V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
3 verfasser
Seite 1 von 1
V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Was tun, wenn - durch sogenannten Beifang oder Konvolut-Aufkäufe - einerseits "überzählige" Lokgehäuse (ohne Fahrwerk) auf Lager sind, und andererseits Fahrwerke mit Gehäusen, die es nicht mehr lohnt aufzuarbeiten? Das "Aw Bonn" versucht das eine mit dem anderen auf geschickte Weise zu verbinden. So entstand vor nicht all zu langer Zeit in der Werkstatt des "AW Bonn" bereits die V180 131.
Das nun vorgestellte Projekt V200 203 ist ähnlich konzipiert: aus einem Lok-Gehäuse jüngerer Produktion von Gützold, einem älteren Piko/Gützold-Fahrwerk einer V180, etwas Sägearbeit, einigen Plaste-Stripes und ein paar Tröpfchen Plastekleber soll eine neue Diesellokomotive entstehen.
Die Herausforderung: Gegenüber der V180 131 besitzt die V200 203 ein 6achsiges Fahrwerk, d.h. aus dem vorhandenen V180-Fahrwerk für die B'B'-Achsfolge muß ein C'C'C'-Fahrwerk geschnitzt werden. Dazu kommt noch die "Neu-Motorisierung" mit einem Mabushi-Motor, um die Fahrkultur zu verbessern.
Der Umbau der Motorisierung
Aus Plaste-Sheets wird eine neue Motorhalterung erstellt und mit dem Rahmen verschraubt. Die Antriebswellen Motor - Drehgestell werden in der Länge angepasst ...





