Meine alte TRIX-Anlage
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Michael Maxl schrieb:Dazu lese ich gerade in der neuen BahnExtra über die Eisenbahn-Hochburg Hamburg-Altona, wo solche Entwicklungen praktisch an der Tagesordnung waren.
Hallo Michael, ich hoffe es stört Dich nicht in Deinem Bericht, wenn ich nochmal meinen Senf dazu gebe:
Es kam vor, dass die Erben solcher Fabrikantenvillen genötigt waren, große Teile des ursprünglich zum Anwesen gehörenden, weitläufigen und parkähnlichen Grundstücks aus Privatbesitz zu veräußern, um die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen und Denkmalschutzauflagen für diese prachtvollen Bauten aufbringen zu können.
Meist an neureiche Städter für Siedlungsbau oder an Gemeinden für einen neuen Supermarkt in den 90gern, aber bestimmt auch an den Staat für Eisenbahntrassen, die ja rasch notwendig wurden und damals ausgebaut wurden, also anwuchsen.
In 1:1 sind die in Deutschland vorhandenen Gleisanlagen und dazugehöriges Equipment wohl heillos veraltet, gar in einer chronische Krise, will man aktuellen Berichten Glauben schenken.

Schlossherr- Modellbau-Experte
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
dass neben der Villa Braun heute eine Tankstelle steht, dann hat mein Modell es ja fast noch gut,
zumal es jederzeit umziehen kann...
Um mich vom Thema Straße abzulenken, das mir mehr Gedanken macht, als ich je damit vorhatte,
habe ich die Kleinbekohlungsanlage von Röwa in Angriff genommen, die mit der von Trix angebotenen Version identisch sein soll bzw. ist,
obwohl fünf Jahre lang im Katalog eine andere Kranbrücke abgebildet war.
Den Röwa-Bausatz fand ich eher hässlich, wenn ich das schlecht retuschierte Foto der Verpackung betrachtete:

Aber siehe da: Mit Sprühlack und leichter Patinierung kann man ein ansehnliches Modell schaffen:


Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wenngleich das Foto natürlich wieder ein paar Schwachstellen aufdeckt,
die man mit bloßem Auge überhaupt nicht wahrnimmt!
Die Qualität der Teile war übrigens - speziell beim Weichplastik der feinen Teile - sehr mäßig und erforderte einige Nacharbeit.
Nun fehlen noch die Schienen und der Kohlebansen. Dann gibt's nochmal ein Foto, wie das Ganze auf der Anlage wirkt.
Es ist ein Zugewinn!
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
das grenzt ja an den Besitz eines Schatzes ... Röwa, und dann noch mit Originalkarton !
Toll hergerichtet und sehr schön in Szene gesetzt

Dass die Villa Braun neben einer Tankstelle steht hab ich mal auf dem Satellitenbild rausgefunden ... irgendwann juckel ich da mal vorbei.
Gruß von Frank
Fraenkyzuma- Pinzettenhalter
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Ich habe es trotzdem getan, wie man sieht
Herzlichen Dank für dein Lob. Das tut mir gut!
So, dann warst du das also, der die Tankstelle neben der Villa Braun ausfindig gemacht hat!
In der Beschreibung der Villa im Baubogen ist auch von einer Tankstelle die Rede.
Traurige Nachbarschaft!
Aus meiner Sicht sprechen auch die aus Holz konstruierten Balkone auf der Eingangsseite für einen "Niedergang".
Für mich sieht das aus, als habe man aus der Villa nachträglich ein Haus mit vier Mietwohnungen gemacht.
Aber das ist natürlich eine reine Vermutung.
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
Fraenkyzuma mag diesen Beitrag
Re: Meine alte TRIX-Anlage

Dein Laufkran ist sehr gut anzusehen Michael, den hast Du wirklich perfekt hinbekommen.
Soweit ich mich erinnere an meine Dioramazeit, sind diese Kräne nur selbst auf kurzen, einfachen Schienensträngen nur zwischen Bansen oder Kohlebergen und Gleis hin und her gefahren. An den Enden der Laufschienen waren kleine Rammböcke um Unglücke zu vermeiden.

