Der lustige Modellbauer
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Grundierung - die Zweite

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Grundierung - die Zweite Empty Grundierung - die Zweite

Beitrag von Jörg G Fr 02 Sep 2011, 22:41

Also ich habe mal was auf gemacht, was grundsätzliches zum Thema grundieren.

Ich habe mir früher nie Gedanken zum Thema grundieren gemacht, ich habe immer gedacht "irgendwie wird das schon gehen".
Habe mich immer geärgert, wenn es schief ging, gut, ging ja eigentlich nur einmal schief, aber dafür gewaltig und ich habe es immer auf die Farbe geschoben. Tchja, wird wohl nicht daran gelegen haben.
Jetzt stehe ich wieder vor einer Entscheidung.
Klar, also wenn da auf dem Material noch überhaupt nichts drauf ist, dann ist eine Grundierung immer empfehlenswert. Aber wie sieht es aus, wenn das schon was drauf ist?
Ich werkel ja immer noch am Rumpf meiner Bismarck rum. Jetzt denke ich, das ich soweit bin, die erste Farbschicht drauf zu bringen.
Kann ich jetzt auf den Presto Sprühspachtel, den ich jetzt geschliffen habe, sofort den Lack aufzubringen? Oder ist es besser selbst hier zunächst eine Grundierung aufzubringen?
Die Oberfläche sieht so aus, also wenn ich mir das sparen könnte, käme mir auch gelegen, hätte ich wenigstens einen Tag gewonnen und das Wetter draußen wird ja auch nicht besser.
Ich denke, dieses Thema könnte auch für andere interessant sein.
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Beitrag von AlfredErnst Fr 02 Sep 2011, 23:02

Hallo Jörg,

wie der Frank schon hier geschrieben hat.

Zuallererst die ganzen Spritzlinge ins Spülbecken reintun und Waschen mit einen Spülmittel. danach trocknen lassen.

Dadurch gehen die Rückstande von den Formen weg, wenn du mal drüber mit den Finger gehst sind die unbehandelten Spritzlinge leich Schmierig.

Erst jetzt beginne mit den Bau des Bausatzes.

Dies ist bei mir gang und gäbe, danach habe ich eine saubere Oberfläche zum Aufbringen der Grundierung und der Farben.
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Beitrag von kaewwantha Fr 02 Sep 2011, 23:36

Hallo Jörg,
auch die gespachtelte Fläche solltest Du au jeden Fall grundieren. Der Rumpf soll ja mal ins Wasser da solltest Du nicht sparen.
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Beitrag von doc_raven1000 Sa 03 Sep 2011, 09:44

Ich schließe mich Helmut´s Meinung an, lieber net am falschen Ende sparen, nachher ärgerst du dich nur, aber probier vorher aus ob sich Spachtel und Grundierung vertragen..
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Beitrag von Jörg G Sa 03 Sep 2011, 11:36

Wasser???? shocked
Nein, ins Wasser soll das Teil nicht, ein reines Standmodell.
Ok, die einzelnen Teile ins Spülmittelwasser legen bringt ja nicht viel, da sie ja noch hundert mal angefaßt werden. Aber natürlich kann ich die Aufbauten darin versenken. Schruppen ist da allerdings nicht drin, da würde ja zuviel abbrechen. Ich denke, wegen der Spülmittelanteile sollten dann die Aufbauten noch mit klaren Wasser geklärt werden.
Soweit alles klar.
Dann brauche ich doch noch ein paar schöne Wochenenden, denn das schaffe ich heute und morgen nicht. Traurig 1
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Beitrag von Frank Kelle Sa 03 Sep 2011, 12:17

Beim Waschen reicht es vielfach, das Bauteile mal kurz heftig 2-3x durch das Wasser mit Spüli zu ziehen. Es geht ja um die Rückstände der Formtrennmittel beim Guss des Herstellers. Messingätzteile haben andere Rückstände, das bekommst Du damit eh nicht ab, das muß - wenn überhaupz - mit purer Chemie gemacht werden.
Wenn das Teil häufig nach dem Lackieren angefasst werden muss empfehle ich DRINGEND einen Schutzlack, farblosen Mattlack oder Seidenmatt je nach Teil. Das hat dann auch den gnadenlosen Vorteil, daß man nach einer ... misslungenen Alterung die Alterung einfach wegwischen kann und die Hauptfarbe unberührt bleibt
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Beitrag von Jörg G Sa 03 Sep 2011, 13:44

Ok, die meisten Aufbauten der Bismark kann ich eh nicht durch's Wasser ziehen, da der Kern aus Holz besteht und außen mit Messing verkleidet ist, da muß die Grundierun so drauf halten. Da sind nich ein paar Kunststoffteile, aber eben wenige.
Ich habe ja Baumwollhandschuhe, die wir in der Firma eben auf für Teile mit empfindlichen Oberflächen benutzen. Aber richtig drin arbeiten, und schon garnicht mit Millimeter großen Teilen, kann ich eben nicht.
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Beitrag von John-H. Sa 03 Sep 2011, 14:38

Gespachteltes sollte man grundsätzlich grundieren,
Spachtelmasse hat die Angewohnheit Feuchtigkeit zu ziehen,
also auch Farbe, ohne Grundierung wirst du immer Übergänge zwischen dem gespachtelten und dem anderen Material sehen.
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Beitrag von Mandelus Sa 03 Sep 2011, 23:44

Anzumerken ist hier zu all den richtigen Dingen die schon gesagt wurden, dass man bei den Lackierern die Grundierung auch "Füller" nennt.
Voraussetzung ist natürlich immer eine perfekte Schleifarbeit nach dem Spachteln , aber allgemein füllt Grundierung in der Tat auch minimale Unebenheiten aus und sorgt so auch für eine wirklich glatte Oberfläche ... die Voraussetzung für eine glatte Lackierung. Wink
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Beitrag von Jörg G So 04 Sep 2011, 13:40

Super Tipps, danke. Das sollte auch anderen eine Hilfe sein.
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Beitrag von bluetrain Mo 07 Nov 2011, 19:03

Hallo,
ich baue zur Zeit gerade an Modellen mit Zinkdruckguß-Teilen. Diese müssen auch lackiert werden, und - so habe ich gelesen - auch speziell vorbehandelt und grundiert werden. Aber wie ? Im WWW findet man jede Menge Tipps, wie man verzinkte Bauwerksteile (Brückenträger, Dachrinnen und so etwas) richtig behandelt - aber das ist für so ein winziges Lokomotiven-Rähmchen irgendwie alles zu grob.

Und dann widerspricht sich auch noch alles. Der Hersteller schreibt - Teile in Essig kochen, andere sagen Säure ist gaaaanz schlecht, basische
(alkalische) Reinigung ist gut (womit das nun wieder ???).

Hat jemand von Euch praktische Erfahrung, oder Tipps für mich ?

Vielen Dank schon mal,
bluetrain
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Beitrag von Falkenauge Di 15 Nov 2011, 12:17

Hallo Freunde,

Hartplastikteile (Gebäude, Figuren, Zubehör) grundiere ich überhaupt nicht. Zur Grundbemalung nehme ich Kunstharz- bzw. Emailfarben von Italieri (Model Master), Revell und Humbrol. Nach Bastelarbeiten wie Entgraten, Spachteln oder Modellieren wird mit Spülmittelwasser kurz gesäubert.

Grundierung - die Zweite Werkze10
Haftgrund

Bei Weichplastik und Zinn grundiere ich mit einem Haftgrund aus dem Baumarkt. Zinn- und andere Metallteile reinige ich vor der Grundierung mit Nagellackreiniger.

Viele Grüße, HW
Falkenauge
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Beitrag von Mike2011 Di 15 Nov 2011, 12:59

Da ich mich in letzter Zeit auch mit dem Thema: "Grundieren" beschäftige, habe ich auch eine kleine Anmerkung zu Filler (Füller) und Grundierung:

Filler: ist nicht gleichzeitig auch eine Grundierung! Mit Filler ist es möglich (wie Spachteln) eine Oberfläche mehr oder weniger zu ebnen und Unebenheiten auszugleichen. Sie ist aus diesem Grund auch meist etwas dicker, da eventl. nach dem Durchtrocknen wieder etwas abgeschliffen wird. Es gibt aber auch Filler MIT Grundierung!

Grundierung: soll nur der besseren Haftung von Lack auf das Grundmaterial dienen und nicht die feinen Details zudecken. Deswegen sollte die Grundierung, wenn möglich, auch mit Airbrush aufgetragen werden. Trocknet in der Regel auch recht schnell

Und wie es so aussieht, gibt es spezielle Grundlierung für Metall bzw. für Kunststoff, zumindest war das beim Autolackieren so!

Da fällt mir noch was ein: Filler! Die einen Übersetzen es mit Farbe und meinen dazu dann "Grundierung" und die anderen übersetzen es mit "Auffüllen" wie beim Spachteln! Ich bin für das 2.
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