___________________________
Informationen zur V200 203 :
1959/60 wurden bei LKM in Babelsberg zwei Prototypen mit der Achsfolge B‘ B‘ mit den Betriebsnummern V 180 001 und 002 hergestellt. Beide Lokomotiven stellten die ersten, in der DDR selbstentwickelten Großdiesellokomotiven der Deutschen Reichsbahn dar, allerdings musste die hiesige Fahrzeugindustrie noch auf westliche Bauteile zurückgreifen, wie die eingebauten Voith-Getriebe oder die Vielfachsteuerung von BBC. Beide Prototypen blieben Vorführloks des Herstellers und wurden 1965 bzw. 1966 verschrottet.
1962 folgten zwei weitere Vorauslokomotiven (V 180 003 und 004), denen 1963 eine Kleinserie von zunächst fünf Maschinen (V 180 005 bis 009) sowie die erste Serienproduktion über weitere Lokomotiven (V 180 010 bis 087) folgte. Diese Lokomotiven wurden als Unterbaureihe V180.0 (ab 1970: 118.0) geführt und waren mit zwei Zwölfzylinder-Dieselmotoren der Bauform 12 KVD 18/21 A-1 in V-Anordnung mit je 662 kW samt Abgasturbolader inkl. Ladeluftkühler ausgestattet. Die BR V 180 wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt, ist 19.460 mm lang und erreichte ein Dienstgewicht von 78 t.
Ab dem Herbst 1965 startete die nächste Serienlieferung als Unterbaureihe V 180.1 (ab 1970: 118.1). Die 82 Lokomotiven waren stärker motorisiert. Die Leistung des neuen Dieselmotors der Bauform 12 KVD 18/21 A-2 betrug 736 kW pro Antriebsanlage, mit dem auch ein Anstieg des Dienstgewichtes um eine Tonne einher ging.
Mitte der 1960er Jahre wurden einige Maschinen in der Achsfolge C‘ C‘ für den Betrieb auf Nebenbahnen gleicher Type gebaut und als Baureihe V200 (später dann aus Unterbaureihe V 180.2-4 und ab 1970 als 118.2-4) geführt
Diese Maschinen verfügten 1.000 PS-Motoren. Die V 200 1001 war die erste Maschine und war Ausstellungsobjekt zur Leipzipger Frühjahrsmesse im März 1965. Die dort gezeigte Lok V180 056 präsentierte sich mit der GFK-Front. 1966 erfolgte die Umnummierung in V 180 059 samt Umlackierung von creme/blau auf creme/rot, zugleich waren die Loks aber immer noch zu schwer, sodaß zunächst drei Loks als Sechsachser gebaut wurden. Es waren dies die V 180 201, die V 240 001 und die V 180 203 (alias V 200 203). Da letztgenannte ebenfalls mit 1.000 PS-Motoren ausgestattet war, wurde sie zunächst als V 200 203 bezeichnet und hatte eine blau/elfenbein-farbige Lackierung. Dieses Farbkleid tauschte sie 1967 gegen eine creme/rote Lackierung und Umzeichnung in V 180 203 ein. Die 206 Lokomotiven wurden in zwei Serien beschafft und als V 180 201 – 300 und 301 – 406 in den Bestand eingereiht.
Die Deutsche Reichsbahn führte 1970 ein EDV-Nummernschema ein. Es folgte die Umzeichnung zur neuen Baureihe 118 unter Beibehaltung der alten Ordnungsnummer. Die Baureihenbezeichnung änderte sich zuletzt mit der Fusion der DR und der DB zur DB AG. Seit 1994 werden die Lokomotiven als Baureihe 228 geführt.
Einige Loks fielen bei der Auslieferung durch ihr besonderes Design auf, und zwar wurden am Führerstand Glasfaserkanzeln mit eckigem Design aufgebaut. Diese optische Veränderung erfuhren die Lokomotiven V 180 059, 131 und 203. Die Überlegung bestand dabei, dass die schräg nach innen gezogenen Stirnfenster den Blendeffekt der Sonne abmildern sollen.
Das nun vorgestellte Projekt V200 203 ist ähnlich konzipiert: aus einem Lok-Gehäuse jüngerer Produktion von Gützold, einem älteren Piko/Gützold-Fahrwerk einer V180, etwas Sägearbeit, einigen Plaste-Stripes und ein paar Tröpfchen Plastekleber soll eine neue Diesellokomotive entstehen.
Die Herausforderung: Gegenüber der V180 131 besitzt die V200 203 ein 6achsiges Fahrwerk, d.h. aus dem vorhandenen V180-Fahrwerk für die B'B'-Achsfolge muß ein C'C'C'-Fahrwerk geschnitzt werden. Dazu kommt noch die "Neu-Motorisierung" mit einem Mabushi-Motor, um die Fahrkultur zu verbessern.
Der Umbau der Motorisierung
Aus Plaste-Sheets wird eine neue Motorhalterung erstellt und mit dem Rahmen verschraubt. Die Antriebswellen Motor - Drehgestell werden in der Länge angepasst ...





