"Licaon" - auf der Sonderausstellung im DB-Museum Nürnberg

Die "Licaon" ist einer der ältesten erhaltenen Dampflokomotiven Österreichs. Baujahr 1851

In der Frühzeit der Eisenbahn erhielten Lokomotiven nicht nur Nummern, sondern auch Eigennamen. So wurden oftmals Metaphern für Schnelligkeit wie "Rocket" oder "Pfeil" verwendet. Sehr verbreitet waren auch Ortsnamen oder Namen von berühmten Persönlichkeiten. Häufig wurde sich auch der antiken Sagenwelt bedient. So war "Lykaon" bzw. "Licaon" in der griechischen Mythologie ein König des Hirtenvolkes der Arkadier.

Die "Licaon" ist ein Beispiel für die Langlebigkeit und Robustheit der neuen Eisenbahntechnik. Die LOk wurde bereits 1851 für die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn gebaut. Zu dieser Zeit hatte die Lok noch einen Schlepptender und wurde im Güterzugdienst eingesetzt. 1872, als ihre Leistung nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde der Kessel umgebaut, der Tender durch einen Satteltank auf dem Kessel ersetzt und die Kuppelachse nach hinten verlegt. So verändert wurde die Lk dann als Rangierlok eingesetzt.

Bis 1923 blieb sie, dann bei den Bundesbahnen Österreichs (BBÖ), als Rangierlok im Einsatz und wurde schließlich als Werkslok an die Stiegl-Brauerei in Salzburg verkauft, wo sie bis 1937, also insgesamt 86 Jahre, in Betrieb war.

















Leitung für den Hilfsbläser zur Feueranfachung.




Der Satteltank, Vorratsbehälter für das Speisewasser.




Spiral- statt Blattfedern.




Auch hier liegt die Steuerung innen.


Der Führerstand:











Der Aschlasten.

Hallo Tommy,
vielen Dank für die tollen Bilder.

Aus meiner Sicht sind die grünen Dampfrösser immernoch die schönsten!

Auch hier hast du tolle Fotos gemacht Tommy!

Danke für die Bilder Tommy! Auf DER Maschine steht aber drauf "das haben wir mal in Egland so gesehen!" Eine Satteltankmaschine ist doch arg fremd für diese Gegend...

Wieder sehr schoene Bilder Tommy, danke
Das ist eine sehr schoene Lok