Fokker DR.I / Merit, 1:24

Hallo liebe Leute,

in einem anderen Forum nehme ich an einem Gruppenbau teil, der unter anderem auch diesen Bausatz beinhaltet.

Hier mal die Bilder vom ersten Bauteil.
Im Vergleich zum Revell-Bausatz (1/28 von 1961) fängt Merit (2015) mit einem Gitterrahmen an.
Revell hat hier nur die Seitenschalen.

Hier nun die ersten Bilder:

Na da bin ich jetzt gespannt

Hallo Reinhart,

da bin ich jetzt auch gespannt, wie Merit den DR.I umgesetzt hat;
mit dem S.E.5a hat sich der Hersteller leider nur bedingt Meriten verdienen können ...

Viel Freude beim Bauen und Lackieren!


Gruß - Jörg -


P.S. ... und unbedingt kleine Schraubhäkchen besorgen ...

Für die Verspannungen

Nö ... zum Aufhängen des Dreideckers an der Zimmerdecke?! ....


Gruß - Jörg -

eydumpfbacke schrieb:Im Vergleich zum Revell-Bausatz (1/28 von 1961) fängt Merit (2015) mit einem Gitterrahmen an.
Revell hat hier nur die Seitenschalen.

Vielleicht noch als Ergänzung dazu ...
der bei Merit separat dargestellte Gitterrohrrahmen sieht auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus!
Worauf die Anleitung nicht eingeht ... die Felder des Rohrrahmens waren ebenfalls mit Spanndrähten ausgekreuzt,
im vorderen Bereich fehlt zudem die Darstellung der charakteristischen dreieckigen Sperrholzpanele,
die unter dem Bespannstoff einen "aerodynamischen" Übergang vom runden Motorspant zu den flachen Rumpfseiten bilden.
Auch die Verkleidung vor dem Cockpit ist falsch dargestellt; zwischen den beiden MG war bis zum Mun.Gurtbehälter keine Abdeckung!
Diese Details sind am Modell dann noch gut sichtbar - vergleiche bei Revell (Gravuren in den Rumpfschalen u. Mittelstück d. mittl. TF) ...

Apropos Motor ... Serienaggregat war der 110 PS Oberursel UR.II (Le Rhône Nachbau).
Merit verbaut im Modell aber einen französisch-britischen 130 PS Clerget ...
Der war z.B. auch in der Sopwith Camel verbaut und als intaktes Beutestück ein begehrtes Tuningaggregat bei den deutschen Fliegerassen.
Einige wenige Fokker DR.I hatten zwar tatsächlich zeitweise Beutemotoren von Clerget oder Bentley,
aber ob die von Merit angebotenen Markierungsoptionen dazu passen, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen ...

Ich schätze mal, das ist sowieso nur rein informativ von Interesse,
aber vielleicht stellt sich ja bei Eurem Gruppenbau doch die eine oder andere Frage dazu ...

Gruß - Jörg -

Vielen dank für die vielen Infos, Jörg

Jörg schrieb:Nö ... zum Aufhängen des Dreideckers an der Zimmerdecke?! ....

Hätte ich mir denken können für den Hinweis, war auf die schnelle ja nicht drauf gekommen

Mit Farbe

ich schaue dir virtuell über die Schulter, wieder ein interessantes Modell

Hallo Reihart,

interessantes Modell. Da schau ich doch gern mal zu.

Ich danke euch.

Hier ein paar neue Bilder:

Ich bitte um Verzeihung, wenn die Bilder nicht chronologisch oder mit Sprüngen in der Entwicklung sind

Prima, Reinhart ... die charakteristische Fokker-Stromung ist Dir gut gelungen!

Es scheint der KEMPF-Dreidecker zu werden ... als Ergänzung vielleicht ein Vorbildfoto dieser Maschine ...    

Code:

https://i58.servimg.com/u/f58/14/34/18/33/full-310.jpg

(Bild gemeinfrei)


Gruß - Jörg -

Danke Jörg.

und Danke für das Bild.

Was ist das für ein "Strumpf" unter der Tragfläche? Welche Funktion hat der?

Solche Wimpel oder "Strümpfe" - tatsächlich oft Damenstrümpfe - flatterten im Flug schön effektvoll;
meist wurde damit im Einsatz das jeweilige Führungsflugzeug gekennzeichnet.

Hier sind sie (wahrscheinlich beidseitig ?!) am Schleifsporn der Unteren Tragfläche angebracht.
Die Schleifsporne sollten ungewollten Bodenkontakt der Tragflächenenden
beim Start und vor allem der Landung verhindern oder zumindest abmildern.

Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch zusätzliche Verstärkungen an Fahrwerkflügel und -streben;
eine Feldmodifikation, typisch für die Dreidecker der Jasta 2 "Boelcke".

Merit hat dem Modell ja einen gewaltig massiven Hecksporn verpasst ...


Gruß - Jörg -

Vielen Dank für die Info, Jörg.

Ja, der Sporn ist schon recht massiv.

Ich konnte gestern noch etwas weitermachen

Das geht ja gut voran!


Gruß - Jörg -

Hallo Reinhart,

schon sehr schön, dein Dreidecker.

Danke euch

und hier jetzt die letzten Bilder vom Bau und dann die Endkonstellation:
Vater (Fokker Dreidecker) und Sohn (Bf 109 G-10) der Jagdfliegerei

das kann sich sehen lassen

Hallo Reinhart,

da kann ich mich Franz nur anschließen. Klasse, was Vater und Sohn da jeweils gebaut haben. 

Ich danke euch

Ja, das kann sich wirklich sehen lassen, Reinhart!

Die "Museumsaufstellung" der beiden Modelle ist auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig,
weiß aber wegen des interessanten Typenvergleichs dennoch zu gefallen.

Kann man die Modelle bei Bedarf auch noch von ihren "Auflagern" abnehmen,
oder sind sie fest mit der Basis verbunden (verstiftet, verklebt ... )


Gruß - Jörg -