___________________________
Informationen zur V200 203 :
1959/60 wurden bei LKM in Babelsberg zwei Prototypen mit der Achsfolge B‘ B‘ mit den Betriebsnummern V 180 001 und 002 hergestellt. Beide Lokomotiven stellten die ersten, in der DDR selbstentwickelten Großdiesellokomotiven der Deutschen Reichsbahn dar, allerdings musste die hiesige Fahrzeugindustrie noch auf westliche Bauteile zurückgreifen, wie die eingebauten Voith-Getriebe oder die Vielfachsteuerung von BBC. Beide Prototypen blieben Vorführloks des Herstellers und wurden 1965 bzw. 1966 verschrottet.
1962 folgten zwei weitere Vorauslokomotiven (V 180 003 und 004), denen 1963 eine Kleinserie von zunächst fünf Maschinen (V 180 005 bis 009) sowie die erste Serienproduktion über weitere Lokomotiven (V 180 010 bis 087) folgte. Diese Lokomotiven wurden als Unterbaureihe V180.0 (ab 1970: 118.0) geführt und waren mit zwei Zwölfzylinder-Dieselmotoren der Bauform 12 KVD 18/21 A-1 in V-Anordnung mit je 662 kW samt Abgasturbolader inkl. Ladeluftkühler ausgestattet. Die BR V 180 wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ausgelegt, ist 19.460 mm lang und erreichte ein Dienstgewicht von 78 t.
Ab dem Herbst 1965 startete die nächste Serienlieferung als Unterbaureihe V 180.1 (ab 1970: 118.1). Die 82 Lokomotiven waren stärker motorisiert. Die Leistung des neuen Dieselmotors der Bauform 12 KVD 18/21 A-2 betrug 736 kW pro Antriebsanlage, mit dem auch ein Anstieg des Dienstgewichtes um eine Tonne einher ging.
Mitte der 1960er Jahre wurden einige Maschinen in der Achsfolge C‘ C‘ für den Betrieb auf Nebenbahnen gleicher Type gebaut und als Baureihe V200 (später dann aus Unterbaureihe V 180.2-4 und ab 1970 als 118.2-4) geführt
Diese Maschinen verfügten 1.000 PS-Motoren. Die V 200 1001 war die erste Maschine und war Ausstellungsobjekt zur Leipzipger Frühjahrsmesse im März 1965. Die dort gezeigte Lok V180 056 präsentierte sich mit der GFK-Front. 1966 erfolgte die Umnummierung in V 180 059 samt Umlackierung von creme/blau auf creme/rot, zugleich waren die Loks aber immer noch zu schwer, sodaß zunächst drei Loks als Sechsachser gebaut wurden. Es waren dies die V 180 201, die V 240 001 und die V 180 203 (alias V 200 203). Da letztgenannte ebenfalls mit 1.000 PS-Motoren ausgestattet war, wurde sie zunächst als V 200 203 bezeichnet und hatte eine blau/elfenbein-farbige Lackierung. Dieses Farbkleid tauschte sie 1967 gegen eine creme/rote Lackierung und Umzeichnung in V 180 203 ein. Die 206 Lokomotiven wurden in zwei Serien beschafft und als V 180 201 – 300 und 301 – 406 in den Bestand eingereiht.
Die Deutsche Reichsbahn führte 1970 ein EDV-Nummernschema ein. Es folgte die Umzeichnung zur neuen Baureihe 118 unter Beibehaltung der alten Ordnungsnummer. Die Baureihenbezeichnung änderte sich zuletzt mit der Fusion der DR und der DB zur DB AG. Seit 1994 werden die Lokomotiven als Baureihe 228 geführt.
Einige Loks fielen bei der Auslieferung durch ihr besonderes Design auf, und zwar wurden am Führerstand Glasfaserkanzeln mit eckigem Design aufgebaut. Diese optische Veränderung erfuhren die Lokomotiven V 180 059, 131 und 203. Die Überlegung bestand dabei, dass die schräg nach innen gezogenen Stirnfenster den Blendeffekt der Sonne abmildern sollen.
lok1414- Forenguru
Frank Kelle und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Hallo Wolfgang,
da setze ich mich gleich in die erste Reihe. Nach einer günstigen Möglichkeit, der Gützold/EMB-V180/BR 118 das laufen beizubringen, suche ich.
Mir geht es ähnlich: In interessanten Konvoluten aus der Bucht, oder aus der Grabbelkiste bei ZuBa-Tech in St. Gallen, kommt mal das eine oder andere Schätzchen zum Vorschein.
Ich hab 3 Exemplare (2 x V180 und 1 x V100) in der "Mache", an denen ich aber nur sehr sporadisch arbeite.

