Der lustige Modellbauer
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kleiner Betonschopf am Wegesrand

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Beitrag von bahnindianer Fr 30 Sep 2022, 12:06

Hallo liebe Freundinnen und Freunde,

zunächst muss ich vorab klarstellen, dass ich diesen Baubericht bereits vor einiger zeit im Spur Null Magazin Forum eingestellt habe. Daher mag er vielleicht dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Aber ich denke viele kennen den Bericht noch nicht und deshalb poste ich ihn auch hier.

Mir war so langweilig und ich ging meiner Frau damit gewaltig auf die Nerven. „Hock dich in doi Zimmer un bau ebbes“. So der liebe Kommentar meiner Frau als ich ihr nur noch im Weg stand. Es ist eben nicht so einfach mit den alten Rentnern, schon gar nicht mit den Kurpfälzern. Also folgsam und gut (von meiner Frau) erzogen warf ich den Rechner an und suchte im Internet mal nach so ein paar Ideen. Dabei kam mir auch die Seite meines alten Bekannten Marcel Ackle wieder unter die Augen. Dort sah ich einen betonierten Schopf im Maßstab 1:35 den Marcel für seine Feldbahn gebaut hat. Ja das wäre es. Klein, Kompakt und schnell zu bauen. Genau das was ich im Augenblick gebrauchen kann, mir fehlt im Augenblick so der Antrieb für große Projekte. Aber einfach nur abkupfern wollte ich auch nicht. Also flugs mit CorelDraw meine Bude gezeichnet. Bei mir soll das nunmehr seitenverkehrte mit einigen Änderungen versehene Gebäude ähnlich einer kleinen Weinberghütte am Rande eines Ackers stehen und auch ein Fenster haben. Nun aus dem Acker wird wohl nichts. Es bekommt nunmehr einen Platz auf meiner im geplanten Feldbahnanlage in Spur 0f, doch dazu zu gegebener Zeit mehr

Die Zeichnung habe ich dann 1:1 für Null ausgedruckt. Mit dem Ausdruck und 5x5 mm-Leisten sowie Balsaholzresten von 1 mm Stärke wurde die Schalung für den Abguss der einzelnen Wände und des Fußbodens mit Alabastergips erstellt. Die einzelnen Schalungsbretter wurden zuvor auch einzeln aus dem Balsaholz geschnitten und auf den Ausdruck mit Sprühkleber aufgeklebt. Die Wandbegrenzungen erstellt ich aus den Leisten. Somit war die Stärke der gegossenen Wand 4 mm, Leistenstärke minus Schalungsbretter. Leider habe ich vergessen davon ein Foto zu machen aber ich denke jeder kann sich das vorstellen. Der Guss erfolgte wie bereits erwähnt mit Gips in den ich noch kurz vor dem abbinden etwas Kunststoffgewebe wie man es beim Verfugen von Gipskartonplatten verwendet eindrückte. Noch kurz die Formen über den begrenzenden Leisten mit einer Spachtel abgezogen und dann trocknen lassen. Prima ging ganz einfach aber meine Frau will mir den Gips wegnehmen. Warum? Ich musste drei Stunden warten bis die Formen soweit ausgehärtet waren und mir war schon wieder langweilig. Hat aber auch was Gutes, das Thema niederer Blutdruck bei meiner Frau war für den Rest des Tages keines mehr.

Was dabei entstand kann man hier nun betrachten.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 01-0110

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kleiner Betonschopf am Wegesrand 01-0310

kleiner Betonschopf am Wegesrand 01-0410

Der nächste Baufortschritt folgt sogleich und zeigt Gebäude im Rohbau und farblich mit Pigmentfarben grundiert. Die Türpfosten und der Sturz sind mit 4x4 mm-Leisten nachgebildet. Vor dem Einbau wurde an diesen kräftig mit der Drahtbürste und einem Cuttermesser gearbeitet.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 01-0510

Jetzt ist meine Lust zum Basteln aber wirklich auf dem Tiefpunkt. Meine bessere Hälfte kann ich ja im Augenblick nicht nerven. Die bügelt unsere Wäsche und will dabei nicht gestört werden. Bügeln und dabei Krimi schauen das sind Tätigkeiten bei denen man besser nicht stört. Ähnlich dem Aufdruck auf Zigarettenschachteln gilt hier "Nerven kann tödlich sein". Gut mir ist zwar schon wieder langweilig aber bügeln kann ich schon gar nicht und mal ganz ehrlich, ich will es auch erst gar nicht lernen. Aber dafür gehe ich jetzt in die Küche und koch was Leckeres.