Hat dieser ROWA-Kran auch einen Plastikvierkant zum Verstellen des Armes und Rauf und Runter der Schaufel zum Einstecken im Gehäuse?
Jetzt bist Du ja wirklich schon nicht mehr "Nacktbahner" Michael.
Schlossherr- Modellbau-Experte
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Die Kranbrücke wird mit vier Rädern auf parallel zu den Gleisen verlegten Schienenstücken rollen.
Die sind im Bausatz enthalten, gefallen mir aber (noch) nicht so richtig.
Ich habe schon an selbstgefertigte Teile gedacht mit Schienenprofilen, die man aus alten Gleisen gewinnen kann.
Der Kran ist drehbar. Der Greifer hätte über eine Handkurbel gesenkt und gehoben werden können.
Dafür hätte man eine nach außen ragende Handkurbel in das Gehäuse bauen müssen.
Damit wäre das Modell zum (schlecht funktionierenden) Kinderspielzeug geworden, was für mich ein "No-Go" war...
Ansonsten ist am Kran nichts zu verstellen.
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
Re: Meine alte TRIX-Anlage
Michael Maxl schrieb:Dafür hätte man eine nach außen ragende Handkurbel in das Gehäuse bauen müssen.
ja genau, an diese Kurbel erinnere ich mich, die wurde von außen durch das Gehäuse auf eine Motornachbildung gesteckt. Allerdings war die bei dem "Faller"- Modell abziehbar, also nicht ständig am Gehäuse.
Deine Ausführungen, z.B. zu den Dir nicht gefallenden Laufschienen des Kranes lassen mich aufhorchen.
Bist Du schon im Diorama-best feeling-Modus ?
Schlossherr- Modellbau-Experte
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Re: Meine alte TRIX-Anlage

Wobei der Übergang von der reinen Spielbahn zu was größerem immer mehr verschwimmt für mich.
doc_raven1000- Forenurgestein
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Ihr verwöhnt mich und das fühlt sich gut an!
Michael, die Laufschienen will ich nur zierlicher ausführen, als der Bausatz das anbietet. Nichts Weltbewegendes:

Ich finde, dass jetzt die Proportionen besser stimmen.
Die Ausführung ist einfach: Zwei vorhandene Schienenprofile auf je eine Holzleiste geklebt.
Die im Bausatz enthaltene Schienenausführung habe ich als Muster dazugelegt.
Dietmar - eine Spielbahn bleibt es. Schon das Gleiskonzept lässt nichts anderes zu.
Was aber auf dieser Grundlage an Austattungsdetails möglich ist, will ich natürlich umsetzen.
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
schön

karl josef- Forenguru
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Mit Ausnahme des Kohlebunkers ist die Bekohlungsanlage fertig und ein wirklicher Zugewinn.
Hier schon mal "im Betrieb":

Der Röwa-Bausatz war etwas fummelig.
Die Teile sind zwar sauber konstruiert, aber die Guss-Qualität ließ doch sehr zu wünschen übrig.
Gerade die feinen Teile sind aus Weichplastik. Das bricht zwar bei ungeschickter Berührung nicht gleich ab,
ist aber schlecht nachzubearbeiten. Naja - der Bausatz ist an die sechzig Jahre alt!
Erstaunlich, wie filigran Leitern, Geländer und Gitterkonstruktionen ausgeführt sind.
Insgesamt: Eine Freude!
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
maxl schrieb:Insgesamt: Eine Freude!
Herz, was begehrst du mehr...


Schaut doch super aus Lieblingsnordlicht. Auf jeden Fall eine interessante Bereicherung für die Anlage. Ein "must have"...?

Glufamichel- Moderator
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
vielen Dank für Deine Interessanten Einblicke in den Anlagenbau.