Die Gehäuse konnte ich auch dank Evergreen und Plasto reparieren, und bei Fischer-Modell gibt es neben Tauschradsätzen auch noch das eine oder andere Ersatzteil für die alten DDR-Modelle. Konnte sogar noch Rahmen ergattern, wegen der etwas unglücklichen Befestigungslösung sind die praktisch immer verbogen, und brechen auch mal ganz gerne mittig.
Bei der V 180 haben es mir die B'B'-Varianten angetan, die kannte ich aus dem Berliner Schienenverkehr noch ganz gut.
Bin gespannt ...
da setze ich mich gleich in die erste Reihe. Nach einer günstigen Möglichkeit, der Gützold/EMB-V180/BR 118 das laufen beizubringen, suche ich.
Mir geht es ähnlich: In interessanten Konvoluten aus der Bucht, oder aus der Grabbelkiste bei ZuBa-Tech in St. Gallen, kommt mal das eine oder andere Schätzchen zum Vorschein.
Ich hab 3 Exemplare (2 x V180 und 1 x V100) in der "Mache", an denen ich aber nur sehr sporadisch arbeite.

Die Gehäuse konnte ich auch dank Evergreen und Plasto reparieren, und bei Fischer-Modell gibt es neben Tauschradsätzen auch noch das eine oder andere Ersatzteil für die alten DDR-Modelle. Konnte sogar noch Rahmen ergattern, wegen der etwas unglücklichen Befestigungslösung sind die praktisch immer verbogen, und brechen auch mal ganz gerne mittig.
Bei der V 180 haben es mir die B'B'-Varianten angetan, die kannte ich aus dem Berliner Schienenverkehr noch ganz gut.
Bin gespannt ...
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Glufamichel und lok1414 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
@Steffen:
... da mußt Du dir aber einen Stuhl mitbringen, das ist Grundbedingung. Wollten einige auch schon bei verschiedenen anderen BBs, ist dann an der Grundbedingung gescheitert....... da setze ich mich gleich in die erste Reihe ....

... bei "aviavi59" / Andreas warst Du schon an einer sehr guten Adresse. Ich glaube, mehr Erfahrung im Umbau von 60 Lokomotiven (!!!) der Baureihe V180 der DR hat hier keiner. Schau dir seine heisse liebe Baureihe V 180 an...Nach einer günstigen Möglichkeit, der Gützold/EMB-V180/BR 118 das laufen beizubringen, suche ich.

lok1414- Forenguru
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Die Konstrukteure in Babelsberg waren so fiffig bei der Entwicklung des 6achsigen Drehgestells, das dies (in etwa) den gleichen Platz einnimmt wie das 4achsige (Wessi-Ingenieure hätten wahrscheinlich einen völlig neuen Rahmen konstruiert ...
)

Im folgenden Schritt erfolgt der Umbau der Fahrwerkrahmens zur Aufnahme der 6achsigen Drehgestelle. Die Ausgangssituation ...
... da ...

... muß das rein ...

40 Jahre Weiterentwicklung im Modellbahnbau fordern ihren Tribut. Die gesamte Halterung mußte neu gebaut werden.
Die neue Führungs- und Abstützungskulisse ...






Im folgenden Schritt erfolgt der Umbau der Fahrwerkrahmens zur Aufnahme der 6achsigen Drehgestelle. Die Ausgangssituation ...
... da ...

... muß das rein ...

40 Jahre Weiterentwicklung im Modellbahnbau fordern ihren Tribut. Die gesamte Halterung mußte neu gebaut werden.
Die neue Führungs- und Abstützungskulisse ...




lok1414- Forenguru
Glufamichel und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Steffen hatte es ja schon in seinem kurzen Beitrag (weiter oben) erwähnt: Es gibt kaum ein Fahrwerksrahmen der nicht wie ein Flitzebogen verzogen ist ...


Was tun? Zurecht biegen? Wer´s schon mal probiert hat kennt das Ergebnis .... Bruch. Ärgerlich, aber dennoch hilfreich. Warum? Es geht aber auch anders....

Allein der beidseitige Schnitt hat eine Verringerung der Durchbiegung um 50% bewirkt.
Das Einfügen eines Füllstückes von 0,25mm (aus der Abfallkiste) in den oberen Schnittbereich beseitigte die Durchbiegung vollkommen ...

