Ich back jetzt kleine Brötchen !
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Ich back jetzt kleine Brötchen !
Hallo,
ich will mich mal wieder an den Bau eines Hauses wagen. Noch in den 60’er Jahren konnte man auch in kleinen Dörfern fast überall kleine Läden antreffen. Es gab Metzger, Bäcker und einen kleinen Lebensmittelladen. So konnte man alles was man für das tägliche leibliche Wohl brauchte kaufen und die Geschäfte bequem fußläufig erreichen. Und heute?
Nun in meinem zukünftigen Dorf soll keiner mit Auto, Bus oder Bahn zum nächsten Einkaufszentrum fahren müssen. So soll zumindest im nachgebildeten Dorfteil eine Bäckerei vorhanden sein. Eine Idee wie das Gebäude aussehen sollte hatte ich schon. Mancher von uns kennt noch die Fix & Foxi Hefte. Fast alle dieser Groschenhefte hatten eine Spiel- oder Bastelbeilage, so auch im Jahr 1981 ein kleines Dorf – damals romantische Altstadt genannt – als Kartonmodellbaubogen in realistischer Form.
Den Bogen mit der kleinen Bäckerei habe ich auf 1:45 skaliert und auf Karteikarte A4 ausgedruckt. Ohne große Sorgfalt war das Haus zusammengebaut, nur um mal in etwa die Proportionen zu erhalten.
Danach zeichnete ich am Rechner mit CorelDraw einen Grundriss dessen was rauskommen sollte und zeichnete danach die benötigten Seitenwände in 1:1 für Spur 0. Die Zeichnungsvorlagen habe ich dann auf normales Kopierpapier ausgedruckt. Da die Modellwandstärke in Erdgeschoß 6 mm, was in echt 27 cm Wandstärke bedeutet, habe ich zwei 3mm Finnpappen aufeinander geklebt um daraus dann die Wände zu schnitzen. Für das Dachgeschoß habe ich eine Außenwandstärke von 5 mm vorgesehen. Warum? So erhielt ich bei einer bündigen Fassadenfront im inneren einen kleinen Absatz von einem Millimeter. Darauf kann ich später den Fußboden und das Innenleben des Dachgeschoßes herausnehmbar auflegen. Ein Fehler in der Elektroinstallation ist so jederzeit leicht behebbar. Also zurück zu den Ausdrucken. Den Wandaufbau der Giebel verdeutlicht die folgende Grafik.
Nachdem die Wände geschnitten waren wurden die Fenster- und Türöffnungen noch auf das genaue Maß der vorhandenen Addie-Produkte gefeilt. Bis auf den Dachgiebel über dem Laden werden alle Wände verputzt. Das Fachwerk der Ladenseite habe ich aus 0,5 mm starken und 4 mm breiten Balsaholzleisten erstellt und die Gefache mit 0,4 mm Karton ausgefüllt (2 Karteikarten verklebt). Die Wände waren relativ schnell erstellt und deshalb habe ich diese kurz zur Probe mit Klebeband zusammengefügt.
Als nächstes folgt der Anbau mit der Backstube. Wie man schon sehen kann weiche ich in manchen Dingen vom ursprünglichen Kartonmodell ab. Das Betrifft sowohl Größe als auch die Bauausführung. Der realistisch gezeichnete Grundriss, der bei allen meinen Gebäuden immer die erste Grundlage ist, verlangte danach.
Bald geht es weiter, bis dahin viele Grüße vom Bahnindianer Schorsch
ich will mich mal wieder an den Bau eines Hauses wagen. Noch in den 60’er Jahren konnte man auch in kleinen Dörfern fast überall kleine Läden antreffen. Es gab Metzger, Bäcker und einen kleinen Lebensmittelladen. So konnte man alles was man für das tägliche leibliche Wohl brauchte kaufen und die Geschäfte bequem fußläufig erreichen. Und heute?
