Böcke für die heimische Schiffswerft
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Böcke für die heimische Schiffswerft
Hallo,
die in dieser Anleitung beschriebenen Böcke habe ich erstmals 2004 gebaut (damals war ich auch noch nicht in irgendeinem Forum ) und mich im Aussehen der Böcke an denen auf der hiesigen Schiffswerft in Laubegast orientiert.
Die Maße sind keinem Vorbild abgenommen und ich habe ähnliche bisher auch sonst nirgendwo in der Modellbausparte gesehen.
Nun zur Anleitung: Es wurden 1 mm starke Graupappe und Holz-Kaltleim verwendet.
Hier die ausgeschnittenen Einzelteile
(Da ich durch eine sekundäre Beeinträchtigung meinen rechten Zeigefinger nicht benutzen
kann sind die Schnittkanten leider mehr schlecht als recht... )
Die Seitenteile sind an ihre Prositionen um die Grundplatte gelegt.
Die Seitenteile gleicher Breite sind sich immer gegenüber
Zuerst wird ein 20 mm breites Seitenteil auf die Platte geklebt,
sodass die unteren Ecken des Seitenteils mit den Ecken der
Grundplatte bündig abschließen. Anschließend wird ein 18mm-
Seitenteil so an dieses 20mm-Teil geklebt, dass das breitere
durch das kleinere abgestützt wird. Die Kanten sind auch wie-
der mit der Grundplatte bündig.
Schließlich wird das zweite 18mm-Seitenteil
auf der anderen Seite angeklebt.
Zuletzt kommt das zweite 20mm-Seitenteil dran.
Zum Abschluss kommt der Deckel noch drauf und
fertig ist ein Bock!
Bis 500 Gramm hält so ein Bock locker aus. Bei manchen Exemplaren gingen sogar bis zu 1 Kilo!
Viel Spaß beim Nachbauen und Verwenden!
die in dieser Anleitung beschriebenen Böcke habe ich erstmals 2004 gebaut (damals war ich auch noch nicht in irgendeinem Forum ) und mich im Aussehen der Böcke an denen auf der hiesigen Schiffswerft in Laubegast orientiert.
Die Maße sind keinem Vorbild abgenommen und ich habe ähnliche bisher auch sonst nirgendwo in der Modellbausparte gesehen.
Nun zur Anleitung: Es wurden 1 mm starke Graupappe und Holz-Kaltleim verwendet.
Hier die ausgeschnittenen Einzelteile
(Da ich durch eine sekundäre Beeinträchtigung meinen rechten Zeigefinger nicht benutzen
kann sind die Schnittkanten leider mehr schlecht als recht... )
Die Seitenteile sind an ihre Prositionen um die Grundplatte gelegt.
Die Seitenteile gleicher Breite sind sich immer gegenüber
Zuerst wird ein 20 mm breites Seitenteil auf die Platte geklebt,
sodass die unteren Ecken des Seitenteils mit den Ecken der
Grundplatte bündig abschließen. Anschließend wird ein 18mm-
Seitenteil so an dieses 20mm-Teil geklebt, dass das breitere
durch das kleinere abgestützt wird. Die Kanten sind auch wie-
der mit der Grundplatte bündig.
Schließlich wird das zweite 18mm-Seitenteil
auf der anderen Seite angeklebt.
Zuletzt kommt das zweite 20mm-Seitenteil dran.
Zum Abschluss kommt der Deckel noch drauf und
fertig ist ein Bock!
Bis 500 Gramm hält so ein Bock locker aus. Bei manchen Exemplaren gingen sogar bis zu 1 Kilo!
Viel Spaß beim Nachbauen und Verwenden!
Zuletzt von Babbedeckel-Tommy am Sa 08 Mai 2010, 22:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Nicht schlecht Tommy!
Die Dinger kann man bestimmt gut gebrauchen wenn man ein Trockendock Diorama bauen will!!
Die Dinger kann man bestimmt gut gebrauchen wenn man ein Trockendock Diorama bauen will!!
