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NASCAR 1997 Pontiac Grand Prix #1

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NASCAR 1997 Pontiac Grand Prix #1 Empty NASCAR 1997 Pontiac Grand Prix #1

Beitrag von Bandit Sa 18 März 2023, 04:28

NASCAR 1997 Pontiac Grand Prix #1 Dsc0973101jd0
NASCAR Winston Cup 1997 Pontiac Grand Prix #1 "Delco Remy", Morgan Shepherd

Bausatz: Revell USA
Maßstab: 1:24
Decals: Slixx

„Immer nur im Kreis fahren kann ja wohl nicht so schwer sein und ist bestimmt kein anspruchsvoller Motorsport!“ sagten sich wohl auch Jim Clark und Jochen Rindt. Im Jahr 1967 sollten die beiden Formel1 Fahrer beim „American 500“ Rennen auf den North Carolina Speedway in Rockingham als Gastfahrer am Rennen teilnehmen, mussten aber feststellen, dass es so einfach doch nicht war, ein Stock Car zu fahren. Holman-Moody Racing war in diesen Jahren eines der besten Teams und man stellte dem Duo Clark / Rindt einen aktuellen Ford Fairlane zur Verfügung. Es war geplant, dass Jim Clark zur Hälfte des Rennes bei einem Boxenstop den Wagen an Jochen Rindt übergeben sollte. Zwar hatte man das Qualifiying gerade so geschafft, aber von Startplatz 24 aus kam es nicht zum Fahrerwechsel, da Clark in Runde 144 den Motor überdrehte und ausfiel. Die Teamkollegen an diesem Tag waren Bobby Allison und David Pearson, die mit den identischen Ford Fairlanes den ersten und zweiten Platz im Rennen belegten.

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Bis zum Jahr 2007 mit dem Start von Jaques Villeneuve trat kein Formel1 Fahrer mehr bei NASCAR an. Auch Villeneuve musste Lehrgeld bezahlen. In den vier Rennen, die er bei NASCAR fuhr, hatte er zwei Ausfälle wegen Motorschaden oder Unfall und belegte in den beiden anderen Rennen die Plätze 21 und 29. Juan Pablo Montoya kam ebenfalls im Jahr 2007 aus der Formel1 zu NASCAR und fuhr bis 2013 jede Saison alle 36 Rennen für Ganassi Racing. Er schaffte es, zumindest zwei Rennsiege einzufahren und 59 Top10 Platzierungen, blieb aber auch unter den Erwartungen zurück.

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Mit Kimi Raikkonnen fuhr ein weiterer Formel1 Fahrer 2011 in der NASCAR. Jeweils ein Rennen in der Xfinity Serie mit einem 27. Platz und in der NASCAR Gander Truck Series mit einem 15. Platz. Auch Fahrer aus der amerikanischen Open Wheel Serie der PPG Champ oder IRL Indy Cars waren beim Umstieg auf NASCAR Stock Cars nicht besonders erfolgreich. Max Papis fuhr zwischen 2006 und 2013 insgesamt 36 Rennen im NASCAR Cup mit einer einzigen Top10 Platzierung. Scott Pruett kam auf 40 Rennen, inklusive einer vollen Saison im Jahr 2000, erreichte 3 Top5 Platzierungen und einen 37. Rang in der Meisterschaft. Patrick Carpentier kam bei 42 Einsätzen zwischen 2007 bis 2016 nicht ein einziges Mal in die Top10, erzielte aber immerhin eine Pole Position. Paul Tracy fuhr 2006 für Cicci Racing in 4 Rennen mit einer besten Platzierung auf Rang 24.

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Deutsche Rennfahrer versuchten sich ebenfalls bei NASCAR. Jochen Rindt war der Erste, fuhr aber bekanntlich mit einer österreichischen Lizenz. Rolf Stommelen als aktiver Tourenwagenfahrer bestritt 1971 ein Rennen im Winston Cup in Talladega von Startposition 6 aus und fiel auf Rang 39 liegend in Runde 53 wegen technischem Schaden aus.

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Klaus Graf, der Bruder von Steffi Graf, startete beim Rennen „Save Mart 350“ auf dem Infineon Raceway in Californien auf dem Dodge Intrepid mit der Startnummer 59 für BAM Racing und kam auf einen guten 17. Platz auf diesem Straßenkurs. Bis dato blieb er damit der erfolgreichste deutsche Fahrer bei NASCAR.

Bleibt also festzuhalten, dass der Umstieg von anderen Motorsportserien in den speziellen Stock Car Ovalsport selbst für sehr erfolgreiche Fahrer wohl doch nicht so einfach ist.

Erfolgreichster Deutscher im amerikanischen Motorsport bleibt seit 2005 Timo Glock (dessen Heimatdorf die Nachbargemeinde meines derzeitigen Wohnortes ist) in der PPG Champ Cart Series mit einem zweiten Platz beim Rennen in Montreal, dem 8. Rang in der Meisterschaft und dem Gewinn des Titels Rookie of the Year.  
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