelstange. Ein Bauteil fehlt noch: der kleine Anlenkhebel für die Pumpe (sieht man eh kaum auf dem Bild)..

Jetzt geht es an die Bremsen








http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

So - hier sind die Teile des nächsten Bauabschnittes:
Bremsbacken + Bremse (für eine Seite abgebildet = sprich Anzahl verdoppeln)
Kuppelstange + Lasche (für eine Seite abgebildet = sprich Anzahl verdoppeln)
Bremsgestänge
Schienenräumer (für eine Seite abgebildet = sprich Anzahl verdoppeln)



Nach .. etwas Schleifen der Bohrungen der Stangen probeweise angebaut



Ich empfehle einfach mal (erfahrene Dampflokbauer von Trumpeter kennen das), die aus dem Gussast entgrateten Baugruppen mit nem kleinen Zettel der Bauteilenummer zusammen weglegen. So kann man dann später nichst verwechseln. Man lässt sich eh' schnell täuschen. Ich war - ehrlich gesagt - erschrocken beim Anbau der Stangen, weil ich dachte, die Räder stünden falsch (sprich die Bohrungen/Zapfen der Kuppelstange wollten nicht fluchten). Neee - es täuschte nur..


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

Trumpeter zeigt in seiner Bauanleitung die Kuppelstangen ANDERS!

Ich habe die Stangen gemäß Vorbildfotos gesetzt:


Trumpeter jedoch will bei einer Kuppelstange auf der anderen Seite den "Kasten" auf den Stangen nach unten zeigen lassen. Ich habe KEIN Foto gefunden, das DEM entspricht!




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158.htm#123912

So - und am Sonntag habe ich noch das Bremsgestänge inkl. der Bremsen eingehangen.
Absolut kein Thema - man(n) kennt das Prinzip von BR 86 und 52.
Ich habe das Gestänge in den Haken (der später unter dem Führerhaus ist) eingeklipst, die Bremsen ganz vorn eingehangen und dann mich wieder nach hinten vorgearbeitet. So bleibt das Bremsgestänge immer in der richtigen Höhe (dran denken - es gibt 'ne linke und 'ne rechte Bremsbacke, deswegen die Sortierkisten).
Ein bischen verschmutzt sieht es dann bei mir SO aus:



Den Gestängesatz auf der einen Lokseite hatte ich ja vorbereitet, das bemalen + verflanschen war die ndere Sache. HEFTIG wird es erst, wenn man das "wabbelige" Ding dann über die Zapfen der Räder schiebt und letztendlich gerade ausrichtet. Irgendwann - nach einigen Flüchen - sah es dann SO aus:



Sö - jetzt noch die andere Gestängeseite - dann bremse ich ab, damit Ihr "aufholen" könnt. Nebenbei steht mir ne heftige Woche (berufsmäßig) bevor...


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-30.htm

Und wie angedroht: die andere Lokseite mit der Kuppelstange.
Macht einen "Dry-Run" - sprich passt nach dem Entgraten aus dem Gussast dei Teile an und merkt euch nachher, wie sie in welcher Reihenfolge am Besten passen und am Einfachsten angebaut werden können..





So - jetzt noch die Schienenräumer und der Abschnitt ist "fettig". ACHTUNG an die Mitbauer: überlegt euch, ob euer Vorbild diese Räumer noch dran hatte oder nicht. Die DB hat die Räumerstange sehr schnell abgebaut...


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-30.htm

Jetzt ist erstmal "Pause" bei mir...

So - dann geht es am Wochenende auf bei mir weiter:

Hier die Teile, die jetzt anstehen: Pufferbohle, Puffer, Pufferplatten, Druckluftschläuche, Griffstangen



Hier die Teile der Kupplung - die lackiere ich wegen der "Größe" am Gussast



Es fehlt das Übergangsblech am Führerhaus, da bin ich mit der Ausführung nicht ganz einverstanden. Ich MEINE, das war ein Riffelblech, aber vielleicht habe ich das noch nicht richtig in der Anleitung gesehen/gefunden.