Z.Zt. härtet die geschlossene Reparaturstelle auf der Heizung noch aus.


Was tun? Zurecht biegen? Wer´s schon mal probiert hat kennt das Ergebnis .... Bruch. Ärgerlich, aber dennoch hilfreich. Warum? Es geht aber auch anders....

Allein der beidseitige Schnitt hat eine Verringerung der Durchbiegung um 50% bewirkt.
Das Einfügen eines Füllstückes von 0,25mm (aus der Abfallkiste) in den oberen Schnittbereich beseitigte die Durchbiegung vollkommen ...

Z.Zt. härtet die geschlossene Reparaturstelle auf der Heizung noch aus.
lok1414- Forenguru
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Na, Wolfgang, mein Stuhl steht bei Deinen Bauberichten doch immer in der ersten Reihe 
Den tollen Baubericht von Andreas kenne ich natürlich sehr gut, und habe ihn mir auch mal gesichert.
Andererseits möchte ich auch nicht diesen Aufwand betreiben, und habe mit Digitalisierung nichts am Hut.
Mir gefällt Deine Art, mit überschaubaren Mitteln hier aus mehr oder weniger abgewirtschafteten Modellen etwas neues zu zaubern.
Die Idee mit dem Rahmen finde ich sehr gut. Mir ist da bisher nichts eingefallen. Die Rahmen biegen sich durch, weil die Halteklammern der Motoren sehr straff sitzen, diesen auf die Bodenplatte drücken und die Konstruktion den Rahmen auf Biegung beansprucht. Bei der Gützold/EMB-V100 sind die Rahmenseiten aus Blech, da passiert das nicht.
Stammen die Drehgestelle eigentlich von der Gützold-C'C'-V180?

Den tollen Baubericht von Andreas kenne ich natürlich sehr gut, und habe ihn mir auch mal gesichert.
Andererseits möchte ich auch nicht diesen Aufwand betreiben, und habe mit Digitalisierung nichts am Hut.
Mir gefällt Deine Art, mit überschaubaren Mitteln hier aus mehr oder weniger abgewirtschafteten Modellen etwas neues zu zaubern.
Die Idee mit dem Rahmen finde ich sehr gut. Mir ist da bisher nichts eingefallen. Die Rahmen biegen sich durch, weil die Halteklammern der Motoren sehr straff sitzen, diesen auf die Bodenplatte drücken und die Konstruktion den Rahmen auf Biegung beansprucht. Bei der Gützold/EMB-V100 sind die Rahmenseiten aus Blech, da passiert das nicht.
Stammen die Drehgestelle eigentlich von der Gützold-C'C'-V180?
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
lok1414 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
@Stellen:
... aber, bleib ruhig sitzen
Die Drehgestelle sind ETs von Piko. Habe noch keine andere wirtschaftlich akzeptable Alternative gefunden.
... aaah ja, jetzt weiß ich auch warum es hier so eng ist ....Na, Wolfgang, mein Stuhl steht bei Deinen Bauberichten doch immer in der ersten Reihe

Die Drehgestelle sind ETs von Piko. Habe noch keine andere wirtschaftlich akzeptable Alternative gefunden.
lok1414- Forenguru
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Hallo Wolfgang,
ich bin jedesmal Überrascht, was Du so alles ausgräbst, auf jeden Fall ist das wieder ein spannender Baubericht und freue mich, wie es weitergeht.
Gruß Dietmar
ich bin jedesmal Überrascht, was Du so alles ausgräbst, auf jeden Fall ist das wieder ein spannender Baubericht und freue mich, wie es weitergeht.

Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
lok1414 mag diesen Beitrag
lok1414- Forenguru
Glufamichel und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Die letzten wesentlichen Arbeiten vor dem Rollout.
Drehgestellsicherung

An- und Einpassen der Tank-Imitation


.... den Motor noch schnell einbauen und dann kam der lang ersehnte Rollout der V200 203




Was fehlt sind noch die letzten Kleinarbeiten: Kupplungen und Puffer sind noch zu montieren ... und das Gewicht muß noch erhöht werden.
Drehgestellsicherung

An- und Einpassen der Tank-Imitation


.... den Motor noch schnell einbauen und dann kam der lang ersehnte Rollout der V200 203




Was fehlt sind noch die letzten Kleinarbeiten: Kupplungen und Puffer sind noch zu montieren ... und das Gewicht muß noch erhöht werden.
lok1414- Forenguru
Bastlerfuzzy, maxhelene, Neubahner und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Macht was her, die Lok. Feiner Umbau 

Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
... mal eben einbauen, hatte ich gedacht. Mal eben ... und dann sollte es doch noch eine größere Aktion werden.Was fehlt sind noch die letzten Kleinarbeiten: Kupplungen und ...
Da soll die Kupplungskulisse und der Kupplungshalter rein ...

Passt irgendwie nicht ... Schaut zu weit raus. Es geht um ein paar 1/10el Millimeter

Diese kleine Nocke am Drehgestell - 1 x 1,5 mm - ist im Weg


... so passt es genau. Jetzt können die Anschläge am Fahrzeugrahmen fixiert werden ...



Nun noch die Schürzen entsprechend den Kupplungsaufnahmen ausklinken und überarbeiten ...


Geschafft ...! Die Kupplungskulisse ist mitsamt Kupplungsaufnahme maßgenau eingebaut. Ob das Seitenspiel ausreicht werden Testfahrten zeigten. Ggf. wird dann nachgearbeitet ...


Jetzt soll noch "etwas mehr Gewicht" eingebaut werden. Aber, dazu werde ich erst mal bei "Avi" und seinen V180-Umbauten etwas Know How abzapfen.
lok1414- Forenguru
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
@Steffen: Du hast (weiter oben) die Drehgestelle von Gützold´s 6achsiger V180 erwähnt. Ich habe mal genauer hingeschaut und festgestellt, das die eigentlich besser in die "alten" Fahrzeugrahmen (weil die ja auch von Gützold sind) passen. Die erwähnten Gützold-Drehgestelle bauen deutlich flacher.

Bei Piko müssen die gekennzeichneten Blenden entfernt werden; bei Gützold können sie bleiben

Bei Piko müssen die gekennzeichneten Blenden entfernt werden; bei Gützold können sie bleiben
lok1414- Forenguru
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
@Wolfgang: Tja, mit den Sechsachsern habe ich mich noch nicht weiter befaßt. Zu DDR-Zeiten gab es nur die B'B'-V180, erst nach der Überarbeitung durch Gützold kam auch die C'C'-Variante. Neben dem Drehgestell fiel diese durch den eckigen Rahmenausschnitt auf, in dem die Bremszylinder saßen. Dadurch hat die V180 meiner Meinung nach einiges von ihrer Eleganz eingebüßt.
Obwohl die C'C'-V180 durchaus ein Erfolgsmodell war, und auch die GFK-Vorbauten der V180 gar nicht mal so schlecht zu Gesicht standen.
Obwohl die C'C'-V180 durchaus ein Erfolgsmodell war, und auch die GFK-Vorbauten der V180 gar nicht mal so schlecht zu Gesicht standen.
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
lok1414 mag diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
So ... um diesen BB nun endlich auch zum Abschluß zu bringen, hier der Einbau der Zusatzgewichte.
Ich habe die Zusatzgewichte lose auf eine Traverse oberhalb des Motors verlagert. Die Traverse ist in sich verklebt, mit dem Fahrzeugrahmen aber nur verschraubt, damit kann der Motor ohne Probleme ggf. einmal getauscht werden. Die Zusatzgewichte und die Traverse sind annähernd spielfrei in das Gehäuse eingepasst; im wahrsten Sinn des Wortes: passt, wackelt und hat Luft ...


