Pontos Echtholzdeck für Revell Uboot VIIc/41 Platinum Edition

Hallo zusammen..Ich habe eine spezielle Frage zum Thema Holzdeck von Pontos das bei der revell uboot vii platinum Edition dabei ist. Bei der verkleidung für den Innenturm werden die Zwischenräume des Holzes mit Messer ausgetrennt,  geht auch recht einfach. Bei dem Oberdeck ist das anscheinend nicht der Fall. Da sind viele zwischenräume noch vorhanden und lassen sich auch nicht wirklich gut entfernen. Ist das so gewollt? Meiner Meinung nach mindert s die Qualität und Optik. Hat da wer Erfahrung oder kann mir einen Tipp geben? Vielen Dank

Hallo Domme,

die Frage läßt sich so pauschal nicht ohne weiteres beantworten;
zumindest ein Foto des fraglichen Bereichs wäre hilfreich ...

Normalerweise werden diese gelaserten Echtholzdecks speziell für das entspr. Modell entwickelt
und sollten sich dementsprechend auch vergleichsweise "einfach" aufbringen lassen ...

Mach' mal ein möglichst aussagekräftiges Foto;
vielleicht kann man das Problem dann besser einschätzen ...  


Gruß - Jörg -

Sry, stimmt. Hoffe man kann hier erkennen was ich meine. Ich finde das Deck ist nich richtig gelasert, kann das sein?

Naja, schön gelasert ist definitiv anders Dominik

Genauso sehe ich das auch, finde die Qualität sehr schlecht, die Aussparungen sollten besser sein.

Da bin ich völlig bei Dir, komische Qualität, vor allem in dem Massstab

Ich hab ein Holzdeck für die 1/200 er USS Arizona von Trumpeter, das ist um Klassen besser

Hmmm... das Deck sieht wirklich nicht gut aus - und das für 1/72..
Wir haben HIER
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t25442p25-u-boot-typ-vii-c-1-72-by-revell-pontos-blue-ridge-models-srs-eduard#638316
bereits einen Baubericht - leider fehlen einige Bilder durch das Abschalten des betreffenden Fremdservers - da kann man auch gut sehen, daß die Laserung nicht wirklich gut war.
Anscheinend hatte Micha in seinem Baubericht alles plangeschliffen, was von Revell vorhanden war..

Hallo. Ja den Baubericht kenne ich, das das Deck sieht nicht viel besser aus. Kommt mir vor als ob Ausschussware zu günstigen Konditionen in die Platinum Edition gepackt wurde. Das ist mein 1. Echtholzdeck, aber ich bin sicher das solche Decks normalerweise besser sind.

Domme schrieb:Hallo. Ja den Baubericht kenne ich, das das Deck sieht nicht viel besser aus. Kommt mir vor als ob Ausschussware zu günstigen Konditionen in die Platinum Edition gepackt wurde. Das ist mein 1. Echtholzdeck, aber ich bin sicher das solche Decks normalerweise besser sind.

Hab mir nochmal verschiedene Fotos angesehen Glaube mittlerweile man hat da viel zu grobfaseriges Furnier genommen. Meine Decks der Arizona sind dagegen ganz fein

Ja es gibt definitiv bessere, die Zwischenräume sind eine Katastrophe. Als ob der laser stumpf gewesen wäre, was aber ja nicht se7n kann.

Frank Kelle schrieb:
Wir haben HIER
(...) bereits einen Baubericht -(...) Anscheinend hatte Micha in seinem Baubericht alles plangeschliffen, was von Revell vorhanden war..

Moment mal ... Micha hat kein Echtholzdeck verbaut - bei ihm sind das Ätzteile ... also Metall.

Ansonsten erscheint mir das Furnier der Echtholzdecks in Qualität und Färbung durchaus passend und i.O.;
auch die Lasergravuren sind sauber und klar erkennbar und m.E. in Ordnung so ...

Das selbstklebende (?) Holz-Deck wird im Ganzen aufgebracht, wahrscheinlich sollen lediglich einige vorgravierte Bereiche
ausgeschnitten werden, wo sonstige "Decksausrüstung" (Luken, Poller, usw. ...) sitzen.
Diese Bereiche müssen je nach Erfordernis vor oder nach dem Aufkleben aus der Struktur herausgetrennt und entfernt werden.

Dazu verwendet man man am besten ein Skalpell mit geeigneter, neuer Klinge ...

Jegliche "Messer" bzw. auch herkömmliche Cutterklingen sind dafür nicht wirklich geeignet!