Die Pufferbohle ist schon lackiert, habe ich vor ein paar Tagen mal "eben" schnell gebrusht. Da ich da Nitrofarbe nehme, kann/will ich in dem Moment nach dem Lackieren nichts weiter machen.
WICHTIG für Mitbauer: Passt beim Anbau der Pufferbohlen auf, daß diese korrekt mit dem (folgenden) Gebhäuseboden abschließen. Die Nuten auf der Rückseite der Pufferbohlen lassen zu viel Spiel zu. Also: anhalten und anpassen.


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-30.htm

Während die Klebe bei einigen Teilen trocknet, war ich etwas am "Vorgreifen" - ich wollte mal schauen, wie es später aussieht...





Hier kann man das Erwähnte "Spiel" der Pufferbohlen UND des Bodens sehen... die Teile liegen im Moment ja nur auf...


Ich weiß nicht, wie es EUCH geht.. ICH mußte beim ersten Anblick an eine Feldbahndiesellok denken....


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-30.htm

Soooo... und die ganzen Einzelteile der Pufferbohlen sind verbaut und die Pufferbohlen selber .. mit etwas Mühe angeklebt. Etwas friemlig war das Übergangsblech an der einen Pufferbohle, aber mit Geduld und Spucke (und wenn man gerade NICHT telefoniert beim basteln ) steht irgendwann die Einheit vor einem:







Nach einigem Hin- und Herüberlegen habe ich den Schienenräumer doch eingebaut. Nach ich-weiß-nicht-mehr-wievielen Originalbildern MEINE ich, daß diese Räumerstange Anfang der 50er Jahre bei den DB-Maschinen nach und nach abgebaut wurde. Da meine Maschine genau DA angesiedelt ist, kommt das "Ding" bei mir dran. Bei einem Vorbild ab ca. 1953 hat diese Stange nix mehr da zu suchen!

Schnell mal wieder Passprobe mit Boden + Aufbau:





Na - solangsam sieht es nach Regelspurlok aus... Jetzt geht es erstmal ans Lackieren vom Boden...


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-30.htm

DAS sind die nächsten Teile...

Die Halterungen für die Kessel unterhalb des Bodens (böse angeguckt und noch an Resten des Gussastes wo ich sie bemalen werde)
Die Kessel (bereits zusammengefügt und geschliffen)
Eine "Kiste" (bereits zusammengefügt und geschliffen) die ebenfalls unter dem Umlauf kommt.

Bei mir geht es auch (langsam) weiter: der Rahmen ist lackiert, die Kessel unter dem Rahmen angebracht.
Hier bewährt es sich - wie es Frankeisenbahn ja auch gemacht hat - das die "Häkchen" für die Kessel montiert werden, wenn der Rahmen noch nicht mit dem Fahrgestell verbunden ist. Ich könnte mir gut vorstellen_ wenn man nach der Anleitung von Trumpeter geht, sorgt das für einige deftige Flüche, diese kleinen Biester richtig zu platzieren.
Da es nicht aus der Anleitung hervorgeht: sie passen nur in eine Richtung, GENAU vorher nachsehen!







Der Rahmen ist schwarz gebrusht, dann leicht auf den Riffelblechen angewischt für einen benutzten "Look". DIe Holzbretter an der Stelle, wo später das Führerhaus ist, mit dem Pinsel regelrecht lasiert. An der Stelle, wo später der Lokführer stehen/sitzen habe ich die Farbe nass stärker wieder weggenommen.

Meine Aufstiege montiere ich erst (im Gegensatz zu Frankeisenbahn) nachdem ich den Rahmen mit dem Fahrgestell verbunden habe. Ich MEINE, die kann ich so besser ausrichten vor ellem mit den Haltestangen. ber das ist sicher Ansichtssache und von Bauer zu Bauer unterschiedlich


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

So - und ein bischen Friemelei später. Die Aufstiegsleitern der Lok sind angebaut und die hintere Armaturenwand ist lackiert/bestückt.
Die Leitern sind gut zu bauen, mit etwas Übung bekommt man das Biegen der (ziemlich harten) Messing-Riffelbleche gut hin. Ich hatte die Teile an der vorgeätzten Biegekante in einen kleinen Parallelschraubstock eingespannt und dann beherzt umgebogen - klappte einwandfrei (inkl. schöner Markierung auf dem Daumen...).
Bitte bei den Leisten aufpassen, die diese Leitern nachher abstützen am Rahmen. Die Leisten der Führerhaustreppen mußten bei mir gekürzt werden, andernfalls hätte die Leiter nicht in der Flucht zum Rahmen gestanden (wäre weggebogen worden).

