BR 92 - Preuß. T13
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BR 92 - Preuß. T13
Hallo Bastelfreunde,
die preuß. T13 geisterte schon lange durch meinen Kopf.
Der Bedarf bei der KPEV entstand Anfang des 20. Jahrhunderts auf Grund gestiegener Lasten im Güterverkehr, die dreiachsigen Rangierloks genügten nicht mehr den Anforderungen. So entstand im Zeitraum 1909 - 1916 die T13 als vierachsige Nassdampflok. Nach dem 2. WK fanden die bei der DR verbliebenen Loks Verwendung im Rangierdienst, als Werkloks und im Zugdienst, z.B. auf der Strecke Dessau - Wörlitz.
Da eine T13 in meiner Sammlung noch fehlte, habe ich mir eine von Klein-Modellbahn in der Bucht geangelt. Diese ist rein optisch sehr gut gelungen, hat jedoch ein entscheidendes Problem, die Zinkpest im Rahmen. Die Achsen saßen fest, der Rahmen war stark verzogen und nur Stückwerk. Ich habe ihn kurzerhand gleich in handliche Stücke zur Teilegewinnung zerbrochen.
Beim Suchen in einer bekannten Suchmaschine nach Ersatzteilen für die Klein-92 stieß ich auf einen 3D-gedruckten Rahmen, den ich mir gleich bestellte.
Zuerst habe ich die Stromabnehmer eingebaut, wie ich finde, eine saubere und funktionstüchtige Lösung.
Zur Befestigung des Antriebs und der Bodenplatte habe ich M2-Muttern eingeklebt.
Der Antrieb erfolgt nur auf die Treibachse, die restlichen Kuppelachsen werden durch die Kuppelstangen mitgenommen.
Die weiteren Arbeiten zur Detaillierung des Lokgehäuses bedürfen keiner großen Erläuterung. Es wurde gegenüber der Ursprungsausführung ein geschweißter Kohlenkastenaufsatz und auf dem heizerseitigen Wasserkasten ein Behälter für das Dosiermittel zur Wasserenthärtung angebaut.
Soviel für heute, Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz.
die preuß. T13 geisterte schon lange durch meinen Kopf.
Der Bedarf bei der KPEV entstand Anfang des 20. Jahrhunderts auf Grund gestiegener Lasten im Güterverkehr, die dreiachsigen Rangierloks genügten nicht mehr den Anforderungen. So entstand im Zeitraum 1909 - 1916 die T13 als vierachsige Nassdampflok. Nach dem 2. WK fanden die bei der DR verbliebenen Loks Verwendung im Rangierdienst, als Werkloks und im Zugdienst, z.B. auf der Strecke Dessau - Wörlitz.
Da eine T13 in meiner Sammlung noch fehlte, habe ich mir eine von Klein-Modellbahn in der Bucht geangelt. Diese ist rein optisch sehr gut gelungen, hat jedoch ein entscheidendes Problem, die Zinkpest im Rahmen. Die Achsen saßen fest, der Rahmen war stark verzogen und nur Stückwerk. Ich habe ihn kurzerhand gleich in handliche Stücke zur Teilegewinnung zerbrochen.
Beim Suchen in einer bekannten Suchmaschine nach Ersatzteilen für die Klein-92 stieß ich auf einen 3D-gedruckten Rahmen, den ich mir gleich bestellte.
Zuerst habe ich die Stromabnehmer eingebaut, wie ich finde, eine saubere und funktionstüchtige Lösung.
Zur Befestigung des Antriebs und der Bodenplatte habe ich M2-Muttern eingeklebt.
Der Antrieb erfolgt nur auf die Treibachse, die restlichen Kuppelachsen werden durch die Kuppelstangen mitgenommen.
Die weiteren Arbeiten zur Detaillierung des Lokgehäuses bedürfen keiner großen Erläuterung. Es wurde gegenüber der Ursprungsausführung ein geschweißter Kohlenkastenaufsatz und auf dem heizerseitigen Wasserkasten ein Behälter für das Dosiermittel zur Wasserenthärtung angebaut.
Soviel für heute, Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz.