John-H.- Co - Admin
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Danke John!
Die Vorbild-Böcke müsten zwischen 1 und 1,5 Meter hoch sein, nur falls es jemand für ein Diorama verkleinern möchte
Zwischen Bock und Rumpf kommt immer ein Holz"stamm", einmal um den Rumpf zu schonen und zum anderen, um die Schräge der Slip-Anlage auszugleichen. Vielleicht habe ich irgendwo ein Bild davon? Ich sehe mal bei Gelegenheit nach.
Die Vorbild-Böcke müsten zwischen 1 und 1,5 Meter hoch sein, nur falls es jemand für ein Diorama verkleinern möchte
Zwischen Bock und Rumpf kommt immer ein Holz"stamm", einmal um den Rumpf zu schonen und zum anderen, um die Schräge der Slip-Anlage auszugleichen. Vielleicht habe ich irgendwo ein Bild davon? Ich sehe mal bei Gelegenheit nach.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Nu kläre mal jemand einen Dummen auf - wozu sind die Dinger da?
Meiner einer hätte die Teile in die Ausbesserungswerkstatt einer Lok getan, als Lagerbock für ein sep. aufzuarbeitendes Teil?
Meiner einer hätte die Teile in die Ausbesserungswerkstatt einer Lok getan, als Lagerbock für ein sep. aufzuarbeitendes Teil?
Frank Kelle- Admin
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Ich hab mich auch erst mal dorchgegoogelt.....ich denke mal, es handelt sich hier um stählerne Pallen.
- Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Palle
Ralf- Pinzettenhalter
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Im Netz habe ich leider nur ein paar Bilder gefunden...
Quelle: sd-wuerttemberg.de/images/W1945.jpg
Diese Böcke (oder Pallen?) sorgen dafür, dass der Rumpf nicht auf dem Erdboden liegt, man an der Unterseite Arbeiten durchführen kann und die Slips (sind Gestelle auf Rollen, mit denen die Schiffe ins Wasser gelassen werden) unter den Schiffen durchpassen. Das ist z.B. nötig, wenn mehrere Schiffe hintereinander sind. Ob das auf anderen (Binnen)Werften auch so vonstatten geht, weiß ich allerdings nicht.
Die Slips sind hier die Dinger mit den weißen Kappen vorne dran. Sie sind in der Höhe verstellbar und sind an Seilen befestigt:
Quelle: neue-kronprinz-undine.de/Bilder/Werft.gif
Quelle: sywdresden.de/Fotos/benutzte_querformat/Poeppelmann.gif
Hier noch eines. Die Böcke stützen in dem Fall die beweglichen Plattformen:
Quelle: seefahrt24.de/files/upload/laubegast.jpg
Ich benutze die Pallen zur Abstützung von Teilen bzw. von Loks. Die sind praktisch und hilfreich!
Quelle: sd-wuerttemberg.de/images/W1945.jpg
Diese Böcke (oder Pallen?) sorgen dafür, dass der Rumpf nicht auf dem Erdboden liegt, man an der Unterseite Arbeiten durchführen kann und die Slips (sind Gestelle auf Rollen, mit denen die Schiffe ins Wasser gelassen werden) unter den Schiffen durchpassen. Das ist z.B. nötig, wenn mehrere Schiffe hintereinander sind. Ob das auf anderen (Binnen)Werften auch so vonstatten geht, weiß ich allerdings nicht.
Die Slips sind hier die Dinger mit den weißen Kappen vorne dran. Sie sind in der Höhe verstellbar und sind an Seilen befestigt:
Quelle: neue-kronprinz-undine.de/Bilder/Werft.gif
Quelle: sywdresden.de/Fotos/benutzte_querformat/Poeppelmann.gif
Hier noch eines. Die Böcke stützen in dem Fall die beweglichen Plattformen:
Quelle: seefahrt24.de/files/upload/laubegast.jpg
Ich benutze die Pallen zur Abstützung von Teilen bzw. von Loks. Die sind praktisch und hilfreich!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Noch ein Bild zu Franks Meinung, die Pallen in die Lokwerkstatt zu stecken
Da der Lokomotivrahmen meist sehr empfindliche Teile besitzt, die weiter nach unten ragen als der eigentliche Rahmen (wie etwa die sog. Bahnräumer ganz vorn und ganz hinten), stelle ich die Rahmen immer auf solche Böcke, um die Kleinteile nicht zu beschädigen.