Irgendwann sieht es SO aus von unten...



Die Rückwand mit den ersten Armaturen:
Der Führerraum ist zur DB-Zeit 2-farbig lackiert, in RAL 7023 unterhalb der Fensterprüstung und RAL 7032 oberhalb der Fenster inkl. Dach. Ich habe die Farben angeglichen + ergänzt mit Erinnerungen...



Der nächste Schritt - die Motorhaube der Lok. Ein fröhliches Schleifen wünsche ich....
Meine Haube war etwas verzogen - erst durch die Seitentüren wird die Haube ausgerichtet - also habe ich jede Tür angepasst.





Man sieht, daß sogar die Kanten der Türen leichte "Dellen" bei mir hatten. Nun... ich habe sie ETWAS zurückgebogen - ich weiß nur noch ZU gut, wie wir die Türen auf- und zu geknallt hatten im Original... Das sehen die am Modell noch "Gold" aus...


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

Alle Türen regelrecht eingeschliffen - und mal drauf mit dem Kasten...





Solangsam sieht es doch nach ner Regelspurlok aus... Jetzt geht es ersteinmal zum Lackieren der Vorbauten - in DB-Vorschrift RAL 9005 (schwarz)




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

Die erste Schicht schwarz ist drauf - mal ne Anprobe und Kontrolle per Cam... (habe tatsächlich eine Ecke gefunden, wo ich nochmal "drüber" muß, eine Überschneidung auf dem "Dach" hat den Farbnebel etwas abgelenkt...- bin ja ehrlich).







Zur Info der Farbfehler...




http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

Neuer Versuch...









Die Seitenteile "stehen im Moment nur da rum...". Im Moment lackiere ich die Griffstangen.
Was ich mich FRAGE: wie sieht das 2. Lüftergitter aus, das nun zu montieren ist (Bild folgt)...


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

So - und da heute Feiertag bei uns war, habe ich auch mal wieder etwas gebastelt. Die Frontlampen sind dran.
Weiterhin alle Griffstangen auf dem Vorbau und die ersten Decals plaziert.
Die Decals habe ich mir sep. von Peddinghaus bestellt - so ganz ohne.. och nöööö....
Zusatzlich ist der Frontlüfter der Lok nun komplett.







(Das Seitenteil "steht immer noch dumm rum", daher der leichte Schiefstand + Lücke)


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm

Durch die Zeitumstellung komme ich nicht zur Ruhe - also weiter im Text..
Die Griffstangen an die erste Seitentür - wieder Decals von Peddinghaus und zur Abrundung noch ein Griff in das "Lager" - Schilder Deutsche Bundesbahn und (heimatverbunden) Bahndirektion Wuppertal, Betriebswerk Wuppertal Vohwinkel dran.
Die V36 hatte übrigens zeitlebens NIE Lokschilder, die wurden immer nur angemalt. Die BD/BW-Schilder sind belegt, ich meine auf verschiedenen Bildern auf die "Deutsche Bundesbahn" Schilder zu erkennen..
Die Loknummer ist zwar eigentlich falsch, aber..







Wie man VIELLEICHT sehen kann, habe ich gewisse "Abnutzungsspuren" an den Türkanten angedeutet - da wo man mit den Stahlkappen der Schuhe regelmäßig gegen"latschte"..

Jetzt geht es an den Bedientisch und die anderen Seitenwände


http://modellbauer.forumieren.com/diskussionen-zu-den-bauberichten-f212/diskussion-zum-gemeinschaftsbaubericht-trumpeter-wr-360-c12-in-1-35-t5158-45.htm