Polyorama Panoptique (Schreiber Kartonbogen)

Hallo zusammen,

the Elf on the Shelf war der Meinung es ist Zeit zum Basteln.
Naja, Finger sind etwas eingerostet, Glühwein gibt's aber nicht
Damit fällt diese Ausrede flach wenn es krumm und schief wird, muss ich mich also auch noch anstrengen

Zuvor Skalpell und Lineal von Spinnweben befreien, weiß gar nicht ob ich das noch kann nach Jahren des Stillstands.

Also munter losgelegt! Kind darf natürlich auch mitmachen, wenn der Hummel-Hintern mal kurz am Tisch sitzen bleibt





Eine ausführliche Anleitung gibt es nicht.
In Freiräumen auf den einzelnen Bastelbogen-Blättern gibt es Piktogramme oder ein paar erklärende Sätze am Seitenrand.
Mit Hilfe des Titelbildes ist es aber relativ einfach zu bauen. Nur wenige Teile hatten Rätsel offen gelassen.
Wer mit Bildsprache Schwierigkeiten hat, benötigt bei diesem Bastelbogen womöglich Hilfe von Dritten.







Es ging mit bei mir mit kleinen Bauteilen los. Die Farben Grau und Schwarz lassen erahnen, dass sie innen angebracht werden.
Fast alle Teile sind beidseitig bedruckt, die Qualität des Drucks ist nach meinem Empfinden sehr gut.



Graue Flächen wie diese deuten darauf hin dass es sich um Klebeflächen handelt. Beim Kantenfärben musste etwas aufgepasst werden.




Ohne Skalpell ist der Bogen mit innen liegenden Schnittkanten etwas schwerig.
Welche Falzlinie nach vorn oder hinten gebogen werden muss, ist nach dem Ausschneiden nicht mehr nachvollziehbar.
In der kurzen Anleitung wird darauf hingewiesen, dass alle Falzlinien Strichlinien sind,
aber vor dem Ausschneiden auf Markierungen an diesen Linien geachtet werden muss.




Manche Teile haben diese Markierung auf den Teilen aufgedruckt (Kreuze auf den Strich-Linien).
Verwechslungsgefahr besteht mit den Einstichmarkierungen (ebenfalls Kreuze) auf den Teilen selbst.

"Verknickt und Zugenäht!", schwarze Farbe konnte es richten




Wovor man als Bastelbogen-Kontrukteur selbst immer Respekt hat:
Passen die Teile am Ende auch da rein wo sie hinsollen?

Es geht munter los. Die Außenteile sind wie gesagt innen auch dunkel gehalten.




Knapp gehaltene Bauanleitung, erklärende Bilder und graue Klebeflächen ergeben eine abgerundete erklärende Einheit.




Eine bewegliche Klappe entstand.




Auf das Scharnier kommt irgend eine Vorrichtung mit Schlitz.
Hier war die Bildsprache nicht ganz eindeutig wie das Bauteil gefalzt und geklebt werden muss.
Habe mich dann, weil etwas eingeschoben wird, für diese Variante mit abstehenden Winkeln zur Stabilisierung entschieden.

Es geht nun an die Verkleidung.
Erst unten angeklebt, dann die inneren Bauteile mit Unterstützung durch einen Spieß nacheinander angeklebt.





Nicht zufrieden bin ich mit den seitlichen Verkleidungen.

Sie sind zu niedrig und die Streifen sind nicht gleich breit wie bei den oberen und unteren Deckeln.







Scheint richtig zu sein, zumindest sieht mein Ergebnis so aus wie es die Anleitung sagt.




Es fehlt noch eine zweite bewegliche Klappe, die mit einer "Holzplatte" als Griff.




Wieder helfen graue Flächen.




Die beiden beweglichen Klappen werden mit Stangen und Reißzwecken verbunden.





Und was ist es nun geworden?

Ein Zauberkasten, wie er vor Erfindung von Foto und Film die Leute zum Staunen brachte!
Mit einer einzigen Handbewegung konnte auf einem Bild, das etwas am Tag zeigt, eine Nachtansicht mit Lichtern erscheinen.
Durch das Loch gucken und dabei die Kiste Richtung Licht halten.



Oder kleine Elfen und Grinches

Mal was anderes - sehr schoen Tommy!

Mit den Figuren toll in Szene gesetzt a la Augsburger Puppenkiste.

Hallo Matthias,

danke

Das war nun gerade in der Zeit bis Heiligabend als die Elfen sich jede Nacht einen anderen Streich ausdachten.
Ein Trend aus Amerika, bei uns ist nur gleich eine ganze Elfen-Familie eingezogen, normal gibt es nur einen