Nun in meinem zukünftigen Dorf soll keiner mit Auto, Bus oder Bahn zum nächsten Einkaufszentrum fahren müssen. So soll zumindest im nachgebildeten Dorfteil eine Bäckerei vorhanden sein. Eine Idee wie das Gebäude aussehen sollte hatte ich schon. Mancher von uns kennt noch die Fix & Foxi Hefte. Fast alle dieser Groschenhefte hatten eine Spiel- oder Bastelbeilage, so auch im Jahr 1981 ein kleines Dorf – damals romantische Altstadt genannt – als Kartonmodellbaubogen in realistischer Form.
Den Bogen mit der kleinen Bäckerei habe ich auf 1:45 skaliert und auf Karteikarte A4 ausgedruckt. Ohne große Sorgfalt war das Haus zusammengebaut, nur um mal in etwa die Proportionen zu erhalten.
Danach zeichnete ich am Rechner mit CorelDraw einen Grundriss dessen was rauskommen sollte und zeichnete danach die benötigten Seitenwände in 1:1 für Spur 0. Die Zeichnungsvorlagen habe ich dann auf normales Kopierpapier ausgedruckt. Da die Modellwandstärke in Erdgeschoß 6 mm, was in echt 27 cm Wandstärke bedeutet, habe ich zwei 3mm Finnpappen aufeinander geklebt um daraus dann die Wände zu schnitzen. Für das Dachgeschoß habe ich eine Außenwandstärke von 5 mm vorgesehen. Warum? So erhielt ich bei einer bündigen Fassadenfront im inneren einen kleinen Absatz von einem Millimeter. Darauf kann ich später den Fußboden und das Innenleben des Dachgeschoßes herausnehmbar auflegen. Ein Fehler in der Elektroinstallation ist so jederzeit leicht behebbar. Also zurück zu den Ausdrucken. Den Wandaufbau der Giebel verdeutlicht die folgende Grafik.
Nachdem die Wände geschnitten waren wurden die Fenster- und Türöffnungen noch auf das genaue Maß der vorhandenen Addie-Produkte gefeilt. Bis auf den Dachgiebel über dem Laden werden alle Wände verputzt. Das Fachwerk der Ladenseite habe ich aus 0,5 mm starken und 4 mm breiten Balsaholzleisten erstellt und die Gefache mit 0,4 mm Karton ausgefüllt (2 Karteikarten verklebt). Die Wände waren relativ schnell erstellt und deshalb habe ich diese kurz zur Probe mit Klebeband zusammengefügt.
Als nächstes folgt der Anbau mit der Backstube. Wie man schon sehen kann weiche ich in manchen Dingen vom ursprünglichen Kartonmodell ab. Das Betrifft sowohl Größe als auch die Bauausführung. Der realistisch gezeichnete Grundriss, der bei allen meinen Gebäuden immer die erste Grundlage ist, verlangte danach.
Bald geht es weiter, bis dahin viele Grüße vom Bahnindianer Schorsch
bahnindianer- Modellbau-Experte
Jörg, Schlossherr, Classic, laiva-ukko und Heimo mögen diesen Beitrag
Re: Ich back jetzt kleine Brötchen !
Moin Georg
Deine Einleitung und das Projekt gefallen mir.
Ich bleibe dran.
Deine Einleitung und das Projekt gefallen mir.
Ich bleibe dran.
Classic- Modellbau-Experte
Re: Ich back jetzt kleine Brötchen !
Moin,
bei deinem Titel sind mir andere Gedanken gekommen:
Ich backe tatsächlich seit etwa 1,5 Jahren selbst und über jede Woche mit neuen und alten Rezepten.
Sollte mein Beitrag unerwünscht sein, bitte in einen neuen Fred verschieben.
Hier einige Bilder:
Zu deinem Modell:
Bin sehr gespannt, was für Brötchen dort gebacken werden.
bei deinem Titel sind mir andere Gedanken gekommen:
Ich backe tatsächlich seit etwa 1,5 Jahren selbst und über jede Woche mit neuen und alten Rezepten.
Sollte mein Beitrag unerwünscht sein, bitte in einen neuen Fred verschieben.
Hier einige Bilder:
Zu deinem Modell:
Bin sehr gespannt, was für Brötchen dort gebacken werden.
eydumpfbacke- Forenguru
Spur 1, Schlossherr und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Ich back jetzt kleine Brötchen !