Erzgebirger- Pinzettenhalter
John-H., Glufamichel, lok1414, maxl, folkwang, klaus.kl, Lupo60 und mögen diesen Beitrag
Re: BR 92 - Preuß. T13
Hallo Karl-Heinz,
schön, von Dir wieder etwas zu lesen, und Glückwunsch zur erfolgreichen Wiederbelebung der Kleinbahn-"Mumie".
Wäre da nicht der Zinkpest-Rahmen, könnte man das Kleinbahn-Modell als sehr gut gelungen bezeichnen.
Du hast das Modell nicht nur wiederbelebt, sondern auch zeitgemäß detailliert und umgebaut.
schön, von Dir wieder etwas zu lesen, und Glückwunsch zur erfolgreichen Wiederbelebung der Kleinbahn-"Mumie".
Wäre da nicht der Zinkpest-Rahmen, könnte man das Kleinbahn-Modell als sehr gut gelungen bezeichnen.
Du hast das Modell nicht nur wiederbelebt, sondern auch zeitgemäß detailliert und umgebaut.
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 92 - Preuß. T13
Hallo Karl-Heinz, danke für die vortrefflichen Baustatusbilder, sehr informativ.
Wrklich ein schönes Modell.
Wrklich ein schönes Modell.
Schlossherr- Detailliebhaber
Re: BR 92 - Preuß. T13
Hallo Steffen, Michael und Wolfgang,
vielen Dank für die "Blumen". Ich schiebe das Thema "preuß. T13" auf Basis der Klein-92 schon mehrere Jahre vor mir her. Diese Maschine ist doch optisch recht gut gelungen. Das Problem "Pestrahmen" hatte jedoch keine befriedigende Lösung. Da wollte in einem anderen Forum jemand das Teil fräsen, da hätte jedoch der Preis den Bastler erschlagen. Dann hatte ich im Bekanntenkreis einen Bastler, der sich eine CNC-Fräse gebaut hat. Der hatte sich bereit erklärt, mir die Rahmenwangen zu fräsen. Dann hätte ich das Ding zusammenlöten müssen, wo sich auch wieder Maßdifferenzen einschleichen, also auch nicht das Wahre. Und dann fand ich die Lösung im 3D-Druck. Damit bin ich jetzt zufrieden. Was ich jedoch geändert habe das ist die Achslagerung. Hier waren nur Bohrungen vorgesehen. Bei den vier Achsen jeweils ein Rad abziehen, bei der Antriebsachse noch das Zahnrad, das kam nicht in Frage. Also habe ich die Bohrungen nach unten aufgeschlitzt und mittels Bodenplatte aus Messing mit angelöteten Distanzklötzchen befestigt.
So, jetzt muss ich aber wieder an die Arbeit, der Wintergarten wird renoviert und die "Regierung" wird unruhig . . .
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
vielen Dank für die "Blumen". Ich schiebe das Thema "preuß. T13" auf Basis der Klein-92 schon mehrere Jahre vor mir her. Diese Maschine ist doch optisch recht gut gelungen. Das Problem "Pestrahmen" hatte jedoch keine befriedigende Lösung. Da wollte in einem anderen Forum jemand das Teil fräsen, da hätte jedoch der Preis den Bastler erschlagen. Dann hatte ich im Bekanntenkreis einen Bastler, der sich eine CNC-Fräse gebaut hat. Der hatte sich bereit erklärt, mir die Rahmenwangen zu fräsen. Dann hätte ich das Ding zusammenlöten müssen, wo sich auch wieder Maßdifferenzen einschleichen, also auch nicht das Wahre. Und dann fand ich die Lösung im 3D-Druck. Damit bin ich jetzt zufrieden. Was ich jedoch geändert habe das ist die Achslagerung. Hier waren nur Bohrungen vorgesehen. Bei den vier Achsen jeweils ein Rad abziehen, bei der Antriebsachse noch das Zahnrad, das kam nicht in Frage. Also habe ich die Bohrungen nach unten aufgeschlitzt und mittels Bodenplatte aus Messing mit angelöteten Distanzklötzchen befestigt.
So, jetzt muss ich aber wieder an die Arbeit, der Wintergarten wird renoviert und die "Regierung" wird unruhig . . .
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
Erzgebirger- Pinzettenhalter
lok1414, folkwang und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
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