Wikingerschiff in Maßstab 1/25

Hallo Thomas,
ist bis jetzt wirklich gut geworden, deine Roar Ege. Die Farbgebung ist stimmig, sieht wirklich "echt" aus.
Das wird ein sehr schönes Modell.
Was ich allerdings nicht verstehe oder so gemacht hätte, sind die Bohrungen durch die Duchten. Ich denke, die müssten auf den Stützen aufliegen, damit sie Halt bekommen. Bei dieser Konstruktion kann ich mir nur vorstellen, dass unterhalb der Duchten ein Quersplint (wahrscheinlich aus Holz) durch eine Bohrung in den Stützen gesteckt wird, der ein Lockern und Absenken verhindert. Den würde man aber von oben vermutlich auch nicht sehen.
Aber das sind nur Nebensächlichkeiten.

LG
Kurt

Falco 2014 schrieb:Hallo Thomas,
Was ich allerdings nicht verstehe oder so gemacht hätte, sind die Bohrungen durch die Duchten. Ich denke, die müssten auf den Stützen aufliegen, damit sie Halt bekommen. Bei dieser Konstruktion kann ich mir nur vorstellen, dass unterhalb der Duchten ein Quersplint (wahrscheinlich aus Holz) durch eine Bohrung in den Stützen gesteckt wird, der ein Lockern und Absenken verhindert. Den würde man aber von oben vermutlich auch nicht sehen.
Aber das sind nur Nebensächlichkeiten.

LG
Kurt

Moin Kurt,
vielen Dank für die netten Worte,Du hast völlig recht mit Deiner Vermutung,das entspricht nicht der Vorlage.
Die Bohrungen werden von der zweiten Brettlage verdeckt.Auch hast Du ja auch schon eine Ausrede geliefert.

Moin Moin,
nach dem Einbau vom Schiffsboden am Heck, habe ich jetzt die Problemstellung,das der 2.Längsstringer ,
auf den die Ruderbankbretter laut Bauanleitung liegen,zu flach über den Schiffsboden verläuft.
Nach Kurt seinem Hinweis ,brauche ich eine Ruderbankhöhe von ca.20mm.
Ich überlege die Ruderbänke auf den 3.Stringer zulegen,damit das Modell plausibel wirkt.

Hmm...auf dem 3. Stringer kommt der Ruderer vielleicht oben schon zu hoch raus.
Wird aber wohl erst der Versuch zeigen.

Vielleicht lassen sich die Oberschenkel noch etwas nach oben dehnen, so daß er nicht so rechtwinklig sitzt wie auf einem Bürostuhl.

Moin Toto,
die Höhe kommt mit ca. 17mm, schon in etwa hin.
Was mir Bauchweh macht ist,das abweichen vom Bauplan und somit ist das Modell nicht mehr Scale,sondern nur noch semi.

Und wenn deins passt und und die Wikinger haben falsch...

Vergiß das...

Thoto schrieb:Und wenn deins passt und und die Wikinger haben falsch...

Vergiß das...

Moin Thoto,
das mit Sicherheit nicht.Die Archäologen in Roskilde  wissen da bestimmt sehr viel besser Beischeid.


Weiter geht es mit dem Schiffsboden.
Auf den Bauteile werden die Bretter graviert.Im weiteren Verlauf wird an einer geeigneten Stelle eine Planke abgetrennt,
um den Blick in die Bilge zu ermöglichen,so der Plan.Die Rahmenleisten sind noch nicht fixiert,um eine anpassen zu ermöglichen.
Mit der stark verdünnten Akryl Farbe schwarz/dunkelbraun,gelingt das Beizen gut.

Moin Moin,
der Schiffsboden ist verlegt.


Bis jetzt habe ich nach der Bauvorgabe arbeiten können.
Das wird sich leider jetzt mit den Ruderbänken ändern.

Moin Jungs,
ich sinniere immer noch über die Duchten(der Querverband).
Auf den Bildern im Netz sitzt keiner auf einer Ruderbank?
Dafür ist die auch auf dem Replik ergonomisch zu flach.

Moin Moin,
anpassen und vermitteln,das ist klassischer Bootsbau.Historisch ist mein Ergebnis leider nicht,aber immerhin ein Resultat.
Im aktuellen Baukasten sind leider keine 1:1 Bauzeichnung,aber im der alten Version,gibt es einen maßstäblichen Schnitt ,durch den Spant 3.
Es sind zwei kleine runde Stützhölzer zu erkennen.Richtige Maße konnte ich nicht finden ,so das nur nach der Bildvorlage gearbeitet wurde.
Die Einbauten werden noch etwas gerundet und dann wieder Nachkoloriert.



Zum Ablängen der Stützhölzer wurde der Vorschlag aus einem BB von Kurt übernommen.

Moin Moin,
die Duchten mit ihren Stützhölzern sind eingebaut.

Hallo Thomas, verstehe ich das mit der zweiten Brettlage richtig, dass dort jetzt noch ein Brett auf die Duchten kommt, um die Löcher abzudecken?
Ich habe mal zwei Fotos angeheftet, die ich in Roskilde von der Roar Ege gemacht habe. Da sieht man die Querbalken oder Duchten deutlicher, ebenso, dass man keine Löcher sieht.