Da der Lokomotivrahmen meist sehr empfindliche Teile besitzt, die weiter nach unten ragen als der eigentliche Rahmen (wie etwa die sog. Bahnräumer ganz vorn und ganz hinten), stelle ich die Rahmen immer auf solche Böcke, um die Kleinteile nicht zu beschädigen.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Naja,auf dem Foto von "Seefahrt24" scheint mir das ne ziemlich waghalsige Konstruktion zu sein..drei Stueck uebereinander! Das ist ja so als ob man einen Stuhl auf einen Tisch und darauf einen Hocker stellt...sehr Unfalltraechtig.
Ich kenn diese Boecke als Wohnwagenstuetzen,oder um Fahrzeuge aufzubocken...mit einer Gewindespindel in der Mitte...hab da letztens noch zwei von weggeschmissen.
Deine Kartonboecke sehen aber den Vorbildern sehr aehnlich...als Einzelboecke sind sie auf jeden Fall brauchbar.
Ich kenn diese Boecke als Wohnwagenstuetzen,oder um Fahrzeuge aufzubocken...mit einer Gewindespindel in der Mitte...hab da letztens noch zwei von weggeschmissen.
Deine Kartonboecke sehen aber den Vorbildern sehr aehnlich...als Einzelboecke sind sie auf jeden Fall brauchbar.
Gast- Gast
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Glaub mir Helmuth, das Schiff steht nicht nur auf 3 Pallungen!
Letztendlich werden diese Tommyböcke nicht im Trockendock benutzt!
Man nimmt da ja eher Pallhölzer die übereinander gestapelt werden und an oberer Stelle kommen dann Keile die sich dann am Rumpfboden anpassen!!
Letztendlich werden diese Tommyböcke nicht im Trockendock benutzt!
Man nimmt da ja eher Pallhölzer die übereinander gestapelt werden und an oberer Stelle kommen dann Keile die sich dann am Rumpfboden anpassen!!
John-H.- Co - Admin
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Ich nochmal dazu
Wie John schon sagte, diese Böcke werden nur bei relativ kleinen Binnenschiffen auf Binnenwerften angewendet. Die Hochseeschiffe sind da viel zu schwer. Ein weiterer Vorteil dieser Böcke ist, dass sie mit wenig Aufwand versetzt werden können. Man braucht dazu nur einen kleinen (!) Gabelstapler. Deswegen sind sie eher für Slipanlagen gedacht.
Auf dem Bild im Hintergrund sieht man auch die vielen Böcke unter dem Rumpf:
Ich hoffe dass der vergrößerte Ausschnitt nicht gegen das Urheberrecht verstößt!
Wie John schon sagte, diese Böcke werden nur bei relativ kleinen Binnenschiffen auf Binnenwerften angewendet. Die Hochseeschiffe sind da viel zu schwer. Ein weiterer Vorteil dieser Böcke ist, dass sie mit wenig Aufwand versetzt werden können. Man braucht dazu nur einen kleinen (!) Gabelstapler. Deswegen sind sie eher für Slipanlagen gedacht.
Auf dem Bild im Hintergrund sieht man auch die vielen Böcke unter dem Rumpf:
Ich hoffe dass der vergrößerte Ausschnitt nicht gegen das Urheberrecht verstößt!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Böcke für die heimische Schiffswerft
Hallo Tommy
eine tolle arbeit
mach weiter so
gruß chris
eine tolle arbeit
mach weiter so
gruß chris
Chris- Mitglied
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