Hallo,
am Ende des zweiten Basteltages will ich kurz das Ergebnis vorstellen. Der Anbau mit der Backstube ist von den Außenmauern fertig gestellt worden. Nachdem die Bodenplatten gefertigt waren habe ich alle Wände mal wieder mit Klebeband an den vorgesehenen Stellen fixiert und kann so schon mal einen ersten Gesamteindruck des Gebäudes erhalten.
Um die Maße einmal zu verdeutlichen seien diese mal hier kurz genannt. Die größte Länge des Hauses mit Anbau beträgt 35 cm (sichtbar in Bild 4 des Beitrags), die maximale Tiefe 24,5 cm (Wand links außen im Bild 4). Davon entfallen auf das Ladengebäude 16 x 24 cm (B x T) und auf die Backstube 18 x 14,5 cm (B x T). Das ist doch schon ganz schön groß. Rechnet man die Maße aber mal ins Original um erscheinen die werte schon nicht mehr so riesig. Haupthaus mit Laden 7,2 x 10,8 m. Das Nebengebäude mit der Backstube kommt in 1:1 auf 8,1 x 6,25 m. Also kein großes Haus. Umgerechnet auf ein mögliches Original hätte das Laden später eine Grundfläche von ca. 38 m², die Gesamte Nutzfläche von Laden mit Nebenraum und dem Anbau mit Backstube läge bei ca. 112 m².
Bei den nächsten Arbeitsschritten werde ich die Innenwände bauen um dann im nächsten Schritt, nachdem das Haus verputzt ist und Fenster und Türen eingebaut sind, das Obergeschoß in Angriff zu nehmen.
Deshalb gibt es jetzt am Wochenende mal keinen weiteren Baubericht aber ich denke das kann man verschmerzen.
Euch allen einen schönen Feiertag, viel Sonne am Brückentag und für das Wochenende goldenes Oktoberwetter.
Viele Grüße vom Bahnindianer Schorsch
am Ende des zweiten Basteltages will ich kurz das Ergebnis vorstellen. Der Anbau mit der Backstube ist von den Außenmauern fertig gestellt worden. Nachdem die Bodenplatten gefertigt waren habe ich alle Wände mal wieder mit Klebeband an den vorgesehenen Stellen fixiert und kann so schon mal einen ersten Gesamteindruck des Gebäudes erhalten.
Um die Maße einmal zu verdeutlichen seien diese mal hier kurz genannt. Die größte Länge des Hauses mit Anbau beträgt 35 cm (sichtbar in Bild 4 des Beitrags), die maximale Tiefe 24,5 cm (Wand links außen im Bild 4). Davon entfallen auf das Ladengebäude 16 x 24 cm (B x T) und auf die Backstube 18 x 14,5 cm (B x T). Das ist doch schon ganz schön groß. Rechnet man die Maße aber mal ins Original um erscheinen die werte schon nicht mehr so riesig. Haupthaus mit Laden 7,2 x 10,8 m. Das Nebengebäude mit der Backstube kommt in 1:1 auf 8,1 x 6,25 m. Also kein großes Haus. Umgerechnet auf ein mögliches Original hätte das Laden später eine Grundfläche von ca. 38 m², die Gesamte Nutzfläche von Laden mit Nebenraum und dem Anbau mit Backstube läge bei ca. 112 m².
Bei den nächsten Arbeitsschritten werde ich die Innenwände bauen um dann im nächsten Schritt, nachdem das Haus verputzt ist und Fenster und Türen eingebaut sind, das Obergeschoß in Angriff zu nehmen.
Deshalb gibt es jetzt am Wochenende mal keinen weiteren Baubericht aber ich denke das kann man verschmerzen.
Euch allen einen schönen Feiertag, viel Sonne am Brückentag und für das Wochenende goldenes Oktoberwetter.
Viele Grüße vom Bahnindianer Schorsch
bahnindianer- Modellbau-Experte
doc_raven1000, eydumpfbacke, maxl, laiva-ukko und Heimo mögen diesen Beitrag
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