Die Anlage wächst und wächst. Mir gefällt auch das Industriegebäude in der Ecke mit dem
schönen Übergang in den Hintergrund,wo das Hinterland angedeutet wird.
Classic- Schneidmatten-Virtuose
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Wie schön, dass ihr euch mit mir freut!
Ja, Uwe - die Bekohlungsanlage ist ein Muss für ein Betriebsgelände, wie der Wasserturm und die Wasserkräne.
Aber wem sage ich das!
Als Kind habe ich es dahin nicht gebracht. Das Budget war einfach zu knapp, um alle Wünsche zu erfüllen.
Ich befürchte allerdings auch, dass ich basteltechnisch an der Bekohlung gescheitert wäre,
von der Farbgebung und Patinierung gar nicht zu reden. Sechzig Jahre später ist alles machbar...
Danke für dein Lob, Thomas, und deinen genauen Blick!
Übrigens: Nach Fertigstellung der Straße, deren Optik mich immer noch nicht ganz überzeugt,
war's das erstmal wieder mit dem Landschaftsbau,
bis ich neue und überzeugende Lösungen gefunden habe.
Demnächst vielleicht ein paar Bäume?
Die Betonung bei meiner Anlage liegt nun mal nicht auf der Landschaft -
im Gegensatz zu vielen anderen Projekten hier im Forum, die ich umso mehr bewundere!
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Sieht toll aus Michael!!
Ja das mit der Landschaft ist so ein Thema. Ich schiebe meinen Weiterbau ja auch ständig und spiele nur mal im groben Rohbau. Landschaftsgestaltung ist bei mir auch definitiv ein "Angstgegner", da verstehe ich Dich komplett. Ich erblasse vor Neid, wenn ich z.B. Wolfgangs Küstenanlagenbau verfolge- da fühle ich mich dann ganz klein


Aber Du wirst Deinen richtigen weiteren Weg finden, Michael. Die Bekohlung steht Deiner Anlage jedenfalls sehr gut

laiva-ukko- Lupenbesitzer
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Re: Meine alte TRIX-Anlage

Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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Re: Meine alte TRIX-Anlage
Richtig: Nichts zu tun gibt's nicht. Es gibt immer was zu tun...
Aktuell freue ich mich sehr an der Anlage. Deshalb stelle ich zwischen meinen Text ein paar neue Fotos:

Ich optimiere - zum Teil sehr erfolgreich - die Laufkultur der Lokomotiven auf langen Weichenstraßen.
Der Teufel steckt immer im Detail.
Kernproblem ist der selbsthemmende Schneckenantrieb der Loks,
der bei geringster Stromunterbrechung für ein allzu abruptes Anhalten sorgt.
Ohne diese Selbsthemmung würde die Lok einfach nur die vielleicht zwei Millimeter weiterrollen,
bis spätestens der Kontakt wieder da ist, und das Problem würde sich selbst beheben.

Vielleicht experimentiere ich doch mal mit anderen Antrieben, speziell bei den kleinen Loks,
die des geringen Schleiferabstands wegen besonders störanfällig sind.
Besondere Freude machen mir gerade die BR 24 mit Tenderbeleuchtung.
Diese Tenderbeleuchtung wird über zwei Extraschleifer im Tender mit Strom versorgt.
Der "Trick": Wenn man Lok und Tender über zwei Kabel elektrisch miteinander verbindet,
hat man insgesamt sechs Schleifer auf dem Gleis, drei für den Mittelleiter, drei für die Außenschiene.
Die Wahrscheinlichkeit, dass drei Schleifer gleichzeitig kontaktlos sind, geht gegen Null.
Und schon kann ich die BR 24 im absoluten Kriechgang über die Weichen und vor allem DKW's schicken.
Ein geradezu ästhetischer Genuss...

Dann fallen mal wieder Weichen aus. Kleinere Störungen nur, aber es passiert...
Erst ein bisschen Bangen und am Schluss der Stolz, dass es wieder einwandfrei funktioniert!

Das Entkuppeln auf den Entkupplungsgleisen erweist sich als "tricky".
Das liegt aber nicht am System, sondern am unterschiedlichen Abnutzungsgrad der Kupplungen selbst,
die durch vermutlich viele Auffahrunfälle nicht mehr präzise genug im Aufnahmeschacht sitzen bzw. verbogen sind.
Da hilft nur das Sortieren nach gut und schlecht.
Ungestörtes Rangiererlebnis setzt einwandfreies Material voraus.

Ihr seht: Zu tun gibt's immer... Aber das wussten wir ja schon!
Durch Zufall entdeckte ich in meinem Fundus diesen Schreiber-Bogen. Ich wusste gar nichts mehr von seiner Existenz...:

Da die Häuser einfach zu bauen sind, werde ich sie mal zusammensetzen und sehen, ob und wie ich sie unterbringen kann.
In der Serie Altstadthäuser gibt es ja viele Modelle. Sollte mir das Ensemble gefallen, werde ich sicher noch bei weiteren Häusern "zuschlagen"!
Zum Bau des Kohlebansens habe ich gerade keine Lust...
Beste Grüße
Michael
maxl- Allesleser
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