Das rechteckige Loch wird noch mit Schrotblei oder Stahlkugeln ausgefüllt. Der Schwerpunkt liegt rein optisch zwar recht hoch, doch beeinträchtigt dies das Fahrverhalten in keiner Weise. Ich bin zufrieden mit dem Umbau.
Zum Abschluß noch ein paar Bilder der DR V200 203, die vorher einmal eine DR 118 059 war...





_______________________________
... habe fertig!
Wenn ich mit dem Bau der 6achsigen 118 345 beginne - aufbauend auf den hier gemachten Erfahrungen, gibt es einen neuen BB.
Ich habe die Zusatzgewichte lose auf eine Traverse oberhalb des Motors verlagert. Die Traverse ist in sich verklebt, mit dem Fahrzeugrahmen aber nur verschraubt, damit kann der Motor ohne Probleme ggf. einmal getauscht werden. Die Zusatzgewichte und die Traverse sind annähernd spielfrei in das Gehäuse eingepasst; im wahrsten Sinn des Wortes: passt, wackelt und hat Luft ...


Das rechteckige Loch wird noch mit Schrotblei oder Stahlkugeln ausgefüllt. Der Schwerpunkt liegt rein optisch zwar recht hoch, doch beeinträchtigt dies das Fahrverhalten in keiner Weise. Ich bin zufrieden mit dem Umbau.
Zum Abschluß noch ein paar Bilder der DR V200 203, die vorher einmal eine DR 118 059 war...





_______________________________
... habe fertig!
Wenn ich mit dem Bau der 6achsigen 118 345 beginne - aufbauend auf den hier gemachten Erfahrungen, gibt es einen neuen BB.
lok1414- Forenguru
Glufamichel, gronauer, Neubahner und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Hallo Wolfgang,
da ist Dir wieder ein schönes Modell gelungen, sieht sehr atraktiv aus.
Wird das Teil zwischen den Fahrgestellen noch farblich behandelt?
LG Dietmar
da ist Dir wieder ein schönes Modell gelungen, sieht sehr atraktiv aus.

Wird das Teil zwischen den Fahrgestellen noch farblich behandelt?
LG Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: V200 203 - ein weiterer Einzelgänger der Reichsbahn
Guten Morgen Dietmar,
mir geht es ja mehr um das eigentliche Bauen bzw. finden von Umbaumöglichkeiten geht, als um ein "ästhetisches" Modell. Das "gewusst wie! soll im Vordergrund stehen. Von daher, muß ich mir die Farbbehandlung noch überlegen. Wenn dann Farbe alles überdeckt weiß später niemand mehr wie das Modell entstanden ist...
... Ist eben mein spezielles Bauprinzip ... soll ja auch nicht auf Titelseiten erscheinen.
mir geht es ja mehr um das eigentliche Bauen bzw. finden von Umbaumöglichkeiten geht, als um ein "ästhetisches" Modell. Das "gewusst wie! soll im Vordergrund stehen. Von daher, muß ich mir die Farbbehandlung noch überlegen. Wenn dann Farbe alles überdeckt weiß später niemand mehr wie das Modell entstanden ist...

lok1414- Forenguru

» V180 131 - sie war ein Einzelgänger der Reichsbahn
» E44 188 - fast ein Einzelgänger ...
» 23 001 DRG - Einzelgänger mit Serien-Erfolg bei DR und DB
» CF-104 G ein weiterer Schwarzwaldflieger
» Baubericht Endeavour von OcCre 1:54
» E44 188 - fast ein Einzelgänger ...
» 23 001 DRG - Einzelgänger mit Serien-Erfolg bei DR und DB
» CF-104 G ein weiterer Schwarzwaldflieger
» Baubericht Endeavour von OcCre 1:54
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten