Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
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Schlossherr
laiva-ukko
maxl
Steffen70619
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Re: Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
Hallo Steffen - diese filigranen Fahrzeuge gefallen mir ganz besonders gut. Ich kann mich an den Details gar nicht sattsehen...
Herzlichen Dank auch für die - wie immer - profunden Hintergrundinformationen!
Beste Grüße
Michael
Herzlichen Dank auch für die - wie immer - profunden Hintergrundinformationen!
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
Hallo Steffen
Ein sehr schöne wagensammlung! die drehgestell abteilwagen vor allem!
Ein sehr schöne wagensammlung! die drehgestell abteilwagen vor allem!
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
Vergleich der Gepäckwagen in hölzerner Bauart
Hallo zusammen,
ein unverhofftes Schnäppchen in der Bucht läßt mich diesen Trööt wieder hervorholen.
Dabei geht es um die vierachsigen preußischen Gepäckwagen in Holzbauart. Die KPEV hatten hierfür zwei Musterblätter, die sich nur in Details unterschieden.
Erkennbar sind die "hölzernen" Preußen an den seitlich geschlossenen Längsträgern und dem Sprengwerk.
Diesen Wagentyp gab es von Trix, Liliput und Fleischmann, ich hatte diese bereits vorgestellt. Die Wagen in eiserner Bauart hatten lediglich Schicht/Sachsenmodelle und Brawa im Angebot. Aktuell sieht es bei Neuware finster aus, man muß sich also auf dem Gebrauchtmarkt orientieren. Wie bei so vielen Sachen.
Den Trix-Wagen hatte ich gezeigt ...

... und den Liliput-Wagen auch.

Den Fleischmann-Wagen habe ich hier in der DRG-Ausführung im zu hellen grün.

Und der gründlich modellgepflegte Trix-Wagen ist meine Neuerwerbung:

Tatsächlich ist doch der alte Trix-Wagen aus der Versenkung geholt und modellgepflegt worden. Nach der Übernahme von Trix durch Märklin erschien er in der Zugpackung "Die Goldenen Zwanziger", zusammen mit Speise- und Schlafwagen.
Der Wagenkasten outet ihn als das alte Trix-Modell. Das Untergestell ist gründlichst überarbeitet, wenn nicht sogar neu gebaut. Es hat Pufferbohlen mit Stangenpuffern, Kurzkupplungskulissen und die richtigen preußischen Regelgestelle mit Speichenradsätzen. Auch die Dachkanzel und die Dachenden sind überarbeitet.
Der Wagen trägt das korrekte braungrün der DRG-Zeit und ist als "90 019 Hannover" beschriftet.
Ich halte die Überarbeitung für sehr gelungen, und das zeigt doch, dass man mit Willen und einigen findigen Köpfen aus alten Bestandsmodellen eine ganze Menge herausholen kann, wenn man nur will.
Hier sind noch mal alle 4 Wagen einträchtig nebeneinander.

ein unverhofftes Schnäppchen in der Bucht läßt mich diesen Trööt wieder hervorholen.
Dabei geht es um die vierachsigen preußischen Gepäckwagen in Holzbauart. Die KPEV hatten hierfür zwei Musterblätter, die sich nur in Details unterschieden.
Erkennbar sind die "hölzernen" Preußen an den seitlich geschlossenen Längsträgern und dem Sprengwerk.
Diesen Wagentyp gab es von Trix, Liliput und Fleischmann, ich hatte diese bereits vorgestellt. Die Wagen in eiserner Bauart hatten lediglich Schicht/Sachsenmodelle und Brawa im Angebot. Aktuell sieht es bei Neuware finster aus, man muß sich also auf dem Gebrauchtmarkt orientieren. Wie bei so vielen Sachen.
Den Trix-Wagen hatte ich gezeigt ...

... und den Liliput-Wagen auch.

Den Fleischmann-Wagen habe ich hier in der DRG-Ausführung im zu hellen grün.

Und der gründlich modellgepflegte Trix-Wagen ist meine Neuerwerbung:

Tatsächlich ist doch der alte Trix-Wagen aus der Versenkung geholt und modellgepflegt worden. Nach der Übernahme von Trix durch Märklin erschien er in der Zugpackung "Die Goldenen Zwanziger", zusammen mit Speise- und Schlafwagen.
Der Wagenkasten outet ihn als das alte Trix-Modell. Das Untergestell ist gründlichst überarbeitet, wenn nicht sogar neu gebaut. Es hat Pufferbohlen mit Stangenpuffern, Kurzkupplungskulissen und die richtigen preußischen Regelgestelle mit Speichenradsätzen. Auch die Dachkanzel und die Dachenden sind überarbeitet.
Der Wagen trägt das korrekte braungrün der DRG-Zeit und ist als "90 019 Hannover" beschriftet.
Ich halte die Überarbeitung für sehr gelungen, und das zeigt doch, dass man mit Willen und einigen findigen Köpfen aus alten Bestandsmodellen eine ganze Menge herausholen kann, wenn man nur will.
Hier sind noch mal alle 4 Wagen einträchtig nebeneinander.

Steffen70619- Skalpell-Künstler
maxl, klaus.kl und Schlossherr mögen diesen Beitrag
Re: Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
Hallo Steffen - wenn es um Trix geht, bin ich natürlich mit besonderem Interesse dabei! Meine Gratulation zu deinen Schätzen!
Diese "Preußen" wurden von Trix bereits 1964 herausgebracht. Ich denke, dass Willy Ade auch hier seine Hände im Spiel hatte,
kann aber keinen ausdrücklichen Hinweis darauf finden.
1973 wurden sie dann wieder aus dem Programm genommen, erlebten aber 1977 eine Wiederauflage.
Die ab 1977 gefertigten Wagen haben eisengraue statt lichtgrauer Dächer, wie ja auch bei deinen Exemplaren gut zu erkennen ist.
Diese Wagentypen gehören ja sogar noch in meinen "Sammelhorizont", der bei Trix mit dem innovativen Jahr 1964 endet.
Viel Freude mit den schönen Modellen wünscht
Michael
Diese "Preußen" wurden von Trix bereits 1964 herausgebracht. Ich denke, dass Willy Ade auch hier seine Hände im Spiel hatte,
kann aber keinen ausdrücklichen Hinweis darauf finden.
1973 wurden sie dann wieder aus dem Programm genommen, erlebten aber 1977 eine Wiederauflage.
Die ab 1977 gefertigten Wagen haben eisengraue statt lichtgrauer Dächer, wie ja auch bei deinen Exemplaren gut zu erkennen ist.
Diese Wagentypen gehören ja sogar noch in meinen "Sammelhorizont", der bei Trix mit dem innovativen Jahr 1964 endet.
Viel Freude mit den schönen Modellen wünscht
Michael
maxl- Allesleser
Steffen70619 mag diesen Beitrag
Re: Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
Hallo Michael,
vielen Dank. Also 1964 ... dann sind die Wagen ein Jahr älter als ich.
Wenn es um Trix geht, denke ich immer an Dich
Trix gehört meiner Meinung nach mit seinem International-Programm zu den frühen Pionieren einer nach NEM standardisierten Modellbahn, was den Einsatz von Fahrzeugen mehrerer Hersteller ermöglicht. Mit Deiner Anlage und Sammlung zeigst Du ja auch, wie sich in den 60ern der Übergang zu feiner detallierten und maßstäblichen Modellen bei Trix vollzog.
Besonders bemerkenswert finde ich, wie auch bei den Piko-Güterwagen, dass man Formen für den Kunststoff-Spritzguß gebaut hat, die über mehrere Jahrzehnte hinweg Zehntausende, wenn nicht gar hunderttausende, Spritzlinge fertigen konnten, ohne daß es zu nennenswerten Qualitätsverlusten kam. Macht heute wohl keiner mehr.
vielen Dank. Also 1964 ... dann sind die Wagen ein Jahr älter als ich.
Wenn es um Trix geht, denke ich immer an Dich

Trix gehört meiner Meinung nach mit seinem International-Programm zu den frühen Pionieren einer nach NEM standardisierten Modellbahn, was den Einsatz von Fahrzeugen mehrerer Hersteller ermöglicht. Mit Deiner Anlage und Sammlung zeigst Du ja auch, wie sich in den 60ern der Übergang zu feiner detallierten und maßstäblichen Modellen bei Trix vollzog.
Besonders bemerkenswert finde ich, wie auch bei den Piko-Güterwagen, dass man Formen für den Kunststoff-Spritzguß gebaut hat, die über mehrere Jahrzehnte hinweg Zehntausende, wenn nicht gar hunderttausende, Spritzlinge fertigen konnten, ohne daß es zu nennenswerten Qualitätsverlusten kam. Macht heute wohl keiner mehr.
Steffen70619- Skalpell-Künstler
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Re: Die preußischen Reisezugwagen als H0-Modelle
Steffen schrieb:Besonders bemerkenswert finde ich, wie auch bei den Piko-Güterwagen, dass man Formen für den Kunststoff-Spritzguß gebaut hat, die über mehrere Jahrzehnte hinweg Zehntausende, wenn nicht gar hunderttausende, Spritzlinge fertigen konnten, ohne daß es zu nennenswerten Qualitätsverlusten kam. Macht heute wohl keiner mehr.
... das ist wahr. Die Ursache ist die Oberflächenvergütung der Spritzformen und da waren die Werkzeugmacher bzw. die Unternehmen der ehemaligen DDR ganz vorn. Die Vergütungsverfahren dürfen nicht mehr angewendet werden, die heutigen Alternativen - in Werkstoff und Vergütung - sind weniger standfest. Zudem sollen die Formen auch nicht mehr so lange halten. Mit der Folge dass "gängige" Ersatzteile nach 3 ... 4 Jahren nicht mehr verfügbar sind = geringere Bevorratung und "ausgenudelte" Formen. In China und anderen süd- und südost-asiatischen Ländern könnte noch nach den "alten" Methoden gefertigt werden - wird es auch noch - aber, das lassen sie sich gut bezahlen ... und Recht haben sie.
lok1414- Alleskleber
Steffen70619 mag diesen Beitrag
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