Bis dann euer Bahnindianer Schorsch
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Beitrag von bahnindianer Fr 30 Sep 2022, 13:12

Hallo,

noch kurz auf zwei Bilder. Hier zwei der ersten Feldbahnloks im Maßstab 1:45 die auf 12 mm-Gleisen laufen werden.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 02-0110

kleiner Betonschopf am Wegesrand 02-0210

Es handelt sich um eine EL 110 und eine EL 105 des Herstellers Jung. Die Modelle sind 3D-Drucke aus der Schmiede von 3T Design. Die Fahrwerke wurde von einem Schweizer Modellbaufreund speziell für die Anforderungen der gedruckten Gehäuse angefertigt. Superweicher lauf und nahezu geräuschlos.

So jetzt aber genug für heute – morgen geht es weiter

Grüße vom Schorsch
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Beitrag von laiva-ukko Fr 30 Sep 2022, 14:17

Respekt dafür Schorsch, wie überzeugend Du den Betonlook hinbekommen hast Cool

Ich freue mich auch drauf, weiteres von Dir zu hören bzw. SEHEN Very Happy Embarassed

(auch wenn ich selbst ja nur in H0 unterwegs bin sunny )
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Beitrag von bahnindianer Sa 01 Okt 2022, 11:27

Guten Morgen,

das gestrige Essen war gut. Es gab Käsespätzle, natürlich selbstgemacht. Heute Morgen bin ich früh aufgestanden, draußen war ein Höllenlärm. Die Vögel nehmen ja auf erschöpfte Modellbauer keine Rücksicht und trällern da einfach drauf los. Naja so habe ich wenigstens meine Tür für den Schopf gebaut. Mehr ist im Augenblick nicht drin. Wegen meiner gestrigen Langeweile hat mir meine Frau eine Therapie verordnet, ich darf zu therapeutischen Zwecken im Garten arbeiten (von wegen Winterfest und so. Dabei ist doch noch fast Badewetter) und aufräumen. Keine Ahnung warum? Hätte Gott bei der Erschaffung der Welt nur Ordnung gewollt hätte er bestimmt keine Unordnung erschaffen oder erlaubt. Nun will meine Frau aber unbedingt gegen göttlichen Plan verstoßen und naturgewolltes angebliches Chaos beseitigen.

Naja aber zurück zur Türe. Gebaut habe ich diese aus 0,8 mm Balsaholz wobei ich die Bretter einzeln geschnitten habe und dann wieder mit Verstrebung auf der Rückseite zusammengeklebt habe. Die Patinierung erfolgte wieder mit diversen Pigmenten. Die Türscharniere, es fehlen noch die Gelenke aus 0,5 mm Draht (muss ich erst noch besorgen), habe ich aus Karteikartenkarton geschnitten und farblich gestaltet. Auch hier kamen Pigmente zum Einsatz. Um eine mit dem Pinsel streichfähige Farbe zu bekommen mische ich die Pulver mit Lösungsmittel wie z.B. dem von fineH0.de. Nach dem trocknen kann dann mit einem trockenen Pinsel die Farbintensität noch verändert werden, d.h. Pigmente lassen sich auch wieder „abkehren“. Gleichzeitig ist auch ein guter Haftgrund für weitere Pulver gegeben.
Hier nun noch schnell zwei Bilder davon.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 03-0110

kleiner Betonschopf am Wegesrand 03-0210

So jetzt gehe ich dann langsam mal in den Garten um himmlisches Schöpfertum in ein dem Deutschen Kleingartengesetz entsprechendes Ordnungsprinzip umzusetzen.

Also Tschüss, ich bin dann mal weg.

der Bahnindianer

PS.: Bitte beachtet, der Bau mit dem Bericht wurde bereits im Sommer durchgeführt. Also heute mit dem Wetter ist es nicht mit dem Höllenlärm der Vögel.
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Beitrag von Frank Kelle Sa 01 Okt 2022, 12:22

Jetzt bekomme ich beim Anblick der beiden Jung die Idee, eine Feldbahn auf meiner Anlage zu bauen.. Mal schauen, wenn die Seite von 3T wieder "geht". Ich würde wohl ein TT - Fahrwerk suchen. So ne kleine Zubringerbahn...
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Beitrag von bahnindianer Sa 01 Okt 2022, 14:12

Hallo Frank,

der Name 3TDesign war ein Buchstabendrehen von mir. Der Shopname ist T3Design. Laut einer Mitteilung im Spur Null Magazin Forum vom Mai 2019 verkauft der Konstrukteur nur noch über Shapeway. Dort sind alle Modelle aus seinem Programm erhältlich.

Code:
https://www.shapeways.com/shops/t3design

Der Einbau von TT-Fahrwerken dürfte etwas schwierig werden. Epfohlen wird der Einbau von Einachs- oder Variofahrwerken von Halling.

Code:
https://www.halling.at/

Gruß vom Bahnindianer Georg
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Beitrag von Frank Kelle Sa 01 Okt 2022, 14:37

Danke Georg! Die Modelle sehen wirklich gut aus, von den Halling-Fahrwerken habe ich einiges gutes gehört, aber selber noch nie eins in den Händen gehabt. Ich bin da meist ziemtlich pragmatisch und suche Industriefahrwerke zum Umbau, die "in etwa" passen.
Ich habe aus Zufall auch gerade auf "Thingiverse" einen Datensatz für eine Deutz gefunden, gleich in 0e. Mal schauen - im Moment ist mein Basteltisch arg voll, "muss" erstmal was abarbeiten..
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Beitrag von Classic So 02 Okt 2022, 06:26

Moin Georg,
Dein Bericht ist informativ.
Ich da mitlesen. Very Happy
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Beitrag von bahnindianer So 02 Okt 2022, 10:01

Hallo,

ich hatte schon heute in aller Frühe wieder die Chance an meiner Hütte weiter zu machen. Es fehlte ja noch das Fenster, das Dach und die Verriegelung der Tür. Das Fenster habe ich aus 0,8 mm Balsaholz geschnitten und aus einzelnen Leisten zusammengeklebt. Um mir die Sache etwas zu erleichtern habe ich die Fensterbretter auf ein Stück Klebestreifen aufgebracht. Dieser Klebestreifen, mit der klebenden Seite nach außen, dient nun auch gleichzeitig als sehr verschmutzte und fast blinde Scheibe. Ich denke so kann man das ganz gut durchgehen lassen. Als nächstes kam das Lattengerüst des Daches an die Reihe. Leisten von 2x2 mm bilden hier die Grundlage. Dieses wurde wiederum mit Holzleisten von 0,8 mm Stärke gedeckt. Darauf kam die Eindeckung mit Dachpappe. Sie wurde aus aufgerautem schwarzen Tonpapier nachgebildet. Warum an einer Stelle die „Dachpappe“ eingerissen ist und etwas absteht? Ganz einfach vor einigen Tagen fegte ein heftiger Sturm über meine zukünftige Modelllandschaft und hat dabei einen Teil der Dachpappe abgerissen. Dadurch kann man an dieser Stelle die Holzverschalung sehen. Zu guter Letzt wurde das Dach noch mit selbstgemachtem Pulver aus Pastellkreide beststäubt. Die weiter Bearbeitung erfolgt nach dem Einbau in die entstehende Anlage.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 04-0110

kleiner Betonschopf am Wegesrand 04-0210

kleiner Betonschopf am Wegesrand 04-0310

Was jetzt aber noch fehlte ist das Türschloss. Eine ganz einfache Riegelkonstruktion sollte es werden. Das Ganze habe ich aus Karton gebaut und entsprechend angeklebt. Hier hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass die Türe beweglich gelagert ist. So war die Anbringung der Einzelteile auf gleicher Höhe relativ einfach.

kleiner Betonschopf am Wegesrand 04-0410

Nun hat die Bude noch keine rückwärtige Regenrinne mit Fallrohr und ein altes Ölfass zum fangen des Regenwassers. All dies wird, wie fast immer bei mir, wenn Papier zum Einsatz kommt, aus Karteikarten gebaut. Aber dazu der nächste Bericht.

Es grüßt der Bahnindianer
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Beitrag von Claus60 So 02 Okt 2022, 10:38

Hi.
T3 Design ist Achim Starke aus Leipzig. Der hat viel mehr im Programm als es bei Shapeways gibt. Mein Kumpel Martin hat schon viel von Achim direkt bekommen und gebaut. Nicht zuletzt auf Martins Anregung hin sind die Loks von Achim für die relativ günstigen und leicht zu beschaffenen Halling Fahrwerke ausgelegt. Ich selbst habe auch eine Lok von Achim, eine Jung Feldbahnlok, allerdings mit einem H0 Halling Fahrwerk, passend zu meiner übrigen 0e Anlage.

kleiner Betonschopf am Wegesrand DSC_1530

kleiner Betonschopf am Wegesrand DSC_1532

Die Lok ist übrigens mit einem Deltang Empfänger und Akku ausgerüstet und kann deswegen auch ohne Gleise auf dem Basteltisch fahren, wenn es sein muss.

Darin ist der Halling Vario- Antrieb für H0 eingebaut. Beim Vario Antrieb kann man den Achsstand ändern und an die Lok anpassen. Wenn ich den H0 Antrieb gegen einen H0m Antrieb tauschen würde, könnte ich die Lok auch problemlos für 0f Feldbahn verwenden.

Neuerdings gibt es die Halling Antriebe teilweise für einen kleinen Aufpreis mit Glockenanker Motor. Da der Aufpreis wirklich nicht groß ist und die Glockenanker- Variante tatsächlich noch besser läuft, würde ich empfehlen, diesen Aufpreis zu zahlen. Gut angelegtes Geld, imho... So ein Glockenanker- Antrieb kostet gut 60€. Zwar u.U. etwas teurer als eine alte H0 Lok zum schlachten. Aber die Feldbahnloks sind ziemlich klein. Da ist es meist schwierig, etwas passendes zu finden. AUßerdem hat man so viel weniger Arbeit und ein wirklich top laufendes Modell...
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Beitrag von Claus60 So 02 Okt 2022, 10:48

Ach, noch was. Bis einschließlich heute ist Achim auf der "Modell-Hobby-Spiel"-Messe in Leipzig als Aussteller. Wer also in der Nähe von Leipzig lebt und ihn mal persönlich treffen will...
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Beitrag von gronauer So 02 Okt 2022, 12:36

Moin!

Einen Hinweis zu den Halling Antrieben möchte ich aber doch noch loswerden.
Es gibt die Antriebe nur mit einem maximalen Raddurchmesser von 10 mm!

Eine Anfrage von mir nach Lieferung von Antrieben mit größeren Raddurchmessern wurde leider abgelehnt.

Bei Feldbahnloks ist der geringe Raddurchmesser tolerierbar, da oft die Räder fast nicht zu sehen sind.
Bei anderen Loks wird das aber doch schon zu einem optischen Problem.

Gruß
Manfred
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Beitrag von bahnindianer So 02 Okt 2022, 13:43

hallo Wolfgang, alias Lok1414,

die Schulbank habe ich schon gedrückt. Im Rahmen des Aufbaus meiner 0f-Feldbahnanlage wird der Schopf neu gebaut. Dabei werden die Gießformen gleich mit auf Gehrung gebrachten Wänden erstellt.
Du bist der erste der diesen groben Fehler bemerkt hat. Respekt!

Gruß vom Bahnindianer

Hallo Manfred,

gibt es für die Drucksachen auch eine eMail-Adresse? Ich habe ihn in diesem Jahr nicht in Giesen gesehen oder hab ich ihn übersehen?

Die Adresse kannst du mir ja per PN senden

Gruß Georg
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Beitrag von Claus60 So 02 Okt 2022, 14:31

Hi.
Bevor es hier zu sehr off topic wird, trotzdem noch mal was zu den Halling Antrieben... Ja, die Halling Antriebe haben nur recht kleine Räder. Bei Feldbahn- Loks passt das aber in aller Regel so. Im Schnitt wären gut 11 mm Räder (500 mm beim Vorbild) zwar besser als 10 mm Räder, aber durch die zu großen Spurkränze im Modell fällt dieser fehlende mm nicht groß auf. Da würde ich nichts anderes einbauen. Bei Loks wie etwa meiner C-50 habe ich, obwohl es nicht günstiger (gebrauchte H0 Lok plus Glockenanker Motor und neuer Schnecke kostet genau so viel wie ein neuer Halling Antrieb), aber dafür mit viel mehr Arbeit verbunden ist, ein Fahrwerk der Roco Köf 3 genommen, weil das sowohl vom Radstand als auch vom Rad- Durchmesser her besser gepasst hat.
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Beitrag von bahnindianer Mo 03 Okt 2022, 15:31

Hallo,
heute endet mein Baubericht. Als letztes habe ich noch die Regenrinne, das Fallrohr und den oberirdischen Teil eines Wasserauffangbeckens gebaut. Entgegen meiner ursprünglichen Planung ein altes Ölfass als Wasserreservoir nachzubilden habe ich mir nun in meiner kleinen Welt vorgestellt, dass ein großer oder auch mehrere Wasserbehälter im Boden eingegraben sind. Sichtbar ist hiervon nur der Einlauf der mit echten Ziegeln im Maßstab 1:48 ummauert ist. Warum der so hoch ist? Ganz einfach, die Umfriedung schütz vor Schmutz und die Holzabdeckung darauf schützt Kleintiere vor dem Tod im kalten Nass.

