Flottentorpedoboot T-23 der Kriegsmarine
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Flottentorpedoboot T-23 der Kriegsmarine
Deutsche Kriegsmarine Flottentorpedoboot T-23, Heller 1:400
Hallo Freunde der "Feuchtgebiete",
Ich habe mal so zwischendurch am Wohnzimmertisch das Torpedoboot T23 von Heller in 1:400 gebaut.
Die Boote wurden auch als Elbing-Klasse bezeichnet.
Insgesamt wurden auf der Schichau-Werft in Elbing 15 Einheiten gebaut, die eine Länge von 102,5 m,
eine Verdrängung von max. 1755 t und eine Geschwindigkeit von 31 bis 32 Kn/h hatten.
Nur vier Boote haben den Krieg "überlebt:
T23 wurde als Kriegsbeute an die Royal Navy übergeben, die das Boot an die französische Marine abgegeben hat.
Dort bis 1955 als "L´Alsarien" in Dienst
T28 fuhr als" Le Lorain" bis 1952 ebenfalls unter französischer Flagge, 1955 verschrottet
T33 hat bei der sovjetischen Marine als "Prinernji" gedient, 1958 verschrottet
T35 ging als Kriegsbeute an die USA, die es Frankreich als Ersatzteilspender übergeben haben.
Das Original T-23:
Flottentorpedoboot der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
Es wurde als zweites Boot dieser Klasse im Sommer 1942 in Dienst gestellt und dann nach Westfrankreich verlegt.
Am 23. Oktober 1943 versenkte T-23 mit dem Schwesterboot T-27 bei der Sicherung eines deutschen Geleits
vor der nordbretonischen Küste den britischen Kreuzer Charybdis durch mehrere Torpedotreffer.
Ende 1943 überstand T-23 ein Gefecht von fünf deutschen Zerstörern und sechs Flottentorpedobooten
gegen zwei britische Leichte Kreuzer, wobei ein Zerstörer und zwei Torpedoboote verloren gingen.
Ab August 1944 bis zum Kriegsende war T-23 in der Ostsee an den Rückzugskämpfen der Wehrmacht beteiligt.
Dabei überstand das Boot unbeschädigt zwei Vorstöße im Finnischen Meerbusen,
bei denen fünf beteiligte Einheiten unter großen Personalverlusten sanken.
Als Kriegsbeute an die Royal Navy abgeliefert.
Stapellauf: 14. Juni 1941;
Indienststellung: 14 Juni 1942;
Länge ü.a.: 102,5 m; Länge p:p.: 97,0m;
Breite: 10,0 m; Tiefgang max.: 3,23 m;
Verdrängung standard: 1.295 ts;
Verdrängung max: 1.755 ts;
Maschinenleistung: 21.329 KW (29.000 PS);
Geschwindigkeit: 32,5 kn (60 Km/h); im Dauerbetrieb nur 28 kn (51,8 Km/h);
Besatzung: 205 Mann;
Bewaffnung:
4 x 1 10,5 cm L/42 Modell 32;
2 x 2 Flak 3,7 cm L/80 Modell 30;
1 x 4 Flak 2 cm L/65 Modell 38;
2 x 1 Flak L/65 Modell 38;
2 x 3Torpedorohre 53,3 cm (insgesamt 16 Torpedos);
2 Wasserbombenwerfer;
bis zu 60 Seeminen;
Das Modell T-23:
Den Bausatz gibt es in 2 Ausführungen: Rumpf in Grau und in Camouflage der DKM und als französisches Modell "L´Alsarien"
Länge des Modells 255 mm
(im Gegensatz zu anderen Heller-Modellen war die Paßgenauigkeit recht gut, allerdings war an den Bauteilen recht viel Grat)
So sieht der Karton aus …
… und hier sind ein paar Bilder
Damit das Modell nicht vollstaubt, habe ich es auf angedeutete Pallungen in ein Display Case von Trumpeter geschraubt.
Ich hoffe, daß euch das Boot gefällt, auch wenn ich einiges noch besser hätte machen können.
Aber es geht nicht – mit fast 80 fällt mir 1:400 schon sehr schwer.
Grüße aus der Werft
Dieter
Hallo Freunde der "Feuchtgebiete",
Ich habe mal so zwischendurch am Wohnzimmertisch das Torpedoboot T23 von Heller in 1:400 gebaut.