LG
Kurt

Moin Kurt,
ja die Holzdübel in den Duchten sind nicht richtig,auch die Höhenlage der Duchten entsprechen nicht dem Replik.
Ich werde das Modell erstmal weiter zu ende bauen und dann mit der Erfahrung noch mal neu anfangen.
Danke für Deinen Hinweiß  

Moin Moin,
nochmal zu den Duchten und Kniehölzern,ja die sind anders ausgeführt.
Da werde ich noch mal nacharbeiten.Vielleicht sind Felle als eine Sitzauflage möglich?
Heute wurden das Ruder und der Mast mit seiner Rah vorbereitet,
Damit der Mast nicht verdrehen kann,wird der Fußbereich als Vierkant gearbeitet.Oben am Top, ist der Bereich für die Stage abgesetzt,
damit diese nicht verrutschen können.Die Augen für das Anschlagen des Vor/Achterstag ist wohl gespleißt worden,
mal sehe ob das mit dem Baukasten Takelgarn geht?
Der Rahbaum wird konisch verschliffen, um Gewicht zusparen.

Das Ruder mit dem Holepunkt für die Befestigung ist Vorbereitet und wird noch bearbeitet.

Sieht sehr gut aus, Thomas.
Besonders die Farbgebung ist dir toll gelungen. Die Idee mit den Fellen als Sitzauflage gefällt mir gut, habe ich auch schon so gemacht.
Das wird ein sehr schönes Modell.
Bin gespannt, wie es weiter geht.

LG
Kurt

Moin Kurt,
ich liebe dieses verwitterte Holz.
Als Beispiel,ein Slawen Blockhaus,um Anno 1000.



Das Replik habe ich im Gesichtserlebnisraum Roter Hahn fotografiert.

@Thomas: Wieder so ein "Klassiker" der Museums-Pädagogik zur Volksverdummung: Kein Krieger hätte seine Schilde draußen stehen lassen und sie Wind und Wetter ausgesetzt....

Und was wäre gewesen, wenn der Hausherr morgens aus den Haus kommt und findet dort sechs Schilde?

Moin Wolfgang,
ja da gebe ich Dir recht.Die Welt war zu der Zeit bestimmt sehr nachhaltig.
Es hat viel Arbeit gebraucht ,um die Dinge des Alltags herzustellen.
Viele Gegenstände wurden immer wieder repariert,bis es wirklich nicht mehr zugebrauchen war.
Die Schilde war bestimmt auch ein Statussymbol und umso wertvoller für die Dorfgemeinschaft.
Ich denke das in einen Dorf der Besitz eines anderem Mitglied der Gemeinschaft geachtet wurde.
In einer Stadt wie Haithabu ,zu der Zeit von der Größe eher eine Ausnahme,
sah die Welt anders aus.Dort gab es Fremde und jeder wollte überleben.

Moin Moin,
die Bauteile für das Ruder sind verschliffen und wird nach der Vorgabe an Steuerbord montiert.
In Kurt seinen Bauberichten sind noch sehr interessate Varianten
zum Ruder anschlagen zusehen,die ich an anderer Stelle ausprobieren möchte.

Beim Ruderblatt ist die klassische Tropfenform ⅓ Vorderkante ⅔ auslaufend angedeutet.
Bei den  modernen Epoxi Finnen ist die Abrisskante wirklich Messerscharf.

Bei der Montage von der  Ruderlagerung stelle ich fest, das die zu hoch ist.
Da werde ich noch kürzen müssen,denn das Ruder wird wohl senkrecht geführt.






Da die Zeit mir für den Modellbau knapp bemessen ist,wird es nur sporadisch
ein Update hier geben.Aber ich bleibe am Ball .

Moin Moin,
das Seitenruder ist montiert.




Wenn es einen Rudergänger gibt,dann kann noch die Schiffssteuerung ergonomisch angepasst werden.
Vielleicht wird auch eine Ruderbank geben,schaun wir mal.

So als stiller Mitleser las ich auch mal ein Lob da
Gefällt mir sehr gut bisher dein Boot
Die Farbe des Holzes hast du super hinbekommen
Und auch die sonstige Umsetzung Klasse

Gravedigger77 schrieb:So als stiller Mitleser las ich auch mal ein Lob da
Gefällt mir sehr gut bisher dein Boot
Die Farbe des Holzes hast du super hinbekommen
Und auch die sonstige Umsetzung Klasse

Moin Timo,
danke für Dein Lob.
Da ich auf Beize reagiere, ist der Farbton mit stark verdünnter dunkelbrauner /schwarzer Akryl Farbe umgesetzt.
Da es bei mir eine alte Holzterasse und Gartenmöbel gibt,habe ich auch immer einen Referenz Farbton.
Das nächste Boot wird mit Wasserfestem Weißleim gebaut.

Moin Moin.
der Festmacher vorn ist auf der Steuerbordseite ,mit den Kniehölzern montiert.




Im Baukasten fehlt das Pardon für achtern.Wenn der Steuermann anheuert,werden die Bank und der hintere Poller nachgebessert.

Moin Moin,
weiter geht es mit Verstärkungen und den Befestigungen für die Segebedingung ,sowie vier Aughölzer außen Bords,
dessen Funktion ich noch nicht ergründen konnte.

Moin Moin,
um den Schiffskörper gegen eine Beschädigung durch die Ballaststeine zu schützen,kamen Weidenmatten zum Einsatz.
Die Anfertigung der Matten in 1/25 gestaltet sich bei mir als schwierig.
Ich suche nach Alternativen.