WEC Japan Toyota 88C-V
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WEC Japan Toyota 88C-V

WEC Japan Gruppe C 1988 Dome-Toyota 88C-V #37 "Taka-Q", Johansson/Barilla/Ogawa

Der 88C-V war, wie das Vorgängermodell 88C ein reiner Prototyp nach dem Reglement der FIA Gruppe C. Mit 798 PS bei 8000 U/min und 850 kg Gewicht erreichte das Auto Spitzengeschwindigkeiten von 375 km/h. Der Bau der beiden 88C-V Wagen #36 „Minolta“ und #37 „Taka-Q“ erfolgte bei Dome Racing und die Fahrzeuge wurden bei den Rennen vom Team Toyota Tom´s Racing betreut.

Sein Debut hatte der Typ 88C-V bei den 500 Meilen von Fuji am 03. März 1988 auf dem Fuji Speedway. An den Start kam aber nur der Wagen mit der Nummer 36 mit den Fahrern Geoff Lees, Masanori Sekiya und Keiichi Suzuki. Das Auto fiel jedoch mit technischem Defekt aus. Die Nummer 37 nahm an allen fünf weiteren Rennen in Japan teil. Als bestes Ergebnis konnten Stefan Johansson und Paolo Barilla einen 5. Platz beim zweiten Saisonrennen in Suzuka vermelden.

Das letzte Rennen der Saison wurde als 1000 Meilen Rennen der FIA World Sports Prototypen Gruppe C mit internationaler Beteiligung ausgetragen. Die beiden Toyota 88C-V blieben weit hinter den Erwartungen zurück und qualifizierten sich lediglich auf den beiden letzten Plätzen. Die Saison insgesamt war für Toyota sehr ernüchternd. In der Fahrerwertung landeten auf den ersten sechs Rängen nur Fahrer auf Porsche 962C und Porsche gewann haushoch überlegen die japanische Gruppe C Prototypenwertung.

Die Gruppe C Rennen waren bei den damaligen Fans genauso beliebt wie die Formel1. Die Autos waren schnell, beispielsweise in LeMans mit bis 405 km/h und es wurde bester Motorsport geboten. Die FIA befürchtete wohl zu viel Konkurrenz für die Formel1 und setzte die technischen Regeln so hoch, dass die Teams die hohen Kosten scheuten und die Gruppe C nach der Saison 1992 eingestellt wurde.
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