Der Sachsenhof in Greven Pentrup

Hallo!

Auf einer Radtour über 70 km erprobte ich meine Neuerwerbung....ein gebrauchtes Fahrradnavi "Teasi one 3 extend" das ich günstig bekommen habe.



Neeee, ich werde Euch nach der bsherigen Resonanz auf derartige Berichte nicht mehr mit Bildern einer meiner Radtouren "traktieren".


Diese Fotos vom Replika eines 1200 Jahre alten Sachsenhof möchte ich doch zeigen. könnte ja sein, daß jemand was damit anfangen kann.

Standesgemäß gab es natürlich für den in der Gegend von Hembergen in der Nähe der Ems angelegten "Hof" rustikale Fahrradständer.



Hier mal ein paar Fotos mit den entsprechenden Tafeln wo vorhanden:







































Angelegt war die Anlage auf einem "Höhenrücken" über der Ems wie man hoffentlich erkennen kann.



Leider wurde die Anlage schon mehrfach von Vandalen heimgesucht unnd auch schon niedergebrannt.....na ja, die Sachsen hätten sich ja wehren können.

Mein Fazit zum Thema "Navi"
Ein Navi lohnt, auch wenn man sich in der "Ecke" gut auskennt.
Gerade in den Ortschaften ist es eine große Hilfe, um zügig wieder ins "Freie" zu kommen......man muß sich nur etwas mit den Einstellungen beschäftigen und "ausprobieren"

Gruß
Manfred

Manfred schrieb:Neeee, ich werde Euch nach der bsherigen Resonanz nicht mehr mit Bildern einer meiner Radtouren "traktieren".

Hallo Manfred, mir gefallen Deine Fahrrad-Tour-Berichte immer sehr gut, ich schaue gerne die von Dir kommentierten Bilder. Natürlich kann ich dazu keinen "Senf" abgeben, mache selbst keine Radtouren, vielleicht auch deshalb, weil es hier "bergig" ist.

Also bitte weiterhin so schöne Bilder vom flachen Land

[quote="Schlossherr"]

Manfred schrieb:.................... mache selbst keine Radtouren, vielleicht auch deshalb, weil es hier "bergig" ist..............

Wie sagt man hier so schön?:
Der Deibel (Teufel) hat seine Großmutter erschlagen, nur weil sie keine Ausrede parat hatte.

Es gibt doch Räder mit eingebautem Rückenwind, wie meine "Summfiets". Wenn Du mal einen Proberitt mit so einem Ding gemacht hast, siehst Du das eventuell anders
Damit kannst Du bergiges Gelände einfach "platter" machen..  

Ich leihe mir regelmäßig wenn ich bei meinem Sohn, der mitten im Kaiserstuhl wohnt bin, bei der Tuorist Info für 1-2 Touren auch so ein Teil aus. Mein Rad im Zug mitzuschleppen ist mir einfach zu umständlich.
Klar, die Akkulaufzeit leidet unter den erhöhten Anforderungen am "Berg" aber die meisten Radler machen ja doch nicht mehr wie 60 - 70 km am Tag, weil ihnen dann der "Allerwerteste" Probleme macht.
Dafür reicht es bei einem guten E Bike immer noch.

Gruß
Manfred

Manfred schrieb:Der Deibel (Teufel) hat seine Großmutter erschlagen, nur weil sie keine Ausrede parat hatte.Grinsen

....bei uns gibt es dieses Sprichwort natürlich auch, allerdings bleibt die Großmutter am Leben weil sie immer eine Ausrede hat.....


danke Dir für Deinen Zweirad-Rat........
aber hauptsächlich wollte ich Dir signalisieren, dass ich die Beschreibungen Deiner Drahteseltouren sehr gerne hier im Forum lese und anschaue.....

Hallo Manfred,

danke für die schönen Bilder.
Tatsächlich habe ich über 20 Jahre in Greven gewohnt (ist aber schon lange, lange her). Die Ausgrabung, bzw. die Rekonstruktion des Sachsenhofs wurde damals angelegt. Ich kann mich nur noch an das Haupthaus erinnern, da ist anscheinend einiges dazugekommen.

Viele Grüße und gerne weitere Fotos aus dem Münsterland
Dieter

Ich finde es immer interessant wie heutige Historiker sich vorstellen wie unsere Vorfahren gelebt haben könnten und dies dann manifestieren. Da wir so was in der Familie haben, gehen wir viel natürlicher mit den Menschen um. Will man die Aussagen durch Fragen verifizieren, beginnen die Antworten meist mit: "Wir nehmen an ...", "Wir stellen uns vor ...", "... aus Funden können wir schließen ...", "Wir denken ...." u.s.w. alles wage Vermutungen, weil nicht wirklich etwas greifbares gefunden wird ...

Historiker in 1.000 bis 1.200 Jahren, was würden sie von uns finden? ... und was würden sie aus den Funden schließen? Sicherlich: "Das kann keine sehr intelligente Bevölkerung gewesen sein ...

Tschja Wolfgang!

Ich finde es ja auch ärgerlich, daß unsere Vorfahren weder Foren noch Tiktak, Fratzenbuch oder Wartsab genutzt haben, um von sich zu berichten.
Aber wir machen es natürlich erheblich besser  

Meine persönliche Meinung dazu ist:
Wenn Leute in jahrelanger Arbeit versuchen, z.B. aus Verfärbungen im Erdreich Gebäuden zu rekonstruieren, empfinde ich das persönlich schon als tolle Leistung.
So lange man mir dort in dem Freilichtmuseum keine Schweineschnauze als Steckdose für ein aus Mammutknochen geschnitztes Händie präsentiert, fühle ich mich persönlich schon ganz gut informiert.

Leider lebt ja mein Opa nicht mehr, der konnte abends vorm flackernden Feuerschein im torfgeheizten Ofen soooo schön von "früher" erzählen, da saß man immer in "der ersten" Reihe und war voll dabei.
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob er die "alten Sachsen noch gekannt hat.

Aber, wenn er mal vom nächtlichen "umverteilen" von Koks auf einem Fabrikgelände sprach, wußten wir/ich, was gemeint war.
Erzähl heute mal nem/ner durchschnittlichen 20 jährigen, die hättest noch nen Eimer Koks in deinem Heizungskeller stehen.......
Dann bekommst Du u.U. Angebote mit einer Spannweite von Knast bis zig000 Teuro

Jeder hat da heute eben seine eigenen Sichtweise.

Übrigens:

Code:

http://www.heimatverein-greven.de/sachsenhof.php

Dann weiß man worüber ich berichten wollte  

Gruß
Manfred

@Manfred: Ich habe überhaupt keinen Koks im Keller, wir heizen mit Gas .... sorry.

Moin Manfred,

mit Deinem Bericht hast Du mir ein neues Ziel für eine interessante Tagestour gezeigt ... von Osnabrück übern Teuto mit dem Rückenwind-Fahrrad ... oder evt doch die Suzi ... schönen Dank für die Fotos und den Tip ! Und beim Lokschuppen in Lengerich kann ich dann unterwegs auch gleich vorbeischauen ...

Beste Grüße nach Münster von Frank

Hey Frank!

Danke für die Rückmeldung.
Auch wenn bei mir die Zeit der "Moppeds" seit ein paar Jahren Geschichte ist. bin ich heute froh,  sagen zu können, daß ich in all den Jahren nie "übern Lenker" abgestiegen bin. Dafür bin ich dankbar und dabei sollte es jetzt auch bleiben.
Jetzt fahre ich gemütlich mit der "Summfiets" und komme dahin, wo ich hin möchte.
Wenn man mit offenen Augen durch die Gegend radelt und eventuell seine Touren im nachhinein am Comp noch mal aufbereitet und sein "Wissen" dadurch erweitert, ist das auch ne Menge wert.
Ich bin durch diese Tour zum Sachsenhof so nebenbei auf Dinge.....

Code:

http://www.geschichte-reckenfeld.de/index.html?http://www.geschichte-reckenfeld.de/themen/wegweiser/start.html

..... gestoßen, die mir, obwohl ich auf meinen Fahrten hunderte mal durch Reckenfeld gefahren bin, vorher nie gekommen bin.
Dadurch hält man eventuell auch die kleinen grauen Zellen noch auf ihrem Platz und verhindert, daß sie ins "Nirwana" abdriften.

Na gut, jeder nach seinem Gusto, aber mir macht es Freude dadurch in eine Zeit einzutauchen, von der ich zumindestens durch Erzählungen meines Opas  "am torfgefeuerten Herd" noch ganz blasse Erinnerungen habe!
Auch wenn man heute mit solchen Geschichten kaum noch den berühmten "Hund (bzw die Enkel) hinter dem Ofen hervor locken" kann, sind sie für mich immer noch lehrreich.

Schade eigentlich!

Nein, ich wünsche niemandem, daß eine solche Zeit zurückkommt, aber dafür sollte man schon wissen, was einen erwartet, wenn das "Netz" mal länger als 2 Tage ausfällt.    

Gruß
Manfred