Doch noch kurz ein paar Worte zur Regenrinne. Diese habe ich aus 90g-Papier gebaut und mit Sekundenkleber getränkt. Dadurch wurde diese relativ hart und war aber dennoch formbar. Natürlich wäre auch ein Bau aus 0,1 mm Kupferblech möglich gewesen aber das ist nicht so leicht zu bekommen und nicht so krumm und schief formbar. Auch die Rinneneisen bestehen aus 0,8 mm breiten Papierstreifen, geschnitten mit meinen Schneideplotter.

Ich denke die Hütte kann man so lassen. Mir gefällt sie ganz gut. Die kommt jetzt bis zum Einbau auf meiner Anlage in die Vitrine. In meinem Spur-0-Dorf wird sie wahrscheinlich eines der letzten Gebäude sein welches aufgestellt wird, kommt sie doch fast direkt an den vorderen Anlagenrand

der Bahnindianer

PS.: hier noch die Bilder der fertigen Hütte

kleiner Betonschopf am Wegesrand 05-0110

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Beitrag von laiva-ukko Mo 03 Okt 2022, 15:43



Schönes Ergebnis Winker Hello


Mir gefällt Deine kleine Bastelei Cool
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Beitrag von Schlossherr Mo 03 Okt 2022, 16:30

Feines Kleinod ist das geworden.
Aber wo kommt der Begriff "Betonschopf" her, jedesmal seit dem ich das Wort hier lese, denke ich an eine in Ehren ergraute Haarpracht.
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Beitrag von Glufamichel Mo 03 Okt 2022, 19:51

Der Beton ist dir ausserordentlich gut gelungen Georg. Gefällt mir richtig Beifall  Auch der "Abdruck" der Schaltafeln absolut überzeugend. Mal schauen ob ich das auch einigermassen hinbekomme bei meinen Betonteilen

 
lok1414 schrieb:Die Wände drücken auseinander ...


Plattenbau, low budget, da auch ohne Putz Twisted Evil  sunny


Zuletzt von Glufamichel am Mo 03 Okt 2022, 20:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von zeppelin Mo 03 Okt 2022, 20:28

Für mich ein überzeugendes Ergebnis!

Gratuliere, Georg!
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Beitrag von bahnindianer Di 04 Okt 2022, 13:17

Ehrenwerter Schlossherr,

ich nehme mal an, dass das Wort aus dem allemanischen oder Schweizer-Deutschen Sprachschatz kommt. Dort wo ich geboren wurde, an der Baar, war das gebräuchliche Wort für so einen kleinen Schuppen "Schopfen".

Hier noch eine Definition aus Wikipedia:

Ein Schuppen (bayrisch und österreichisch auch Schupfen, schweizerdeutsch und oberdeutsch auch Schopf) ist eine Art Hütte, d. h. ein meist in einfacher Bauweise aus möglichst preiswertem Baumaterial (Bretter, Wellblech) eingeschossig errichtetes Gebäude, das als Abstellplatz oder als Lagerraum zur Unterbringung von Fahrzeugen, Geräten, Gütern und Materialien verwendet wird, mitunter auch als Ort zur Instandsetzung oder Reinigung.

Grüße von Georg
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Beitrag von Schlossherr Di 04 Okt 2022, 15:16

Hallo Georg, danke für Deine Erklärung zu dem Begriff "Schopf".
Es ist wirklich erstaunlich, dass dieses Wort für "Schuppen" oder "Stadl" mir noch nicht untergekommen ist in all den Jahren. Aber ich habe natürlich selbst auch nachgelesen und herausgefunden, dass es ein Begriff ist, der am meisten im Schwarzwald beheimatet sei.

Da ich erst seit 1968 hier im Süden siedele und vorher im Hessischen und Niedersächsischen aufgewachsen bin, sind mir einige "gesamtdeutsche" Begriffe geläufig, bis hin zum "Platt" meiner Mutter, die gebürtige Hamburgerin war. "Schopf" allerdings nur in Verbindung mit Frisuren oder Max&Moritz

es bewahrheitet sich wieder mal: Forenlesen bildet Very Happy
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