Sonstige Zwischenräume der Decksgrätings sind hier nur graviert und nicht zum Heraustrennen gedacht.
Möglich wäre hier, diese für mehr optische Tiefe mit dunkler Farbe zu versehen, was aber nicht leicht
und im Grunde auch nicht wirklich notwendig ist ...

Diese und vergleichbare Echtholzdecks sind Angebote für ambitionierte Modellbauer
mit einiger Erfahrung, dem nötigen Können und dem geeigneten Werkzeug ...

Allheilmittel für absolut vorbildgetreue Modellwirkung sind Echtholzdecks auch nicht,
schon allein wegen der 'nicht maßstäblichen' Struktur des Echtholzes und seiner Färbung,
aber in den meisten Fällen immerhin sehr viel besser als nur 'bemaltes' Plastik ...

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter ... viel Erfolg beim Verarbeiten des Decks ...


Gruß - Jörg -

Hallo. Ja ich finde es schade das man die Zwischenräume nicht raus trennen kann. Was man raus trennen soll, z.b. für Luken, ist speziell im Bauplan markiert und ging auch sehr gut.Micha hat erst das metallisch verbaut, sich aber dann doch für das holzdeck entschieden. Der Bausatz ist definitiv eher für den Profi, das stimmt. Meines wird auch nicht annähernd so gut gelingen, aber ich versuche mich mal daran. Hab auch noch nie teil ausgeschnitten und durch ätzteteil ersetzt, aber ich werd es versuchen.

Dunkler will ich die Decks auch machen, da sie damals soweit ich weiß mit feuerfeste Farbe gestrichen waren, die war schwarz. Teerfirnis und noch etwas anderes, muss schauen ie die hieß. Aber ich bin noch eher Anfänger, vorallem beim weathering und ätzteteile. Mal schauen was rauskommt.

Denke nach wie vor das Hauptproblem ist die nicht massstabsgerechte Maserung des Furniers

Hier mal ein Bild des deutlich besseren Decks der REVELL Snowberry. Finde das passt vom Maßstab




Ich würde es an Deiner Stelle ordentlich glatt schleifen un dann lackieren, wie Du erwähnst in schwarz (Teerlook) wenn das früher so war - das ist mir allerdings auch nicht bekannt

Holzdecks wurden beim Original mit einem schwarzen Holzschutzmittel gestrichen (Teerfirnis TF 99 oder Carbolineum), die eisernen Decksteile in Schwarz. Durch die Verwitterung bekam die schwarze Holzschutzfarbe mit der Zeit einen grau/bräunlichen Ton, der mit der Zeit immer heller wurde, vor allem in Decksbereichen, die häufiger betreten wurden....so die Auskunft im Internet

Das Deck sieht um einiges besser aus

Domme schrieb:Holzdecks wurden beim Original mit einem schwarzen Holzschutzmittel gestrichen (Teerfirnis TF 99 oder  Carbolineum), die eisernen Decksteile in Schwarz. Durch die Verwitterung bekam die schwarze Holzschutzfarbe mit der Zeit einen grau/bräunlichen Ton, der mit der Zeit immer heller wurde, vor allem in Decksbereichen, die häufiger betreten wurden....so die Auskunft im Internet

Dann machs doch so Dominik ist dann dem Original am nächsten

Ich werd es versuchen, wobei ich es nicht ganz schwarz mach denke ich. Mal schauen.

Meine Meinung ...

- dieses Echtholzdeck mehr oder weniger 'schwarz' nachzufärben, macht wenig Sinn.
Dann kann man es auch gleich bei den eigentlich recht schön geprägten Plastikdecks belassen
und die gewünschten Effekte mit entsprechenden Maltechniken farbig herausarbeiten.

Mein Tipp ... lass das Holzdeck einfach so wie es ist - alles andere verdirbt es am Ende nur,
bzw. macht den optischen Effekt von Echtholz am Modell einfach zunichte ...  

Das Deck sieht von der Färbung und Struktur her glaubhaft und gut aus,
wohingegen das Snowberry-Deck eigentlich zu hell und viel zu 'makellos' wirkt ...

Modellbau ist halt immer auch mit der Bereitschaft zu Kompromissen verbunden ...    


Gruß - Jörg -  

@Jörg

gebe Dir da recht, die Farbe bei der Snowberry hat mich immer irgendwie gestört, da sieht das U-Boot Deck tatsächlich "gebrauchter " aus

@Jörg
Ich hab ja leider schon damit begonnen wie man auf dem Foto sieht ‍�

Schließe mich da Jörg an, das Deck wirkt sehr realistisch, wie weit man das wie das gesammte U Boot altert, bleibt jedem selsbst überlassen. Auf jedenfall sehen bis auf wenige Ausnahmen Echtholzdecks besser aus als Plastikdecks