Die Boote wurden auch als Elbing-Klasse bezeichnet.
Insgesamt wurden auf der Schichau-Werft in Elbing 15 Einheiten gebaut, die eine Länge von 102,5 m,
eine Verdrängung von max. 1755 t und eine Geschwindigkeit von 31 bis 32 Kn/h hatten.
Nur vier Boote haben den Krieg "überlebt:
T23 wurde als Kriegsbeute an die Royal Navy übergeben, die das Boot an die französische Marine abgegeben hat.
Dort bis 1955 als "L´Alsarien" in Dienst
T28 fuhr als" Le Lorain" bis 1952 ebenfalls unter französischer Flagge, 1955 verschrottet
T33 hat bei der sovjetischen Marine als "Prinernji" gedient, 1958 verschrottet
T35 ging als Kriegsbeute an die USA, die es Frankreich als Ersatzteilspender übergeben haben.
Das Original T-23:
Flottentorpedoboot der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
Es wurde als zweites Boot dieser Klasse im Sommer 1942 in Dienst gestellt und dann nach Westfrankreich verlegt.
Am 23. Oktober 1943 versenkte T-23 mit dem Schwesterboot T-27 bei der Sicherung eines deutschen Geleits
vor der nordbretonischen Küste den britischen Kreuzer Charybdis durch mehrere Torpedotreffer.
Ende 1943 überstand T-23 ein Gefecht von fünf deutschen Zerstörern und sechs Flottentorpedobooten
gegen zwei britische Leichte Kreuzer, wobei ein Zerstörer und zwei Torpedoboote verloren gingen.
Ab August 1944 bis zum Kriegsende war T-23 in der Ostsee an den Rückzugskämpfen der Wehrmacht beteiligt.
Dabei überstand das Boot unbeschädigt zwei Vorstöße im Finnischen Meerbusen,
bei denen fünf beteiligte Einheiten unter großen Personalverlusten sanken.
Als Kriegsbeute an die Royal Navy abgeliefert.
Stapellauf: 14. Juni 1941;
Indienststellung: 14 Juni 1942;
Länge ü.a.: 102,5 m; Länge p:p.: 97,0m;
Breite: 10,0 m; Tiefgang max.: 3,23 m;
Verdrängung standard: 1.295 ts;
Verdrängung max: 1.755 ts;
Maschinenleistung: 21.329 KW (29.000 PS);
Geschwindigkeit: 32,5 kn (60 Km/h); im Dauerbetrieb nur 28 kn (51,8 Km/h);
Besatzung: 205 Mann;
Bewaffnung:
4 x 1 10,5 cm L/42 Modell 32;
2 x 2 Flak 3,7 cm L/80 Modell 30;
1 x 4 Flak 2 cm L/65 Modell 38;
2 x 1 Flak L/65 Modell 38;
2 x 3Torpedorohre 53,3 cm (insgesamt 16 Torpedos);
2 Wasserbombenwerfer;
bis zu 60 Seeminen;
Das Modell T-23:
Den Bausatz gibt es in 2 Ausführungen: Rumpf in Grau und in Camouflage der DKM und als französisches Modell "L´Alsarien"
Länge des Modells 255 mm
(im Gegensatz zu anderen Heller-Modellen war die Paßgenauigkeit recht gut, allerdings war an den Bauteilen recht viel Grat)
So sieht der Karton aus …
… und hier sind ein paar Bilder
Damit das Modell nicht vollstaubt, habe ich es auf angedeutete Pallungen in ein Display Case von Trumpeter geschraubt.
Ich hoffe, daß euch das Boot gefällt, auch wenn ich einiges noch besser hätte machen können.
Aber es geht nicht – mit fast 80 fällt mir 1:400 schon sehr schwer.
Grüße aus der Werft
Dieter
schnuerbodenfuxx- Mitglied
doc_raven1000 mag diesen Beitrag
Re: Flottentorpedoboot T-23 der Kriegsmarine
Glückwunsch zur Fertigstellung, Dieter.
Ich finde es sehr gelungen.
1:400 hätte ich mit fast 50 auch nicht besser hinbekommen.
Ich finde es sehr gelungen.
1:400 hätte ich mit fast 50 auch nicht besser hinbekommen.
Thoto- Modellbau-Experte
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